Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo, ich würde dieses Thema in seiner Originalversion gerne noch einmal aufgreifen. Johann hat da schon ein gutes Bild gezeichnet: On 10/27/2014 01:51 AM, Johann H. Addicks wrote: Ich würde die Frage in 3 Abteilungen splitten: a) Man hat Leute, die unbedingt inhaltliche Arbeit leisten möchten und nicht so viel Lust auf Verwaltungsoverhead, Geschäftsordnung, Rechenschaftsberichte haben: - ständige Arbeitsgruppe im FOSGIS b) Man hat Leute, die gern einen Verein betreiben möchten und es toll finden, dass sie mit OSM ein Satzungsziel verfolgen können, welches gut vermittelbar ist und das potentiell viele Mitglieder und viel Community-Orga perspektivisch ermöglichst. (Aufkleber, Stammtischorga, Messestände, Jahreshauptversammlungen, Schulungen, Jährliche Preisverleihungen, Stipendien, Mitglieder-Rabattaktionen bei Partnerunternehmen/Versicherungen) c) Man hat Leute, die sagen, sie würden sich nicht trauen, für OSM die Werbetrommel zu rühren, ohne dass sie offizielle OSM-Vereinsvertreter seien. d) Eine Arbeitsgruppe im FOSGIS ist gescheitert, weil die inhaltlichen Differenzen zwischen den OSMlern und den FOSGISlern nicht überbrückbar sind in welcher Art auch immer und daher ein eigener Trägerverein solche Konflikte sinnvoll vermeidet. Also meine Sicht der Dinge ist die: Von a) und b) ist sicherlich genug vorhanden. Ein paar Leute denken vielleicht c), aber offizielle OSM-Vereinsvertreter wollen wir nach Möglichkeit gar nicht, denn dass führt dann zu dem, was Markus in einem Followup angedeutet hat - plötzlich denken die, die nicht offiziell sind, sie müssten erstmal um Erlaubnis fragen, bevor sie etwas machen! Und von d) kann überhaupt keine Rede sein, weil es über Interessensbekundungen nie hinausgegangen ist. Denjenigen von Euch, die den FOSSGIS nicht von innen kennen, sei gesagt: Das ist ein ganz kleiner Laden mit ein paar Aktiven, von denen jeder so ein bisschen an seinem Steckenpferd herumwurschtelt und die im Verein halt einen gewissen gemeinsamen Nenner finden, aber gross anders als bei uns ist das auch nicht. Und von irgendwelchen Differenzen zwischen FOSSGISlern und OSMlern habe ich auch noch nichts mitbekommen, im Gegenteil. Ich selber bin als Schatzmeister im FOSSGIS-Vorstand. Der Grund dafür ist hauptsächlich, dass wir bei uns in Karlsruhe ja die SOTM-EU gemacht haben und der FOSSGIS sich als Träger dafür angeboten hat, und ich hatte ein schlechtes Gewissen dabei, den FOSSGIS-Ehrenamtlichen jetzt noch die Finanzverwaltung einer kompletten weiteren Konferenz aufzubürden. Also habe ich mich freiwillig als Schatzmeister gemeldet ;) Ich habe nicht die Energie, selbst eine Arbeitsgruppe OSM im FOSSGIS e.V. auf die Beine zu stellen, und ich habe vorallem auch keine Lust, ständig irgendjemand irgendwie erinnern zu müssen, dass er doch mal was machen wollte. Aber ich kann Euch auf jeden Fall zusagen, dass, *wenn* ein paar von Euch das machen woll, ihr auf jeden Fall vom FOSSGIS die Rückendeckung kriegt, die ihr braucht. Inklusive Briefpapier und Visitenkarten und einem Bereich auf der Webseite und was ihr halt sonst noch so braucht. Der FOSSGIS sammelt heute schon zweckgebundene Spenden für OSM, d.h. die landen zwar auf unserem Bankkonto, sind in der Buchhaltung aber separat gelistet - und ich könnte mir vorstellen, dass wir da einen Modus finden, wie die Arbeitsgruppe relativ frei über diese Mittel verfügen kann. Also da ist der FOSSGIS ganz bestimmt für alles offen, es müsste nur mal jemand kommen und sagen: Ok, wir haben uns jetzt dies und das überlegt, so und so machen wir das. Es wäre zum Beispiel auch möglich, dass Mitglieder im FOSSGIS explizit noch zusätzlich eine Mitgliedschaft in der Arbeitsgruppe ankreuzen können und man ihnen dadurch dann irgendwelche Extra Stimmrechte einräumt, oder ihnen extra Beiträge abbucht (die Gesellschaft für Informatik macht das z.B. so - es gibt nur einen Verein, aber Du zahlst unterschiedlich, je nachdem, in welchen Fachgruppen Du bist). Das könnten sich die Leute, die das machen, alles selber überlegen. Das einzige, was nicht passieren darf, ist, dass Streit und Postenschieberei in der Community ausbrechen. Also wenn jetzt die Arbeitsgruppe plötzlich anfangen würde, sich selbst als die einzig offiziellen OSMer hinzustellen und die Arbeit von anderen in der deutschen OSM-Community sabotiert (so nach dem Motto kann ja sein, Dietmar, dass Du diese Strassenliste machst, aber wir machen jetzt unsere eigene und die ist dann OFFIZIELL), dann müsste man da natürlich die Bremse ziehen. *Diese* Art von Vereinsleben würde der FOSSGIS nicht unterstützen ;) Mein Vorschlag wäre, dass sich die, die sich dafür interessieren und etwas aufbauen wollen, zusammentun (vielleicht bietet sich da mal so ein Hack-Weekend an - oder der FOSSGIS würde auch helfen, ein Planungswochenende im Linux-Hotel zu organisieren) und es einfach mal machen. Man kann ja klein anfangen, und wenn's gut läuft, dann langsam ausbauen. Sollte es wirklich mal dahin kommen,
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Liebe politisch Aktive, Ich bin politisch interessiert, wenn auch bei OSM nicht aktiv. Bei OSM gehe ich davon aus, dass die Aktiven schon irgendwie alles richtig machen (zumindest nach dem Lizenzwechsel). Über einige der hier getroffenen Aussagen bin ich dann aber doch etwas erschrocken: Simon tritt fristlos zurück und wirft Steve vor, er wolle mit einer Junta die Macht übernehmen. Michael wirft Steve vor, er habe bei OSM den Karren in den Dreck gefahren. Manfred meint, da müsse man dagegen halten. Norbert schreibt von beabsichtiger Selbstauflösung. Im Wiki hingegen liest sich alles ganz unauffällig: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Foundation Vielleicht kann hier oder im Wiki mal jemand eine kurze *Geschichte der OSMF* schreiben? mit den wichtigsten Fakten und Einschätzungen/Meinungen? Das würde mir (und anderen) helfen, die Zusammenhänge etwas besser zu verstehen. Vielleicht können wir dann unsere Gedanken zum Sinn einer eigenen DE-Vertretung besser gestalten. Danke, Markus ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo Markus, am 28.10.2014 07:26 schrieb Markus: Norbert schreibt von beabsichtiger Selbstauflösung. Bitte die Worte im Zusammenhang belassen. Ich schrieb: „Wenn man derzeit Osmf-talk liest, könnte man die beabsichtigte Selbstauflösung vermuten.“ Das zeigt schon, wie sinnvoll zusammenfassende Darstellungen kritisch werdender Konflikte sind. Der Teufel steckt oft im Detail, wie Du es in Deiner Berufstätigkeit sicher ständig erlebst. Also kommt man nicht daran vorbei, sich die Primärquellen anzutun - besonders schlimm, wenn man kein englischer Muttersprachler ist oder vergleichbare Kenntnis und Praxis hat. Was man aus der aktuellen Situation für eine DE-Vertretung lernen kann: Wo Menschen sind, da menschelt’s. Wenn man Unstimmigkeiten nicht frühzeitig bearbeitet, wachsen sie zu Konflikten aus, die sich irgendwann einen Anlass für eine Zündung suchen. Dann siehst du plötzlich eine Eigendynamik, die der Vernunft kaum noch zugänglich ist. Das Ergebnis ist Krieg oder doch noch die Einsicht, dass es keinen Sinn macht, ständig die Köpfe aneinander zu schlagen. Also nichts Besonderes im OSMF-Board, es toben die selben Prozesse, wie in vielen anderen Organisationen, Betrieben, Gruppen. Gruß nk ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Am 28. Oktober 2014 07:26 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de: Vielleicht kann hier oder im Wiki mal jemand eine kurze *Geschichte der OSMF* schreiben? mit den wichtigsten Fakten und Einschätzungen/Meinungen? weiss nicht, ob Du das wirklich alles lesen willst ;-) Ins Wiki gehört das eher nicht, gerade weil es immer persönlich gefärbt wäre (die Geschichte der OSMF war bisher öfter mal polarisierend und je nachdem, welche Auffassung man jeweils vertritt, würde man die Ereignisse eher so oder so wiedergeben). Nachlesen kannst Du ein paar Dinge hier seit März 2009: https://lists.openstreetmap.org/pipermail/osmf-talk/2009-March/date.html#start bzw. hier in der Übersicht: https://lists.openstreetmap.org/pipermail/osmf-talk/ Z.T. kamen die Themen sicher auch auf talk@osm rüber, aber da geht es glücklicherweise in der Masse unter ;-) Bisher hatte man immer gesagt, die OSMF hält sich bei OSM weitgehend raus und ist so ein Minimalverein, der die Namens-/Markenrechte hält und die Server und Webseiten betreibt und dafür Spenden einsammelt. Einmal im Jahr machen die auch eine Konferenz (SotM), aber aus dem Mapping-tagesgeschäft sollen sie sich raushalten. Von daher spielt die OSMF bei den Mappern meistens auch keine große Rolle (von dem was die OSMF macht dringt normalerweise nicht besonders viel nach aussen). Gruß, Martin ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Am 28.10.2014 07:26, schrieb Markus: Michael wirft Steve vor, er habe bei OSM den Karren in den Dreck gefahren. nur als kurze Erläuterung warum ich das geschrieben habe: wie überall gibt es mehr oderwenig offensichtliche Seilschaften und persönliche gefärbte Interessen. Oder warum fordert Steve so vehement mehr Adressen in OSM? Was ich Steve vorwerfe, ist dass zu seiner Zeit viele Dinge liegen geblieben sind (z.B. das Thema local chapter), welche u.A. Simon hat versucht aufzuräumen. OK, man könnte jetzt sagen sie haben den Lizenzwechsel duchrgekriegt - na ja der Lizenzwechsel hat IMHO auch viel zu lange gedauert... Und ich befürchte bei Steve's Wiederkehr einen Rückfall in den alten Trott: Steve ist immer Gut im Reden schwingen und Werbung machen (was auch wichtig ist, zumindest am Anfang eines Projekts) aber nicht mit ehrlicher und ausdauernder Arbeit (wodurch sich u.A. Simon ausgezeichnet hatte)... Just my 2 cents, Michael. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Moin Markus, *, Da ich zitiert werde ... ;-) Am 28. Oktober 2014 07:26 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de: Liebe politisch Aktive, [...] Manfred meint, da müsse man dagegen halten. Damit meine ich, wenn ich in einem Amt bin, dann lasse ich mich nicht von der beachteKandidatur/beachte eines von mir nicht gemochten Mitgliedes aus dem Amt treiben, sondern 1. warte ich ab, ob denn die Kandidatur Erfolg hat und 2. versuche dann meine Positionen zu vertreten. Dies ist umso einfacher, das diese Dinge sinnvollerweise alle der Community öffentlich zugänglich sind/gemacht werden können. Ich hoffe, das hat meine Einlassung präzisiert. ;-) LG M. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Am 28.10.2014 15:28, schrieb Manfred A. Reiter: beachteKandidatur/beachte eines von mir nicht gemochten Mitgliedes nur so mal als Spekulation: vielleicht war es NICHT NUR die Kandidatur, sondern auch: * die Diskussion die begonnen hatte (und dass sich z.B. gewisse Board-Member nicht im geringsten beteiligen) * Frust über die zähe Arbeit (vgl das Manifesto von Frederik) * Enttäuschung darüber dass keine Transparenz zu erreichen ist * der Aufruf das Board solle komplett zurück treten (siehe OSMF-talk) * ... Grüße, Michael. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo, am 27.10.2014 01:51 schrieb Johann H. Addicks: Ich habe gerade Schwierigkeiten mich zu entscheiden, welches Szenario wir gerade haben und was wir anstreben sollten. Der Blick zu Wikimedia/Wikipedia sagt mir, dass auch ein irgendwie eigenen Verein nicht frei von Konfliktpotential ist. Soisses - natürlich kracht es auch bei OSM. Wenn man derzeit Osmf-talk liest, könnte man die beabsichtigte Selbstauflösung vermuten. Gruß nk ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Moin Johann, eine Wesentliche Frage bei solchen Konstruktionen ist die *Verteilung von Macht* Sobald formale Gebilde installiert werden, tauchen immer Fragen auf wie: - was sind die Ziele? - wer legt diese fest? - wer darf was? - wer darf was nicht? - wer muss erst fragen? wen? - wer trifft Entscheidungen? wie? - wer informiert wen? - wie ist das Machtverhältnis zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern? - wie werden Interessensunterschiede berücksichtigt - wie werden Konflikte gelöst? Bis jetzt ist OSM eine Technokratie. Entscheidungen werden von Programmierern und Server-Admins getroffen. Vermutlich sind viele in der OSMF organisiert. Wobei die OSMF (mir) recht intransparent erscheint. Andererseits leben wir das Prinzip der Graswurzelrevolution: jeder macht was er will. Einige nennen es Basar Stil: jeder macht was er will - wenn (viele) andere mitmachen, dann verbreitet es sich. Die Macht lieg bei denjenigen, die einen Vorsprung haben: - technologisch - informatorisch - politisch - oder einfach mehr Zeit zur Verfügung haben (Vielschreiber) oder lauter und mächtiger auftreten Ich würde die Frage in 3 Abteilungen splitten: Du beschreibst vier. Weiter wären: e) Unterstützer, die dafür einen Förderverein gründen vergleichbar mit b) aber streng begrenzt auf reine Unterstützung (ohne eigene hidden Agenda - nicht unproblematisch, denn Geld ist Macht). f) ... a) Man hat Leute, die unbedingt inhaltliche Arbeit leisten möchten und nicht so viel Lust auf Verwaltungsoverhead, Geschäftsordnung, Rechenschaftsberichte haben: - ständige Arbeitsgruppe im FOSGIS b) Man hat Leute, die gern einen Verein betreiben möchten und es toll finden, dass sie mit OSM ein Satzungsziel verfolgen können, welches gut vermittelbar ist und das potentiell viele Mitglieder und viel Community-Orga perspektivisch ermöglichst. (Aufkleber, Stammtischorga, Messestände, Jahreshauptversammlungen, Schulungen, Jährliche Preisverleihungen, Stipendien, Mitglieder-Rabattaktionen bei Partnerunternehmen/Versicherungen) c) Man hat Leute, die sagen, sie würden sich nicht trauen, für OSM die Werbetrommel zu rühren, ohne dass sie offizielle OSM-Vereinsvertreter seien. d) Eine Arbeitsgruppe im FOSGIS ist gescheitert, weil die inhaltlichen Differenzen zwischen den OSMlern und den FOSGISlern nicht überbrückbar sind in welcher Art auch immer und daher ein eigener Trägerverein solche Konflikte sinnvoll vermeidet. welches Szenario wir gerade haben Vermutlich haben wir alle irgendwo. Je nach Blickwinkel sehen wir aber manchmal nur ein bestimmtes Szenario. was wir anstreben sollten Das kann man m.E. erst sinnvoll diskutieren, wenn man weiss, welche Ziele man gemeinsam verfolgen will :-) *Transparenz* wäre mir wichtig *OSM die freie Weltkarte* ebenfalls Mit herzlichem Gruss, Markus ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Am 27.10.2014 18:23, schrieb Markus: ... Bis jetzt ist OSM eine Technokratie. Entscheidungen werden von Programmierern und Server-Admins getroffen. Vermutlich sind viele in der OSMF organisiert. Wobei die OSMF (mir) recht intransparent erscheint. Das mag wohl so sein. Andererseits leben wir das Prinzip der Graswurzelrevolution: jeder macht was er will. Dann ist aber bald eine Überraschung fällig wenn Steve wieder an der Macht ist mit seine Junta. signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo Simon, Am 27. Oktober 2014 19:53 schrieb Simon Poole si...@poole.ch: [...] Andererseits leben wir das Prinzip der Graswurzelrevolution: jeder macht was er will. Dann ist aber bald eine Überraschung fällig wenn Steve wieder an der Macht ist mit seine Junta. Kannst Du das hier dann bitte einmal ein wenig tranparenter machen. Wer gehört denn zu seiner Junta? ... und die Frage drängt sich mir schon seit Deinem Rücktritt auf - wäre es nicht sinnvoll gewesen dagegen zu halten? LG M. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Am 27.10.2014 19:53, schrieb Simon Poole: Dann ist aber bald eine Überraschung fällig wenn Steve wieder an der Macht ist mit seine Junta. lasst uns das bitte alle gemeinsam verhinden: er hat den Karren vor ein paar Jahren mit in den Dreck gefahren, das Board hatte sich bis heute davon nicht vollständig erholt... Grüße, Michael. (das oben ist meine ganz persönlich Meinung) PS: ich weiss dass Steve auch sehr wohl Verdienste um OSM hat. ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Am 27.10.2014 21:58, schrieb Manfred A. Reiter: Kannst Du das hier dann bitte einmal ein wenig tranparenter machen. Wer gehört denn zu seiner Junta? Das weiss man nicht, aber sein Program ist: lasst mich mal für ein Jahr machen, ich reduzier den Vorstand auf 3 Leute (sprich Steve plus 2) , löse alle Probleme, schaffe kübelweise Geld her. Natürlich nur wenn ihe alle schön brav Addressen erfasst. ... und die Frage drängt sich mir schon seit Deinem Rücktritt auf - wäre es nicht sinnvoll gewesen dagegen zu halten? Viel kräftiger kann man nicht dagegen halten, dass geht aber als Vorstandsmitglied natürlich nicht. Simon signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Ich würde die Frage in 3 Abteilungen splitten: a) Man hat Leute, die unbedingt inhaltliche Arbeit leisten möchten und nicht so viel Lust auf Verwaltungsoverhead, Geschäftsordnung, Rechenschaftsberichte haben: - ständige Arbeitsgruppe im FOSGIS b) Man hat Leute, die gern einen Verein betreiben möchten und es toll finden, dass sie mit OSM ein Satzungsziel verfolgen können, welches gut vermittelbar ist und das potentiell viele Mitglieder und viel Community-Orga perspektivisch ermöglichst. (Aufkleber, Stammtischorga, Messestände, Jahreshauptversammlungen, Schulungen, Jährliche Preisverleihungen, Stipendien, Mitglieder-Rabattaktionen bei Partnerunternehmen/Versicherungen) c) Man hat Leute, die sagen, sie würden sich nicht trauen, für OSM die Werbetrommel zu rühren, ohne dass sie offizielle OSM-Vereinsvertreter seien. d) Eine Arbeitsgruppe im FOSGIS ist gescheitert, weil die inhaltlichen Differenzen zwischen den OSMlern und den FOSGISlern nicht überbrückbar sind in welcher Art auch immer und daher ein eigener Trägerverein solche Konflikte sinnvoll vermeidet. Ich habe gerade Schwierigkeiten mich zu entscheiden, welches Szenario wir gerade haben und was wir anstreben sollten. Der Blick zu Wikimedia/Wikipedia sagt mir, dass auch ein irgendwie eigenen Verein nicht frei von Konfliktpotential ist. -jha- ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
[Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo, einfach nur inspiriert von der aktuellen, lebhaften Diskussion zur OSMF-Board Wahl: ich möchte die Diskussion anstoßen, ob wir nicht in Deutschland auch eine offizielle OSM-Vertretung (local chapter) haben wollen. Auf der Intergeo habe ich wegen Straßenlisten und Hausnummerlisten mehrere Landesvertretungen und auch die ADV-online besucht. Ohne politische Einwirkung bekommen wir nicht die Listen, wobei diese ja nur ein kleiner Teil von Daten ist, der uns interessiert. Mit Daten meine ich nicht das anzapfen von fertigen Daten, die wir nur noch importieren sollten, sondern von Grundlagen, die wir zur Qualitätssicherung und -steigerung einsetzen können. Unser Projekt ist mittlerweile so bekannt, das wir feste Ansprechpartner bieten sollten für die Öffentlichkeit und ebenso für Verwaltung, Unternehmen, Presse, Vereine, ... Wir können damit auch aktiv die Öffentlichkeit über unser Projekt, über wesentliche Fortschritte, etc. informieren und so u.a. unsere Basis ausweiten. Mit einer deutschen OSM-Vertretung könnten wir versuchen, auf der Ebene unterhalb des OSMF-Boards Gestaltungswillige zusammen zu führen. Das könnte, muss aber nicht, auch ein Sprungbrett ins OSMF-Board sein. Wie so eine OSM-Vertretung aussehen soll/muss, ob als Verein oder zwanglos, ist für mich erstmal zweitrangig. viele Grüße Dietmar aka okilimu ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo Dietmar, ob wir nicht in Deutschland auch eine offizielle OSM-Vertretung (local chapter) haben wollen. Haben wir :-) www.fossgis.de http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:FOSSGIS Mit herzlichem Gruss, Markus ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo Markus, nein, die Fossgis vertritt in Deutschland unsere Interessen, wenn wir a) Spenden innerhalb Deutschlands sammeln und b) wenn jemand eine offzielle Unterschrift braucht Da unterschreibt aber hoffentlich keiner mit xyname OpenStreetMap Deutschland Eine deutsche OSM-Vertretung muß gewählt werden und die OSM Community repräsentieren. Wer von der Presse oder von Unternehmen wird bei der Fossgis nachfragen, um Kontakt zu OSM in Deutschland zu bekommen? Da wird am ehesten die Kontaktseite auf [2] verwendet, was auch aktuell gut ist, aber ich finde es gut, wenn wir uns mehr organisieren. viele Grüße Dietmar [1] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Local_chapter [2] http://www.openstreetmap.de/impressum.html Am 24.10.2014 09:27, schrieb Markus: Hallo Dietmar, ob wir nicht in Deutschland auch eine offizielle OSM-Vertretung (local chapter) haben wollen. Haben wir :-) www.fossgis.de http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:FOSSGIS Mit herzlichem Gruss, Markus ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo Dietmar, On 10/24/2014 08:58 AM, Dietmar Seifert wrote: Mit einer deutschen OSM-Vertretung könnten wir versuchen, auf der Ebene unterhalb des OSMF-Boards Gestaltungswillige zusammen zu führen. Das könnte, muss aber nicht, auch ein Sprungbrett ins OSMF-Board sein. Diese Vertretung will eigentlich der FOSSGIS e.V. sein, oder der FOSSGIS will zumindest den Rahmen für diese Vertretung bilden; es wäre durchaus erwünscht, wenn sich im FOSSGIS eine Gruppe formieren würde, die hier ein bisschen Leben reinbringt, bislang hat sich da aber wenig ergeben. Olaf Kotzte hatte auf der FOSSGIS-Konferenz in Rapperswil Namen auf einem Zettel gesammelt für solch ein Unterfangen, aber viel ist daraus glaube ich nicht geworden. Der FOSSGIS ist da völlig offen - wenn eine solche Gruppe zum Beispiel etwas autonomer agieren würde und einen eigenen Abteilungsvorsitzenden haben mit eigenem Briefpapier oder was auch immer, wäre das sicherlich kein Problem. Bislang halt hat niemand für sowas hier! gerufen. Der FOSSGIS ist bislang kein akkreditiertes Local Chapter der OSMF, aber diesen Status gibt es ja auch noch nicht so lange. Es ist mittelfristig schon geplant, dass der FOSSGIS da irgendwie eine Vereinbarung mit der OSMF trifft. Leider war die treibende Kraft auf OSMF-Seite für diese Local Chapter-Sachen Simon, und ich vermute, dass da jetzt erstmal wieder für einige Zeit die Luft raus ist. Aber das hat den FOSSGIS bislang auch nicht davon abgehalten, als de-facto-Local Chapter aufzutreten. All das ist aber auch nicht in Stein gemeisselt. Es gab vor langer langer Zeit ein OSM-Aktiventreffen im Linuxhotel, wo wir darüber diskutiert und abgestimmt haben, ob wir einen eigenen Verein wollen oder Teil vom FOSSGIS sein. Damals fiel die Entscheidung auf Teil des FOSSGIS, aber wenn da irgendwann mal die Stimmung umschlägt, kann man sich das auch anders überlegen. Ich finde das immer noch ein gutes Arrangement, aber es gibt auch Leute, die sich als OSMer mit dem FOSSGIS (wegen des Namens) nicht so gut identifizieren könnten. Vielleicht könnten wir ja als OpenStreetMap Deutschland auftreten imt dem kleingedruckten Untertitel Arbeitsgruppe im FOSSGIS e.V. oder so. Bye Frederik -- Frederik Ramm ## eMail frede...@remote.org ## N49°00'09 E008°23'33 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
On Fr, Okt 24, 2014 at 09:45:50 +0200, Dietmar Seifert wrote: nein, die Fossgis vertritt in Deutschland unsere Interessen, wenn wir a) Spenden innerhalb Deutschlands sammeln und b) wenn jemand eine offzielle Unterschrift braucht Da unterschreibt aber hoffentlich keiner mit xyname OpenStreetMap Deutschland Eine deutsche OSM-Vertretung muß gewählt werden und die OSM Community repräsentieren. Wer von der Presse oder von Unternehmen wird bei der Fossgis nachfragen, um Kontakt zu OSM in Deutschland zu bekommen? Da wird am ehesten die Kontaktseite auf [2] verwendet, was auch aktuell gut ist, aber ich finde es gut, wenn wir uns mehr organisieren. Also bisher hat das ganz gut funktionert mit dem FOSSGIS als offizieller Vertretung. Was da genau draufsteht, ist so wichtig nicht. Joachim Kast redet seit Jahren mit Behörden und stellt sich als offizieller Ansprechpartner vor, ohne dass er ein gewähltes Amt hat. Das haben wir auf irgendeinem Treffen von aktiven OSMern mal so beschlossen, dass er das machen kann. (Nicht, dass er das davor nicht auch schon gemacht hätte. Wir haben ja eigentlich immer den Standpunkt vertreten, dass jeder, der sich berufen fühlt, auch einfach für die OSM-Community sprechen kann, auch ohne den offiziellen Posten. Das entspricht einfach dem Grassroots-Ansatz von OSM.) Und gelegentlich schlagen beim FOSSGIS wirklich auch Externe auf, die OSM ansprechen wollen. Klar wäre es schöner, wenn das alles gut geregelt ist und viele OSMer sich in einem Verein oder so engagieren und Leute wählen usw. Und ja, es wäre auch schön, wenn da auch irgendwie OSM draufsteht. Aber das Problem ist halt immer wieder gewesen, dass es nicht genug Aktive gibt. Ich hab mehrfach Treffen angeleiert, wo wir sowas in Gang bringen wollten. Aber da kommen dann immer ein paar Leute und nachher bleiben nicht viele übrig, die wirklich Arbeit machen. Die Zusammenarbeit mit dem FOSSGIS ist also auch einfach der Versuch, den Overhead zu minimieren. Aber vielleicht war das auch er falsche Ansatz und mehr OSMer würden sich mit einem OSM-Verein identifizieren, auf dem auch OSM drauf steht, und würden sich dann mehr einbringen. Also wenn das jemand angehen will, dann wäre das sicher einen Versuch wert. Jochen -- Jochen Topf joc...@remote.org http://www.jochentopf.com/ +49-721-388298 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Zitat Frederik Ramm: Hallo Dietmar, On 10/24/2014 08:58 AM, Dietmar Seifert wrote: Mit einer deutschen OSM-Vertretung könnten wir versuchen, auf der Ebene unterhalb des OSMF-Boards Gestaltungswillige zusammen zu führen. Das könnte, muss aber nicht, auch ein Sprungbrett ins OSMF-Board sein. [...] All das ist aber auch nicht in Stein gemeisselt. Es gab vor langer langer Zeit ein OSM-Aktiventreffen im Linuxhotel, wo wir darüber diskutiert und abgestimmt haben, ob wir einen eigenen Verein wollen oder Teil vom FOSSGIS sein. Damals fiel die Entscheidung auf Teil des FOSSGIS, aber wenn da irgendwann mal die Stimmung umschlägt, kann man sich das auch anders überlegen. Ich finde das immer noch ein gutes Arrangement, aber es gibt auch Leute, die sich als OSMer mit dem FOSSGIS (wegen des Namens) nicht so gut identifizieren könnten. Wir haben das damals so entschieden, weil keiner von uns Zeit und Erfahrung hatte, einen Verein zu gründen. Wir kamen überein, die bestehenden Vereinsstrukturen beim FOSSGIS zu nutzen und unsere Kapazitäten besser in das eigentliche Projekt zu stecken. IIRC ging es seinerzeit hauptsächlich um praktische Fragen, z.B. wer Spenden, Sponsoring und ähnlichen Dinge für OSM in Deutschland entgegen nimmt. Die Zeiten haben sich geändert, das Projekt hat sich etabliert und gefestigt. Neben technischen und praktischen Fragen spielen immer mehr Themen eine Rolle, die man mehr oder weniger als politisch bezeichnen kann. Da ich es persönlich bei Vereinen eher mit Groucho Marx halte, kann ich nicht einschätzen, ob ein deutscher OSM-Verein taugt als Interessenvertretung der hiesigen Gemeinde. Aber eine Diskussion darüber wäre imho wieder angebracht, denn, wie gesagt, die Zeiten haben sich geändert... -- Michael ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Am 24. Oktober 2014 14:23 schrieb Michael Buege mich...@buegehome.de: Die Zeiten haben sich geändert, das Projekt hat sich etabliert und gefestigt. Neben technischen und praktischen Fragen spielen immer mehr Themen eine Rolle, die man mehr oder weniger als politisch bezeichnen kann. Da ich es persönlich bei Vereinen eher mit Groucho Marx halte, kann ich nicht einschätzen, ob ein deutscher OSM-Verein taugt als Interessenvertretung der hiesigen Gemeinde. Aber eine Diskussion darüber wäre imho wieder angebracht, denn, wie gesagt, die Zeiten haben sich geändert... Was genau hat sich deiner Meinung nach geändert? Und wo wäre bei diesen Änderungen der konkrete Vorteil gegenüber dem FOSSGIS als Trägerverein? Welche politischen Themen sind es, die du besser oder anderes repräsentiert sehen möchtest? Gruß, Falk ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Re: [Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?
Hallo, Querverweis: Ich habe meinen original Mailingbeitrag ins OSM-Forum gestellt, dort wird parallel diskutiert [1]. viele Grüße Dietmar [1] http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=27456 ___ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de