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Feed: factorY Aktuell Posted on: Tuesday, October 28, 2014 7:50 PM Author: factorY Aktuell Subject: Bound on Rebound: Die Effizienz hat Folgen Rebound-Effekte sind der Dämon der technologischen Effizienz: Ihretwegen sind die versprochenen Einsparungen an Ressourcen nicht so groß wie erwartet, teilweise werden sogar mehr als zuvor verbraucht. Ohne Obergrenzen und Lebensstil-Änderung wird der Dämon wohl nicht zu bändigen sein, heißt es im neuen factorY-Magazin Rebound. Wieder mal bringt es der aktuelle <http://www.wwf.de/living-planet-report/> Living Planet Report des WWF von 2014 auf den Punkt: Die Menschheit verbraucht pro Jahr 50 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde jährlich regenerieren und nachhaltig zur Verfügung stellen kann. In Deutschland verbraucht jeder doppelt so viele Ressourcen, als uns nach dem globalen Pro-Kopf-Limit zustehen wir leben auf Kosten anderer Länder. Immerhin: Unser ökologischer Fußabdruck stagniert, und das bei steigendem wirtschaftlichem Wohlstand erreicht durch verbesserte <http://de.wikipedia.org/wiki/Ressourceneffizienz> Ressourceneffizienz. Doch selbst mit erhöhter <http://www.umweltbundesamt.de/daten/rohstoffe-als-ressource/rohstoffprodukt ivitaet> Rohstoffproduktivität kommen wir nicht ins gesteckte strategische Nachhaltigkeits-Ziel: Bis 2020 werde voraussichtlich nur zwei Drittel der angestrebten Verdoppelung der Rohstoffproduktivität von 1994 erreicht. Bleiben wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand weiter so stark an den Naturverbrauch gekoppelt, wird der mehr und mehr konfliktbeladene Ressourcenbedarf nicht zu begrenzen sein. Die <http://de.wikipedia.org/wiki/Rebound_%28%C3%96konomie%29> Rebound-Effekte schlagen erbarmungslos zu, offensichtlich führen die meisten Effizienzgewinne zu weniger Ressourceneinsparung als erwartet. Wie groß diese nun wirklich sind, wie sie gemessen und wie sie begrenzt werden können, darüber gibt es nach etwa 30 Jahren Rebound-Forschung immer noch große wissenschaftliche Differenzen und hohen Forschungsbedarf. Das hat auch die Enquete-Kommission <http://de.wikipedia.org/wiki/Enquete-Kommission_Wachstum,_Wohlstand,_Lebens qualit%C3%A4t> Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität erkannt, die bei unserem Autor Reinhard Madlener ein Gutachten in Auftrag gab. Im neuen factorY-Magazin <http://www.factory-magazin.de/fileadmin/magazin/media/rebound/factory_3_201 4_rebound_web.pdf> Rebound führt er in die verschiedenen Kategorien und Facetten der Rebound-Effekte ein. Tilman Santarius und Wolfgang Sachs sind zwei weitere Experten des Rebounds: Sie plädieren für eine Suffizienzrevolution vor der Effizienzrevolution. Anschließend beleuchtet Bernd Draser die Tragik von Effizienzanstrengungen, während sich Andreas Exner den Zwängen des herrschenden Systems und den keimenden Loslösungen widmet. Wie sich die Rebound-Effekte in der digitalen Revolution entwickeln, skizziert Ralph Hintemann, die Autorengruppe der Folkwang-Universität plädiert dagegen für eine smarte Aufrüstung der Dinge, um Ressourcenbewusstsein zu erreichen. Der vor kurzem mit dem Deutschen Umweltpreis gekürte ehemalige Präsident des Wuppertal Instituts Peter Hennicke und der Physiker und Politikwissenschaftler Stefan Thomas fordern im Interview eine realistische Betrachtung des Rebound-Effekts und ebenfalls seine Begrenzung durch <http://de.wikipedia.org/wiki/Suffizienz_%28%C3%96kologie%29> Suffizienzpolitik und Obergrenzen des Verbrauchs. Denn ohne die und das ist die Erkenntnis dieses Magazins wird es nicht gehen, wenn die Rebound-Effekte nicht die wichtigste Wirkung von Ressourceneffizienzmaßnahmen auf lange Sicht verzögern sollen: die Reduzierung des globalen Ressourcenverbrauchs. Das factorY-Magazin <http://www.factory-magazin.de/fileadmin/magazin/media/rebound/factory_3_201 4_rebound_web.pdf> Rebound steht zum kostenlosen Download zur Verfügung. Es ist als PDF-Magazin für die Darstellung auf Tablets und Monitoren optimiert. Im Magazin sind alle Beiträge und weitere Zahlen und Zitate enthalten, dazu ist es reich illustriert, während online unter <http://www.factory-magazin.de/themen/rebound.html> factorY-magazin.de nur ausgewählte Beiträge in schlanker Form zu finden sind. Über das Erscheinen der Magazine informiert ein <http://www.factory-magazin.de/newsletter.html#c84> Newsletter. factorY ist ein Gemeinschaftsprodukt der <http://de.wikipedia.org/wiki/Aachener_Stiftung_Kathy_Beys> Aachener Stiftung Kathy Beys, der <http://www.ressourceneffizienz.de/startseite.html> Effizienz-Agentur NRW und dem <http://de.wikipedia.org/wiki/Wuppertal_Institut_f%C3%BCr_Klima,_Umwelt,_Ene rgie> Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Das <http://www.factory-magazin.de/magazin.html> factorY-Magazin erscheint vierteljährlich online, eine gedruckte Ausgabe gibt es auf den Veranstaltungen der Herausgeber. <http://www.factory-magazin.de/news/beitrag/artikel/bound-on-rebound-die-eff izienz-hat-folgen.html> Artikel anzeigen... ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Ende der weitergeleiteten Nachricht ° Alle Rechte bei den Autor*innen Unverlangte und doppelte Zusendungen bitten wir zu entschuldigen Abbestellen: mailto:greenho...@jpberlin.de?subject=unsubscribe ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Greenhouse Infopool Berlin http://twitter.com/greenhouse_info oder via Facebook (Beta), RSS-Feed, Mailingliste: http://www.facebook.com/mika.latuschek http://tinyurl.com/greenhouse-feed https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/greenhouse-info
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