Re: [Neo] [NEO] Hardware: Anzahl der Tasten (was: Re: Neo-Hardware-Entwicklung)

2010-05-13 Diskussionsfäden neo-nntp
Hallo Miche,

vielen Dank für Deinen Vorschlag!

Michael Ostermeier writes:

  Peter Eberhard schrieb am 06.03.2010 um 07:24:14 Uhr:
 
  http://www.abload.de/img/20100305-neohardwareenopkn.png
  Gerade baue ich einen Prototypen (basierend auf dem obigen Hardwareentwurf).
  Dieser erste Prototyp soll mit MX-Tastenmodulen mit ergonomischer
  Betätigungscharakteristik, unterschiedlich hohen Tastenkappen in Qwertz-
  Belegung, sowie einem nicht programmierbaren Keyboard Encoder mit
  PS/2-Stecker aus einer ausgedienten Tastatur ausgestattet werden.
  Folglich werden nicht alle Neo2-Möglichkeiten funktionieren. Zum Erfassen
  von ersten Eindrücken genügt der erste Prototyp allemal. Mit ihm soll die 
  Anordnung (nicht die Belegung) der Daumentasten optimiert werden.
 
 Vielleicht willst Du Dir mal meine Überlegung zur Anzahl der Tasten
 ansehen. Ich komme mit weniger Tasten aus als Du (5 pro Daumen).
 Ein Vergleich zwischen Standard und meinem Vorschlag ist:
 http://miche.host4free.de/vgl.png.
 
 Ich finde, mein Vorschlag ersetzt (bis auf den Nummernblock) die
 komplette Standardtastatur. Mit nur 61 Tasten. Ich hoffe, es geht
 niemandem was ab. Mein Ziel war, möglichst wenige Tasten zu verwenden.

Die Minimierung der Tastenzahl stellt meiner Meinung nach nur ein Teil des
anzustrebenden Ziels dar. Lieber möchte ich die Anzahl der Tasten maximieren,
wobei auf die hinreichend gute Erreichbarkeit der Tastenanordnung aus der
Grundstellung heraus geachtet wird. Daraus ergibt sich die Anzahl der Tasten
von selbst. Ein paar Tasten am Rand sollen dahingehend als gerade noch
vertretbar gelten - auch zwei Daumentasten -, um sie mit selteneren Zeichen
oder Funktionen zu belegen.
Um herauszufinden, welche Tastenanordnungen einen Konsens finden, soll der
von mehreren Personen ausprobiert und bewertet werden, was gut ist und was
verbessert werden soll. Ich halte es sinnvoller, mehrere Meinungen zu einem
Prototypen zu erhalten, als viele Einzelmeinugen zu verschiedenen Prototypen
- schließlich wird eine Hardware als Ergebnis angestrebt, nicht mehrere.

 Allerdings benötigt dieser Vorschlag mehr als einen Standard-Encoder.

Der Standard-Encoder wird nur so lange eingebaut, bis eine endgültige
Tastenanordnung geklärt bzw. entschieden ist. Dazu bedarf es anfangs noch
keinen selber umprogrammierbaren Encoder. Jede Tastatur, die mit deutlich
weniger als 105 Tasten auskommt, kann letztendlich nicht mit einem Standard-
Encoder in vollem Umfang betrieben werden.
Vorgesehen ist der selber programmierbare Encoder
SK5101 von Sprintek (3 Stück bekam ich zugesandt):
http://www.sprintek.com/products/SK5100.aspx
Zu einem späteren Zeitpunkt möchte ich mich damit befassen.

 Die Tastatur soll bei betätigter Mod4 nämlich dann den Scancode von
 Enter statt Mod4+P senden. Damit wäre auch das Bios bedienbar. Ein
 Anpassen des Neo-Treibers wäre auch nicht notwendig, da eine
 Standardtastatur über die Firmware emuliert werden soll.

So in etwa sehe ich es ebenfalls vor.

 Ich habe in dem Vorschlag die Tasten F1 … F4 als Hardware eingeplant.
 Und zwar, weil …
 Ich habe keine gute Erklärung. Außer vielleicht, dass die Fn-Ebene dann
 auf Buchstabentasten ausgeweitet werden müsste.

Dazu wäre die F4-Position an einer zu schlecht greifbaren Stelle platziert.
Hingegen ist für den rechten Zeigefinger an der vermutlich gerade noch gut genug
vertretbaren Stelle zwischen den LEDs namens Mod4 und Fn keine Taste
vorgesehen. Dann lieber zwei Funktionstasten auf die andere Hand legen und
zwei LEDs in dem Bereich anordnen, wo F4 vorgeschlagen ist.

 Ich weiß nicht, ob das
 dann bei Magic-SysRq¹ Probleme geben könnte. Vielleicht sollte man sie
 weglassen und ebenfalls über Fn abhandeln, zumal Enter, Pfeiltasten …
 auch nicht auf Ebene1 verfügbar, aber viel häufiger sind. Auch wenn ich
 ständig Strg+F1–F4 zum umschalten der Arbeitsflächen benutze.

Ausprobieren ... ;)

 Bei der Funktion der Mod4 / Fn Taste habe ich in deiner Mail
 (hmk5qp$6fu$1 at dough.gmane.org) gewildert (Mod4 drücken + loslassen =
 Fn). Wahrscheinlich ist das gewöhnungsbedürftig.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde die Idee gut begründet abgelehnt, weswegen
lieber andere Möglichkeiten bedacht werden sollten.

 Die Tasten Redo, Power, Sleep und Wake kenne ich nicht. Sind die auf
 der Standardtastatur?

Power, Sleep und Wake waren eine Zeit lang in Mode, um den Rechner ein- und
auszuschalten bzw. in in einen Energiesparmodus zu versetzen.
Sofern ich mich nicht irre, bietet der Keyboard Encoder SK5101 von Sprintek
Scancodes für Tasten wie cut, copy, paste, undo, redo, etc. Auch Makros, d. h.
die Folge mehrer Tasten hintereinander können mit dem Encoder auf eine Taste
gelegt werden.

  Beim Booten wird Del bisweilen auf der ersten Ebene benötigt. Zudem sollte
  die Tastenkombination Ctrl+Alt+Del ohne eine weitere (Fn-) Taste gedrückt
  werden können. Evtl. kann für diese besonderen Zwecke eine Del-Taste als
  Mikrotaster eingebaut werden.
 
 Dass beim Booten Entf auf der ersten Ebene gebraucht 

[Neo] Woher den Platz für Modifikatortasten nehmen ?

2010-03-02 Diskussionsfäden neo-nntp
Mal sehen, ob das Absenden an diese Mailingliste diesesmal gelingt. Sollte 
diese Nachricht mehrmals in der Mailingliste erscheinen: Sorry.

Am Sun, 28 Feb 2010 19:45:18 +0100
schrieb Pascal Hauck :
 Am Sonntag, 28. Februar 2010 18:39:23 schrieb wettstein...@solnet.ch:
  Die Lösung mit doppelt benutzten Modifikator-Tasten
 
 [...] Wie häufig passiert es, dass man einen Modifier versehentlich
 betätigt.
 
So gut wie nie betätige ich eine Modifiertaste versehentlich.
Dementsprechend fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass
Modifiertasten signifikant häufig versehentlich betätigt würden.
Eine LED müsste anzeigen, wenn ein Modifiermodus durch das einmalige
Drücken und Loslassen aktiv ist, wobei der Modus bei versehentlichem
Betätigen der Taste durch das einmalig wiederholte Drücken und
Loslassen derselben Taste wieder aufgehoben werden müsste.
Eine so umgesetzte Bedienungsvariante einer doppelt benutzten
Modifiertaste kann ich mir als gut brauchbar vorstellen.
Ob die Zweitfunktion einer solchen Taste eher selten oder ebeno häufig
wie die Erstfunktion benötigt sein sollte, dass wäre eine andere
Überlegung.
 
 Ihn nicht einfach wieder loslassen zu können, ja nicht einmal, ein
 beliebiges Zeichen danach tippen zu können, würde Neo technisch
 optimieren, aber Menschen sind keine Maschinen - unter ergonomischen
 Gesichtspunkten ist diese Lösung untragbar.
 
Tatsächlich untragbar? In dem Punkt bin ich skeptisch.
 
 Woher kommt überhaupt die Befürchtung, die Tastatur hätte nicht
 genügend Tasten? Ich finde weder, dass es zu wenige Tasten gibt, noch
 dass manche unerreichbar sind und darum ignoriert werden sollten.
 
Selbst auf einer 150 cm mal 60 cm großen Tastatur (im japanischen
Buchsetzerwesen gab es tatsächlich Tastaturen mit mehreren Huntert
Tasten) wäre keine Taste aus sitzender Körperhaltung heraus
unerreichbar. Allerdings wäre die Erreichbarkeit der meisten Tasten von
der Grundposition der Hände ausgehend (als Anspruch, um die es hier
gehen mag), alles andere als vertretbar.
Nicht von ungefähr empfinden mehrere Schreiber dieser Mailingliste
manche Tasten auf Standardtasturen als unzureichend schlecht
erreichbar: Von der Grundposition ausgehend betrachtet gibt es mehrere
ungünstig gelegene Tasten. Beispielsweise ändert die mittels
Tastenkombination erzielbare Enterfunktion der vierten Ebene nichts
daran, dass die Entertaste der ersten Ebene ergonomisch unvertretbar
weit vom rechten Kleinfinger entfernt liegt (bei deutschsprachig
ausgelegten Tastaturen).
Läge die Grundposition der rechten Hand (oder beider Hände) um eine
Spalte weiter rechts, so bestünden weniger Probleme mit ergonomisch
unvertretbar schlechter Erreichbarkeit mancher Tasten auf
Standardtastaturen.
 
 Eine neue Position für Modifier ist interessant, aber nicht zu
 solchen Kosten! Noch glaube ich, dass es bessere Lösungen gibt.
 
In dem Zusammenhang sei an dem Stand einer Diskussion erinnert, in der
es um die Belegung der unteren beiden Tastenreihen von
Standardtastaturen ging:
 
Am Thu, 17 Dec 2009 03:18:52 +0100
schrieb Karl Köckemann :
 Am Wed, 16 Dec 2009 16:18:46 -0800 (PST)
 schrieb Nora Geissler :
 
  „Normale Tastaturen haben nur eine Alt-Taste - wollen wir wirklich
  zwei daraus machen? Schaden würde es nicht, zwei zu haben, aber ob
  man dafür die Win- oder Menü-Tasten opfern will?
  Ich fände je eine Win- und eine Alt-Taste den besseren Kompromiss,
  welche davon links und welche rechts ist mir egal.
 
 Ein feiner Vorschlag, der Win- und Menü-Funktion direkt erhält. Dann
 wären die Tasten z. B. so angeordnet:
 
 Mod3_links, ... Buchstaben ..., Mod3_rechts, Tote Taste, Enter
 Strg | Alt | Mod4_links | Leertaste | Mod4_rechts | Win | Menü | Strg
 
 
 Wenn man die Symmetrie weiter treiben möchte, dann könnten Menü und
 Strg_rechts getauscht werden:
 
 Mod3_links, ... Buchstaben ..., Mod3_rechts, Tote Taste, Enter
 Strg | Alt | Mod4_links | Leertaste | Mod4_rechts | Win | Strg | Menü
 
Mit netten Grüßen
Karl
 

--
 

[Neo] Anleitung: 1-, 2-, 3-gramme erstellen unter Linux

2009-12-07 Diskussionsfäden neo-nntp
Hallo,
 
durch Ulfs Beitrag¹ angeregt (vielen Dank!), in dem Bigramme einer Testdatei 
mittels Linux-Befehl bestimmt werden, kann nun eine erweitertete 
Schritt-für-Schritt-Anleitung vorgestellt werden.
Mit nur geringem weiteren Aufwand (aber entsprechender Rechenzeit) können nach 
dem Prinzip der Anleitung auch Tetragramme bestimmt werden.
==

Anleitung zum Erstellen von möglichst viele Zeichen enthaltenden 1-, 2- und 
3-grammen aus einer Textdatei mittels Linux-Befehlen

==
gegeben:
Die im Leipziger Textkorpus enthaltende Datei sentences.txt, bestehend aus 3 
Millionen deutschsprachiger Sätze (ein Satz pro Zeile):
http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/resources/flatfiles/de05_3M.zip
 
Da jede Zeile nur einen Satz hat, der mit einer Zeilennummer und einem Tabstop 
beginnt, werden die Zeilenanfänge bereinigt sowie jeweils 5 Sätze (von einem 
Leerzeichen getrennt) zu einem Absatz zusammengeführt.
Die dann vorliegende Datei mit über 330 Millionen Zeichen (im Beispiel s.txt 
genannt) eignet sich als Rohtext für statistische Analysen.
 
Weitere Korpora siehe:
http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/resources/flatfiles
 
Ein paar Informationen über die Leipziger Korpora stehen den PDF-Dateien der 
Seite:
http://corpora.informatik.uni-leipzig.de/download
 
==
gesucht:
Listen für Zeichenhäufigkeit, Bigrammhäufigkeit und Trigrammhäufigkeit.
Für die Weiterverarbeitung in Tabellenkalkulationen sollen zusätzliche Dateien 
mit Tabstops als Abgrenzungszeichen vorliegen.
 
==
möglicher Lösungsweg:
(In Ubuntu-Linux wurde die Terminal-Zeichenkodierung auf unicode (UTF-8) 
gestellt.
Um die Lösung auf einen 330-Millionen-Zeichen-Text anzuwenden, sollten 10 GB 
auf der Festplatte frei sein, sofern die Dateien mit den Zwischenergebnissen 
erst zum Schluss gelöscht werden. Anhaltspunkt: Während die Ursprungsdatei 
s.txt ca. 330 MB groß war, wurde s.triroh.txt 1,3 GB groß.)
 
Zuvor die Zeichenkodierung an Standard anpassen:
recode l1..  sentences.txt  s.l1.txt
 
Zeilennummern incl. folgenden Tabstop entfernen:
sed 's/[0-9]*\t//' s.l1.txt  s.l1.wln.txt
 
Jeweils 5 Sätze zu einem Absatz zusammenfügen:
sed '1n;N;N;N;N;s/\n/ /g' s.l1.wln.txt  s.txt
 
Nun liegt der Text in der Datei s.txt so vor, dass er für statistische Analysen 
als Rohtext brauchbar ist. Ab jetzt folgen die Schritte, die mit jeder anderen 
Textdatei anstelle von s.txt gegangen werden können.
 
Ein Zeichen pro Zeile (Liste mit allen Zeichen):
cat s.txt | grep -o '.'  s.1st.txt
 
Erste Zeile löschen (Liste mit Zeichen der 2. Bigrammstelle)
sed '1d' s.1st.txt  s.bi2st.txt
 
Erste Zeile löschen (Liste mit Zeichen der 3. Trigrammstelle)
sed '1d' s.bi2st.txt  s.tri3st.txt
 
Letzte Zeile löschen (Liste mit Zeichen der 1. Bigrammstelle)
sed '$d' s.1st.txt  s.bi1st.txt
 
Letzte Zeile löschen (Liste mit Zeichen der 1. Trigrammstelle)
sed '$d' s.bi1st.txt  s.tri1st.txt
 
Letzte Zeile löschen (Liste mit Zeichen der 2. Trigrammstelle)
sed '$d' s.bi2st.txt  s.tri2st.txt
 
Listen zeilenweise ohne Trennzeichen zusammenführen:
paste -d '' s.bi1st.txt s.bi2st.txt  s.biroh.txt
paste -d '' s.tri1st.txt s.tri2st.txt s.tri3st.txt  s.triroh.txt
 
_gramm-Dateien erstellen:
sort s.1st.txt | uniq -c | sort -nr  1gramme.txt
sort s.biroh.txt | uniq -c | sort -nr  2gramme.txt
sort s.triroh.txt | uniq -c | sort -nr  3gramme.txt
 
Leerzeichen am Zeilenanfang entfernen:
sed 's/^[ ]*//' 1gramme.txt  1gramme.tmp.txt
sed 's/^[ ]*//' 2gramme.txt  2gramme.tmp.txt
sed 's/^[ ]*//' 3gramme.txt  3gramme.tmp.txt
 
Leerzeichen zwischen Häufigkeit und n-gramm durch Tabstop ersetzen:
sed 's/[ ]/\t/' 1gramme.tmp.txt  1gramme.tab.txt
sed 's/[ ]/\t/' 2grammetmp.txt  2gramme.tab.txt
sed 's/[ ]/\t/' 3gramme.tmp.txt  3gramme.tab.txt
 
n-gramm-Stellen mit Tabstops trennen:
sed 's/\(.$\)/\t\1/' 2gramme.tab.txt  2grammetab.tab.txt
sed 's/\(.\)\(.$\)/\t\1\t\2/' 3gramme.tab.txt  3grammetab.tab.txt
 
Diese Dateien mit Zwischenergebnissen können gelöscht werden:
s.l1.txt
s.l1.wln.txt
s.1st.txt
s.bi2st.txt
s.tri3st.txt
s.bi1st.txt
s.tri1st.txt
s.tri2st.txt
s.biroh.txt
s.triroh.txt
1gramme.tmp.txt
2gramme.tmp.txt
3gramme.tmp.txt
 
 
==
Ergebnisse zum Leipziger 3-Millionen-Sätze-Korpus (über 330 Millionen Zeichen):

s.txt # Textkörper für zukünftige Arbeitsgrundlage
1gramme.txt # absolute Häufigkeiten der Zeichen
2gramme.txt # absolute Häufigkeiten der Bigramme
3grammetxt # absolute Häufigkeiten der Trigramme
1gramme.tab.txt # absolute Häufigkeiten mit Tabstop der Zeichen
2grammetab.tab.txt # absolute Häufigkeiten der Bigramme mit Tabstops
3grammetab.tab.txt # absolute Häufigkeiten der Zeichen mit Tabstops
 

Die Ergebnisse (außer s.txt) können ab jetzt heruntergeladen werden:
 
gepacktes Format:
http://freenet-homepage.de/nexusboard/Neo/ngramme/ngramme.7z
 
ungepackt (unicode UTF-8):
http://freenet-homepage.de/nexusboard/Neo/ngramme/1gramme.txt
http://freenet-homepage.de/nexusboard/Neo/ngramme/2gramme.txt
http://freenet-homepage.de/nexusboard/Neo/ngramme/3gramme.txt

Re: [Neo] Neo2/Neo3-Hardware.

2009-11-29 Diskussionsfäden neo-nntp
[ Mein Mailprogramm bereitet plötzlich Probleme beim Absenden. Jetzt versuche 
ich es anders. Hoffentlich erscheint der Inhalt in der Mailinliste an der 
richtigen Stelle und nicht zudem mehrfach. Diese E-Mail ist eine Antwort 
auf:Message-ID: 20091129134443.6be490fa.ostermeier.mich...@web.de
References: 4ab8b35e.3080...@florian-janssen.de
1257609155.7509.4.ca...@storch-desktop 4af8ab35.90...@gmx.de
20091119090554.169...@gmx.net hena2r$a1...@ger.gmane.org
]
 
Am Sun, 29 Nov 2009 13:44:43 +0100
schrieb Michael Ostermeier ostermeier.mich...@web.de:
 ich bin neu hier, war ab und zu mal im IRC und benutze NEO schon seit
 einigen Jahren.
 
Herzlich Willkommen, Michael!
 
 Ich finde, Eine NEO Tastatur sollte mit möglichst wenig Tasten
 auskommen.
 
Das halte ich für einen wesentlichen Punkt, den viele Erzeuger
alternativer Tastaturen leider nicht erkennen. Tastaturen mit zu vielen
Tasten können nicht ergonomisch sein - es sei denn, der Benutzer müsste
jede Viertelstunde mit den weit von der Grundreihen entfernt liegenden
Tasten ein Spielchen spielen, also Auflockerung sozusagen.
 
 Ich würde ein Layout mit 67 Tasten vorschlagen. Wenn man
 dann Strg, Mod3 und Mod4 nicht nach rechts und links unterscheidet
 (beide schalter parallel schaltet), würde für die verbleibenden 64
 Tasten eine 8×8 Matrix reichen. Natürlich mit Dioden gegen Rollover.
 
Zum Festlegen der Tastenanzahl bin ich noch nicht gekommen.
Ich vermute, dass Keyboard-Encoder für 8x22 weit verbreitet (=günstig?)
sein müssten. Gibt es für 8x8-Matrix günstige Keyboard-Encoder?
Aus Erfahrung beschaffe ich erst die Bauteile, bevor feinere
Gedanken zum Prototyp angestellt werden. Zu oft scheitert es an
der Beschaffbarkeit.
Zunächst beschaffe ich die Bauelemente für zwei Prototypen, von denen
später einer gerne an Interessierte verschickt werden soll.
Es gibt Tasten, die nicht unbedingt gut erreichbar sein müssen, z. B.
Pause.
Das Parallelschalten der Modifier habe ich ebenfalls vorgesehen, um pro
Matrixspalte nur eine Mod-Taste einzubinden, damit es weniger Probleme
gibt, falls mal eine Variante ohne Rollover gebaut werden sollte
(wovon ich zwar nicht ausgehe, aber warum sollen wir nicht aus der
Geschichte lernen).
In den vorgesehenen Tastenmodulen Cherry MX1A-G1DW sind Dioden
enthalten.
 
 Problematisch an einer Tastatur mit derart wenigen Tasten ist, dass
 man im BIOS, im grub und so weiter keine Steuertasten und kein
 vernünftiges Layout hat.

Welche Tasten müssten vorhanden sein, damit es garantiert keine
Probleme gibt? Sofern sie selten benötigt werden, können sie außerhalb
des ergonomisch relevanten Bereichs platziert werden, wobei dafür auf
preiswertere Bauteile als die MX-Tastenmodule zurückgegriffen werden
könnte.
 
 Strg+Alt+Entf funktioniert bei mir leider auch nicht im Hauptfeld.
 Ebenfalls müssten einige Zeichen von weggefallenen Tasten auf die
 verbleibenden umgelegt werden.
 
Der Entwicklungsaufwand für die Treibersoftware kann erheblich
verringert werden, wenn die Tastenfunktionen der anders platzierten
Tasten so als Matrix verdrahtet werden, dass ein nicht programmierbarer
Standard-Keyboard-Encoder die gewünschten Signale wie bei einer
Qwertz-Belegung liefert. Dann gäbe es zumindest für viele Tasten eine
Übereinstimmung im Treiber sowohl für diese Hardware als auch für eine
Standardtastatur.
Bei jedem Tastenmodul können zwei hinreichend lange isolierte Drähte in
2-polige Stecker enden. Eingesteckt werden sie in eine Buchsenleiste,
die mit den Matrixanschlüssen des Keyboard-Encoders verbunden ist.
Dadurch kann jede Taste in der Matrix umplatziert werden -
hardwareseitig.
 
 Ein nachträgliches einfaches Konfigurieren der Modi über USB wird wohl
 ein Wunschtraum bleiben.
 
Der Keyboard-Encoder SK5101 wird über eine USB-Schnittstelle
programmiert - auch nachträglich.
 
  Da USB standardmäßig nicht dafür vorgesehen ist (von lästigen
  Tricksereien abgesehen), kommt für echtes n-Key-rollover das
  gängigste PS/2-Protokoll in Frage.
 
 Das finde ich schade, da PS/2 doch langsam stirbt. Wo liegt bei USB
 das Problem? Bei der Irrelevanzpedia steht bei USB wird periodisch ein
 Status der gedrückten Tasten übermittelt.
 
Bei USB wird die Information zu gedrückten Tasten (bzw. Modi?)
standardmäßig auf 6 Tasten beschränkt. Es soll möglich sein, das zu
ändern, aber die Beschreibung des (aufwendigen) Tricks habe ich nicht
wiedergefunden; sorry.
 
  Der Encoder wäre allerbestens geeignet. USB-Buchse mittels Käbelchen
  anlöten, mit kostenloser Software jederzeit umprogrammierbare
  Tastenbelegung - auch ziemlich komplex ausgelegte, und sechs LEDs.
 
 Würde der auch meine Spielereien mitmachen?
 
Schaue dir die beim Hersteller herunterladbare kostenlose Software zur
Umbelegung mal an, sie eröffnet vielfältige Möglichkeiten. Was sie im
Detail kann, damit bin ich (noch) überfragt.
 
 Bei uns in der Firma werden Platinen für Prototypen aus Preisgründen
 grundsätzlich in China bestellt. Ich kann ja mal fragen, welcher
 Hersteller das ist.
 
Das interessiert 

Re: [Neo] Neo2/Neo3-Hardware.

2009-11-29 Diskussionsfäden neo-nntp
[ Vielleicht liegt es am Versuch, einen Anhang zu senden, dass das Absenden 
nicht gelingt. Nun ein Versuch, auf andere Weise zu senden.
Diese E-Mail soll eine Antwort hierauf erscheinen:
Message-ID: 3f8630b5f9aa238a140513ae3e842...@email.freenet.de
]
 
 
Am Mon, 30 Nov 2009 01:26:36 +0100
schrieb neo-n...@freenet.de:
 Mir schwebt etwas wie im in dieser E-Mail angehangenen Bild vor,
 worüber aber noch nicht genug nachgedacht worden ist, z. B. sind noch
 keine (außerhalb des ergonomischen Bereichs angedachten) Plätze für
 Systemtasten wie Pause, NumLock, etc. vorgesehen. Die sieben
 Daumentasten und die seitlichen Abstände der oberen Reihen für Ring-
 und Zeigefinger habe ich an einem Dummy erprobt. Die Tastenspalten
 sind noch nicht entsprechend der unterschiedlichen Fingerlängen
 verschoben.
 
Den Anhang hatte ich beim letzen Versuch vergessen. Nun der nächste
Versuch, die E-Mail mit Anhang zu senden
 
Mit netten Grüßen
Karl
 

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attachment: NeoKB.gif