[Neo] test
-- Ein Mann wird auf der Straße mit einem Messer bedroht. Zwei Polizisten sind sofort da und halten ein Transparent davor. "Illegale Szene. Niemand darf das sehen." Der Mann wird ausgeraubt, erstochen und verblutet, denn die Polizisten haben beide Hände voll zu tun. Willkommen in Deutschland. Zensur ist schön. ( http://draketo.de/stichwort/zensur ) signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: [Neo] Brauche Hilfe bei der Behandlung von bigrammen mi t Großschreibung und höheren Ebenen
On Friday 22 October 2010 20:40:27 wettstein...@solnet.ch wrote: > Wenn du an einem Tag soviel tippst, dass das Ergebnis statistisch > brauchbar ist, bist du wirklich schnell. Und wenn es darin nicht vor > Tippfehlern wimmelt bist du sehr sorgfältig. Und wenn das Ganze dann > noch irgendwie repräsentativ ist, bist du sehr durchschnittlich, und das > passt nicht zu «sehr schnell» und «sehr sorgfältig». Das stimmt auch wieder :) > > > Ich bin von meiner Ansicht abgerückt. Heute behaupte ich, man müsste > > > die u-ShiftL-Kollision normal und die von u-b Kollision schwächer > > > werten, weil zwischen u und b ja noch eine Taste (ShiftL) gedrückt > > > wird. Das ist ein Spezialfall einer «indirekten Kollision»: Einer > > > Kollision zwischen Tasten, zwischen denen eine weitere Taste mit der > > > anderen Hand oder mit dem Daumen getippt wird. Mein aktuelles > > > Lieblingsthema. > > > > Könntest du mir das erklären? Am besten direkt auf der Liste :) > > Es geht um Sequenzen von drei Tasten, von denen die erste und die letzte > auf derselben Hand liegen, die mittlere aber nicht. Solche Sequenzen > mit zwei Handwechseln sind schnell zu tippen. Daher kann man sich > vorstellen, dass die Position der ersten Taste einen Einfluss darauf > hat, wie leicht oder schnell die dritte zu tippen ist. Das klingt klasse! Das Gefühl hatte ich nämlich auch schon, dachte aber, dass es wohl eher eine fixe Idee ist. Aber nachdem du sie nun bereits durchdacht hast, sollte ich sie wohl mal implementieren :) if is_left(pos1) is is_left(pos3) is not is_left(pos2): (add bigram cost) > Faktor könnte vom Tippaufwand der mittleren Taste abhängen: Je besser > oder schneller die mittlere Taste getippt werden kann, desto grösser der > Faktor. Das ist aber vermutlich nur eine unnötige Komplikation. Das könnten wir machen, aber erstmal kommt es nur in die TODO :) > Sequenzen wie bei der Eingabe von «uB», wenn u und b auf der selben Hand > sind, sind ein Spezialfall davon, wobei Shift die mittlere Taste im > Tasten-Trigramm ist. «Bu» ist ähnlich, aber nicht ganz gleich: Die > erste Taste ist Shift und die mittlere b. Allerdings muss Shift > gehalten werden bis b gedrückt ist, daher beeinflusst Shift das u > stärker als die erste die dritte Taste in normalen Trigrammen. Der > Vorfaktor vor dem Bigrammgewicht sollte daher grösser sein, aber nach > wie vor kleiner eins. Damit könnte ich also einfach den Code wiederverwenden. Allerdings müsste dann alles über trigramme laufen, und die sind nicht wirklich schnell (weil viel zu viele…). > Bei Trigrammen ohne Handwechsel kann die erste Taste natürlich auch > bestimmen, wie gut die dritte zu tippen ist. Die Situation ist aber > viel verwickelter, da die mittlere Taste eine grosse Rolle spielt. Ich hoffe, dass da die Auswirkungen ausreichend gering sind. Nur wenn die 2. Stelle (fast) wegfällt, sollte die 3. viel ausmachen. Zumindest, wenn die Auswirkungen ausreichend schnell fallen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, wird das ganze hier *sehr* teuer… aber wenn es sein muss, muss es sein. Ich fühle mich gerade in meine Physik-Vorlesungen zurückversetzt: Quadrupole sind nur dann direkt sichtbar, wenn die Bipole sich aufheben (heißt: Die 2. Ableitung ist nur relevant, wenn die 1. wegfällt). Und ja, das muss man trotzdem rechnen… :) > > Ich habe allerdings noch kein effizientes System im Kopf, um das sauber > > zu machen. Wie hast du das implementiert? > > Das kannst du im Optimierer sehen, in den Funktionen «aufwand» und > «diff_aufwand», siehe http://wettstae.home.solnet.ch/opt.c (Falls jemand > damit rumspielen will, ich habe das auch zusammen im Paket mit meinen > Korpora, in http://wettstae.home.solnet.ch/Optimierer.tar.gz). …dafür brauche ich vermutlich etwas länger… (code wirklich verstehen). > > Die Kosten von Tasten (nicht Zeichen) kann ich ja eigentlich > > zwischencachen (die bleiben bei dem Layout ja gleich). Mappst du dann > > einfach die Tastenpositionen und Kosten auf eine Matrix und schreibst > > die Bigramme in Positionen um? > > Genau. Jede Taste hat einen Index zwischen 0 und ntaste-1, und zwei > solcher Indices geben bezeichnen einen Eintrag in der Matrix mit vorab > berechneten Bigrammkosten (Dazu kommen noch zusätzliche Indices für die > Behandlung von Shift, aber das ändert nichts am Prinzip). Matrizen in der Art habe ich inzwischen einmal getestet, allerdings suboptimal implementiert (alle Zeichen in der Matrix, statt nur Grundlinie + vorher die ngram-listen umschreiben, was ich eh machen muss). Mal sehen, was passiert, wenn ich die Matrizen nicht zu groß mache… (perfektionismus ist gerne mal überhaupt nicht perfekt :) ). Danke für die Tipps! Liebe Grüße, Arne -- Konstruktive Kritik: - http://draketo.de/licht/krude-ideen/konstruktive-kritik signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: [Neo] [NordTast] Re: Suche nach der endgülti gen Tastatur
On Wednesday 17 November 2010 20:06:26 Wolf Belschner wrote: > > Das heißt: Richtungsänderung über die Tastatur hinweg minimieren? Also > > nicht nur auf einer Hand? > > Unbedingt versuchen. Ist aber vielleicht auch abhängig von der > Grundkonstellation der Tastatur. Das Schreiben verteilt sich ja über die > ganze Tastatur, bei dieser ganz extrem, was ich an der polaren Lage von > s und h festmache. diese Belegung bietet dazwischen viel Platz für den > Rest des Geschehens, macht sozusagen die Bühne weit auf. Im Schreibfluss > entsteht das Gefühl: in weiten Bögen von rechts>links>rechts. Das war > auch ein Grund das C nach oben zu legen: sch macht jetzt einen Bogen > über oben, das ist angenehmer als sch gerade auf der Grundlinie direkt > nach links. Das kann ich bestätigen. Ich tippe mit Neo 2, und „buch“ (rechter Zeigefinger unten, linker kleiner Finger, linker Zeigefinger oben, rechter Zeigefinger oben) fühlt sich angenehmer an als „asche“ und „eure“. Obwohl der kleine Finger drin ist. Weite *Bögen* könnten also auch nach meinem Gefühl ein bedeutendes Qualitätsmerkmal sein. > Bei Nordtast gab es ein ganz anderes Gefühl, da klebte ich mit den > kleinen Fingern am Rand links und rechts aussen und versuchte von dort > aus die Mitte zu bedienen. (In dem Zusammenhang wäre mal wichtig das > Verhältnis von s und t zueinander zu untersuchen) Ich würde allgemein fragen, wie sich häufige Bigramme verhalten. Allerdings könnten für uns deutlich erkennbare Bigramme (ei, eu, st, …) für das subjektive Schreibempfinden wichtiger sein als andere, weil wir uns stärker an sie erinnern. > Nein, heißt es erstmal nicht. Die Aufgaben sind aber unterschiedlich: > Während der Mittelfinger nur eine Reihe hat, die er bedienen muss hat > der Zeigefinger aus zwei Reihen auszuwählen. Der Zeigefinger hat also > doppelt so viel 'Entscheidungen' zu treffen (bzw die Verknüpfungen im > Hirn, die den Zeigefinger steuern) Ich empfinde den Mittelfinger daher > als einfacher zu steuern oder besser: treffsicherer als den Zeigefinger, > der Zeigefinger ist 'unsicherer',er hat einfach mehr Chancen Fehler zu > machen, ist aber für die Aufgabe durchaus die beste Wahl, weil am > beweglichsten. Er sollte aber möglichst eindeutige Aufgaben bekommen, > zB. O <> M finde ich recht eindeutig. Heißt eindeutig dann auch einfach? Also starke Unterschiede (von Klang, Art oder Aufgabe der Buchstaben her – Vokal vs. Konsonant, Wortanfang vs. Wortmitte, hart vs. weich?)? Die Art von Konsonanten ließe sich nach dem Schema von Tolkien klassifizieren: Wo im Mund (vorne, mitte, hinten), offen oder geschlossen, hart oder weich? (das ist, was seine Elbenschrift Tengwar macht) Buchstaben für einen Finger könnten dann mindestens zweien der Kategorien unterschiedlich sein müssen. p vs. b wäre das nicht: die sind beide vorne und geschlossen. b und k wären es, und p und g. Idealerweise noch sicherstellen, dass sich gegenüberliegende Zeichen unterschiedlich genug sind. …ich sehe langsam mehr und mehr Gründe, doch die Buchstabenbeziehungen als eigene Kategorie im Optimierer zu haben – losgelöst von den nGrammen. > Vielleicht darauf achten, dass die Zeichen mit denen Wörter häufig > beginnen vorwiegend auf den Zeigefinger kommen. m,b,g,p liegen da völlig > richtig, auch v,w,z wären da Kandidaten. Ich habe immer wieder Probleme mit b vs. p. Verwechsel ständig die Zeigefinger… > 1. Ein gutes Layout steht und fällt mit der Anordnung seiner häufigsten > Zeichen also in dem Fall iaeo trns und dazu noch c,h und d, u, z. Wie > diese Zeichen zueinander stehen und interagieren macht die Grundstruktur > und auch die Grundcharakteristik einer Belegung aus, alles andere lässt > sich daran anpassen. Ich habe den Verdacht, das nur einige wenige dieser > Grundstrukturen Sinn machen, was die tatsächliche Tippbarkeit betrifft. > Vielleicht hilft eine Konzentration darauf die Auswahl aus dem Meer der > Möglichkeiten etwas zu vereinfachen. Wenn du willst, kannst du dir mal die Layoutfamilien in einem früheren Post von mir anschauen. Da werden nur die Grundstrukturen gesammelt – definiert dadurch, dass sie sich von anderen in häufig getippten Zeichen unterscheiden (genauer: Zeichenunterschied der Belegungen (welche Zeichen sind an anderen Orten), gewichtet nach der Häufigkeit der Zeichen). Wenn sich davon eins richtig gut anfühlt und alle anderen schlecht, dann deutet das darauf hin, dass du mit der Vermutung recht hast. Falls mehrere gut sind, gibt er viele in etwa gleichwertige Möglichkeiten, die Grundlinie anzuordnen. > 2. Um og. Grundstrukturen auf die Spur zu kommen könnte man ein Layout > mit hervorragenden Werten einem zweiten Bewertungsdurchlauf unterziehen > mit eventuell reduziertem Korpus, der nur die häufigsten 3000 oder 5000 > Wörter enthält. Diese machen den Hauptteil der Schreibarbeit aus, das > ewige 'ist, wird, und, kann, ich, du, hatte' usw. exotische Wörter wie > Biosphäre oder Exponentialquotient werden auch beim Tippen immer ei
[Neo] Fwd: Re: [NordTast] Re: Wie tauscht man die Buchstaben im Neo-Treiber?
On Tuesday 09 November 2010 16:56:21 Arne Babenhauserheide wrote: > On Tuesday 09 November 2010 14:59:11 Ulf Bro wrote: > > Nun, es muss zumindest damit anfangen, dass man die Familien > > identifiziert. Ich halte es nicht für falsch, wenn jemand im Wiki eine > > Seite anlegt über "Gruppierung von Versuchstastaturen" oder ähnliches > > und diese Seite dann als Schmierpapier benutzt. Platz ist ja genug auf > > dem Server. > > Ich hätte dazu einen Vorschlag: Die Layouts automatisch Ähnlichkeit, > gewichtet mit der Buchstabenhäufigkeit sortieren und einen maximalen > „Abstand“ festlegen. Ich habe das mal implementiert :) Das hier rechnet die Kosten für alle Layouts aus unseren gemeinsamen Optimierwochen erneut, teilt sie dann in Familien auf und zeigt jeweils das beste Layout jeder Familie. ./recheck_all_result_layouts.py --families --family-threshold 0.5 --namepart 2010-09-19.1-result-layouts-reference-uniq Anmerkung: threshold > 0.88 würde Neo und NordTast in die gleiche Familie packen. 0.5 reduziert unsere besten 21 auf 3 Grundtypen: xuc.ö vdlsjq´ fiaeo mtnrhk ⇚,üzäy bgwßp xuc.ö vhtl,ß´ miaeo dsrngk ⇚yüzäq bfjwp x.coü vdsljq´ keaiu mtrnhf ⇚,yzäö bgßwp Bei 0.3 löst bildet heaiu eine eigene Familie und fiaeo spaltet sich auf: xko.ü wcsbzq´ heaiu dtrnlf ⇚vyä,ö mgßpj xuc.ü pdsljq´ fiaeo mtrnhk ⇚v,zäö bgßwy Anmerkung 2: Er rechnet erst die Kosten für *alle* Layouts, bevor er Ergebnisse bringt. Bereitet euch also auf Wartezeiten vor… Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, gibt er die Ebene-1-Strings der gerade gerechneten Layouts aus. Liebe Grüße, Arne - -- Ein Mann wird auf der Straße mit einem Messer bedroht. Zwei Polizisten sind sofort da und halten ein Transparent davor. "Illegale Szene. Niemand darf das sehen." Der Mann wird ausgeraubt, erstochen und verblutet, denn die Polizisten haben beide Hände voll zu tun. Willkommen in Deutschland. Zensur ist schön. ( http://draketo.de/stichwort/zensur ) signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: [Neo] [NordTast] ~8000 layouts in 10 Familien aufgeteilt
On Wednesday 10 November 2010 15:17:22 Arne Babenhauserheide wrote: > Das ist recht schwierig, weil die Beziehungen zwischen Tastenpositionen und > Schreibgefühl sehr komplex sind – Buchstabenposition + Bigramme > (Tastenübergänge und BEwegungsmuster) + Trigramme (Handwechsel und > Auswirkung der ersten auf die 3. Taste). > > Viel davon müssen wir erst empirisch herausfinden: „Was fühlt sich gut an, > und warum?“ Ich habe gerade gemerkt, dass das hier etwas unklar war. Daher an einem Beispiel: Die beiden Belegungen xucoä vdslzß´ ,teia mhnrkw ⇚füy.ö bgjqp und ßlcgb äüuh,q´ mrntd oaeskp ⇚zxfwj .iöyv haben fast die gleichen Werte. Einfache gleiche Muster finden sich unter ihnen aber kaum, abgesehen von dem üblichen: Häufig verwendete Tasten sind auf der Grundlinie. Der Grund ist, dass wir relativ viel Symmetrie und gleichzeitig viele freie Parameter haben, die einfach linear addiert werden, um den Gesamtwert zu finden. Damit kann sich der Optimierer recht früh in eine bestimmte Richtung festlegen und so auf zwei sehr unterschiedlichen Pfaden zu gleichwertigen Ergebnissen kommen – die allerdings völlig verschiedene Tastenpositionen haben. Selbst wenn wir die Fingerlast nehmen, kommen wir auf ähnliche Werte: ,teia: 6.9 9.6 17.2 16.6 - 16.0 15.2 10.3 6.8 mrntd: 7.1 10.3 12.9 16.1 - 17.0 18.5 9.7 6.9 Es gibt für das Optimierungsproblem schlicht mehrere sehr unterschiedliche Lösungen. Der Wert kann zwar fast gleich bleiben, wenn nur zwei Tasten getauscht werden (oder sich schon dadurch massiv verändern), aber gleichzeitig kann ein völlig anderes Layout den gleichen Wert haben – obwohl 10 Tastenpaare getauscht wurden. Und vermutlich wären die Zwischenergebnisse davon nicht einmal gut… Der Vorteil an der Vorgehensweise ist für uns, dass wir auch am Ende der Optimierung noch zwischen vielen guten Layouts auswählen können, welches uns am Besten gefällt. Der Optimierer gibt uns nur an, in welcher Ausführung die verschiedenen Arten von Layouts unsere Grundansprüche erfüllen. Liebe Grüße, Arne PS: Die Fingerstatistik kannst du dir mit --fingerstats ausgeben lassen: $ ./check_neo.py --fingerstats -v --check-string "xucoä vdslzß´ ,teia mhnrkw ⇚füy.ö bgjqp" signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: [Neo] [NordTast] ~8000 layouts in 10 Familien aufgeteilt
On Wednesday 10 November 2010 14:08:56 Wolf Belschner wrote: > Bei der neuesten Auswertung von 8000 Layouts scheint mir das Spektrum > allerdings zu breit als dass ich daraus ein Muster erkennen oder > irgendwelche weiteren Schlüsse ziehen könnte. Das stimmt in dem Fall ganz klar und ist gewollt: Die Familien sind die radikal unterschiedlichen Möglichkeiten, Layouts zu strukturieren. Sie zeigen die unterschiedlichen Grundmuster, die genutzt werden können. Gemeinsame Muster sollten sich *innerhalb* der Gruppen finden lassen. Zwischen Gruppen dürfte es nur gemeinsame Muster bei Tasten geben, die selten genutzt werden. Um es genauer zu spezifizieren: Bei einer Gruppe sind 80% der Anschläge beim Tippen anders als bei den anderen. > Als Auswahlinstrument > klingt es aber trotzdem vielversprechend, man könnte ja dann auch > innerhalb der einzelnen Familien mit verschiedenen Tresholds so lange > sortieren bis sich tatsächlich Muster erkennen lassen. Erstmal können wir uns überlegen, welche Familie uns am besten gefällt. Dann können wir in der Familie weiterschauen. Der Code gibt bereits die ganze Familie aus. Das Benutzerinterface zeigt aber nur das beste Layout der Familie (für bessere Übersicht). > Ich bin kein Programmierer und kann das nicht umsetzen, um was es mir > dabei geht ist eher 'pattern recognition', also Grundstrukturen > herauszudestillieren die eine Auswahl erleichtern. Das ist recht schwierig, weil die Beziehungen zwischen Tastenpositionen und Schreibgefühl sehr komplex sind – Buchstabenposition + Bigramme (Tastenübergänge und BEwegungsmuster) + Trigramme (Handwechsel und Auswirkung der ersten auf die 3. Taste). Viel davon müssen wir erst empirisch herausfinden: „Was fühlt sich gut an, und warum?“ Das warum kann dann wieder genutzt werden, um mehr davon zu kriegen :) Liebe Grüße, Arne signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
[Neo] ~8000 layouts in 10 Familien aufgeteilt
Hi, Ich habe den recheck*.py --families code mal über unsere 8000 unique Ergebnisse aus dem gemeinsamen Optimieren drüber laufen lassen. Das Ergebnis waren 10 stark verschiedene Familien, die beste zuletzt (maximaler Unterschied in der Familie: 0.8). Hier sind die jeweils besten Vertreter der Familien (alle mit der aktuelen config neugerechnet, daher weichen die Werte von den früheren ab): ./recheck_all_result_layouts.py --families --family-threshold 0.8 --namepart 2010-09-19.1-result-layouts-reference-uniq --folder empirie … # Evolved Layout qaohg ,mcüjß´ tridu fsnelw ⇚bxävy .kpöz ┌───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬──┐ │ ^ │ 1 │ 2 │ 3 │ 4 │ 5 │ 6 │ 7 │ 8 │ 9 │ 0 │ - │ ` │ ←│ ├───┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬┤ │ ⇥ │ q │ a │ o │ h │ g │ , │ m │ c │ ü │ j │ ß │ ´ │ Ret│ ├─┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┐ │ │⇩ │ t │ r │ i │ d │ u │ f │ s │ n │ e │ l │ w │ ⇘ │ │ ├┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴───┴───┤ │ ⇧ │ ⇚ │ b │ x │ ä │ v │ y │ . │ k │ p │ ö │ z │ ⇗ │ ├┼───┴┬──┴─┬─┴───┴───┴───┴───┴───┴─┬─┴──┬┴───┼┬┤ │Strg│ Fe │ Alt│ Leerzeichen │ M4 │ Fe │ Me │Strg│ └┴┴┴───┴┴┴┴┘ # 1.40531337049 x100 total penalty per letter # 4.04595557036 x10 billion total penalty compared to notime-noeffort # 6.15758020289 mean key position cost in file 1gramme.txt ( 17.72792919 ) # 3.19001368849 % finger repeats in file 2gramme.txt ( 2.7306827008 ) # 8.26842058832 million keystrokes disbalance of the fingers ( 8.26842058832 ) # 0.102119693631 % finger repeats top to bottom or vice versa ( 0.6993235968 ) # 3.69212895815 % of trigrams have no handswitching (after direction change counted x 1 ) ( 4.3002738 ) # 3.96667950347 billion (rows²/dist)² to cross ( 2.38000770208 ) # 0.00450015675176 hand disbalance. Left: 0.495499843248 %, Right: 0.504500156752 % ( 0.0388684146745 ) # 0.1727424924 badly positioned shortcut keys (weighted). # 0.9457055825 no handswitching after unbalancing key (weighted). # 3.195601636 movement pattern cost (weighted). # Evolved Layout ydclb ü,häjq´ strnm oiaefk ⇚zßgwx .uvöp ┌───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬──┐ │ ^ │ 1 │ 2 │ 3 │ 4 │ 5 │ 6 │ 7 │ 8 │ 9 │ 0 │ - │ ` │ ←│ ├───┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬┤ │ ⇥ │ y │ d │ c │ l │ b │ ü │ , │ h │ ä │ j │ q │ ´ │ Ret│ ├─┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┐ │ │⇩ │ s │ t │ r │ n │ m │ o │ i │ a │ e │ f │ k │ ⇘ │ │ ├┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴───┴───┤ │ ⇧ │ ⇚ │ z │ ß │ g │ w │ x │ . │ u │ v │ ö │ p │ ⇗ │ ├┼───┴┬──┴─┬─┴───┴───┴───┴───┴───┴─┬─┴──┬┴───┼┬┤ │Strg│ Fe │ Alt│ Leerzeichen │ M4 │ Fe │ Me │Strg│ └┴┴┴───┴┴┴┴┘ # 1.27852969254 x100 total penalty per letter # 3.68094009494 x10 billion total penalty compared to notime-noeffort # 6.40208245137 mean key position cost in file 1gramme.txt ( 18.43186132 ) # 3.22203318312 % finger repeats in file 2gramme.txt ( 2.7580916992 ) # 6.86700057462 million keystrokes disbalance of the fingers ( 6.86700057462 ) # 0.110088470503 % finger repeats top to bottom or vice versa ( 0.7538944 ) # 1.79603614027 % of trigrams have no handswitching (after direction change counted x 1 ) ( 2.0918682 ) # 4.54606735056 billion (rows²/dist)² to cross ( 2.72764041033 ) # 0.0114699867764 hand disbalance. Left: 0.511469986776 %, Right: 0.488530013224 % ( 0.0990677051773 ) # 0.1151616616 badly positioned shortcut keys (weighted). # 0.8469692105 no handswitching after unbalancing key (weighted). # 2.117845768 movement pattern cost (weighted). # Evolved Layout xüou. vcdsjq´ keaih lntrgb ⇚zöä,y wmpßf ┌───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬───┬──┐ │ ^ │ 1 │ 2 │ 3 │ 4 │ 5 │ 6 │ 7 │ 8 │ 9 │ 0 │ - │ ` │ ←│ ├───┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬┤ │ ⇥ │ x │ ü │ o │ u │ . │ v │ c │ d │ s │ j │ q │ ´ │ Ret│ ├─┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┬──┴┐ │ │⇩ │ k │ e │ a │ i │ h │ l │ n │ t │ r │ g │ b │ ⇘ │ │ ├┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴─┬─┴───┴───┤ │ ⇧ │ ⇚ │ z │ ö │ ä │ , │ y │ w │ m │ p │ ß │ f │ ⇗ │ ├┼───┴┬──┴─┬─┴───┴───┴───┴───┴───┴─┬─┴──┬┴───┼┬┤ │Strg│ Fe │ Alt│ Leerzeichen │ M4 │ Fe │ Me │Strg│ └┴┴┴───┴┴┴┴┘ # 1.19940764309 x100 total penalty per letter # 3.45314442784 x10 billion total penalty compared to notime-noeffort # 6.08494049377 mean key position cost in file 1gramme.txt ( 17.51879645 ) # 2.83230434164 % finger repeats in file 2gramme.txt ( 2.4244800256 ) # 6.64633201717 million keystrokes disbalance of the fingers ( 6.64633201717 ) # 0.106815655301 % finger repeats top to bottom or vice versa ( 0.7314819072 ) # 1.52807315934 % of trigrams have no handswitching (after direction change counted x 1 ) ( 1.779768 ) # 3.40040945847 b
Re: [Neo] [NordTast] Re: Suche nach der endgülti gen Tastatur
On Wednesday 17 November 2010 20:06:26 Wolf Belschner wrote: > > Das heißt: Richtungsänderung über die Tastatur hinweg minimieren? Also > > nicht nur auf einer Hand? > > Unbedingt versuchen. Ist aber vielleicht auch abhängig von der > Grundkonstellation der Tastatur. Das Schreiben verteilt sich ja über die > ganze Tastatur, bei dieser ganz extrem, was ich an der polaren Lage von > s und h festmache. diese Belegung bietet dazwischen viel Platz für den > Rest des Geschehens, macht sozusagen die Bühne weit auf. Im Schreibfluss > entsteht das Gefühl: in weiten Bögen von rechts>links>rechts. Das war > auch ein Grund das C nach oben zu legen: sch macht jetzt einen Bogen > über oben, das ist angenehmer als sch gerade auf der Grundlinie direkt > nach links. Das kann ich bestätigen. Ich tippe mit Neo 2, und „buch“ (rechter Zeigefinger unten, linker kleiner Finger, linker Zeigefinger oben, rechter Zeigefinger oben) fühlt sich angenehmer an als „asche“ und „eure“. Obwohl der kleine Finger drin ist. Weite *Bögen* könnten also auch nach meinem Gefühl ein bedeutendes Qualitätsmerkmal sein. > Bei Nordtast gab es ein ganz anderes Gefühl, da klebte ich mit den > kleinen Fingern am Rand links und rechts aussen und versuchte von dort > aus die Mitte zu bedienen. (In dem Zusammenhang wäre mal wichtig das > Verhältnis von s und t zueinander zu untersuchen) Ich würde allgemein fragen, wie sich häufige Bigramme verhalten. Allerdings könnten für uns deutlich erkennbare Bigramme (ei, eu, st, …) für das subjektive Schreibempfinden wichtiger sein als andere, weil wir uns stärker an sie erinnern. > Nein, heißt es erstmal nicht. Die Aufgaben sind aber unterschiedlich: > Während der Mittelfinger nur eine Reihe hat, die er bedienen muss hat > der Zeigefinger aus zwei Reihen auszuwählen. Der Zeigefinger hat also > doppelt so viel 'Entscheidungen' zu treffen (bzw die Verknüpfungen im > Hirn, die den Zeigefinger steuern) Ich empfinde den Mittelfinger daher > als einfacher zu steuern oder besser: treffsicherer als den Zeigefinger, > der Zeigefinger ist 'unsicherer',er hat einfach mehr Chancen Fehler zu > machen, ist aber für die Aufgabe durchaus die beste Wahl, weil am > beweglichsten. Er sollte aber möglichst eindeutige Aufgaben bekommen, > zB. O <> M finde ich recht eindeutig. Heißt eindeutig dann auch einfach? Also starke Unterschiede (von Klang, Art oder Aufgabe der Buchstaben her – Vokal vs. Konsonant, Wortanfang vs. Wortmitte, hart vs. weich?)? Die Art von Konsonanten ließe sich nach dem Schema von Tolkien klassifizieren: Wo im Mund (vorne, mitte, hinten), offen oder geschlossen, hart oder weich? (das ist, was seine Elbenschrift Tengwar macht) Buchstaben für einen Finger könnten dann mindestens zweien der Kategorien unterschiedlich sein müssen. p vs. b wäre das nicht: die sind beide vorne und geschlossen. b und k wären es, und p und g. Idealerweise noch sicherstellen, dass sich gegenüberliegende Zeichen unterschiedlich genug sind. …ich sehe langsam mehr und mehr Gründe, doch die Buchstabenbeziehungen als eigene Kategorie im Optimierer zu haben – losgelöst von den nGrammen. > Vielleicht darauf achten, dass die Zeichen mit denen Wörter häufig > beginnen vorwiegend auf den Zeigefinger kommen. m,b,g,p liegen da völlig > richtig, auch v,w,z wären da Kandidaten. Ich habe immer wieder Probleme mit b vs. p. Verwechsel ständig die Zeigefinger… > 1. Ein gutes Layout steht und fällt mit der Anordnung seiner häufigsten > Zeichen also in dem Fall iaeo trns und dazu noch c,h und d, u, z. Wie > diese Zeichen zueinander stehen und interagieren macht die Grundstruktur > und auch die Grundcharakteristik einer Belegung aus, alles andere lässt > sich daran anpassen. Ich habe den Verdacht, das nur einige wenige dieser > Grundstrukturen Sinn machen, was die tatsächliche Tippbarkeit betrifft. > Vielleicht hilft eine Konzentration darauf die Auswahl aus dem Meer der > Möglichkeiten etwas zu vereinfachen. Wenn du willst, kannst du dir mal die Layoutfamilien in einem früheren Post von mir anschauen. Da werden nur die Grundstrukturen gesammelt – definiert dadurch, dass sie sich von anderen in häufig getippten Zeichen unterscheiden (genauer: Zeichenunterschied der Belegungen (welche Zeichen sind an anderen Orten), gewichtet nach der Häufigkeit der Zeichen). Wenn sich davon eins richtig gut anfühlt und alle anderen schlecht, dann deutet das darauf hin, dass du mit der Vermutung recht hast. Falls mehrere gut sind, gibt er viele in etwa gleichwertige Möglichkeiten, die Grundlinie anzuordnen. > 2. Um og. Grundstrukturen auf die Spur zu kommen könnte man ein Layout > mit hervorragenden Werten einem zweiten Bewertungsdurchlauf unterziehen > mit eventuell reduziertem Korpus, der nur die häufigsten 3000 oder 5000 > Wörter enthält. Diese machen den Hauptteil der Schreibarbeit aus, das > ewige 'ist, wird, und, kann, ich, du, hatte' usw. exotische Wörter wie > Biosphäre oder Exponentialquotient werden auch beim Tippen immer ei
[Neo] Ergonomische Tastatur in c't
http://www.heise.de/ct/schlagseite/2010/25/gross.jpg - Moesi
Re: [Neo] Ergonomische Tastatur in c't
On Saturday 20 November 2010 21:41:18 Matthias Wächter wrote: > http://www.heise.de/ct/schlagseite/2010/25/gross.jpg *gg* cool! Danke! signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: [Neo] Ergonomische Tastatur in c't
On Sat, Nov 20, 2010 at 22:16, Arne Babenhauserheide wrote: > On Saturday 20 November 2010 21:41:18 Matthias Wächter wrote: >> http://www.heise.de/ct/schlagseite/2010/25/gross.jpg > > *gg* cool! > > Danke! > ich vermute ein pianist ist auf der klaviatur mindestens ebensoschnell, gut musik ist mit text nicht vergleichbar aber von den angespielten noten ist man schneller. und bei einer http://de.wikipedia.org/wiki/Jank%C3%B3-Klaviatur sind wir schon sehr nahe an einer tastatur – ist halt bischen groß, und fußtasten will man wohl auch nicht beim schreiben haben (wobei das eine optimierung wäre) allerdings sollte eine tastatur ja "altagstauglich" sein. -- Ulrich Bär 熊 ulrich.b...@gmail.com WACH AUF & DENK SELBST! "Science is but a perversion of itself unless it has as its ultimate goal the betterment of humanity." -Nikola Tesla