Hi Josef, wenn du mit Mailadresse A subscribed bist auf der Mailingliste kannst du nicht mit B an die Mailingliste schreiben. Das wird dann zurück gebounced.
Ansonsten finde ich den Ton unangebracht. Du kannst ja eine Meinung haben zu dem Thema (So wie ich auch) - aber anderen sofort zu Unterstellen das sie damit falsch liegen und das alles "mist" ist ist halt ziemlich daneben. Und mangels Argumenten ist das halt noch nicht einmal Populismus. Ich halte die Verkehrswende für unausweichlich. Das heisst aber nicht das alle einfach ihr Elektromobil nehmen. Das löst nur einen kleinen Teil der Probleme die uns die KFZ in den letzten 100 Jahren aufgebürdet haben. Wir haben es schlicht hingenommen das wir 20% der innerstädtischen Flächen einem Besitztum von Blech opfern anstatt es für die Menschen zu gestalten. Ein Innerstädtischer Parkplatz kostet je nach Stadt zwischen 10-20T€ - Nirgendwo anders akzeptieren wir das wir dem individuellen und privilegiertem Besitz noch so viel Volksvermögen hinterher werfen wie den Autobesitzern. Und die Selbstverständlichkeit das man ein Auto im öffentlichen Raum einfach abstellen darf haben wir auch einfach hingenommen. Autofreie Innenstädte sind geradezu ein Paradebeispiel für die Entwicklung die wir brauchen. Wir sehen seit Jahrzehnten das sterben der Innenstädte obwohl wir alles dafür getan haben das die Autos möglichst direkt und umsonst vor dem Laden parken können. Das hat das sterben nicht aufgehalten. Wir haben uns um die Autos, nicht um die Menschen und deren Bedürfnisse gekümmert. Das sterben wird jedoch auch mit einer Verkehrswende nicht aufzuhalten sein. Innerstädtische Quartiere werden wieder zu Wohngebieten werden. Dann kommt es darauf an das die Qualität der Umgebung zum Verweilen einlädt. Das geht nur in dem man den Motorisierten Verkehr zurück drängt. Ich halte das Projekt Autofreie Altstadt Bielefeld für eines der mutigsten Projekte und hätte mir gewünscht das es noch viel weiter geht. Und das Menschen etwas anderes wollen als Straßen mit Autos überall kann man in Groningen sehen. Da gibt es einen ähnlichen Verkehrs"versuch" seit mehr als 40 Jahren. Niemand will da zurück. Hier eine Doku zu Groningen. https://youtu.be/fv38J7SKH_g Und wer mal in Groningen war fragt sich warum nicht alle Städte so aussehen und wir uns immer noch von den Blechlawinen überrollen lassen. Und wir haben die Verkehrswende dann geschafft wenn alle 6 Jährigen alleine und gefahrfrei ihren Schulweg bestreiten können. In den Niederlanden ist das der Maßstab für adäquate Fahrradinfrastruktur. Die Parteien die das Thema Klimawandel und Verkehrswende ernst nehmen sind nunmal Die Grünen und Die Linke. Das die CDU für ihr Clientel die 60+ Jährigen das Problem nicht sehen oder wahr haben wollen ist ja nur normal. Es betrifft sie schlicht nicht (mehr). Und noch ein paar teils Humoristische Aspekte einer Verkehrswende: One lane will fix it: https://ifunny.co/picture/1970-one-more-lane-will-fix-it-1980-one-more-oWq8e6GR8 Knoflachers Gehzeug um den Irrsinn des Flächenverbrauchs zu Dokumentieren: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c2/Gehzeug.jpg Wie Fußgänger die Städte wahrnehmen: https://utopia.de/app/uploads/2018/04/illustration-autos-stadt-p-Karl-Jilg-180413.jpg Flächenverbrauch/Effizenz für 60 Menschen, Auto, Bus, Fahrrad: https://www.flickr.com/photos/carltonreid/6440857817 Flo On Thu, Jul 15, 2021 at 09:18:15AM +0200, Dennis Frank wrote: > Könnten wir Politik, Religion und den ganzen anderen Mist über den sich > alle und jeder aufregt hier bitte raus lassen? Hier sollte es nur darum > gehen wie wir derzeitige geographische Gegebenheiten auf Papier bringen. > > joh.-josef.k...@t-online.de <joh.-josef.k...@t-online.de> schrieb am Do., > 15. Juli 2021, 07:01: > > > Moin, > > so ein Mist passiert, wenn die Leute Links/Grün und damit falsch wählen. > > -- Florian Lohoff f...@zz.de Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
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