# STUNTS Distributed, Playful & Disruptive Wo: Kunstquartier Bethanien, Studio 1, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin. Wann: 12.. Dezember 2015 (16:30-20:45). In englischer Sprache. After-Conference im SPEKTRUM, Bürknerstraße 12, Berlin-Kreuzberg (ab 22:00). Eintritt: Frei. Details: http://www.disruptionlab.org/stunts
Sechstes Event des Disruption Network Lab, unter der Leitung von Tatiana Bazzichelli, in Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg /Bethanien. In Kollaboration mit SPEKTRUM art | science | community, und Aksioma Institute for Contemporary Art, Ljubljana. Mit Unterstützung der Free Chelsea Manning Initiative Berlin. SprecherInnen: John Law (Gründungsmitglied des Suicide Club und der Cacophony Society; Mitbegründer der Billboard Liberation Front und des Burning Man Festival, USA); Mustafa Al-Bassam (alias Tflow, ehemaliges Kernmitglied der Hackergruppe LulzSec, UK); Jean Peters (Intelexit Kampagne, Mitbegründer des Peng! Collective, DE); Marie Lechner (Journalistin und Wissenschaftlerin, FR); M. C. McGrath (Gründer des Transparency Toolkit, USA/DE), Andrea Natella (ehemaliger Luther Blissett Verschwörer, künstlerischer Leiter der KOOK Artgency und von guerrigliamarketing.it, IT); Ruth Catlow (Mitbegründerin von Furtherfield, UK). Im Zeitalter von Big Data und im Kontext der vermehrten Überwachung durch Unternehmen und staatliche Institutionen werden die Asymmetrien in der Gesellschaft überdeutlich. Wie kann man konstruktiv auf die Bedrohung reagieren, die durch die Verfolgung unserer Online- (und Offline-) Aktivitäten entsteht? Und vor allem, wie können künstlerische Reaktionen aussehen, wenn wir spielerische und disruptive Herangehensweisen erhalten wollen? KünstlerInnen, HackerInnen, Scherzbolde, Mythenschmiede, GeschichtenerzählerInnen und Disrupter treffen zusammen, um zu diskutieren, wie geschlossene Systeme von innen herausgefordert werden können. Die Idee des Widerstands wird umgewandelt in die Gestaltung dezentralisierter, spielerischer und disruptiver Interventionen. Ein Stunt, Trick oder Kunststück ist eine unkonventionelle Handlung, die bestimmte Fähigkeiten erfordert und häufig von Menschen in extremen oder schwierigen Situationen durchgeführt wird. Die Idee des “politischen Stunts” als künstlerische und aktivistische Praxis bedeutet, Kritik zu üben, indem die Maschinerie benutzt wird, die man bekämpfen will – eine Strategie, die von vielen HackerInnen und KünstlerInnen angewendet wird. Durch das Konzept der “politischen Stunts” werden Kontrollmechanismen herausgestellt, die sowohl von Institutionen als auch Medienunternehmen bestimmt werden. Das Aufdecken sozialer Ungerechtigkeit oder Missstände in Unternehmen und Regierungen von innen heraus wird zur künstlerischen Strategie. Das Event beabsichtigt, diese Spannungen durch ein Netzwerk verschiedener, dezentraler, spielerischer und disruptiver Praktiken sowohl herauszustellen als auch aufzulösen. Ziel dabei ist, ein Bewusstsein für solche Mechanismen zu schaffen und eine kritische Perspektive und gemeinsame Debatte zu eröffnen. Mehr Information: Disruption Network Lab - http://www.disruptionlab.org/stunts Tatiana Bazzichelli (Künstlerische Leitung und Kuratorin) tbazz(at)disruptionlab.org Daniela Silvestrin (Kuratorin und Projektmanagerin) daniela(at)disruptionlab.org Kim Voss (Produktion & Social Media) kim(at)disruptionlab.org Ein Projekt gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin. In Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg /Bethanien. Medienpartner: Furtherfield, taz, ExBerliner. -- Tatiana Bazzichelli // Artistic Director http://disruptionlab.org http://networkingart.eu // http://disruptiv.biz Twitter: @disruptberlin // @t_bazz PGP: A87C 3637 03ED 1D1C E6FE E828 1F55 2B2F F5A5 C9A0
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