[rohrpost] Next Level Conference: Kunst und Kultur d er digitalen Spiele, 20./21. April 2010 in Kö ln

2010-03-05 Diskussionsfäden Sebastian Möring | Digarec
Next Level Conference:
Kunst und Kultur der digitalen Spiele

Zwei Tage Konferenz und Festival mit Panels, Performances, Party und Workshops 
zu Games und Kunst, Kultur, Communities und Kreativwirtschaft: 

am 20. und 21. April 2010 in Köln 

Der Computer ist unser wichtigstes Instrument – und längst auch unser liebstes 
Spielzeug. Am 20./21. April 2010 steigt in Köln erstmals die Next Level 
Conference zum Thema Kunst und Kultur der digitalen Spiele. Während sich 
Videospiele längst zu einem selbstverständlichen Bestandteil des kulturellen 
Lebens entwickelt haben, tut sich die etablierte Kultur mit einer offenen 
Auseinandersetzung schwer. Dabei sind die Schnittstellen von Games zu Kunst und 
Kultur längst in einer faszinierenden, wenn nicht selten aber auch 
problematischen Vielschichtigkeit und Fülle besetzt. Next Level wird 
veranstaltet vom NRW KULTURsekretariat in Kooperation mit der Landesregierung 
Nordrhein-Westfalen. Die aufstrebende Gamesmetropole Köln bietet mit den 
AbenteuerHallenKALK die ideale Location, um einen Überblick zu geben, dem 
Diskurs auf die Sprünge zu helfen und allen Akteuren wechselseitig kreative 
Potenziale zu erschließen. 
  
Next Level Conference:
Next Level zielt auf die Kunst der Spiele und öffnet als Konferenz und Festival 
Gamern und Kulturschaffenden, aber auch Kulturpolitikern, Pädagogen und 
Journalisten ein weites Spielfeld: In vier korrespondierenden Panels zu Kunst, 
Kultur, Community und Wirtschaft diskutieren und praktizieren Künstler, 
Kreative und Kulturvermittler die verschiedenen kulturellen Spielformen und 
vielfältigen künstlerischen Ausprägungen der digitalen Spiele. Mit Vorträgen, 
Diskussionen und Liveperformances beleuchten sie die Ästhetik der Spielwelten 
und Fragen, wie Spiele auch für die kulturelle Bildung genutzt werden können – 
bis hin zu kreativwirtschaftlichen und kommerziellen Aspekten.

Akteure:
Als Keynote-Speaker konnte der Ars Electronica-Mitbegründer, Wissenschaftler 
und prominente Science Fiction-Autor Herbert W. Franke gewonnen werden.
Neben vielen Fachleuten aus der Gamesforschung und an den Schnittstellen zur 
Kunst beteiligen sich auch Wissenschaftler wie Linda Breitlauch, Deutschlands 
erste Professorin für Gamesdesign, und Machinima-Künstler Friedrich Kirschner 
oder das junge Kölner Künstlerkollektiv Paidia Institute. Aktiv eingebunden in 
das Programm werden außerdem digitale Communities wie die zu einem großen Teil 
in NRW ansässige Demoszene und als Gast das Berliner A.MAZE.-Festival.
Nordrhein-Westfalens Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff und 
Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters eröffnen die Next Level Conference.

Interaktive Werkschau:
In den AbenteuerhallenKALK werden in einer interaktiven Werkschau Spiele an der 
Schnittstelle von Medienkunst und Games gezeigt. Gemeinsam mit den 
Projektmachern haben die Besucher die Gelegenheit, an Workshops und Spielen 
teilzunehmen. Ob nun ein eigenes Game Kit oder ein Roboter gebaut wird, oder 
ein Liverollenspiel sowie interaktive Demos spielerisch erlebt werden – die 
Besucher sind eingeladen, aus unterschiedlichsten künstlerischen Perspektiven 
sinnlich in die Materie Gaming einzudringen. Der Eintritt zur durchgehenden 
Werkschau ist frei.

Next Level Party am 20. April 2010:
Das Abendprogramm startet mit dem multimedialen Tanzprojekt „Jailbreak Mind“ 
des ehemaligen Pina Bausch-Tänzers und -Choreografen Fabien Prioville. 
Unmittelbar im Anschluss wird ausgiebig gefeiert, gemeinsam mit Live Acts und 
DJs des A MAZE.-Festivals und der Demoszene. Als Special Act präsentiert Next 
Level den Gewinner des Creative Games Contest.

Creative Games Contest: Ab sofort bewerben!
Gemeinsam mit Turtle Entertainment veranstaltet Next Level einen Creative Games 
Contest, um die Kreativpotenziale der Games-Community auszuloten. Eingereicht 
werden können virtuelle Tanz- und Stunt-Choreografien im Rahmen von Musikvideos 
sowie eigene Level-Designs innerhalb populärer Spiele. Eine Fachjury 
entscheidet über die attraktiven Preise: Es geht um Ehrenkarten für die 
Gamescom 2010 (inklusive Zugang zur Business Area und Kontakt zur Game 
Developers Conference Europe (GDC Europe) und eine Prämiummitgliedschaft der 
von Turtle Entertainment betriebenen Electronic Sports League (ESL). Außerdem 
werden die Gewinner im Rahmen der Next Level Party präsentiert. Spätester 
Einsendetermin ist der 10. April 2010 (Einsendungen an: 
i...@nextlevel-conference.org).

Anmeldungen und Veranstaltungsort:
Es wird eine Teilnahmegebühr von 20,00 € für das gesamte Programm erhoben 
inklusive Lunch, Abendbuffet, Getränke und Abendprogramm. Die Anmeldung für die 
Workshops erfolgt gesondert. Anmeldeschluss ist der 31. März 2010. 
Veranstaltungsort sind die AbenteuerHallenKALK, Christian-Sünner-Straße 8, 
51103 Köln.

Clash of Realities:
Direkt im Anschluss an Next Level, am Abend des Mi., 21. April 2010, startet 
die partnerschaftlich verbundene Konferenz „Clash of Realities“ 
(www.clashofrealities.de),

[rohrpost] STIPENDIEN für Ausstellungsdesign Digitales Sammlungsmanagement am DBW

2010-03-05 Diskussionsfäden Image Science
e ein HALBSTIPENDIUM DEUTSCHER MUSEUMSBUND für Digitales
Sammlungsmanagement
sowie
HALBSTIPENDIUM MUSEUMSBUND ÖSTERREICH für Ausstellungsdesign am
Department für Bildwissenschaften zu vergeben

Deadline für Einreichung: 21. März 2010 (Bewerbungen sollen aus einem
Bewerbungsbogen und einem Letter of Motivation bestehen.)


DIGITALES SAMMLUNGSMANAGEMENT

In einer globalen Gesellschaft, die Bildinformationen wie einen
Rohstoff handelt, besitzen professionell aufgearbeitete, digitale
Bildsammlungen beachtlichen kulturwissenschaftlichen und ökonomischen
Wert. Die Donau-Universität Krems startete daher zum vierten Mal in
enger Abstimmung mit dem Internationalen Wissensnetzwerk Digitale
Langzeitarchivierung ein berufsbegleitendes, einsemestriges low
residency Programm mit internationaler Faculty. 

Der berufsbegleitende Universitätslehrgang brachte bisher Teilnehmer
renommierter Einrichtungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, wie
Süddeutschen Zeitung Photo, Profil oder UNIDO (United Nations Industrial
Development Organisation) - working professionals - zum gemeinsamen
Studium an das Zentrum für Bildwissenschaften. Experten, für die Namen
wie Harald KRAEMER, Michael FREITTER, Axel ERMERT, Max KAISER, Monika
HAGEDORN-SAUPE, Holger SIMON, Rudolf GSCHWIND oder Christian BRACHT
stehen, vermitteln den aktuellen Stand des Wissens in der inspirierenden
Umgebung im Stift Göttweig in der UNESCO Kulturlandschaft Wachau. Die
internationale Faculty repräsentiert Institutionen wie das MUMOK Wien,
APA-Austria Presse Agentur, Foto Marburg, Österreichische
Nationalbibliothek und Bundeskanzleramt, Prometheus, Humboldt
Universität oder das Institut für Museumskunde Berlin. 

Der einsemestrige Universitätslehrgang Digitales Sammlungsmanagement
bietet einen umfassenden Einstieg in die Welt der digitalen Erfassung,
Erschließung und Langzeitarchivierung von Bildern. Ziel der Ausbildung
ist die Vermittlung von fundierten Kenntnissen für innovative
Projektentwicklung sowie Führungskompetenz in Projekten zur
professionellen Erschließung, Bewahrung und Vermarktung von digitalen
Bildern. 

Hauptsäulen unserer Forschung sind das Digitale Sammlungsmanagement und
die Langzeitarchivierung. So sind mit der Datenbank der Graphischen
Sammlung Göttweig www.gssg.at und der Datenbank für Virtuelle Kunst
www.virtualart.at zwei Pionierprojekte zur Archivierung von Graphik
und Digitaler Kunst an der Donau Universität angesiedelt, die von der
mittelalterlichen Buchillumination bis zur Medienkunst alles an einem
Ort zusammenführen. 

Module - zeitlicher Rahmen:
Modul 1: 10. - 16. April 2010
Digitalisierung und Archivierung

Modul 2: 12. - 18. Juni 2010
Digitalisierungskonzepte und Projektmanagement

Modul 3: 11. - 17. September 2010
Umsetzung und Präsentation

Weitere Informationen zum Lehrgang und zur Bewerbung:
www.donau-uni.ac.at/digimanagement 


AUSSTELLUNGSDESIGN UND -MANAGEMENT

Dieses Stipendium soll KünstlerInnen und WissenschafterInnen für eine
Weiterbildung im Bereich Ausstellungsdesign und -management
unterstützen.
Besonders willkommen sind BewerberInnen, die sich mit der Konzeption
und dem Management von Ausstellungen, Erlebniswelten und immersiven
Umgebungen befassen wollen.

Das modular aufgebaute und berufsbegleitend angelegte Certfied Program:
*Ausstellungsdesign und -management* stellt Konzeption und Management
von Ausstellungen, von Erlebniswelten und immersiven Umgebungen in den
Mittelpunkt und vermittelt in drei Modulen bis November 2010 alle
wesentlichen Kernkompetenzen zeitgenössischer Ausstellungspraxis.

Aufgrund des großen Interesses wird das Programm dieses Jahr zum 4 mal
gestartet.

Eine Faculty internationaler Experten Herbert LACHMAYER, Gerfried
STOCKER, PeterASSMANN, Frank den OUDSTEN, Stefan IGLHAUT, Brigitte
FELDERER, Lutz ENGELKE, MartinFRITZ, Harald GRÜNDL, Pat MUNRO, Dieter
BOGNER u.a. zeigen in Case Studies und Best Practice-Beispielen
Ausstellungspraxis von heute und morgen und geben tief greifenden
Einblick in die zeitgenössische Vielfalt des Ausstellens.

Das Certified Program ist Teil des modularen Gesamtprogramms des
Departments für Bildwissen-schaften und wird von der amerikanischen
Ausstellungsmacherin Wendy Jo Coones M. Ed. geleitet, die durch
Realisation von 60 internationalen Ausstellungen ausgewiesen ist. Auf
die eigenen Bedürfnisse und Zeitressourcen abgestimmt kann
Ausstellungsdesign und -management mit anderen Programmen des
Departments zu einem Experten- oder Masterlehrgang ausgebaut werden.

Module - zeitlicher Rahmen:
Modul 1: 17.04.-23.04.2010
Theorie: Ausstellungen kompetent planen

Modul 2: 03.07.-09.07.2010
Praxis: Ausstellungen kompetent organisieren

Modul 3: 06.11.-12.11.2010
Vorbereitung: Ausstellungen kompetent umsetzen

Lehrinhalte
Ausstellungen sind in der heutigen Wissensgesellschaft mehr als
einfache Präsentationen von Exponaten: sie schaffen Erlebnisse in
speziell inszenierten Räumen mit ganz unterschiedlicher Zielsetzung.
Ausstellungen informieren, kommunizieren, unterhalten und