Hallo,

Na ja, irgendwas hat die ganze Geschichte ja doch mit OSM zu tun.
Immerhin haben wir jetzt eine Karte die bei gastronomischen Betrieben den Zustand der Rauchfreiheit anzeigt. Wäre der Volksentscheid für das bisherige Gesetz ausgefallen hätte ich als Raucher sicher einen größeren Nutzen aus dieser Karte ziehen können, als jeder Nichtraucher. Neidlos muß ich hier dem erfolgreichen Volksbegehren zugestehen, daß hier wieder Gleichstand hergestellt hat. Ab dem 1. August können Raucher und Nichtraucher nur noch gleichen Nutzen aus dieser Karte ziehen.
Toll, oder?

Continuons travailler pour le roi de prusse, même il n'exist plus.
(Oh je, hoffentlich sieht das kein Franzose)

Gruß und Grüße

Burny Ballermann

Message: 1
Date: Mon, 05 Jul 2010 18:39:46 +0200
From: Matthias Hoffmann<nfe-l...@m-hoffmann.net>
Subject: Re: [OSM-Franken] OSM als politische Aktion
To: Markus<liste12a4...@gmx.de>
Cc: franken@lists.openstreetmap.de
Message-ID:<4c320ad2.6070...@m-hoffmann.net>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1

Hallo,

Ulf schrieb:
Kannst du bitte im übrigen deine politischen Aktivitäten und Meinungen
auf dafür geeignete Medien beschränken? Ich hatte dich bereits
mehrfach darauf hingewiesen, daß OSM *keine* Plattform für wie auch
immer geartete politische Aktionen ist und auch nicht sein soll.
+1

Ich finde es sehr befremdlich, hier auf der Mailingliste Argumente bzgl.
des Rauchverbots zu finden. Das hat mit dem Projekt Openstreetmap nichts
zu tun. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand Raucherkneipen taggt und
wenn jemand Nichtraucherkneipen taggt. Aber das ist die Freiheit jedes
einzelnen. Ob die Existenz der Fakten, die wir in die Datenbank
aufnehmen, gut oder schlecht ist, das muss _hier_ auf der Mailingliste
nicht diskutiert werden.
Insbesondere muss es wirklich nicht sein, dass Leute mit gewissen
Argumenten zu einer Sache, die nichts mit dem Projekt zu tun hat, als
"oberflächlich denkend" hier auf der Openstreetmap-Mailingliste
bezeichnet werden.

Und Sätze wie
Das Bayrische Volksbegehren wurde mit einer überwältigender Mehrheit von
61% angenommen. Bayern ist damit Vorreiter in Deutschland und hat das
innovativste Gesetz zum Nichtraucherschutz.
sind eine eindeutige Wertung zu einer politischen Fragestellung, die mit
dem Projekt nichts zu tun hat. Wie wärs, wenn nun der nächste reinschreibt:
Das Bayrische Volksbegehren wurde leider mit einer unerklärlichen
Mehrheit von
61% angenommen. Bayern ist damit Schlusslicht in Deutschland und hat das
prohibitivste Gesetz zur Genussfreiheit.
Beide Ansichten gibts, über beides kann man diskutieren, aber bitte
nicht hier!

Gruß,
Matthias

P.S.: Ja, OSM ist gewissermaßen eine politische Aktion und ich habe auch
nichts dagegen, dass politische Fragen, die _direkt_ OSM betreffen hier
diskutiert werden (z.B. Gemeinfreiheit von staatlich erhobenen Daten).




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Message: 2
Date: Mon, 05 Jul 2010 18:57:37 +0200
From: gyp...@gmx.eu
Subject: Re: [OSM-Franken] OSM als politische Aktion
To: liste12a4...@gmx.de
Cc: franken@lists.openstreetmap.de
Message-ID:<20100705165737.33...@gmx.net>
Content-Type: text/plain; charset="utf-8"

Beide Ansichten gibts, über beides kann man diskutieren, aber bitte
nicht hier!
Das muss ich unterschreiben. Mögen manche Argumente noch so richtig sein, hier 
ist die falsche Plattform.

Die Tags sind ok. Sowohl für die eine als auch für die andere Seite. 
Schließlich interessiert die Raucher, wo sie rauchen können und die 
Nichtraucher, wo sie keine Rauch-Luft um sich haben.

Auch ist es meiner Meinung nach völlig ok, wenn auf der Grundlage solcher Daten dann 
politisch orientierte Karten entstehen. OSM-Daten sind in dieser Hinsicht frei. Jeder 
darf sie für seine eigenen Zwecke "ausschlachten".

Solche "Auswertungen", also politisch orientierte Karten, sehe ich als sehr 
gutes Verwendungsbeispiel für OSM-Daten, aber NICHT als OSM-Projekt.

Bitte versucht, das irgendwie auseinanderzuhalten!

gypakk


-------- Original-Nachricht --------
Datum: Mon, 05 Jul 2010 18:39:46 +0200
Von: Matthias Hoffmann<nfe-l...@m-hoffmann.net>
An: Markus<liste12a4...@gmx.de>
CC: franken@lists.openstreetmap.de
Betreff: Re: [OSM-Franken] OSM als politische Aktion
Hallo,

Ulf schrieb:
Kannst du bitte im übrigen deine politischen Aktivitäten und Meinungen
auf dafür geeignete Medien beschränken? Ich hatte dich bereits
mehrfach darauf hingewiesen, daß OSM *keine* Plattform für wie auch
immer geartete politische Aktionen ist und auch nicht sein soll.
+1

Ich finde es sehr befremdlich, hier auf der Mailingliste Argumente bzgl.
des Rauchverbots zu finden. Das hat mit dem Projekt Openstreetmap nichts
zu tun. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand Raucherkneipen taggt und
wenn jemand Nichtraucherkneipen taggt. Aber das ist die Freiheit jedes
einzelnen. Ob die Existenz der Fakten, die wir in die Datenbank
aufnehmen, gut oder schlecht ist, das muss _hier_ auf der Mailingliste
nicht diskutiert werden.
Insbesondere muss es wirklich nicht sein, dass Leute mit gewissen
Argumenten zu einer Sache, die nichts mit dem Projekt zu tun hat, als
"oberflächlich denkend" hier auf der Openstreetmap-Mailingliste
bezeichnet werden.

Und Sätze wie
Das Bayrische Volksbegehren wurde mit einer überwältigender Mehrheit
von
61% angenommen. Bayern ist damit Vorreiter in Deutschland und hat das
innovativste Gesetz zum Nichtraucherschutz.
sind eine eindeutige Wertung zu einer politischen Fragestellung, die mit
dem Projekt nichts zu tun hat. Wie wärs, wenn nun der nächste
reinschreibt:
Das Bayrische Volksbegehren wurde leider mit einer unerklärlichen
Mehrheit von
61% angenommen. Bayern ist damit Schlusslicht in Deutschland und hat das
prohibitivste Gesetz zur Genussfreiheit.
Beide Ansichten gibts, über beides kann man diskutieren, aber bitte
nicht hier!

Gruß,
Matthias

P.S.: Ja, OSM ist gewissermaßen eine politische Aktion und ich habe auch
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Message: 3
Date: Mon, 05 Jul 2010 22:38:33 +0200
From: Michael Schaar<michael_sch...@web.de>
Subject: Re: [OSM-Franken] OSM als politische Aktion
To: franken@lists.openstreetmap.de
Message-ID:<4c3242c9.5040...@web.de>
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1; format=flowed

Hallo,

      nachdem ich nun beim Kneipentag dabei war und meine Arbeit für
politische Aktionen missbraucht wurde, bzw. es hier so dargestellt
wurde, möchte ich mich bei allen entschuldigen die dadurch Nachteile
bzw. Einschränkungen erleiden müssen oder es so wahrnehmen sollen. Ich
persönlich distanziere mich von den Aussagen von Markus B. und finde das
die "Aktion" einer politischen Partei oder der agierenden Person zu
zusprechen ist und nichts mit OSM zu tun hat.
Der Kneipentag ist nach wie vor gut geeignet die richtige Kneipe in der
Umgebung zu finden und hat nichts mit Nichtraucherschutz oder einer
anderen politischen Aussage zu tun. Ich persönlich schließe mich dem
geschriebenen von  Ulf, Mathias und gypakk an.

Michl


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Ende Franken Nachrichtensammlung, Band 19, Eintrag 4
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