CYBORG # Hacktivists, Freaks and Hybrid Uprisings Wo: Kunstquartier Bethanien, Studio 1, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin Wann: 29. Mai 2015 (17:00-21:30), 30. Mai 2015 (16:00-21:30) Eintritt: 5 Euro pro Tag Details: http://www.disruptionlab.org/cyborg
Zweites Event des Disruption Network Lab, kuratiert von Tatiana Bazzichelli und Daniela Silvestrin, in Kooperation mit Kunstraum Kreuzberg /Bethanien. In englischer Sprache. SprecherInnen: Francesca Da Rimini (Künstlerin und Cyberfeministin, AU); Virginia Barratt (Performerin und Cyberfeministin, AU); Jack Halberstam (theoretische Arbeiten zu "gaga feminism" und "queer failure", USA); Franco "Bifo" Berardi (Soziologe und Philosoph, IT, Video Beitrag); Helena Velena (Trans/gender Hacktivistin und Technologin, IT); Massimo Canevacci (Kulturanthropologe, IT/BR); Stefan Greiner (Mitgründer des Cyborg e.V.); Francesco Warbear Macarone Palmieri (Sozialanthropologe, Kulturproduzent, DJ, IT/DE); Janez Janša (Künstler und Kurator, SI); Agnese Trocchi (Künstlerin und Hacktivistin, IT); Christopher Coenen (Wissenschaftler, DE); Mariano Equizzi (Filmemacher, IT/BG); Paolo Bigazzi Alderigi (Sound Designer, IT); Magdalena Freudenschuss (Forschung zu Gender Studies, DE); Giacomo Verde (Künstler und Aktivist, IT). Das zweitägige Event präsentiert Keynotes, Podiumsdiskussionen und Live Cinema und reflektiert die Verhältnisse zwischen Identität, Sexualität, Technologie und Politik. HackerInnen, Cyberfeministinnen, (Trans)Gender AktivistInnen, KünstlerInnen und TranshumanistInnen treffen zusammen, um Machtstrukturen in der Gesellschaft und unserem täglichen Leben aufzudecken. Die Veranstaltung ist verbunden mit der internationalen Veröffentlichung des Buches „The Cyborg: A Study of the Artificial Man”, geschrieben vom politischen Sci-Fi Theoretiker Antonio Caronia (Genua, 1944 – Mailand, 2013) und veröffentlicht von Meson Press / Hybrid Publishing Lab der Leuphana Universität Lüneburg. Die Auseinandersetzung beginnt mit dem Buch von Caronia, geht darüber hinaus und gipfelt in der Diskussion um die heutigen Grenzen der Biotechnologie und des Transhumanismus. Antonio Caronia war politischer Aktivist während der Bewegung von 1977 in Italien. Er wendete sich daraufhin dem Studium der Massenkultur und der Kommunikationstheorie zu, sowie der Beziehung zwischen Wissenschaft, Technologie, Identität und kultureller Imagination. „The Cyborg” trägt wesentlich zum Verständnis der Entwicklung der digitalen Kultur von den 1980ern bis heute bei, nicht nur in Italien, sondern international. Indem Caronia Science Fiction und die kritische Reflexion über Technologie und den Körper als Methodologie der Kulturkritik anwendet, fordert er dazu heraus, neue aktivistische, künstlerische und Hacker-Interventionen zu entwickeln. Was bedeutet „Cyborg” heute? Welche neuen Konfigurationen machen es möglich, ein kritisches Bewusstsein und Handeln durch Sexualität, den Körper und Technologie auszulösen? Müssen wir noch über einen Körper sprechen oder sollten wir physische Grenzen hinter uns lassen, um Machtstrukturen in Zeiten der Wirtschaftskrise und verstärkter technologischer Überwachung kritisch zu reflektieren? Mehr Informationen: Disruption Network Lab - http://www.disruptionlab.org Tatiana Bazzichelli (Künstlerische Leitung und Kuratorin) tbazz (at) disruptionlab.org Daniela Silvestrin (Kuratorin und Projekt Managment) daniela (at) disruptionlab.org Kim Voss (Produktion & Social Media) kim (at) disruptionlab.org Ein Projekt gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin. Mit Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts Berlin. In Zusammenarbeit mit dem Hybrid Publishing Lab, CDC/Leuphana Universität Lüneburg, Meson Press, Vierte Welt Kollaborationen und Aksioma - Institute of Contemporary Art Ljubljana. Media partners: Furtherfield.org; ExBerliner.com. -- Tatiana Bazzichelli // Artistic Director http://disruptionlab.org Twitter: @disruptberlin // @t_bazz PGP: A87C 3637 03ED 1D1C E6FE E828 1F55 2B2F F5A5 C9A0
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