Re: [Neo] Ein Bericht zur Neocon

2009-09-02 Diskussionsfäden Mayer, Stefan
Nora Geißler schrieb am 01.09.2009 11:02 Uhr:
 Mayer, Stefan schrieb:
 Habt Ihr denn – außer
 diskutiert – sonst auch noch was gemacht? Gab es auch einen
 privaten Teil? Gibt’s Photos?
 
 Wir sind Freitag abend nach und nach eingetrudelt, haben dann knittl am
 Bahnhof abgeholt, sind noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen und
 haben beim Mainuferfest vorbeigeschaut.
 Danach startete dann der Versuch, an Internet zu kommen, aber das Wlan
 der Jugendherberge kann man nur nutzen, wenn man auch einen Seminarraum
 bucht.
 Samstag haben wir uns dann ein paar Gedanken zu den Diakritika und Ebene
 4 gemacht, waren auf dem Main-Tower und Geocachen, und danach gab es
 wieder gemütliches Mit-dem-Laptop-auf-dem-Bett-sitzen :-) Ach so, nen
 Film gab es auch noch, aber den haben wohl ein paar verschlafen...

Interessant. Irgendwie schon schade, daß ich nicht da sein konnte
– hätte ja gerne mal Gesichter zu Namen gesehen ;)
Vor allem, da die nächste NeoCon wohl nicht mehr so nah vor meiner
Haustür sein wird.

Gruß aus Mainz,
Stefan
-- 
In dubio pro Neo.

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Re: [Neo] Auswertungen und Arensito–Varianten

2009-09-02 Diskussionsfäden Matthias Wächter

Hallo Ulf!

On 9/1/2009 2:07 PM, Ulf Bro wrote:

Ich habe eine Liste von 1000 verschiedenen, zufällig zusammengestellten
Tastaturen gemacht und diese alle ausgewertet.


Sehr, sehr cool! Auswerteprogramm haben will, bitte!

Ich habe mir jetzt mal testweise die von dir als letzte angegebene arensito-Variante installiert und muss sagen, dass ich mir beim Erlernen deutlich 
leichter tue als seinerzeit bei Neo – weniger Schmerzen in den Sehnenscheiden und auch schneller ein Tempo, das mich aus der Frustzone herausholt. 
Diese Vorzüge erinnern mich an meine kurzen Versuche mit Dvorak, das mir auch schnell in die Finger ging, aber wegen der für mich damals unzumutbaren 
Variantenvielfalt und Inkompatibilitäten schnell wieder abgestellt wurde.



Qwertz:

q w e r tz u i o p ü
a s d f gh j k l ö ä
y x c v bn m , . ß
Punkte gesamt...3805667
Buchstabenlage..040
Fingerwiederholungen.578420
Reihensprünge864744
Wiederholung unten...22
Auseinander...13955
Handeinsatzlänge.126486


Man wollte bei der Entwicklung von Qwertz wohl Wiederholungen in der unteren 
Reihe vermeiden … :-)


Neo:

x v l c wk h g f q ß
u i a e os n r t d y
ü ö ä p zb m , . j
Punkte gesamt...2435090
Buchstabenlage..1048159
Fingerwiederholungen.349710
Reihensprünge906778
Wiederholung unten.1466
Auseinander...60787
Handeinsatzlänge..68190


Und hier die arensito-Variante:


q l , b äö f u d k x
a r e n hg s i t o y
z w . p ßj m v c ü
Punkte gesamt...2088993
Buchstabenlage..1020758
Fingerwiederholungen.103610
Reihensprünge806274
Wiederholung unten.2196
Auseinander...39178
Handeinsatzlänge.116977


Mich können solche Werte schon überzeugen! Die gegenüber Neo gestiegene Handeinsatzlänge empfinde ich nicht als Nachteil, schließlich ist die Zeit der 
mechanischen Schreibmaschinen längst vorbei, als die Erholung für den Handapparat nötig war. Dass die Fingerwiederholungen niedrig sind, spürt man 
definitiv: Knapp ein Fünftel der von Qwertz und immer noch weniger als ein Drittel der von Neo, wenn das nichts ist! Ungünstig liegen jetzt 
Kombinationen wie »ck«, »cd«, »ko«, »e,« oder das für die Emacs-Steuerung wichige »x«.



Kannst du uns vielleich mit ein paar Worten darlegen, wie deine Reise nun weiter geht? Zurück zu Dvorak, oder doch arensito, oder aus deinen 
Erkenntnissen etwas Neues machen?


– m�...@arensito-ulf.bro-2088993



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Re: [Neo] Wiki stark verändert

2009-09-02 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo allerseits,


Peter Bartosch ſchrieb am 01.09.2009 22:32 Uhr:
und da wir im Internet sind, und dort (im deutschen) alle es so 
machen (das duzen) ... warum dann anders halten?


Nicht alle, aber die allermeisten. Aber ich habe nichts gegen das Duzen, 
und die Mehrheit scheint diese Variante ja auch vorzuziehen.



Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] Cont…

2009-09-02 Diskussionsfäden Dennis Heidsiek

Hallo Arno,


Arno Trautmann ſchrieb am 02.09.2009 07:11 Uhr:

Zumindest zum Probieren. Meine Philosophie-Hausarbeit werde ich ConTeXten. Kann 
ja von meinen Erfahrungen berichten ;)


Wir sind zwar keine TeX-Mailingliste, aber ich fände einen kurzen 
Bericht über Deinen Blick über den LaTeX-Tellerrand tatsächlich sehr 
interessant :-).



Viele Grüße,
Dennis-ſ



Re: [Neo] Beispiel für Arbeit mit Auswertungsprogram men

2009-09-02 Diskussionsfäden Ulf Bro
  kommt auf
  3,2 Mio Punkte, die schlechteste auf 5,4 Mio.
 
 Wie sieht denn der genaue Punkteschlüssel aus, bzw. was war Grundlage
 für die Bepunktung? Ohne die Bepunktungsgrundlage kann ich die
 Ergebnisse nicht richtig nachvollziehen.

Ich habe folgendes Kochbuch einfach nachgebastelt:

http://klausler.com/evolved.html

1. Buchstabenlage:

Wann immer der Tipper eine Taste drückt, werden Punkte vergeben:

5 3 3 3 4   4 3 3 3 5 7
1 0 0 0 2   2 0 0 0 1 7
6 5 5 5 7   7 5 5 5 6

Wird also der Zeigefinger benutzt, gibt das 0 Punkte in der
Grundstellung, der Kleinfinger gestreckt gibt 7 Punkte. In diversen
Internetblogs streitet man darum, ob man Zahlen von 0 bis 90 oder 0 bis
30 usw. benutzen soll, ob Strecken des linken Zeigefingers nach schräg
oben weniger Punkte geben soll als der rechte, weil die Schräge der
Tastatur dies unbequemer macht usw.

2. Fingerwiederholungen:

Wird der gleiche Finger zweimal hintereinander benutzt: 10 Punkte.

3. Reihensprünge:

Wird die gleiche Hand zweimal hintereinander benutzt und liegen die
benutzten Tasten auf unterschiedlichen Reihen: 2 Punkte.

4. Wiederholung unten:

Wird die gleiche Hand zweimal hintereinander benutzt und liegen die
benutzten Tasten auf der gleichen Reihe, und zwar unten: 2 Punkte.

5. Auseinander:

Wird die gleiche Hand zweimal hintereinander benutzt und liegen die
gedrückten Tasten auseinander (also nicht nebeneinander): 1 Punkt.

6. Handeinsatzlänge:

Wird die gleiche Hand mehr als zweimal hintereinander benutzt, werden ab
der dritten Buchstabe 2 Punkte pro Buchstabe vergeben.



Und welcher Text wird nun getippt:

Eine Kombination aus Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant,
Krieg und Frieden von Leo Tolstoj (Band 1), die zweite Sure des
Korans, und ein Haufen zufällige Zeitungsartikel. Diese Sammlung ist
frisiert indem alle Wörter entfernt worden sind, die fremde Buchstaben
enthalten (wie etwa frappé), Eigennamen sind oder einfach komisch
aussehen (meine persönliche Einschätzung, etwa igitur oder venit).
Was übrig geblieben ist - 9960 verschiedene Wörter - sind nach der neuen
Rechtschreibung korrigiert. Das Ergebnis ist der Körper (Corpus, wie
die Amerikaner sagen) von etwa 1 Megabyte Buchstaben. Kommas und Punkte
sind wie eigenständige Wörter behandelt - es wird also kein Unterschied
gemacht, ob ein Komma nach einem Z oder nach einem E geschrieben wird,
es gibt die gleiche Anzahl Punkte. Sie nehmen aber in der Bewertung der
Buchstabenlage teil. Es waren um die 14000 Kommas im Text.

Dieses alles ist überaus fragwürdig und sehr subjektiv und zudem auch
noch übervereinfacht. Als Neo-Fan würde ich das Ergebnis einfach als
irrelevant abtun und weiterhin nachts gut schlafen. Eine andere
Möglichkeit ist, dass man sich untereinander streitet, welche Kriterien
nun am wichtigsten sind, und wie man das Programm so ändern kann, dass
Einwärtsrollen, Auswärtsrollen, Digrafen und so weiter
berücksichtigung finden. Ich denke, darüber kann man ein 100-seitiges
Lehrbuch machen und sich die Köpfe gegenseitig einschlagen.

Das Progrämmchen enthält 98 Zeilen Python-Code, ist also nicht mehr als
ein richtiger Programmierer in einer halben Stunde schreiben kann. (Ich,
der Python noch nicht richtig kannte, habe eine Woche dafür gebraucht.
Mit AWK geht es aber nicht und C kann ich (noch) nicht.)



Das hier beigefügte Progrämmchen setzt voraus, dass es eine Datei gibt,
die tastaturen.txt heißt. Darin gibt es auf jeder Zeile eine Tastatur
dadurch, dass sämtliche Tasten eine nach der anderen gedrückt werden in
der meist offensichtliche Reihenfolge. Die Neo-Tastatur lautet:

xvlcwkhgfqßuiaeosnrtdyüöäpzbm,.j

Jede Zeile muss genau 32 Zeichen haben, leere Zeilen sind nicht erlaubt.

Das Programm setzt ferner voraus, dass es eine Datei gibt,
woerter.txt, die pro Zeile eine Zahl (die Häufigkeit) gibt, dann ein
oder mehrere Leerzeichen, dann das Wort. Kommas und Punkte werden allein
gezählt. Meine woerter.txt sieht so aus:

  14198 ,
   4937 .   
   4961 der
   3928 die
   3235 und
   2132 in
   1806 ist
   1558 nicht
   1514 sie
   1412 zu
   1340 als
   1195 das
   1181 von
   1100 den
   1067 sich
966 des
942 so
933 dass
932 es
879 aber
873 auf
803 ich
...usw.

Diese Datei ist natürlich durch Aufsplittung des Textkörpers entstanden.
Das Tippen sämtlicher Wörter in der angegebenen Häufigkeit ist ja das
gleiche wie das Tippen des Textkörpers selber (ja?).

Das Programm gibt dann die Auswertung mit den ganzen Punkten und so, auf
dem Bildschirm aus. In einer weiteren Datei, Ergbn.txt werden die
Tastaturen mit der Gesamtpunktzahl voran ausgegeben. Diese datei soll
dann später mit sort sortiert werden und die übelsten verworfen. Die
guten lässt man sich dann vermehren, entweder mit Klauslers Algorithmus
oder auf andere Weise, sodass man die gleiche Anzahl erhält wie vorher.
Danach schält man die Punkte ab (mit AWK z.B.) und speichert das Ding
als tastaturen.txt ab. Dann kann es von vorne losgehen. Es ist
empfehlenswert, 1000 

Re: [Neo] Beispiel für Arbeit mit Auswertungsprogramme n

2009-09-02 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Ich beziehe mich mit allen Buchstabenbezeichnungen auf die Neo-Tastatur:

Am Mittwoch, 2. September 2009 13:16:34 schrieb Ulf Bro:
 1. Buchstabenlage:

 […]

 5 3 3 3 4   4 3 3 3 5 7
 1 0 0 0 2   2 0 0 0 1 7
 6 5 5 5 7   7 5 5 5 6

Für eine repäntative Auswertung, könnte man hier eventuell Mittelwerte von 
unterschiedlichen Einschätzungen bilden.
So glaube ich nicht dass das B dramatisch schlechter zu tippen ist als das K – 
ganz im Gegenteil, durch den Tastenversatz ist das B gut, aber das K schlecht 
zu erreichen. Auch das Y ist auf Neo leichter zu tippen als das X oder das Ü, 
da eine Bewegung (insbesondere der rechten Hand) in der Grundreihe 
vergleichsweise angenehm ist.

Persönlich käme ich etwa auf

 6 3 3 3 5  7 3 3 3 6 7
 1 0 0 0 2  2 0 0 0 1 5
 7 5 5 5 7  5 5 5 5 7

Aber es sollte klar sein, dass diese Einschätzung stark von der eigenen 
Tasatatur, der Anatomie sowie der Gewohnheit abhängig ist. Darum der 
Vorschlag: Mittelwertbildung möglichst vieler Tipper.

 2. Fingerwiederholungen: […] 10 Punkte.
 […]
3. Reihensprünge: […] 2 Punkte.
 […]
 5. Auseinander:1 Punkt

Wird die gleiche Hand zweimal hintereinander benutzt und liegen die
gedrückten Tasten auseinander (also nicht nebeneinander): 1 Punkt.
Das heißt für ›gr‹ gibt es 12 Punkte (10+2+3=15), für ›wö‹ nur 3 Punkte 
(2+1+9=12).
Solche Auswertungen sind sinnvoll, die Bepunktung scheint aber 
verbesserungswürdig zu sein.


 Meine woerter.txt sieht so aus:

Das sieht recht vernünftig aus und deckt sich hinreichend gut mit anderen 
Statistiken¹


Wie in meiner letzten Mail beschrieben würde ich noch menschliche Komponenten 
hinzufügen. So tippt sich ›ti‹ leicher als ›ta‹, weil T und I auf der 
gleichen Positionen liegen.

Die wichtigsten Bigramme wurden für Neo berücksichtigt:
en (1), ch (4), ne (17), it (21), ar (34), ti (41), ra (47)

Im Vergleich dazu sind diese bedeutenden Bigramme auf den guten Positionen bei 
Arensito schlecht berücksichtigt:
ns (69), sn (336), rt (39), tr (78), fb (343), bf(411).
Wirklich gut liegen nur ei (5) und ie (8).

Auch diese Komponente müsste in einer Analyse bepunktet werden. Eine sinnvolle 
Gewichtung unter den einzelenen Elementen ist als die wesentliche und 
schwierige Aufgabe für Neo3


Gruß,
Pascal

¹ z.B. http://wortschatz.uni-leipzig.de/Papers/top100de.txt

-- 
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Re: [Neo] Beispiel für Arbeit mit Auswertungsprogr ammen

2009-09-02 Diskussionsfäden Peter Bartosch

Pascal Hauck wrote:

Ich beziehe mich mit allen Buchstabenbezeichnungen auf die Neo-Tastatur:

Am Mittwoch, 2. September 2009 13:16:34 schrieb Ulf Bro:
  

1. Buchstabenlage:

[…]

5 3 3 3 4   4 3 3 3 5 7
1 0 0 0 2   2 0 0 0 1 7
6 5 5 5 7   7 5 5 5 6



Für eine repäntative Auswertung, könnte man hier eventuell Mittelwerte von 
unterschiedlichen Einschätzungen bilden.
So glaube ich nicht dass das B dramatisch schlechter zu tippen ist als das K – 
ganz im Gegenteil, durch den Tastenversatz ist das B gut, aber das K schlecht 
zu erreichen. Auch das Y ist auf Neo leichter zu tippen als das X oder das Ü, 
da eine Bewegung (insbesondere der rechten Hand) in der Grundreihe 
vergleichsweise angenehm ist.


Persönlich käme ich etwa auf

 6 3 3 3 5  7 3 3 3 6 7
 1 0 0 0 2  2 0 0 0 1 5
 7 5 5 5 7  5 5 5 5 7

Aber es sollte klar sein, dass diese Einschätzung stark von der eigenen 
Tasatatur, der Anatomie sowie der Gewohnheit abhängig ist. Darum der 
Vorschlag: Mittelwertbildung möglichst vieler Tipper.


[...]

  

Meine woerter.txt sieht so aus:



Das sieht recht vernünftig aus und deckt sich hinreichend gut mit anderen 
Statistiken¹

[...]

Auch diese Komponente müsste in einer Analyse bepunktet werden. Eine sinnvolle 
Gewichtung unter den einzelenen Elementen ist als die wesentliche und 
schwierige Aufgabe für Neo3


  
ein Ansatz für die Gewichtung der Bewertung wäre vielleicht der nominale 
Abstand der Tastenmitte zur Grund(stellungs)taste pro Finger ?!


Wenn man über die Strecke von Grund-Taste zu Versatz-Taste (also 
einer Taste die nicht zur Grundstellung gehört) keine Linie sondern 
einen zweidimensionalen Körper legt (z.B. ein schmales Rechteck, mit 
abgerundeten Enden) könnte man ev. so anhand der Überlagerung den 
Versatz mit einbeziehen?



naja, ich hab's mal versucht zu Skizzieren (siehe Anhang)




Peter



--

Peter Bartosch  ___ Schulen Online 
Kommunales Rechenzentrum Niederrhein   |fon +49 -2842 9070-231 
Friedrich-Heinrich-Allee 130   |fax +49 -2842 92732-231
D-47475 Kamp-Lintfort   ___|http://www.schulon.org 



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[Neo] Experiment – bitte teilnehmen!

2009-09-02 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Hallo,

nach Ulfs interessantem und wichtigen Ansatz ist es mir wichtig, die 
menschliche Komponente in eine analytische Gesaltung einer Neo3 einfließen zu 
lassen. Ich lehne mich an Ulfs Ansatz an, mache aber ebenso Unterschiede, 
damit niemand durch die Meinung eines anderen beeinflusst wird.

Vorgehensweise:
1.) Bewertet alle Tasten, die auf Neo mit Buchstaben belegt sind und die 
Tasten Komma und Punkt (also 32 Tasten) mit einem Wert zwischen 0 und 9.
2.) Verwendet eure eigenen Kriterien. Je höher der Aufwand/der Schmerz/die 
Entfernung/ … ist, desto höher soll die Berwertung der Taste sein.
3.) Schöpft die Bewertungsskala (0-9) voll aus.
4.) Sendet euer Ergebnis per E‑mail an mich, damit niemand beeinflusst wird.

-
(unsinniges) Beispiel:
 9 1 5 9 2  8 4 3 0 9 1
 3 0 0 2 0  8 3 0 0 1 8
 7 6 4 0 9  7 2 3 5 2
-

Falls es noch nicht klar ist: das sind Werte für die Tasten
 x v l c w  k h g f q ß
 u i a e o  s n r t d y
 ü ö ä p z  b m , . j

In einem Monat werde ich die Ergebnisse veröffentlichen. Gerne dürf ihr auch 
Leute aus eurem Bekanntenkreis (auch Qwertz‑Tastatur) teilnehmen lassen.


Gruß,
Pascal

-- 
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Re: [Neo] Experiment -- bitte teilnehmen!

2009-09-02 Diskussionsfäden Mayer, Stefan
Pascal Hauck schrieb am 02.09.2009 15:51 Uhr:

 Vorgehensweise:
 1.) Bewertet alle Tasten, die auf Neo mit Buchstaben belegt sind und die 
 Tasten Komma und Punkt (also 32 Tasten) mit einem Wert zwischen 0 und 9.

Hatten wir das nicht (fast) schon einmal? (4888aad3.3010...@gmx.net)

Gruß,
Stefan
-- 
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Re: [Neo] Navigationsblock Ebene 4

2009-09-02 Diskussionsfäden Stephan Hilb
Hallo,

ich habe die Wiki-Seite überarbeitet und die Vorschläge in Haupt- und
Untervarianten gegliedert, damit die Übersichtlichkeit gewährt ist.
Am Ende der Seite sind aber immernoch alle Vorschläge erhalten
geblieben (als Referenz).

http://wiki.neo-layout.org/wiki/Ebene4#NavigationsblockNeo2

Dadurch sollte die Entscheidung etwas einfacher werden. Zunächst die
Einigung auf eine Hauptvariante und dann (wenn sie existiert) auf eine
Untervariante.

Sollte ich eine wichtige Hauptvariante übersehen haben, so bitte ich um
Entschuldigung (Ich verliere auch bald den Überblick).

Gruß, Stephan


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Re: [Neo] Experiment -- bitte teilnehmen!

2009-09-02 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Mittwoch, 2. September 2009 16:17:53 schrieb Mayer, Stefan:
 Hatten wir das nicht (fast) schon einmal?

Den Ansatz schon, aber jetzt direkt vor Neo3 und aufgrund UIfs Auswertungen 
sollten wir das „fast“ beseitigen.


Gruß,
Pascal

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Re: [Neo] Experiment -- bitte teilnehmen!

2009-09-02 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Ergänzung:
Die Umfrage ist wenig aufwendig, jedoch gibt es etliche neue Personen auf der 
Liste, längere Erfahrung mit einer alternativen Belegung – darum ist es 
durchaus sinnvoll, diese wenige Minuten zu investieren, um eine solidere 
Grundlage zu haben.


Gruß,
Pascal

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Re: [Neo] OSD Neo2

2009-09-02 Diskussionsfäden wettstein509
 das ging ja fix mit der Änderung.  Ich habe mir die neue Datei von
 http://neo-layout.org/neo_de.xmodmap heruntergeladen, allerdings stimmen die
 Modifier jetzt eher noch weniger als vorher... ;)
 
   [Xmodmap]
 
   Neo2X11
   ===
   SHIFT   shift
   CAPS_LOCK   shift_lock
   MOD3(nicht gemeldet)
   MOD4mod3 + mod5
   MOD4_LOCK   mod3_lock + mod5_lock (und das auch nur gelegentlich)
 
 Die Buchstaben, die letztendlich beim Tippen herauskommen, stimmen übrigens 
 mit
 den erwarteten überein.

Du siehst von Neo-MOD3 deshalb nichts, weil xmodmap zum Erreichen der
Ebenen 3 und 6 nicht zwischen «levels» sonder zwischen «groups»
umschaltet, und dabei sind keine Modifier beteiligt.  Zur Illustration
ist hier die XKB-Sicht auf das, was xmodmap für i produziert:

key AC02 {
type[group1]= FOUR_LEVEL_ALPHABETIC,
symbols[Group1]= [   i,   I,Left,   
 Left ],
symbols[Group2]= [   slash,  Greek_iota ],
symbols[Group3]= [integral ]
};

Andreas



Re: [Neo] OSD Neo2

2009-09-02 Diskussionsfäden Stephan Hilb
Hallo,

 ich habe die Locks in OSD Neo2 entsprechend Deiner Anleitung
 geändert, hier kannst Du die Beta ausprobieren:
 
 http://www.mzuther.de/sites/mzuther.de/files/data/applications/debug/osd_neo2-011a.tgz

Funktioniert einwandfrei.
Nur einige Kombinationen aus Locks und Modifiern zeigen eine andere
Ebene an, als von xkb gewählt wird. Allerdings ist hier die Referenz
auch etwas ungenau und definiert es nicht eindeutig.
Außerdem gibt es auch Unstimmigkeiten bei den Tasten, die nicht von
CapsLock beeinflusst werden. Beispielsweise wird beim Betätigen der 7
im CapsLock auch eine 7 ausgegeben und nicht das Euro-Zeichen der
zweiten Ebene.

Wenn du genau wissen willst, um welche Tasten es sich handelt und wie
die Ebenen bei beliebigen Modifiern funktionieren, kannst du entweder
im xkb-Treiber in den Dateien symbols/de und types/level5 nachschauen,
oder Bescheid geben, dann stelle ich die genauen Daten zusammen.


 Mit funktioniert nicht meine ich tatsächlich, dass die Ebenen 4 und
 6 nicht funktionieren, dass also statt der erwarteten Sonderzeichen
 die Zeichen der ersten Ebene ausgegeben werden.  Der Mod4-Lock
 funktioniert ebenso wenig -- Mod4 ist also im wahrsten Sinne des
 Wortes eine tote Taste. ;)
 
 Bei der Installation habe ich mich an die Wiki gehalten
 (http://wiki.neo-layout.org/wiki/Neo%20unter%20Linux%20einrichten):
 
   wget http://neo-layout.org/xkb.tgz
   sudo tar -C /usr/share/X11/ -xzf xkb.tgz

Versuch nach dieser Installation, Neo mit folgendem Befehl zu
aktivieren:

setxkbmap de neo -option

Sollte Mod4 und/oder die Locks immernochnicht funktionieren, dann wäre
die test.xkb, die der folgende Befehl erzeugt, sehr hilfreich:

setxkbmap de neo -option -print | xkbcomp -a - -xkb test.xkb


Gruß, Stephan


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[Neo] Tote Tasten (was: Ein Bericht zur Neocon)

2009-09-02 Diskussionsfäden Martin Roppelt
Hallo Liste!

Peter Eberhard schrieb:
   – Belegung der toten Tasten: Im Prinzip mein Vorschlag, aber mit 
  der Modifikation, dass Drehen und Cedille getauscht werden, damit 
  die Haken auf einer Ebene liegen, außerdem ergibt sich dadurch der 
  Gegensatz Ring/Drehen (das ja auch wie ein großer Kreis/Ring 
  aussieht).
 
 Also, da wüsste ich gerne mal, inwieweit die anderen Vorschläge (von 
 mir und Alex) diskutiert wurden und wenn ja, mit welchen Argumenten 
 deiner ausgewählt wurde.

Das Argument wäre wohl, dass die Anordnung nach Aussehen für alle 
Beteiligten wesentlich einfacher wäre. Sicherlich waren die toten Tasten 
nicht allen lebenswichtig. Ich habe meinen Vorschlag einfach mal 
vorgestellt und er wurde für gut befunden. Wir waren ja auch nur 6 Leute 
zu diesem Zeitpunkt; weniger Köpfe, weniger abweichende Meinungen – und 
desto schneller kommen wir zu einer Einigung. Ich wollte einfach auch 
die Eignung des Vorschlages aussondieren, da er in der schieren Flut der 
Mails hier und der Länge meiner Mail bestimmt untergegangen ist. Ich bin 
bestimmt nicht der erste, der hier schon den Überblick verloren hat.
 Was meine Argumentation angeht, so sollte sie inzwischen klar sein: Ich 
finde die jetzigen Vorschläge schlicht nicht merkbar. Wurde deiner nicht 
sogar zuletzt in die Referenz übernommen? Knittl fand den Vorschlag 
prima, Nora konnte auch gut damit leben. Unser Konsens ist auch in 
keinster Weise bindend :)
 Es geht auch nicht gegen dich. Ich nehme meinen Vorschlag als solchen 
auch nicht besonders wichtig. Wichtig ist mir nur, dass über den 
Gedanken einer Anordnung nach Aussehen als solchen nachgedacht wird, und 
ob er erwägenswert ist. Gerne kann auch ein anderer Vorschlag erarbeitet 
und angenommen werden.

 Den Tausch Drehen ↔ Cedille finde ich völlig unsinnig. Ich sehe da 
 eigentlich nur Nachteile, und kann die angegebenen Vorteile nicht als 
 solche anerkennen.

Ok, wo siehst du die Nachteile? Wandert Drehen zu weit nach oben?
 Ein paar Nachteile habe ich ja auch schon angesprochen: Punkt oben 
liegt auf der 5. Ebene zu weit unten, Breve und Makron auch (wobei sich 
auch die Frage stellt, ob man die beiden unbedingt als Gegensatzpaar 
auffassen sollte). Dafür ist der Haken und eben Drehen zu weit oben.
 Ich wünschte mir mehr Diskussion darüber.

 Ich habe mir inzwischen einige Gedanken zu deinem Vorschlag gemacht, 
 habe jetzt aber gerade keine Zeit, eine weitere „lange Mail zu immer 
 demselben Thema“ (Nora) zu schreiben. Das passiert dann wohl morgen.

Bin schon gespannt …

Gruß,
 Martin



Re: [Neo] Experiment – bitte teilnehmen!

2009-09-02 Diskussionsfäden Pascal Hauck
Am Donnerstag, 3. September 2009 00:50:44 schrieb Martin Roppelt:
 auch die Zahlenreihe

Ich habe daran überlegt. Allerdings ist klar, dass diese Tasten eine deutlich 
schlechtere Wertung erhielten. Darum habe ich mir nur auf diejenigen Tasten 
beschränkt, die de facto für das 10‑Finger-Schreiben relevant sind.

  8 7 6 5 8   9 5 6 7 8 8,5
  3 2 1 0 2   2 0 1 2 3 4
  7 6 5 4 9   8 4 5 6 8

 Also eine Skala von 0 bis 9 reicht hier ja gar nicht aus.

Ich wollte gegenüber Ulf, der nur von 0 bis 7 vergeben hat, ein größres 
Spektrum abdecken. Die Feinheiten kommen – so die Idee – durch die 
Kommazahlen einer Mittelbildung. Aber ich nehme auch deine 8½.

Bei einer zu großen Skala wird die Gewichtung für den einzelnen vielleicht 
sinnvoller, jedoch nicht mehr miteinander vergleichbar und ist darum nicht 
mehr aussagekräftig.
Wissenschaftlich würde man ein Einschätzung erst dann ernst nehmen, wenn 
mindestens 80% sehr ähnlich bewerten – alles andere wäre eine zu sehr vom 
Zufall bedingte Statistik.


Gruß,
Pascal

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