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LEBENheute.com ¬ Geist, Körper & Seele nähren


Was machen Sie, wenn Sie kalt haben?

1. März 2009






Liebe Leserin
Lieber Leser

Ich freue mich riesig, Ihnen heute den neuen (weiterhin kostenlosen) Newsletter von LEBENheute.com | Geist, Körper & Seele nähren, zukommen lassen zu können. Als ich 2003 den ersten Brief an etwa 500 LeserInnen der deutschsprachigen Webseite von Neale Donald Walsch ("Gespräche mit Gott") verschickt hatte, war ich fasziniert von der Vorstellung, ein eMagazin herauszugeben, das ich in Anlehnung an die grossen amerikanischen Printmedien "New York Times" oder "Financial Times" etwas grossspurig "SpiritualTimes" nannte. Aber es ging mehr um die Idee dahinter, dass eine wirkliche, tiefgreifende und anhaltende Veränderung in der Welt zu mehr Menschlichkeit, zu mehr Brüder- und Schwesterlichkeit und zu mehr Liebe zu allem, was ist, nur dann stattfinden kann, wenn wir uns alle auf eine geistig-spirituelle Neuorientierung einlassen. Einer Einsicht, einer inneren Hinwendung, einer Bewusstseinserweiterung, dass alles immer mit allem in Verbindung steht, folgt eine äussere differenziertere Handlungsweise. Den damit verbundenen Themen wollte ich Raum geben - einmal mit mehr Zeit, einmal mit weniger.

Nach 6 Jahren - und längeren Phasen des Dahindümpelns - habe ich mich zu einer Namensänderung und zu einer monatlichen Herausgabe eines neuen eNewsletters entschlossen. SpiritualTimes heisst nun ganz schlicht LEBENheute.com, und ist eine Einladung, das Leben vollumfänglich zu leben. Ganz im Hier und Jetzt und Heute. Dieser Newsletter geht an über 100'000 Menschen in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich. Wenn das kein Zeichen für einen deutlichen Wandel der Zeit ist?

Bei LEBENheute.com gibt es viel Spannendes zu lesen.

Ich wünsche Ihnen dabei viel Freude. Und im Leben heute sowieso!

Herzlich,

Andreas B. Müller
Herausgeber LEBENheute.com
edi...@lebenheute.com


P.S. Mit grösster Wahrscheinlichkeit haben Sie von "The Secret" oder "Moses Code" oder all den anderen Filmen und Büchern im Zusammenhang mit dem "Gesetz der Anziehung" gehört oder gelesen. Darüber zu lesen ist eine Sache, damit zu arbeiten eine andere. Eine höchst spannende - und fruchtbare, wie dieses eMagazin zeigt! Neben dem "Gesetz der Anziehung" beschreibt Raymond Holliwell in "Geistige Gesetze" (englischer Originaltitel "Working with the Law") die 10 anderen wirkungsvollen Prinzipien für ein Leben in Fülle. Eindrücklich hat diese Gesetze und Regeln Bob Proctor in eine Methode umgesetzt, die er "Die 11 vergessenen Gesetze" nennt. Leider erst in englischer Sprache, dafür für 7 Tage vollumfänglich für nur 5$ hier zum testen.

P.P.S. Was machen Sie übrigens, wenn Sie kalt haben? Wenn ein wärmender Ofen in der Nähe ist, gehen Sie zu diesem hin, nicht wahr? Oder denken Sie über die Kälte nach? So wie der wärmende Ofen in Ihnen die Kälte vertreibt, unterstützen förderliche Gedanken das, was Sie erreichen wollen und vertreiben die Angst vor dem Scheitern. Wir können tatsächlich zum Schöpfer unseres Lebens werden! Stefan Strässle zeigt hier wie...

P.P.P.S. Das wertvolle eBook-Willkommensgeschenk "Die erstaunliche Macht der Dankbarkeit" von Wes Hopper - das fehlende "Verbindungsstück" in unserem Erfolgsprogramm zwischen Wunsch und Erfüllung - können Sie hier kostenlos downloaden. Ohne Wenn und Aber. Sofort.


Titelthema März 2009

Der Buddha in jedem von uns

von Thomas Vašek


Seine Heiligkeit suchte den Geist. Doch was der Dalai Lama auf dem Monitor sah, war bloß eine gräuliche, gallertartige Masse. Materie, nichts als Materie

Ende der 1990er Jahre durfte das Oberhaupt des tibetischen Buddhismus an einer US-Klinik einer Gehirnoperation beiwohnen. Stundenlang verfolgte der Dalai Lama die Demonstration westlicher Hochleistungsmedizin. Es war eine Begegnung zwischen fremden Welten. Auf der einen Seite die moderne Neurowissenschaft, aufgerüstet mit Hightech-Computern und riesigen, gefährlich brummenden Kernspintomografen – auf der anderen Seite die kontemplative Welt buddhistischer Klöster und fernöstlicher Spiritualität. 

Nach dem Eingriff plauderte der Dalai Lama noch ein wenig mit den Chirurgen. Der Mann aus Tibet erzählte, wie ihm Neurologen einmal die Funktionsweise des Gehirns erklärt hatten. Welche neuronalen Schaltkreise für die Wahrnehmung zuständig seien. In welchen Hirnregionen sich Erinnerungen bildeten. Wie unsere Emotionen entstünden. Dass auch das menschliche Bewusstsein nur das Produkt elektrochemischer Prozesse sei – und mit dem Tod auch unser Selbst erlösche.

Doch eine Frage lasse ihn seither nicht los, sagte der Dalai Lama zu den Neurochirurgen: Wenn das Gehirn das Denken hervorbringe – könne dann unser Denken nicht auch die Schaltkreise in unserem Gehirn verändern? Der Geist also zurückwirken auf die Materie? Die Chirurgen waren irritiert. Das sei natürlich unmöglich, antwortete einer von ihnen freundlich, aber bestimmt – geistige Aktivitäten hätten keinerlei physikalischen Einfluss auf das Gehirn.

Der Dalai Lama ließ es dabei bewenden. Die Behauptung des Chirurgen stand nicht bloß im Gegensatz zur jahrtausendealten Tradition buddhistischen Denkens. Sie widersprach auch den bahnbrechenden Erkenntnissen einiger Revolutionäre der Neurowissenschaft. 


Unser Gehirn kann sich demnach immer wieder neu verdrahten. Ständig baut es sich um, knüpft neue Netzwerke und Verbindungen. Da können ganze Hirnregionen expandieren oder mit anderen verschmelzen. Da können Hirnareale, die eigentlich fürs Sehen zuständig sind, plötzlich hören oder fühlen. Und das Gehirn kann auch beschädigte Regionen wiederherstellen – und sogar neue Nervenzellen produzieren. 

»Neuroplastizität« heißt diese wundersame Wandelbarkeit. Unser Gehirn reagiert auf die Umwelt, auf neue Anforderungen und Erfahrungen. Und immer mehr Hirnforscher sind heute davon überzeugt, dass die scheinbar naive Frage des Dalai Lama zutiefst berechtigt war. Einerseits bringt das Gehirn unser Denken hervor. Doch zugleich verdichten sich die Hinweise, dass unser Denken auch das Gehirn verändert – und zwar viel tiefgreifender, als wir jemals dachten. 

Die Erkenntnis könnte unser Bild vom Selbst revolutionieren, meint der Neuropsychiater und Buchautor Norman Doidge ("Neustart im Kopf", Campus Verlag) – mit weitreichenden Konsequenzen für unser Leben, für Medizin und Psychotherapie, für Erziehung, Kultur und Gesellschaft. 


Je mehr Sie Ihr Gehirn trainieren, desto leistungsfähiger wird es. Forscher können es jetzt beweisen. 

 
Bei Experimenten setzten Hirnforscher buddhistischen Mönchen 256 Elektroden an die Kopfhaut, um die Gehirnströme bei der Meditation im EEG zu erfassen. 

Die Entdeckung der Neuroplastizität widerspricht den mechanistischen Vorstellungen, von denen die Neurowissenschaft mehr als ein Jahrhundert lang ausgegangen war. Nur in der frühen Kindheit, so waren die Forscher überzeugt, können neue Nervenzellen und neuronale Schaltkreise entstehen. Das erwachsene Gehirn hingegen galt als fest verdrahtet und starr. Zwar führen Lernprozesse zur Verstärkung synaptischer Verbindungen, doch diese Veränderungen hielt man für lokal begrenzt und geringfügig. Im Großen und Ganzen schien das Gehirn unwandelbar – wie eine Maschine. 


Die Revolution der Gehirnforschung verändert unser Menschenbild: Das Gehirn ist viel wandlungsfähiger, als wir dachten. Mit der Kraft des Geistes ist fast alles möglich - buddhistische Mönche wussten es schon immer.
 

Im 19. Jahrhundert begannen Neuroanatomen, Hirnfunktionen zu lokalisieren. Systematisch kartierten sie das Gehirn wie einen neu entdeckten Kontinent. Die Sprachareale. Die Seh- und Hörzentren. Die motorischen Regionen, die unsere Bewegungen steuern: Für jeden Körperteil gab es im Gehirn offenbar eine eigene Kommandozentrale – vom Mund bis zum kleinen Zeh. Aber stand diese Hirntopografie wirklich unverrückbar fest? 

Zu den Zweiflern gehörte Michael Merzenich. Der US-Forscher gilt als einer der Pioniere der Neuroplastizität. Bis heute arbeitet der 66-jährige emeritierte Professor der University of California, San Francisco, an Methoden, um das menschliche Gehirn leistungsfähiger zu machen. Ein von ihm entwickeltes Computerprogramm hilft offenbar nicht nur Kindern mit Leseschwäche, sondern auch älteren Menschen, die unter Sprachstörungen leiden. All seine Forschungen kreisen um die Idee, dass sich das Gehirn immer wieder neu erfinden kann. Berühmt wurde Merzenich in den 1970er Jahren durch ebenso einfallsreiche wie grausame Tierexperimente. Dazu setzte er einem Affen Elektroden ein und kartierte die Hirnregion, die für die Steuerung der Hand zuständig war. Danach amputierte der Forscher den Mittelfinger des Tieres. Nach einigen Monaten zeigte sich, dass die Hirnregion für den amputierten Finger verschwunden war. Zugleich hatten sich die Areale für die benachbarten Finger ausgedehnt. In einem ähnlichen Versuch nähte Merzenich zwei der Finger zusammen, sodass der Affe sie nur gemeinsam bewegen konnte. Wenige Monate später waren die ursprünglich getrennten Hirnareale, die für die Steuerung der Finger zuständig waren, zu einem einzigen verschmolzen! Ähnliche Veränderungen beobachteten Hirnforscher bei Menschen mit besonderen feinsensorischen Fähigkeiten, etwa bei Gitarren- und Geigenspielern. Offenbar führt häufig wiederholtes Verhalten also zu plastischen Veränderungen im Gehirn. Und wie die »Neuroplastologen« mithilfe moderner Bildgebungsmethoden wie der Kernspintomografie in den letzten Jahren herausgefunden haben, ist das Gehirn zu noch viel erstaunlicheren Leistungen imstande.


 


 


 

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