Liebe Jünger-Freunde,

es ist mir ein Vergnügen zu vermelden, dass die Ernst Jünger-Biographie von 
Helmuth Kiesel erschienen ist und heute mit der Auslieferung begonnen wurde.

Eine Leseprobe gibt es hier: 
http://www.randomhouse.de/book/excerpt.jsp?edi=199404

Beste Grüsse rundum,
Ihr / Euer
tw



Helmuth Kiesel: Ernst Jünger. Die Biographie
Siedler (August 2007)
Sprache: Deutsch
Umfang: 720 Seiten, 15,0 x 22,7 cm
ISBN-10: 3886808521
ISBN-13: 978-3886808526
Preis: € 24,95 [D] | € 25,70 [A] | SFr 43,90 (UVP)

Der Verlagswerbetext:

Ernst Jünger – der umstrittenste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts

Der Schriftsteller Ernst Jünger war eine Jahrhundertgestalt. Geboren im 
Kaiserreich und gestorben erst nach der Wiedervereinigung , spiegelt sein Leben 
wie kaum ein zweites die zentralen Wendungen und Widersprüche der deutschen 
Geschichte des 20. Jahrhunderts. Zehn Jahre nach Jüngers Tod schildert Helmuth 
Kiesel lebendig und kenntnisreich Jüngers Leben und Werk im Kontext seiner Zeit.

Ernst Jünger (1895–1998) hat stets polarisiert und fasziniert, weil er sich in 
kein Schema fügt: Er war ein typischer Bildungsbürger und zugleich ein Feind 
des Bürgertums. Er war ein unermüdlicher Arbeiter und experimentierte mit 
Drogen. Er galt als der Exponent des rechten Konservatismus und wurde trotzdem 
für manche Achtundsechziger »eine Art Geheimtipp, umgeben von der Aura des 
intellektuell Obszönen«, wie Joschka Fischer einmal bemerkte.
Berühmt und berüchtigt sind Jüngers ästhetisierende Darstellungen von Krieg und 
Gewalt, die ihm den Ruf einbrachten, ein Militarist zu sein und dem 
Nationalsozialismus den Weg bereitet zu haben. In der Tat vertrat Jünger in den 
zwanziger Jahren extreme nationalistische und anti-liberale Positionen, vom 
NS-Regime distanzierte er sich jedoch schon vor Hitlers Machtübernahme im Jahr 
1933. In seiner Biographie entwirft Helmuth Kiesel ein neues Bild dieser großen 
Reizfigur des 20. Jahrhunderts. Er führt die intellektuelle und ästhetische 
Reichhaltigkeit seiner Schriften vor Augen, ohne deren brisante politische 
Implikationen zu unterschlagen. Die erste Biographie, die den umstrittensten 
deutschen Autor weder hofiert noch verteufelt – sondern ihm im wahrsten Sinne 
des Wortes gerecht wird.
 
»Dass er schreiben kann, erst das macht ihn gefährlich.«
Klaus Mann über Ernst Jünger, 1930

»Bedenke ich meine eigene linksradikale Biographie, so kreuzte Jünger mehrmals 
meinen Weg. Sowohl Ernst Jünger als auch Carl Schmitt galten bereits während 
der Studentenrevolte im SDS als eine Art intellektueller Geheimtip, umgeben von 
der Aura des intellektuell Obszönen. Denn es waren Faschisten, zweifellos, und 
dennoch las man sie mit großem Interesse. Je militanter sich die Revolte 
gestaltete, je mehr der ›Kämpfer‹, der ›Fighter‹ in den Vordergrund trat, desto 
sinnfälliger wurden die Parallelen. Später, als längst die ›Subjektivität‹, die 
›Politik der ersten Person‹ angesagt war, da las man wiederum Ernst Jünger, 
diesmal den Drogen-Jünger. Und noch später, als der Klassenkampf endgültig Don 
Juan oder fernöstlicher Erleuchtung gewichen war, da starrte das neulinke 
Dritte Auge auf den kosmischen Jünger, von Jüngers Affinität zur 
vorindustriellen Welt und seiner Zivilisationskritik ganz zu schweigen.«
Joschka Fischer, 1982


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