Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Hallo Felix, On Tue, Jun 12, 2018 at 03:47:31PM +0200, Felix Dietrich wrote: > es wurde mehr Text als geplant, sieh es mir bitte nach. Kein Problem, eher Danke für die lange Erläuterung. In Zukunft reicht es einfach, exakt zu Beschreiben, was Dein Änderungsvorschlage genau ist; wenn ich in nicht gut finde, dann melde ich das und wir können es dann, sofern er Dir wichtig ist, ausdiskutieren. Wenn der (falsche) Text also z.B. lautete: Er ging zurück nach Hause und Du die bessere Formulierung Er ging nach Hause zurück. vorschlägst, reicht ein: s/zurück nach Hause/nach Hause zurück/ > Helge Kreutzmann writes: > > On Sat, Jun 09, 2018 at 09:17:40AM +0200, Felix Dietrich wrote: > >> Helge Kreutzmann writes: > > >> Bei „alle […] Ressourcen [werden/sind] beim Systemstart zurückgesetzt > >> und beim Herunterfahren verloren” noch, je nach bevorzugter > >> Passivkonstruktion, entweder das vorgeschlagene „werden” oder „sind” > >> einfügen, da das vorherige „sind” schon weit zurückliegt. Hast Du dich > >> bewusst für die Verwendung des Zustandspassiv („sind zurückgesetzt”) > >> entschieden, oder ist es beim Übersetzen des englischen passivischen > >> Ausdrucks („are reset”) entstanden? > > > Was genau möchtest Du noch geändert haben, sprich, wie/warum soll ich das > > passiv vermeiden? > > Hier wollte ich nicht ausdrücken, dass Du das Passiv hättest vermeiden > sollen, sondern nur bei deiner Wahl des Passivs und des dazugehörigen > Hilfsverbs (sein/werden) nachhaken, denn die übliche Passivkonstruktion > im Deutschen verwendet anders als das Englische das Hilfsverb „werden”. > Im Englischen hingegen kommt zur Konstruktion des Passivs „to be” zur > Anwendung, das eben je nach Zusammenhang auch mal mit „sein” zu > übersetzen ist, weil es sowohl zum Ausdrücken des Vorgangspassivs > (werden) als auch des Zustandspassivs (sein) genutzt wird und auch > Prädikatsnomen verbindet (sein). > > Also „sind die Daten zurückgesetzt” beim Systemstart oder handelt es > sich um einem Vorgang der sich während des Systemstarts abspielt, also: > „werden die Daten zurückgesetzt” beim Systemstart, sodass sie dann > *nach* dem Systemstart „zurückgesetzt sind”? Ebenso für > „herunterfahren”. Allerdings passt meinem Sprachempfinden nach „werden” > in diesem Fall nicht zu „damit” und ich würde es bei der Verwendung von > „werden” mit „dadurch” ersetzen – über eine Begründung dafür nachdenken > will ich jetzt nicht. Mir persönlich wäre das zu frei. Ich habe es jetzt wie folgt geändert: Damit sind Lieferantendaten aus /usr ganz normal verfügbar, aber sämtliche Konfigurationsdateien in /etc, alle Zustandsdaten in /var und alle anderen, direkt unter dem Wurzelverzeichnis gespeicherten Ressourcen werden beim Systemstart zurückgesetzt und sind beim Herunterfahren verloren. > Im übrigen folgt aus der Verwendung eines flüchtigen Dateisystems im > Arbeitsspeicher zwar der Verlust der darauf abgelegten Daten beim > Herunterfahren aber *nicht* das Zurücksetzen der Daten. In der Tat ist Das ist aber ein Fehler im Original, dort wird explizit von »reset« gesprochen. > dieser Dienst auch nur für das Einhängen eines flüchtigen Dateisystems > (tmpfs) als Wurzelverzeichnis und eines /usr Verzeichnisses, auf das nur > lesend zugegriffen werden kann, zuständig [1]. Das Befüllen des > Wurzelverzeichnisses und dadurch Zurücksetzen in einen bekannten Zustand > muss an anderer Stelle, durch andere Dienste erfolgen. „Damit” halte > ich daher, auch wenn es dem englischen Dokument entspricht, bezogen auf > „sind zurückgesetzt” für falsch – oder zumindest für missverständlich. Damit bezieht sich ja auch auf den ersten Teil des Satzes und wie Du schreibst, passt die Übersetzung zum Original. > > Es liest sich aber sehr schief, wenn ich da ein »werden« oder »sind« > > einfüge. > > Als schief empfinde ich es nicht (ausgenommen die bereits zuvor erwähnte > Verbindung von „damit” und „werden”, so wie sie in diesem Zusammenhang > hier vorkommt), verstehe aber durchaus die Neigung dazu (Hilfs)Verben > nicht unnötig mehrmals zu erwähnen – hier jedoch halt ich sie für > angemessen, denn es erging mir beim ersten Lesen so, dass ich mich bei > den einzelnen Verzeichnissen der Aufzählung immer einen Moment aufhielt, > über ihre Bedeutung für ein zustandsloses System nachzudenken, und mir > darüber am Ende der Aufzählung der Satzanfang verloren gegangen war. > Wäre der verknüpfte Hauptsatz nach „aber” jedoch ohne Auslassung des > Hilfsverbs geschrieben worden, könnte er also für sich selbst stehen, > wäre mir das nicht passiert. Jetzt nachdem ich ihn mehrmals gelesen > habe ergibt sich das Problem für mich natürlich nicht mehr, trotzdem > wäre es meinem Lesefluss beim ersten Lesen zuträglich gewesen. Ich habe jetzt verstanden, was genau Du geändert haben wolltest (war mir beim ersten Lesen leider nicht klar gewesen, siehe meine einleitenden Worte oben). Ich denke, jetzt haben wir eine Lösung, die zwar einen Tick länger ist aber dafür deutlich
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Hi Helge, es wurde mehr Text als geplant, sieh es mir bitte nach. Helge Kreutzmann writes: > Hallo Felix, > On Sat, Jun 09, 2018 at 09:17:40AM +0200, Felix Dietrich wrote: >> Helge Kreutzmann writes: >> Bei „alle […] Ressourcen [werden/sind] beim Systemstart zurückgesetzt >> und beim Herunterfahren verloren” noch, je nach bevorzugter >> Passivkonstruktion, entweder das vorgeschlagene „werden” oder „sind” >> einfügen, da das vorherige „sind” schon weit zurückliegt. Hast Du dich >> bewusst für die Verwendung des Zustandspassiv („sind zurückgesetzt”) >> entschieden, oder ist es beim Übersetzen des englischen passivischen >> Ausdrucks („are reset”) entstanden? > Was genau möchtest Du noch geändert haben, sprich, wie/warum soll ich das > passiv vermeiden? Hier wollte ich nicht ausdrücken, dass Du das Passiv hättest vermeiden sollen, sondern nur bei deiner Wahl des Passivs und des dazugehörigen Hilfsverbs (sein/werden) nachhaken, denn die übliche Passivkonstruktion im Deutschen verwendet anders als das Englische das Hilfsverb „werden”. Im Englischen hingegen kommt zur Konstruktion des Passivs „to be” zur Anwendung, das eben je nach Zusammenhang auch mal mit „sein” zu übersetzen ist, weil es sowohl zum Ausdrücken des Vorgangspassivs (werden) als auch des Zustandspassivs (sein) genutzt wird und auch Prädikatsnomen verbindet (sein). Also „sind die Daten zurückgesetzt” beim Systemstart oder handelt es sich um einem Vorgang der sich während des Systemstarts abspielt, also: „werden die Daten zurückgesetzt” beim Systemstart, sodass sie dann *nach* dem Systemstart „zurückgesetzt sind”? Ebenso für „herunterfahren”. Allerdings passt meinem Sprachempfinden nach „werden” in diesem Fall nicht zu „damit” und ich würde es bei der Verwendung von „werden” mit „dadurch” ersetzen – über eine Begründung dafür nachdenken will ich jetzt nicht. Im übrigen folgt aus der Verwendung eines flüchtigen Dateisystems im Arbeitsspeicher zwar der Verlust der darauf abgelegten Daten beim Herunterfahren aber *nicht* das Zurücksetzen der Daten. In der Tat ist dieser Dienst auch nur für das Einhängen eines flüchtigen Dateisystems (tmpfs) als Wurzelverzeichnis und eines /usr Verzeichnisses, auf das nur lesend zugegriffen werden kann, zuständig [1]. Das Befüllen des Wurzelverzeichnisses und dadurch Zurücksetzen in einen bekannten Zustand muss an anderer Stelle, durch andere Dienste erfolgen. „Damit” halte ich daher, auch wenn es dem englischen Dokument entspricht, bezogen auf „sind zurückgesetzt” für falsch – oder zumindest für missverständlich. > Es liest sich aber sehr schief, wenn ich da ein »werden« oder »sind« > einfüge. Als schief empfinde ich es nicht (ausgenommen die bereits zuvor erwähnte Verbindung von „damit” und „werden”, so wie sie in diesem Zusammenhang hier vorkommt), verstehe aber durchaus die Neigung dazu (Hilfs)Verben nicht unnötig mehrmals zu erwähnen – hier jedoch halt ich sie für angemessen, denn es erging mir beim ersten Lesen so, dass ich mich bei den einzelnen Verzeichnissen der Aufzählung immer einen Moment aufhielt, über ihre Bedeutung für ein zustandsloses System nachzudenken, und mir darüber am Ende der Aufzählung der Satzanfang verloren gegangen war. Wäre der verknüpfte Hauptsatz nach „aber” jedoch ohne Auslassung des Hilfsverbs geschrieben worden, könnte er also für sich selbst stehen, wäre mir das nicht passiert. Jetzt nachdem ich ihn mehrmals gelesen habe ergibt sich das Problem für mich natürlich nicht mehr, trotzdem wäre es meinem Lesefluss beim ersten Lesen zuträglich gewesen. (Wobei es auch gewesen sein könnte, dass ich einfach nur ein „werden” erwartet und mir mein Hirn ein „Warning: Unexpected copula” statt eines „Warning: Missing copula” entgegengeworfen hatte. Leider überstehen meine Gedächtnisprotokolle nie mehr als ein paar Sekunden unbeschädigt und unverändert. :-p) Außerdem kann das erneute Verwenden des Hilfsverbs der Betonung dienen. >> > Beachten Sie, dass dieser Dienst nicht verwandt wird, falls >> > »systemd\\&.volatile=state« verwendet wird, da in diesem Modus das >> > Wurzelverzeichnis nicht flüchtig ist\\&. >> >> „Verwandt” und „verwendet” in einem Satz: entweder die eine oder die >> andere Form. > > Kann ich machen, aber hier sehe ich eigentlich keine Notwendigkeit, > sondern kann, um den Sprachfluss aufzulockern, auch mal variieren > (was normalerweise wegen des technischen Inhalts und der eindeutigen > Übersetzung nicht geht). Es erscheint mir merkwürdig, das ist zugegeben subjektiv, wenn der selbe Autor im selben Text, noch dazu so nah beieinander, ein Verb ein Mal stark, ein anderes Mal aber schwach beugt [2]. Zumal die Übersetzung so eindeutig ja nicht ist: es gäbe durchaus genug Verben mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung: anwenden, benutzen, gebrauchen, einsetzen. In Bezug auf einem Wert, der einer benannten Option oder einem benannten Parameter zugewiesen wurde, verwende ich gerne „setzen”: „falls »systemd.volatile=state« gesetzt wurde. (Das „=” lese ich
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Hallo Felix, On Sat, Jun 09, 2018 at 09:17:40AM +0200, Felix Dietrich wrote: > Helge Kreutzmann writes: > > die Handbuchseiten von Systemd werden derzeit übersetzt. > > > > Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir konstruktive Rückmeldungen zu der > > angehängte Seite (13 Zeichenketten) geben könntet. > > Hier noch ein paar Vorschläge, Überlegungen und Dinge die mir > aufgefallen waren: Danke. > > Systemd-volatile-root\\&.service ist ein Dienst, der das > > Wurzelverzeichnis durch ein flüchtiges Speicherdateisystem (»tmpfs«) > > ersetzt und das ursprüngliche (nicht flüchtige) /usr darin nur lesend > > einhängt\\&. Damit sind Lieferantendaten aus /usr ganz normal > > verfügbar, aber sämtliche Konfigurationsdateien in /etc, alle > > Zustandsdaten in /var und alle anderen, direkt unter dem > > Wurzelverzeichnis gespeicherten Ressourcen beim Systemstart > > zurückgesetzt und beim Herunterfahren verloren, womit komplett > > zustandslose Systeme ermöglicht werden\\&. > > Je nachdem ob man „volatile memory file system” als „(volatile memory) > file system” oder als „volatile (memory file system)” liest vielleicht > besser mit „Dateisystem im flüchtigen Arbeitsspeicher” oder „flüchtiges > Dateisystem im Arbeitsspeicher” übersetzen. Zumindest stolperte ich > über das „Speicherdateisystem”. Allerdings führen beide Zeichenketten > nicht zu vielen Ergebnissen in der Suchmaschine. Ja, hier habe ich Arbeitsspeicher → Speicher zu knapp verkürzt. Ich nehme »flüchtiges Dateisystem im Arbeitsspeicher« > Bei „alle […] Ressourcen [werden/sind] beim Systemstart zurückgesetzt > und beim Herunterfahren verloren” noch, je nach bevorzugter > Passivkonstruktion, entweder das vorgeschlagene „werden” oder „sind” > einfügen, da das vorherige „sind” schon weit zurückliegt. Hast Du dich > bewusst für die Verwendung des Zustandspassiv („sind zurückgesetzt”) > entschieden, oder ist es beim Übersetzen des englischen passivischen > Ausdrucks („are reset”) entstanden, liest Du ihn als Prädikatsnomen? Es liest sich aber sehr schief, wenn ich das ein »werden« oder »sind« einfüge. Was genau möchtest Du noch geändert haben, sprich, wie/warum soll ich das passiv vermeiden? > Verzichten auf das Passiv im letzten Satz, statt „, womit komplett > zustandslose Systeme ermöglicht werden” lieber „Das ermöglicht > zustandslose Systeme.” Ich habe »Das ermöglicht komplett zustandslose Systeme« genommen. > > Dieser Dienst wird nur aktiviert, falls der komplett flüchtige Modus > > ausgewählt wird, beispielsweise durch Angabe von > > »systemd\\&.volatile=yes« auf der Kernelbefehlszeile\\&. Dieser Dienst > > läuft nur in der ursprünglichen RAM-Platte (»initrd«), bevor das > > System auf das Wurzelverzeichnis des Rechners übergeht\\&. Beachten > > Sie, dass dieser Dienst nicht verwandt wird, falls > > »systemd\\&.volatile=state« verwendet wird, da in diesem Modus das > > Wurzelverzeichnis nicht flüchtig ist\\&. > > „Verwandt” und „verwendet” in einem Satz: entweder die eine oder die > andere Form. Kann ich machen, aber hier sehe ich eigentlich keine Notwendigkeit, sondern kann, um den Sprachfluss aufzulockern, auch mal variieren (was normalerweise wegen des technischen Inhalts und der eindeutigen Übersetzung nicht geht). Viele Grüße Helge -- Dr. Helge Kreutzmann deb...@helgefjell.de Dipl.-Phys. http://www.helgefjell.de/debian.php 64bit GNU powered gpg signed mail preferred Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/ signature.asc Description: Digital signature
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Hallo Felix, On Sat, Jun 09, 2018 at 06:03:24AM +0200, Felix Dietrich wrote: > Helge Kreutzmann writes: > > On Tue, Jun 05, 2018 at 11:53:27PM +0200, Felix Dietrich wrote: > >> Helge Kreutzmann writes: > >> > On Fri, Jun 01, 2018 at 11:03:46PM +0200, MarkusHiereth wrote: > >> >> Helge Kreutzmann schrieb am 1. Juni 2018 um 19:27 > >> >> > >> >> unter "vendor data" würde ich "Herstellerdaten" verstehen . Ein > >> >> Lieferant verewigt sich vermutlich nicht in Bits und Bytes; vom > >> >> Wortsinn her verändert ein Lieferant von Ware (Hardware dürfte gemeint > >> >> sein) diese nicht. > > >> Wird denn an anderer Stelle scharf zwischen „Upstream” und „Vendor” in > >> der systemd-Dokumenation und vorallem bei dessen Konfigurationsdatein > >> unterschieden? Oder nur zwischen „Upstream/Vendor” und vom > >> Administrator durchgeführten Anpassungen? > > > > Die Systemd-Handbuchseiten verwenden den Begriff »upstream« nicht. Den > > Begriff »distributions« dagegen schon ein paar Mal. > > Ich habe zwei Dokumente gefunden in denen „upstream” verwendet > wird. [1]: „man/sd-boot.xml” und „man/systemd.unit.xml”. Ok, sd-boot.xml ist momentan noch nicht in der Übersetzung. In der letzteren wird es im Zusammenhang mit Kernels eingesetzt. > >> Mir sind die Wörter „Anbieter” und „Vertreiber” (das auch gut zu > >> Distribution passt) als Übersetzung eingefallen, vielleicht gefällt dir > >> ja eines davon besser. > > > > Vertreiber, nun ja, hat die doppelte Bedeutung, jemanden zu > > vertreiben. Daher gefällt mir das nicht gut. > > Das könnte hier und da durchaus zutreffend sein. ;) > > > Mit Anbieter könnte ich leben. > > Mir gefällt es besser als Lieferant, falls dich das irgendwie > beeinflusst. ;) > > > Weitere Meinungen? > > Es gibt in der Debian-Wiki [2] eine (nicht besonders ergiebige) > Wortliste, dort wird für „vendor” angegeben: „Händler; Verkäufer > (allgemein); Distributor (Linux)”. Im Zweifel und im Rahmen der > Einheitlichkeit könntest Du auch eines dieser Wörter nehmen > („Distributor” fällt wohl wegen der schlechter Unterscheidbarkeit zu > „Distribution” weg) und dann mit dem Finger auf die Liste zeigen, sollte > jemand mäkeln. ;) Das ist unsere Hauptwortliste, an die wir uns wenn möglich halten sollten. Ich hatte ehrlich gesagt dort diesmal gar nicht nachgeschaut :-(( Da Systemd den Begriff Distributions nur 13 mal verwendet, vendor dagegen rd. 100 mal (in dem Teil der Systemd-Handbuchseiten, die derzeit von mir übersetzt werden) wäre es natürlich möglich, dass die beiden Begriffe letztendlich synonym sind. Ich neige momentan dazu, erst mal auf Anbieter zu wechseln (und das in die Wortliste für Systemd-Bezug aufzunehmen), ggf. mittelfristig dann zu prüfen, ob es doch »Distribution« ist, wie in der Wortliste auch angegeben. > Gibt es irgendwo noch andere Wortlisten mit üblichen bei Debian > verwendeten Übersetzungen, um diese einheitlich zu gestalten? Oben auf der Seite ist noch ein Link auf die GNOME-Seite, für KDE gibt es auch noch eine Seite. Wenn Du dem GNOME-Link folgst, dann gibt es dort wieder Links auf weitere Tabellen, auch von XFCE, Ubuntu, … > Wie auch immer: es ging ja eigentlich um „vendor” bzw. „vendor data”. > Für „data” fiel mir noch „Inhalte” ein, was hieltest Du denn von > „Anbieterinhalte” für „vendor data”? Inhalte sind eher »content«. > So, erstmal genug „gebikesheddet” für eine Nachricht. ;) Danke für die Recherche und die hilfreiche Diskussion. Viele Grüße Helge -- Dr. Helge Kreutzmann deb...@helgefjell.de Dipl.-Phys. http://www.helgefjell.de/debian.php 64bit GNU powered gpg signed mail preferred Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/ signature.asc Description: Digital signature
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Helge Kreutzmann writes: > Moin, > die Handbuchseiten von Systemd werden derzeit übersetzt. > > Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir konstruktive Rückmeldungen zu der > angehängte Seite (13 Zeichenketten) geben könntet. Hier noch ein paar Vorschläge, Überlegungen und Dinge die mir aufgefallen waren: > Systemd-volatile-root\\&.service ist ein Dienst, der das > Wurzelverzeichnis durch ein flüchtiges Speicherdateisystem (»tmpfs«) > ersetzt und das ursprüngliche (nicht flüchtige) /usr darin nur lesend > einhängt\\&. Damit sind Lieferantendaten aus /usr ganz normal > verfügbar, aber sämtliche Konfigurationsdateien in /etc, alle > Zustandsdaten in /var und alle anderen, direkt unter dem > Wurzelverzeichnis gespeicherten Ressourcen beim Systemstart > zurückgesetzt und beim Herunterfahren verloren, womit komplett > zustandslose Systeme ermöglicht werden\\&. Je nachdem ob man „volatile memory file system” als „(volatile memory) file system” oder als „volatile (memory file system)” liest vielleicht besser mit „Dateisystem im flüchtigen Arbeitsspeicher” oder „flüchtiges Dateisystem im Arbeitsspeicher” übersetzen. Zumindest stolperte ich über das „Speicherdateisystem”. Allerdings führen beide Zeichenketten nicht zu vielen Ergebnissen in der Suchmaschine. Bei „alle […] Ressourcen [werden/sind] beim Systemstart zurückgesetzt und beim Herunterfahren verloren” noch, je nach bevorzugter Passivkonstruktion, entweder das vorgeschlagene „werden” oder „sind” einfügen, da das vorherige „sind” schon weit zurückliegt. Hast Du dich bewusst für die Verwendung des Zustandspassiv („sind zurückgesetzt”) entschieden, oder ist es beim Übersetzen des englischen passivischen Ausdrucks („are reset”) entstanden, liest Du ihn als Prädikatsnomen? Verzichten auf das Passiv im letzten Satz, statt „, womit komplett zustandslose Systeme ermöglicht werden” lieber „Das ermöglicht zustandslose Systeme.” > Dieser Dienst wird nur aktiviert, falls der komplett flüchtige Modus > ausgewählt wird, beispielsweise durch Angabe von > »systemd\\&.volatile=yes« auf der Kernelbefehlszeile\\&. Dieser Dienst > läuft nur in der ursprünglichen RAM-Platte (»initrd«), bevor das > System auf das Wurzelverzeichnis des Rechners übergeht\\&. Beachten > Sie, dass dieser Dienst nicht verwandt wird, falls > »systemd\\&.volatile=state« verwendet wird, da in diesem Modus das > Wurzelverzeichnis nicht flüchtig ist\\&. „Verwandt” und „verwendet” in einem Satz: entweder die eine oder die andere Form. -- Felix Dietrich
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Helge Kreutzmann writes: > Hallo Felix, > On Tue, Jun 05, 2018 at 11:53:27PM +0200, Felix Dietrich wrote: >> Helge Kreutzmann writes: >> > On Fri, Jun 01, 2018 at 11:03:46PM +0200, MarkusHiereth wrote: >> >> Helge Kreutzmann schrieb am 1. Juni 2018 um 19:27 >> >> >> >> unter "vendor data" würde ich "Herstellerdaten" verstehen . Ein >> >> Lieferant verewigt sich vermutlich nicht in Bits und Bytes; vom >> >> Wortsinn her verändert ein Lieferant von Ware (Hardware dürfte gemeint >> >> sein) diese nicht. >> Wird denn an anderer Stelle scharf zwischen „Upstream” und „Vendor” in >> der systemd-Dokumenation und vorallem bei dessen Konfigurationsdatein >> unterschieden? Oder nur zwischen „Upstream/Vendor” und vom >> Administrator durchgeführten Anpassungen? > > Die Systemd-Handbuchseiten verwenden den Begriff »upstream« nicht. Den > Begriff »distributions« dagegen schon ein paar Mal. Ich habe zwei Dokumente gefunden in denen „upstream” verwendet wird. [1]: „man/sd-boot.xml” und „man/systemd.unit.xml”. >> Mir sind die Wörter „Anbieter” und „Vertreiber” (das auch gut zu >> Distribution passt) als Übersetzung eingefallen, vielleicht gefällt dir >> ja eines davon besser. > > Vertreiber, nun ja, hat die doppelte Bedeutung, jemanden zu > vertreiben. Daher gefällt mir das nicht gut. Das könnte hier und da durchaus zutreffend sein. ;) > Mit Anbieter könnte ich leben. Mir gefällt es besser als Lieferant, falls dich das irgendwie beeinflusst. ;) > Weitere Meinungen? Es gibt in der Debian-Wiki [2] eine (nicht besonders ergiebige) Wortliste, dort wird für „vendor” angegeben: „Händler; Verkäufer (allgemein); Distributor (Linux)”. Im Zweifel und im Rahmen der Einheitlichkeit könntest Du auch eines dieser Wörter nehmen („Distributor” fällt wohl wegen der schlechter Unterscheidbarkeit zu „Distribution” weg) und dann mit dem Finger auf die Liste zeigen, sollte jemand mäkeln. ;) Gibt es irgendwo noch andere Wortlisten mit üblichen bei Debian verwendeten Übersetzungen, um diese einheitlich zu gestalten? >> Sollte eine freiere Übersetzung möglich sein könnte man „vendor data >> from /usr is available” auch annähern mit: >> >> - Systemdateien unterhalb von /usr sind verfügbar >> - Dateien unter [1] /usr sind verfügbar > > Nein, der Begriff kommt häufig vor. Die Zeichenkette „vendor data” kann ich nur in zwei Dateien finden: „man/systemd-volatile-root.serive.xml” und „man/file-hierachy.xml”. [3] Sonst kommt „vendor” alleinstehend oder wie hier attributiv verwendet natürlich häufiger vor. >> Das „vendor data” scheint mir sehr schwammig und ungenau – oder gib es >> dafür eine hier zutreffende Definition? >> Das „vendor data” scheint mir sehr schwammig und ungenau – oder gib es >> dafür eine hier zutreffende Definition? > > Naja, die Daten, die der Lieferant/Anbieter bereitstellt und nicht der > Systemadministrator oder der Benutzer selbst. Ach, ich war nur über das bloße „Daten” gestolpert, dass ich so im Bezug auf Dateien nicht verwende, vielleicht Datendateien oder eben Englisch „data files”. Wichtig ist es nicht und ist so auch in der „File System Hierarchy”-Spezifikation anzutreffen, wenn kein genaueres Wort wie „Binary” oder „Library” zutrifft, außer in Kapitel zwei [4], wo von „files” gesprochen wird. Wie auch immer: es ging ja eigentlich um „vendor” bzw. „vendor data”. Für „data” fiel mir noch „Inhalte” ein, was hieltest Du denn von „Anbieterinhalte” für „vendor data”? So, erstmal genug „gebikesheddet” für eine Nachricht. ;) [1] https://github.com/systemd/systemd/search?l=XML=%22upstream%22= [2] https://wiki.debian.org/Wortliste [3] https://github.com/systemd/systemd/search?utf8=%E2%9C%93=%22vendor+data%22= [4] http://refspecs.linuxfoundation.org/FHS_3.0/fhs/ch02.html -- Felix Dietrich
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Hallo Felix, On Tue, Jun 05, 2018 at 11:53:27PM +0200, Felix Dietrich wrote: > Helge Kreutzmann writes: > > On Fri, Jun 01, 2018 at 11:03:46PM +0200, MarkusHiereth wrote: > >> Helge Kreutzmann schrieb am 1. Juni 2018 um 19:27 > >> > >> unter "vendor data" würde ich "Herstellerdaten" verstehen . Ein > >> Lieferant verewigt sich vermutlich nicht in Bits und Bytes; vom > >> Wortsinn her verändert ein Lieferant von Ware (Hardware dürfte gemeint > >> sein) diese nicht. > > > > Danke für die Diskussion. > > > > Vedor meint in diesem Zusammenhang, die Partei, die die Software der > > »Hersteller« (z.B. GNU/Linux) zusammenstellt und ausliefert. Der > > Hersteller wäre in diesem Sprachterminus eher »Upstream«. > > > > Lieferanten wären z.B. Debian, Ubuntu, … und Hersteller eher KDE, > > GNOME, Entwickler Foo Meyer, … > > Wäre nicht eher die Bezeichnung „Zulieferer” für KDE und GNOME > zutreffend? So wie VW in der Automobilbranche ein Hersteller ist der > ein fertiges Endprodukt (ein Auto) aus Dingen konstruiert, die er von > Zulieferern erhalten hat. Zugegebenermaßen sind diese Zulieferer für > sich betrachtet ebenfalls Hersteller eines Produktes und werden > ebenfalls beliefert – wenn man nicht gerade nur die > Produktionskettenendglieder betrachtet. Ok. > Ich will sagen: Debian, Ubuntu und all die Anderen Distributionen sind > durchaus auch Hersteller, deren Herstellen nicht nur aus dem > Zusammenstellen, Anpassen und Aufeinanderabstimmen von Programmen > besteht, sondern eben auch, und dadurch werden sie deutlich als > Hersteller erkennbar, eigene Programme und Grafiken und Dokumentationen > erstellen und ihren jeweiligen Distributionen hinzufügen. > > Wird denn an anderer Stelle scharf zwischen „Upstream” und „Vendor” in > der systemd-Dokumenation und vorallem bei dessen Konfigurationsdatein > unterschieden? Oder nur zwischen „Upstream/Vendor” und vom > Administrator durchgeführten Anpassungen? Die Systemd-Handbuchseiten verwenden den Begriff »upstream« nicht. Den Begriff »distributions« dagegen schon ein paar Mal. > > Insofern passt »Hersteller« leider nicht. Weitere Meinungen? > > Mir sind die Wörter „Anbieter” und „Vertreiber” (das auch gut zu > Distribution passt) als Übersetzung eingefallen, vielleicht gefällt dir > ja eines davon besser. Vertreiber, nun ja, hat die doppelte Bedeutung, jemanden zu vertreiben. Daher gefällt mir das nicht gut. Mit Anbieter könnte ich leben. Weitere Meinungen? > Sollte eine freiere Übersetzung möglich sein könnte man „vendor data > from /usr is available” auch annähren mit: > > - Systemdateien unterhalb von /usr sind verfügbar > - Datein unter [1] /usr sind verfügbar Nein, der Begriff kommt häufig vor. > Das „vendor data” scheint mir sehr schwammig und ungenau – oder gib es > dafür eine hier zutreffende Definition? Naja, die Daten, die der Lieferant/Anbieter bereitstellt und nicht der Systemadministrator oder der Benutzer selbst. Viele Grüße Helge -- Dr. Helge Kreutzmann deb...@helgefjell.de Dipl.-Phys. http://www.helgefjell.de/debian.php 64bit GNU powered gpg signed mail preferred Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/ signature.asc Description: Digital signature
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Helge Kreutzmann writes: > Hallo Markus, > On Fri, Jun 01, 2018 at 11:03:46PM +0200, MarkusHiereth wrote: >> Helge Kreutzmann schrieb am 1. Juni 2018 um 19:27 >> >> unter "vendor data" würde ich "Herstellerdaten" verstehen . Ein >> Lieferant verewigt sich vermutlich nicht in Bits und Bytes; vom >> Wortsinn her verändert ein Lieferant von Ware (Hardware dürfte gemeint >> sein) diese nicht. > > Danke für die Diskussion. > > Vedor meint in diesem Zusammenhang, die Partei, die die Software der > »Hersteller« (z.B. GNU/Linux) zusammenstellt und ausliefert. Der > Hersteller wäre in diesem Sprachterminus eher »Upstream«. > > Lieferanten wären z.B. Debian, Ubuntu, … und Hersteller eher KDE, > GNOME, Entwickler Foo Meyer, … Wäre nicht eher die Bezeichnung „Zulieferer” für KDE und GNOME zutreffend? So wie VW in der Automobilbranche ein Hersteller ist der ein fertiges Endprodukt (ein Auto) aus Dingen konstruiert, die er von Zulieferern erhalten hat. Zugegebenermaßen sind diese Zulieferer für sich betrachtet ebenfalls Hersteller eines Produktes und werden ebenfalls beliefert – wenn man nicht gerade nur die Produktionskettenendglieder betrachtet. Ich will sagen: Debian, Ubuntu und all die Anderen Distributionen sind durchaus auch Hersteller, deren Herstellen nicht nur aus dem Zusammenstellen, Anpassen und Aufeinanderabstimmen von Programmen besteht, sondern eben auch, und dadurch werden sie deutlich als Hersteller erkennbar, eigene Programme und Grafiken und Dokumentationen erstellen und ihren jeweiligen Distributionen hinzufügen. Wird denn an anderer Stelle scharf zwischen „Upstream” und „Vendor” in der systemd-Dokumenation und vorallem bei dessen Konfigurationsdatein unterschieden? Oder nur zwischen „Upstream/Vendor” und vom Administrator durchgeführten Anpassungen? > Insofern passt »Hersteller« leider nicht. Weitere Meinungen? Mir sind die Wörter „Anbieter” und „Vertreiber” (das auch gut zu Distribution passt) als Übersetzung eingefallen, vielleicht gefällt dir ja eines davon besser. Sollte eine freiere Übersetzung möglich sein könnte man „vendor data from /usr is available” auch annähren mit: - Systemdateien unterhalb von /usr sind verfügbar - Datein unter [1] /usr sind verfügbar [1] bei der Präposition ist man erschreckend frei: „in”, „aus”, alles scheint zu passen. ;) Das „vendor data” scheint mir sehr schwammig und ungenau – oder gib es dafür eine hier zutreffende Definition? -- Felix Dietrich
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Hallo Markus, On Fri, Jun 01, 2018 at 11:03:46PM +0200, MarkusHiereth wrote: > Helge Kreutzmann schrieb am 1. Juni 2018 um 19:27 > > > die Handbuchseiten von Systemd werden derzeit übersetzt. > > > > Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir konstruktive Rückmeldungen zu der > > angehängte Seite (13 Zeichenketten) geben könntet. > > habe Deine Handbuchseitenübersetzung überflogen. vielen Dank. > > #. type: Plain text > > msgid "" > > "systemd-volatile-root\\&.service is a service that replaces the root " > > "directory with a volatile memory file system (\"tmpfs\"), mounting the " > > "original (non-volatile) /usr inside it read-only\\&. This way, vendor > > data " > > "from /usr is available as usual, but all configuration data in /etc, all " > > "state data in /var and all other resources stored directly under the root " > > "directory are reset on boot and lost at shutdown, enabling fully stateless > > " > > "systems\\&." > > msgstr "" > > "Systemd-volatile-root\\&.service ist ein Dienst, der das Wurzelverzeichnis > > " > > "durch ein flüchtiges Speicherdateisystem (»tmpfs«) ersetzt und das " > > "ursprüngliche (nicht flüchtige) /usr darin nur lesend einhängt\\&. Damit " > > "sind Lieferatendaten aus /usr ganz normal verfügbar, aber sämtliche " > > "Konfigurationsdateien in /etc, alle Zustandsdaten in /var und alle > > anderen, " > > "direkt unter dem Wurzelverzeichnis gespeicherten Ressourcen beim > > Systemstart " > > "zurückgesetzt und beim Herunterfahren verloren, womit komplett > > zustandslose " > > "Systeme ermöglicht werden\\&." > > unter "vendor data" würde ich "Herstellerdaten" verstehen . Ein > Lieferant verewigt sich vermutlich nicht in Bits und Bytes; vom > Wortsinn her verändert ein Lieferant von Ware (Hardware dürfte gemeint > sein) diese nicht. Danke für die Diskussion. Vedor meint in diesem Zusammenhang, die Partei, die die Software der »Hersteller« (z.B. GNU/Linux) zusammenstellt und ausliefert. Der Hersteller wäre in diesem Sprachterminus eher »Upstream«. Lieferanten wären z.B. Debian, Ubuntu, … und Hersteller eher KDE, GNOME, Entwickler Foo Meyer, … Insofern passt »Hersteller« leider nicht. Weitere Meinungen? > Es fehlt auch ein "n" in der meines Erachtens nicht guten Übersetzung > "Lieferantendaten" Danke, korrigiert (war auch noch in einer Reihe von weiteren Dateien). Viele Grüße Helge -- Dr. Helge Kreutzmann deb...@helgefjell.de Dipl.-Phys. http://www.helgefjell.de/debian.php 64bit GNU powered gpg signed mail preferred Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/ signature.asc Description: Digital signature
Re: [RFR] man://manpages-de/systemd-volatile-root.service.8.po
Hallo Helge, Helge Kreutzmann schrieb am 1. Juni 2018 um 19:27 > die Handbuchseiten von Systemd werden derzeit übersetzt. > > Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir konstruktive Rückmeldungen zu der > angehängte Seite (13 Zeichenketten) geben könntet. habe Deine Handbuchseitenübersetzung überflogen. > #. type: Plain text > msgid "" > "systemd-volatile-root\\&.service is a service that replaces the root " > "directory with a volatile memory file system (\"tmpfs\"), mounting the " > "original (non-volatile) /usr inside it read-only\\&. This way, vendor data " > "from /usr is available as usual, but all configuration data in /etc, all " > "state data in /var and all other resources stored directly under the root " > "directory are reset on boot and lost at shutdown, enabling fully stateless " > "systems\\&." > msgstr "" > "Systemd-volatile-root\\&.service ist ein Dienst, der das Wurzelverzeichnis " > "durch ein flüchtiges Speicherdateisystem (»tmpfs«) ersetzt und das " > "ursprüngliche (nicht flüchtige) /usr darin nur lesend einhängt\\&. Damit " > "sind Lieferatendaten aus /usr ganz normal verfügbar, aber sämtliche " > "Konfigurationsdateien in /etc, alle Zustandsdaten in /var und alle anderen, " > "direkt unter dem Wurzelverzeichnis gespeicherten Ressourcen beim Systemstart > " > "zurückgesetzt und beim Herunterfahren verloren, womit komplett zustandslose " > "Systeme ermöglicht werden\\&." unter "vendor data" würde ich "Herstellerdaten" verstehen . Ein Lieferant verewigt sich vermutlich nicht in Bits und Bytes; vom Wortsinn her verändert ein Lieferant von Ware (Hardware dürfte gemeint sein) diese nicht. Es fehlt auch ein "n" in der meines Erachtens nicht guten Übersetzung "Lieferantendaten" Viele Grüße Markus