Re: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz
Die einfachste Lösung wäre, den teuren und unnötigen Ersatzkaiser/führer abzuschaffen! Die hochnotpeinlichen Wahlscharmützel haben mich zu foldender Aussendung animiert: http://www.orange-alternative.at/aktionen/20160513_bundespraesidentenwahl_van_der_bellen_norbert_hofer_ruecktritt.html Ich möchte auch ein "weisses Fest" unter dem Motto "You do not represent us" (ausnahmsweise NotwählerInnen willkommen)am Tag der Wahl vor der Hofburg veranstalten. Wer macht mit? lg Martin "Lu/i/stigerweise" hat vor 5 Jahr die FPÖ-Suderpostille noch Stimmung gegen den Ersatzkaiser gemacht: https://www.unzensuriert.at/content/007900-Der-Bundespr-sident-Enorme-Kosten-f-r-ein-fragw-rdiges-Amt -- = Martin Mair, Publizist virtuell& traditionell Krottenbachstrasse 40/9/6, A-1190 Wien +43 676 3548310, m...@mediaweb.at http://www.mediaaustria.at http://www.flickr.com/photos/martinmair http://www.youtube.com/user/theaaatv = ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz
dein vorschlag hätte mir das wählen bei ca 50% der wahlen der letzten 15 jahre verunmöglicht. ich bin beruflich oft im ausland und dann vor allem von freitag bis sonntag. ich reise am freitag an und am sonntag ab. es ist vollkommen ausgeschlossen, dass ich es an einem reisetag (meistens nicht aus einer stadt wo konsulate sind) in eine botschaft oder ein konsulat schaffe. es ist einfach nicht möglich. daher muss ich per briefwahl wählen. sorry ich finde, der wunsch, dass die leute zusammenkommen mögen, rechtfertigt nicht, mir das stimmrecht zu entziehen. ich treffe mit diesen leute auch im supermarkt oder in der ubahn zusammen. dort findet mehr austausch statt als in jedem wahllokal. die bedingungen für die jetzige briefwahl zu verändern, finde ich jedoch komplett inakzeptabel. wie viele haben schon pläne für den 2.oktober gemacht? auf jeden fall ist der rücktritt des innenministers fällig, finde ich. lg j > Am 09.09.2016 um 13:14 schrieb Franz Ablinger: > > So angenehm es ist, mit Brief wählen zu können: Es wurden zwei Ansätze > vermischt. Einerseits das Recht, in einem anderen als dem Stammwahllokal > wählen zu können und andererseits das Recht, die Stimme alleine > abgeben zu können. Letzteres muss meiner Meinung nach auf ein > absolutes Minimum beschränkt werden. Ersteres kann zügig ausgebaut > werden. > > Ich kann mir folgendes vorstellen: > Wer schon vorher weiß, dass er nicht zu Hause sein kann, löst bei seinem > Gemeindeamt oder Magistrat eine Wahlberechtigungskarte. Damit darf in > einem beliebigen Wahllokal gewählt werden. > Wer bettlägrig ist, wird wie früher von einer fliegenden Wahlkommission > besucht. > Wer im Ausland ist, fährt zu einer Vertretungsbehörde oder einem > Honorarkonsulat. So viel Zeit wird man für eine Wahl investieren. > > In einer weiteren Stufe kann man darüber nachdenken, die Wahlberechtigung > etwa mit der Bürgerkarte zu verknüpfen. Dafür muss allerdings die 100%-ige > Funktion der Netze sichergestellt sein. > > Worauf ich pochen möchte: > Eine Wahl ist ein Zusammentreffen von Bürgern zum Zweck der Entscheidung. > Mit der Briefwahl hat man den Wahlvorgang privatisiert und in die eigene > Unterkunft verlegt. Das ist schlecht, weil dabei das Gefühl verloren geht, > mit > Leuten zusammenzutreffen, die anderer Meinung sind als man selbst. > > Ja, auch mir können manche Gfrieser wirklich gestohlen bleiben. Aber ich > werde weiterhin mit ihnen Tür an Tür leben. Im gemeinsamen Konsens, dass > entschieden werden wird, je nachdem, ob die eine oder andere Gruppe > stärker ist. Und dass sich alle daran halten. Das ist die Basis der > Demokratie. > Wenn wir die nicht mehr haben, können wir uns Wahlen schenken und wieder > eine Monarchie installieren - so wie in der Türkei. Die Punkbauten haben wir > ja noch. > > fra > > > > > > Von: "Marietta Böning" > An: "bagasch" > Gesendet: Freitag, 9. September 2016 12:56:54 > > Ich denke, das ist denen zu hoch ;-) > > -Ursprüngliche Nachricht- > Von: bagasch-boun...@lists.monochrom.at > [mailto:bagasch-boun...@lists.monochrom.at] Im Auftrag von Franz Ablinger > Gesendet: Freitag, 09. September 2016 12:35 > An: bagasch > Betreff: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz > > Schlechter Kleber sorgt dafür, dass sich die in einem privaten Unternehmen > produzierten Wahlkarten für die Bundespräsidentenwahl auflösen. Das führt > derzeit zu Verwirrung - auch deshalb, weil die Wahlhotline empfiehlt, die > Kuverts selbst zuzukleben, das aber so schlau zu machen, dass es nicht > auffällt. > > Nun wird diskutiert, die Wahl präventiv zu verschieben, um die Probleme mit > dem Kleber in den Griff zu bekommen. > > Die Lösung für das Wahlkartenkleberdebakel sieht nach meiner Meinung so aus: > Gewählt werden kann bei dieser Wahl ausschließlich in einem österreichischen > Wahllokal. Egal, ob in einer Botschaft oder in einem inländischen Wahllokal. > Wer ein unterschriebenes Wahlkuvert hat, das aufgeht, nimmt es einfach mit > ins Wahllokal. Gibt es dort ab und darf damit wählen. Die Karte wird in der > Wählerevidenz behandelt wie eine nicht unterschiebene Wahlkarte. > > fra > > ___ > bagasch mailing list > bagasch@lists.monochrom.at > http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch --- apps for iPhone/iPod touch and iPad: http://apps.piringer.net/ http://joerg.piringer.net http://www.iftaf.org http://www.vegetableorchestra.org follow me on twitter: http://twitter.com/jpiringer ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz
Der freie Sonntag kann ja wohl nicht mehr angenommen werden. Wie lösen andere Länder das Problem der 24/7 Jobs? Hat jemand eine gute Quelle für einen Vergleich? Ich finde, zunächst soll das bereits beauftragte Bundeskriminalamt feststellen, wieso der Kleber nicht hält. Der Fall riecht einfach schlecht. Aus Hygienegründen das Amt zur Verfügung zu stellen, ist ja leider etwas aus der Mode gekommen, weil sich keine Nachfolger mehr finden. fra - Ursprüngliche Mail - Von: "joerg piringer" <jo...@piringer.net> An: "fra" <f...@monochrom.at> CC: "bagasch" <baga...@monochrom.at> Gesendet: Freitag, 9. September 2016 14:20:49 Betreff: Re: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz dein vorschlag hätte mir das wählen bei ca 50% der wahlen der letzten 15 jahre verunmöglicht. ich bin beruflich oft im ausland und dann vor allem von freitag bis sonntag. ich reise am freitag an und am sonntag ab. es ist vollkommen ausgeschlossen, dass ich es an einem reisetag (meistens nicht aus einer stadt wo konsulate sind) in eine botschaft oder ein konsulat schaffe. es ist einfach nicht möglich. daher muss ich per briefwahl wählen. sorry ich finde, der wunsch, dass die leute zusammenkommen mögen, rechtfertigt nicht, mir das stimmrecht zu entziehen. ich treffe mit diesen leute auch im supermarkt oder in der ubahn zusammen. dort findet mehr austausch statt als in jedem wahllokal. die bedingungen für die jetzige briefwahl zu verändern, finde ich jedoch komplett inakzeptabel. wie viele haben schon pläne für den 2.oktober gemacht? auf jeden fall ist der rücktritt des innenministers fällig, finde ich. lg j ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz
2016-09-09 12:35 GMT+02:00 Franz Ablinger: > Die Lösung für das Wahlkartenkleberdebakel sieht nach meiner Meinung > so aus: Besseren Kleber verwenden? > Gewählt werden kann bei dieser Wahl ausschließlich in einem > österreichischen Wahllokal. Egal, ob in einer Botschaft oder > in einem inländischen Wahllokal. Not gonna happen ohne Änderung der Wahlordnung und Einführung eines zentralen WählerInnenregisters. Ein Verschieben der Wahl scheint ja quasi schon fix. Im Angesicht der Tatsache, wie knapp es beim letzten mal war, kann man halt auch nicht einfach sagen "ach, das sind ja nur ein, zwei hundert". 2016-09-09 13:14 GMT+02:00 Franz Ablinger : > So angenehm es ist, mit Brief wählen zu können: Es wurden zwei Ansätze > vermischt. Einerseits das Recht, in einem anderen als dem Stammwahllokal > wählen zu können und andererseits das Recht, die Stimme alleine > abgeben zu können. Letzteres muss meiner Meinung nach auf ein > absolutes Minimum beschränkt werden. Welches "Recht, die Stimme alleine abzugeben"? Du meinst das geheime Wahlrecht? > Ersteres kann zügig ausgebaut > werden. Stimmt, aber nicht bei dieser Wahl. > Ich kann mir folgendes vorstellen: > Wer schon vorher weiß, dass er nicht zu Hause sein kann, löst bei seinem > Gemeindeamt oder Magistrat eine Wahlberechtigungskarte. Damit darf in > einem beliebigen Wahllokal gewählt werden. So wie jetzt schon mit jeder (nicht unterschriebenen) Wahlkarte, oder? > Wer im Ausland ist, fährt zu einer Vertretungsbehörde oder einem > Honorarkonsulat. So viel Zeit wird man für eine Wahl investieren. Das ist bei großen Ländern eine sehr gewagte Aussage. > In einer weiteren Stufe kann man darüber nachdenken, die Wahlberechtigung > etwa mit der Bürgerkarte zu verknüpfen. Dafür muss allerdings die 100%-ige > Funktion der Netze sichergestellt sein. Bitte nicht. Siehe US Wahlen. Siehe https://papierwahl.at/ Siehe ÖH Wahl 2009. > Worauf ich pochen möchte: > Eine Wahl ist ein Zusammentreffen von Bürgern zum Zweck der Entscheidung. > Mit der Briefwahl hat man den Wahlvorgang privatisiert und in die eigene > Unterkunft verlegt. Das ist schlecht, weil dabei das Gefühl verloren geht, mit > Leuten zusammenzutreffen, die anderer Meinung sind als man selbst. Womöglich bin ich zu Jung, aber ich hatte dieses Gefühl eher beim Billa als beim Wählen. > Im gemeinsamen Konsens, dass > entschieden werden wird, je nachdem, ob die eine oder andere Gruppe > stärker ist. Und dass sich alle daran halten. Das ist die Basis der > Demokratie. > Wenn wir die nicht mehr haben, können wir uns Wahlen schenken und wieder > eine Monarchie installieren - so wie in der Türkei. Die Punkbauten haben wir > ja noch. Deswegen ist das korrekte Durchführen einer Wahl (und teilweise auch das Beharren auf Prinzipien) ja so wichtig, oder? Cheers, Stefan ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz
So angenehm es ist, mit Brief wählen zu können: Es wurden zwei Ansätze vermischt. Einerseits das Recht, in einem anderen als dem Stammwahllokal wählen zu können und andererseits das Recht, die Stimme alleine abgeben zu können. Letzteres muss meiner Meinung nach auf ein absolutes Minimum beschränkt werden. Ersteres kann zügig ausgebaut werden. Ich kann mir folgendes vorstellen: Wer schon vorher weiß, dass er nicht zu Hause sein kann, löst bei seinem Gemeindeamt oder Magistrat eine Wahlberechtigungskarte. Damit darf in einem beliebigen Wahllokal gewählt werden. Wer bettlägrig ist, wird wie früher von einer fliegenden Wahlkommission besucht. Wer im Ausland ist, fährt zu einer Vertretungsbehörde oder einem Honorarkonsulat. So viel Zeit wird man für eine Wahl investieren. In einer weiteren Stufe kann man darüber nachdenken, die Wahlberechtigung etwa mit der Bürgerkarte zu verknüpfen. Dafür muss allerdings die 100%-ige Funktion der Netze sichergestellt sein. Worauf ich pochen möchte: Eine Wahl ist ein Zusammentreffen von Bürgern zum Zweck der Entscheidung. Mit der Briefwahl hat man den Wahlvorgang privatisiert und in die eigene Unterkunft verlegt. Das ist schlecht, weil dabei das Gefühl verloren geht, mit Leuten zusammenzutreffen, die anderer Meinung sind als man selbst. Ja, auch mir können manche Gfrieser wirklich gestohlen bleiben. Aber ich werde weiterhin mit ihnen Tür an Tür leben. Im gemeinsamen Konsens, dass entschieden werden wird, je nachdem, ob die eine oder andere Gruppe stärker ist. Und dass sich alle daran halten. Das ist die Basis der Demokratie. Wenn wir die nicht mehr haben, können wir uns Wahlen schenken und wieder eine Monarchie installieren - so wie in der Türkei. Die Punkbauten haben wir ja noch. fra Von: "Marietta Böning"An: "bagasch" Gesendet: Freitag, 9. September 2016 12:56:54 Ich denke, das ist denen zu hoch ;-) -Ursprüngliche Nachricht- Von: bagasch-boun...@lists.monochrom.at [mailto:bagasch-boun...@lists.monochrom.at] Im Auftrag von Franz Ablinger Gesendet: Freitag, 09. September 2016 12:35 An: bagasch Betreff: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz Schlechter Kleber sorgt dafür, dass sich die in einem privaten Unternehmen produzierten Wahlkarten für die Bundespräsidentenwahl auflösen. Das führt derzeit zu Verwirrung - auch deshalb, weil die Wahlhotline empfiehlt, die Kuverts selbst zuzukleben, das aber so schlau zu machen, dass es nicht auffällt. Nun wird diskutiert, die Wahl präventiv zu verschieben, um die Probleme mit dem Kleber in den Griff zu bekommen. Die Lösung für das Wahlkartenkleberdebakel sieht nach meiner Meinung so aus: Gewählt werden kann bei dieser Wahl ausschließlich in einem österreichischen Wahllokal. Egal, ob in einer Botschaft oder in einem inländischen Wahllokal. Wer ein unterschriebenes Wahlkuvert hat, das aufgeht, nimmt es einfach mit ins Wahllokal. Gibt es dort ab und darf damit wählen. Die Karte wird in der Wählerevidenz behandelt wie eine nicht unterschiebene Wahlkarte. fra ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch
Re: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz
Ich denke, das ist denen zu hoch ;-) -Ursprüngliche Nachricht- Von: bagasch-boun...@lists.monochrom.at [mailto:bagasch-boun...@lists.monochrom.at] Im Auftrag von Franz Ablinger Gesendet: Freitag, 09. September 2016 12:35 An: bagasch Betreff: [monochrom] Wahlkarten in Österreich, - Lösungsansatz Schlechter Kleber sorgt dafür, dass sich die in einem privaten Unternehmen produzierten Wahlkarten für die Bundespräsidentenwahl auflösen. Das führt derzeit zu Verwirrung - auch deshalb, weil die Wahlhotline empfiehlt, die Kuverts selbst zuzukleben, das aber so schlau zu machen, dass es nicht auffällt. Nun wird diskutiert, die Wahl präventiv zu verschieben, um die Probleme mit dem Kleber in den Griff zu bekommen. Die Lösung für das Wahlkartenkleberdebakel sieht nach meiner Meinung so aus: Gewählt werden kann bei dieser Wahl ausschließlich in einem österreichischen Wahllokal. Egal, ob in einer Botschaft oder in einem inländischen Wahllokal. Wer ein unterschriebenes Wahlkuvert hat, das aufgeht, nimmt es einfach mit ins Wahllokal. Gibt es dort ab und darf damit wählen. Die Karte wird in der Wählerevidenz behandelt wie eine nicht unterschiebene Wahlkarte. fra ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch ___ bagasch mailing list bagasch@lists.monochrom.at http://monochrom.at/mailman/listinfo/bagasch