> > Heute ändert sich die Lage der Medien dramatisch. > > Sie verändert sich, wie seit tausenden Jahren. Aber tut sie das > dramatisch? War es nicht dramatisch, die Einführung der Telegraphie zu > beobachten? Neil Postman würde emphatisch nicken, sei doch > der Untergang > des Abendlandes nicht zuletzt daran festzumachen. War es die > Einführung > des Radios? Der Ton-Kassette? Des Buchdruckes? Der > Schreibmaschine? Des > Mobiltelefons? Ja. Immer ja.
Hallo. Ist dramatisch automatisch negativ? Oder "nur"/vor allem epochal? Wenn ja, dann: ja, die Lage der Medien hat sich dramatisch verändert. Es gibt digital (also alles, was irgendwie digital ist) und analog (alles, was nichtdigital ist). Daran wird noch viel zu wenig gedacht. Insofern verändert sich die Lage nicht nur "wie immer", sondern außergewöhnlich - denn das Digitale ist neu und digitale Verhaltensweisen (in jeglicher Hinsicht) gibt es (noch) nicht, obwohl sie gebraucht werden. Wird dieser epochalen Entwicklung also genug Rechnung getragen? Ich denke nicht. -- Dr. des. Stephan G. Humer Digital Class, University of the Arts Berlin [EMAIL PROTECTED] - [EMAIL PROTECTED] Phone: +49 (0) 176 6719 3413 - www.humer.de -- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/