Rotes Kreuz: Integration = Entlastung des Sozialsystems Wien (Rotes Kreuz) - "Jeder, der eine Familie hat, weiß, was es bedeutet, von seinen Angehörigen getrennt zu sein", sagt Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. "Dieses Schicksal trifft Flüchtlinge besonders oft und besonders hart. Die Aufgabe einer humanitären Organisation ist es, dieses Leid zu mindern." Das Rote Kreuz startete in enger Zusammenarbeit mit der Diakonie im Jahr 2006 das Projekt "Kompetenzzentrum Familienzusammenführung / Elongo", um Familien anerkannter Flüchtlinge wiederzuvereinigen. Anders als in den Jahren zuvor, hält das Innenministerium dieses Projekt jetzt nicht mehr für förderungswürdig.
"Seit 2006 konnten wir insgesamt 650 Menschen beraten und 223 Familien zusammenführen", schildert Kopetzky. "Mit begrenzten Mitteln ist jedoch auch nur begrenzte Hilfe möglich. Da die Familienzusammenführung für die Integration anerkannter Flüchtlinge entscheidend ist, versuchen wir, die Angebote so weit wie möglich aufrecht zu erhalten." Eine wichtige Komponente des Projektes stellt die Integrationsbegleitung dar. Neben sozialer Beratung, begleiteten geschulte Mitarbeiter von Rotem Kreuz und Diakonie die Flüchtlinge bei Behördengängen, unterstützten sie beim Deutschlernen und brachten ihnen die österreichische Kultur näher. "Diese nachhaltigen Integrationsangebote bedeuten eine langfristige Entlastung unseres Sozialsystems", so Kopetzky. Rückfragehinweis: Mag. Andrea Winter Österreichisches Rotes Kreuz Presse- und Medienservice Tel.: +43 1 589 00-153 Mobil: +43 664 823 48 54 E-Mail: andrea.win...@roteskreuz.at <javascript:linkTo_UnCryptMailto('ocknvq,cpftgc0ykpvgtBtqvgumtgwb0cv');>
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