-----Original Message-----
From: mail-fuss-ev <m...@fuss-ev.de> 
Sent: Tuesday, December 11, 2018 12:14 PM
Subject: Gehwege verschonen von E-Fahrzeugen! Aktion 13.12., 12 Uhr
gegenüber Verkehrsministerium

Hallo,

wie bekannt geworden ist, droht die Zulassung von Elektro-Fahrzeugen auf
Gehwegen - mehr hier: 
http://tagesspiegel.de/verkehr-in-berlin-angriff-der-e-roller/23736598.html 

Für eine medienwirksame Aktion gibt es

- Donnerstag (13.12.) um genau 12 Uhr einen sehr guten Anlass:

Da startet eine Demonstration der E-Fahrzeug-Lobby zwischen Wirtschafts- und
Verkehrsministerium.

Gegenveranstaltung bei der Polizei ist angemeldet: Wir stehen an der
Bordsteinkante und halten symbolische Barrikaden quer, die signalisieren:
Hier kommt ihr nicht rauf!

Sehr auffällig, praktisch und leicht zu beschaffen sind Schwimmnudeln. Nicht
zuletzt sind sie TV- und foto-freundlich.

Link zum Treffpunkt
http://tinyurl.com/y9euptc4 (google.de)

Mehr natürlich auch auf 
https://www.facebook.com/fussverkehr.de/ 
https://twitter.com/fussverkehr_de

Beste Grüße
Roland Stimpel und Stefan Lieb
von FUSS e.V.

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Pressemitteilung von FUSS e.V.
Fachverband Fußverkehr Deutschland
vom 11. Dezember 2018

Mit Schwimmnudeln gegen  Knochenbrecher

Medien-Einladung zum Protest gegen die E-Fahrzeug-Lobby

Ort: Platz vor dem Neuen Tor gegenüber Bundes-Verkehrsministerium
Zeit: Donnerstag 13.12., 12 Uhr.
TV- und Foto-Termin!

Zur geplanten Demonstrationsfahrt der Elektro-Fahrzeug-Lobby lädt 
FUSS e.V. zu einer Gegenveranstaltung gegenüber dem 
Bundes-Verkehrsministerium. Wenn kurz nach 12 Uhr die E-Fahrzeuge 
durchrollen, soll ihnen symbolisch der Zugang zum Bürgersteig 
versperrt werden, mit fröhlich-farbigen Schwimmnudeln als Sperren. 
Auch Vertreter von Senioren und Sehbehinderten wollen sich beteiligen.

Dazu gibt FUSS e.V. das folgende Medien-Statement:

Keine Elektro-Raser auf dem Gehweg!

Wer zu Fuß unterwegs ist, wird nach dem Willen von Verkehrsminister 
Scheuer künftig überall von Fahrzeugen bedroht. Der aktuelle 
Referentenentwurf seines Hauses plant die Zulassung von 
Elektrofahrzeugen auf Gehwegen, die bis zu 12 Stundenkilometer 
fahren - etwa dreimal schneller als Fußgänger. Im Visier sind eine 
zweijährige Testphase für sogenannten Hoverboards auf allen 
Gehwegen, Sonderrechte für Gruppenfahrten sowie für Städte das 
Recht, Gehwege für weitere Elektro-Fahrzeuge freizugeben.

Der Entwurf des Verkehrsministeriums ignoriert alle Bedenken. Die 
ihm unterstehende Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) mahnt, 
solche Fahrzeuge seien "aufgrund des Konfliktpotenzials mit dem 
Fußgängerverkehr möglicherweise nicht für den Betrieb auf dem Gehweg 
geeignet". Der Berliner Verkehrssenat erinnert: "Insbesondere für 
ältere Menschen, Kinder oder Blinde stellen Hoverboards auf dem 
Gehweg eine Unfallgefahr dar." Auch die Unfallforschung der 
Versicherer (UdV) betont: "Es handelt sich eindeutig um 
Kraftfahrzeuge."

Für die Fußgänger-Lobby FUSS e.V. warnt Sprecher Roland Stimpel: 
"Wer zu Fuß geht, leidet schon heute in Städten unter der größten 
Unfallgefahr. Senioren, Kinder und Sehbehinderte sind besonders 
betroffen. Ausgerechnet ihnen will Andreas Scheuer jetzt den letzten 
geschützten Raum nehmen."

FUSS e.V. befürchtet von der Legalisierung der E-Fahrzeuge einen 
Dammbruch: "Zum ersten Mal sollen Motorfahrzeuge auf den Gehwegen 
fahren dürfen. Wenn das einmal erlaubt ist, fährt hier künftig 
jeder. Polizei und Ordnungsämter sind zur Kontrolle nicht willens 
und in der Lage. Sie haben ja schon vor dem wilden Radfahren auf 
Gehwegen kapituliert", sagt Stimpel.

Der Stadtplanungs-Ingenieur ergänzt: "Die Lobby der E-Fahrzeuge 
spricht von einem technischen Fortschritt. In Wirklichkeit droht 
hier ein Rückfall in die Zeit vor 1825, als in Berlin die ersten 
Gehwege zum Schutz vor Kutschen und Reitern angelegt wurden."

Die Fußgänger-Lobbyisten verweisen darauf, dass das Gehen auch heute 
in Berlin und anderen Großstädten die führende Verkehrsart ist. "Es 
werden mehr Wege zu Fuß zurückgelegt als hinterm Steuer, mit Bus und 
Bahn oder mit dem Fahrrad. Gerade der stadtfreundlichste Verkehr 
darf nicht von Spielzeugen für Hipster und gehfaule Touristen 
gefährdet werden. Fahrzeuge gehören auf die Fahrbahn, an keinen 
anderen Ort."

FUSS e.V. Pressekontakt: Roland Stimpel, roland.stim...@fuss-ev.de
oder 0163 - 1833 508

--
FUSS e.V.
Fachverband Fußverkehr Deutschland
Exerzierstr. 20
D-13357 Berlin
Mo - Fr: 9.00 - 15.00 Uhr
Tel 030/ 492 74 73
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