Re: [rohrpost] McLuhan - Inhalter der neuen Medien sind die alten Sacken

2008-06-16 Diskussionsfäden Janus von Abaton

 Original-Nachricht 
 Datum: Sun, 15 Jun 2008 22:42:59 +0200
 Von: kunstzeitung [EMAIL PROTECTED]
 An: rohrpost@mikrolisten.de
 Betreff: Re: [rohrpost] McLuhan - Inhalter der neuen Medien sind die alten
 Sacken

 Wie kann ein Medium zum Inhalt eines anderen werden?
 
 
 istse sichs totally trivial. haste lesen die andere luh-/mann, kriegste 
 efficient transparency in die thingst. istse reziproken autopoiesist. 
 istse self-regenerating/-reproducing of the inhaltest.
 
 THE SYSTEM IS THE MESSAGE !
 
 thankyou.
 
 
 
 see http://kunstzeitung.net for totall delivery.
 

-- 
GMX startet ShortView.de. Hier findest Du Leute mit Deinen Interessen!
Jetzt dabei sein: http://www.shortview.de/[EMAIL PROTECTED]

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/

Re: [rohrpost] McLuhan - Inhalter der neuen Medien sind die alten Sacken

2008-06-16 Diskussionsfäden Janus von Abaton
Ja. dem würde ich auch zu stimmen!
das system is die massage!

die knötchen nennt man pathos und moral
aber die werden dann schon noch wegmassiert werden!

...nun allerdings zu Herrn Oberschullehrer Alex Vollmar:
Googlewerbung hier über die Liste zu schicke, ist nicht besonders angebracht
und wenn man sich dann schon als Oberlehrer aufspielen will,
dann doch bitte pc!
ich weiß es ist schwer, wenn man selbst gegenstand schwarzer Pädagogik
war, diese nicht weiter zu geben - aber man kann es ja mal versuchen.
immerhin ist ja mal wieder so was wie ein diskursfädchen entstanden

Viel Glück dazu wünscht
Janus
 Original-Nachricht 
 Datum: Sun, 15 Jun 2008 22:42:59 +0200
 Von: kunstzeitung [EMAIL PROTECTED]
 An: rohrpost@mikrolisten.de
 Betreff: Re: [rohrpost] McLuhan - Inhalter der neuen Medien sind die alten
 Sacken

 Wie kann ein Medium zum Inhalt eines anderen werden?
 
 
 istse sichs totally trivial. haste lesen die andere luh-/mann, kriegste 
 efficient transparency in die thingst. istse reziproken autopoiesist. 
 istse self-regenerating/-reproducing of the inhaltest.
 
 THE SYSTEM IS THE MESSAGE !
 
 thankyou.
 
 
 
 see http://kunstzeitung.net for totall delivery.
 

-- 
Pt! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört?
Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/


[rohrpost] Auf dem Suche nach einer alternativen Ökonomie

2008-01-04 Diskussionsfäden Janus von Abaton
Die Frage wäre doch, auf welche Bereiche man die Modelle übertragen könnte . 
O.k. Wikipedia, klar... wir haben mal versucht das auf Videoproduktion zu 
übertragen. 

http://www.formatlabor.net/blog/?p=45

...sind die Zeiten eigenlich vorbei, wo auf Rohrpost tatsächlich über Dinge 
diskutiert wurde?

jANUS



 Original-Nachricht 
 Datum: Tue, 1 Jan 2008 16:05:06 +0100 (CET)
 Von: Sophia Nabokov [EMAIL PROTECTED]
 An: Till Nikolaus von Heiseler [EMAIL PROTECTED], rohrpost 
 rohrpost@mikrolisten.de
 Betreff: RE: [rohrpost] Volker Grassmuck erklärt zum Jahreswechsel was Freie 
 Software ist...

 Lieber Till,
 hier schicke ich dir den korrigierten Text für den Blogartikel (
 http://www.formatlabor.net/blog/?p=208 ) und auch über Rohrpost; -- vielleicht
 will ja jemand mitdiskutieren. Ich hoffe, dass ich die Sache richtig
 verstanden habe und es im Text nicht mehr so viele Tippfehler gibt. Und ich 
 hoffe
 auch, dass es dir nix ausmacht, dass ich ihn hier poste. 
 
 Sophia
 
 Hier der Text: 
 
 Die Geschichte der Freien Software ist nicht nur die Geschichte eines nie
 da gewesenen Produktes, eines Produktes, das einerseits immateriell ist
 (wie alle digitalen Daten) und anderseits produktiv wie andere
 Produktionsmittel auch (wie etwa Fabriken und Maschinen), sondern die 
 Geschichte der
 Freien Software erzählt das Wachsen einer alternativen Ökonomie, in der Arbeit
 nicht mehr bezahlt wird und Leistungen nichts mehr kosten. Die
 Arbeitsstrukturen in denen Freie Software geschrieben (produziert) wird, sind
 prinzipiell offen. Prinzipiell im zweifachen Sinne a) im Sinne der der 
 Definition
 und des Prinzips - Freie Software zeichnet sich dadurch aus, eben nicht in
 einem geschlossenen Unternehmenszusammenhang produziert zu werden und b) im
 Sinne der Einschränkung, denn tatsächlich teilnehmen kann nur der, der es
 vermag zum Autor Freier Software zu werden und eine entsprechende
 Qualifikation mitbringt. Wenn wir die Produktionsstrukturen Freier Software
 modellhaft begreifen und
  also nach ihrer Übertragbarkeit auf andere Arbeits- und
 Produktionsstruktur fragen, erscheint es sinnvoll, zunächst die 
 Besonderheiten der Freien
 Software zu beschreiben.
  1. Historische Wurzeln. Computerprogramme haben womöglich zwei Wurzeln.
 Die eine liegt in der kostenlosen Beigabe der Software zu einer Hardware
 und die andere liegt in der Universität. Die Universität ist ein
 privilegierter Ort, zu vergleichen mit dem antiken Staatstheater. Ein Ort, 
 der für
 die Wissensproduktion der Gemeinschaft so wichtig erscheint, dass man ihn
 gemeinschaftlich über Steuern finanziert.
  2. Globalität. Die Zusammenarbeit an Freier Software ist grundsätzlich
 nicht örtlich gebunden, sondern kann über das Internet geschehen. Sie ist
 nicht lokal gebunden.
  3. Anerkennungsökonomie. Die Community ist gut vernetzt und das
 Bedürfnis der Anerkennung besteht vor allem in der Peer-to-Peer-Gruppe. Die
 Anerkennung der Peer-to-Peer Gruppe ist nicht käuflich. Den anderen
 Gesellschaftsmitglieder ist die Wertschätzung der eigentlichen 
 Programmierarbeit
 weitgehend verschlossen (denn Sie können den Code nicht lesen und
 beispielsweise eine elegante Lösung nicht von einer weniger eleganten 
 unterscheiden).
  4. Inmaterialität. Es handelt sich um ein digitales Produkt d.h. um ein
 Produkt, das prinzipiell kostenlos distribuiert werden kann. Wird ein Brot
 gebrochen und verteilt, bekommt jeder nur einen Teil. Die digitale
 Information dagegen wird durch Teilung nicht weniger. Unter diesem Aspekt 
 ähnelt
 Software allen Formen von Information und Wissensformen, die sich von ihren
 materiellen Trägern emanzipieren können.
  5. Kopplung von Lese- und Schreibkompetenz. Für Programmierer ist ein
 Code, wenn er offen ist, lesbar. Gegenüber ihren Konsumenten verhält sich
 Software dagegen eher wie audio-visuelle Formate (Kinofilme, TV-Format) zu
 deren Konsumenten: Sie ist ausschließlich ausführbar. Dies entspricht der
 Lesbarkeit (dem Sehen und Verstehen) etwa von Filmen. Der Konsument von
 Filmen und TV besitzt in der Regel eine Lese- , aber keine Schreibkompetenz.
 Auf der Seite der Programmierer verhält sich Freie Software wie Schrift;
 denn bei Schrift schließt Lesefähigkeit in der Regel die Fähigkeit zu
 Schreiben ein.
  ***
  Die Produktionsstrukturen der Freien Software verweisen auf eine Welt, in
 der Arbeit und Konsum neuen Regeln gehorchen, eine Welt, in der die
 Lebensberechtigung von Geldarbeit abgekoppelt ist (vgl. hierzu Konzepte des
 bedingungslosen Grundeinkommens) und in der deshalb nicht für den Bedarf,
 sondern für Bedürfnisse produziert werden. (Zur Unterscheidung von Bedürfnis
 und Bedarf)
 
 
 Till Nikolaus von Heiseler [EMAIL PROTECTED] schrieb:
 Volker Grassmuck erklärt zum Jahreswechsel was Freie Software ist..
 Sein Buch Freie Software gibt es zum kostenlosen Download :::
 
 http://www.formatlabor.net/blog
 
 Happy New Year!
 das formatlaborteam
 
 _
 

[rohrpost] Kunst als soziale Fiktion

2007-09-20 Diskussionsfäden Janus von Abaton
Hier ein wunderbares Zitat von Carl von Cahdeus:

Kunst ist soziale Fiktion d.h. ihre Narrationen sind nicht abgeschlossen. Sie 
werden nicht allein im Kunstwerk aus- und aufgeführt (wie etwa die Narrationen 
des Films im Film oder die Narrationen der Literatur in der Literatur), sondern 
pflanzen sich sozial fort. Denn: Nicht abgeschlossen sein heißt, „wirklich“ 
werden: Die Narrationen der Kunst (allen voran die Legende vom Künstler) werden 
„Realität“. Eben deshalb wirken sie als Mythos. Vielleicht liegt die Zukunft 
der Kunst weniger in Visualität und Ästhetik als vielmehr in der Kunst soziale 
Fiktionen zu kreieren.  

examp.:
http://fade-to-black.styx.org/
http://till.groovy.net/







- - -
http://www.formatlabor.net/blog/?p=198


-- 
Der GMX SmartSurfer hilft bis zu 70% Ihrer Onlinekosten zu sparen! 
Ideal für Modem und ISDN: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer

-- 
rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost 
http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/