Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-17 Diskussionsfäden Nils Faerber
Am 12.10.2011 23:47, schrieb Tobias Hobmeier:
 On 12.10.2011 10:00, Nils Faerber wrote:
 Am 12.10.2011 09:28, schrieb Sven Geggus:
 Tim Teulingst...@framstag.com  wrote:

 Es hat zwar Überlegungen gegeben, libosmscout für das Map-Rendering in
 Monav zu integrieren, dies ist aber noch nicht geschehen. Der aktuell
 verwendete Renderer ist ein anderer. Von den Screenshots her ist meinem
 persönlichen Empfinden nach libosmscout schicker, aber so etwas ist
 immer Geschmackssache.
 Als ich Monav das letzte mal gesehen habe konnte der Renderer noch keine
 Straßennamen anzeigen. Geht das inzwischen?
 Ich habe mir gestern mal Monav 0.3 auf dem N900 installiert und die
 Deutschland Karte (4GB) dazu.

 Also das ist schon gar nicht schlecht!
 Die Kartendarstellung ist ganz hübsch, aber ohne Straßennamen. Die
 wichtigsten Einstellungen kann man im GUI machen (im Gegensatz bspw. zu
 Navit). Die Karte kann in der Bewegungsrichtung ausgerichtet werden.

 Der Hammer ist das Routing!
 Zum einen ist die Auswahl des Routingziels mal endlich sinnvoll an die
 Gegebenheiten von OSM angepaßt: Man wählt Stadt und Straßennamen - das
 ist etwas, was in OSM ja wirklich hinreichend gut vorhanden ist. Mit
 Hausnummern haben wir in OSM noch so unser Problem und Monav löst das
 recht elegant: Bei der Zielauswahl wird nach Eingabe von Stadt und
 Straßenname ein Kartenausschnitt mit der Straße gezeigt und man kann
 dann einfach einen Punkt auf der Straße auswählen (anclicken) wo man hin
 will. Das finde ich einen gelungenen Kompromiß!
 Die Routenberechnung anschließend dauert gefühlt 0,0 Sekunden - das ist
 der Hammer! Ich weiß nicht wie die das machen, aber es ist unglaublich
 schnell. Von dem was ich bisher gesehen habe, ist auch die ausgewählte
 Strecke halbwegs sinnvoll.
 Es ist allerdings in dieser Form noch nicht wirklich gut als Fahrzeug
 Navi verwendbar, da die Fahrtanweisungen nur in einer Art Statusbar
 klein unter der Kartendarstellung angezeigt werden - aber das ist
 wirklich Kosmetik. Wenn man einen Beifahrer hat, kann man dem das
 sicherlich in die Hand drücken und ihn/sie die Anweisungen geben
 lassen ;)

 Also suma sumarum: Monav auf mobilem Gerät (V0.3 auf N900) ist schon ein
 ganz schön starkes Stück!

 Gruss
 Sven
 Viele Grüße
nils

 Kann mir jemand sagen wie man in MoNav das Vector Rendering an bekommt?

Äh... laß'mal gucken...

Einstellungen - Map Modules - Rendering: Vector

 Gruß Tobi
Viele Grüße
  nils faerber

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-17 Diskussionsfäden Nils Faerber
Am 17.10.2011 14:57, schrieb Nils Faerber:
 Am 12.10.2011 23:47, schrieb Tobias Hobmeier:
 On 12.10.2011 10:00, Nils Faerber wrote:
 Am 12.10.2011 09:28, schrieb Sven Geggus:
 Tim Teulingst...@framstag.com  wrote:
[...]
 Also suma sumarum: Monav auf mobilem Gerät (V0.3 auf N900) ist schon ein
 ganz schön starkes Stück!

 Gruss
 Sven
 Viele Grüße
nils

 Kann mir jemand sagen wie man in MoNav das Vector Rendering an bekommt?
 
 Äh... laß'mal gucken...
 
 Einstellungen - Map Modules - Rendering: Vector

Habe nochmal etwas weiter geguckt - leider ist es nach dem Release 0.3
von Monav reichlich still geworden. Seit April 2011 keine Updates mehr
im Code - schade eigentlich, die Routing-Funktion war schon brachial
schnell.

Bleibt mal wieder nur libosmscout - hallo Tim ;)

 Gruß Tobi
Viele Grüße
  nils

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-17 Diskussionsfäden Sven Geggus
Nils Faerber nils.faer...@kernelconcepts.de wrote:

 Habe nochmal etwas weiter geguckt - leider ist es nach dem Release 0.3
 von Monav reichlich still geworden. Seit April 2011 keine Updates mehr
 im Code - schade eigentlich, die Routing-Funktion war schon brachial
 schnell.

Die Routingfunktion ist in einem separaten daemon implementiert, der z.B.
auch von Marble verwendet wird. 

Prinzipiell sollte es daher möglich sein für Android und Konsorten native
frontends zu schreiben.

Gruss

Sven

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Those who would give up Essential Liberty to purchase a little Temporary
Safety, deserve neither Liberty nor Safety (Benjamin Franklin)

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-17 Diskussionsfäden Kai Krueger
Hallo allerseits,

danke fuer die vielen Rueckmeldungen zu meiner Frage nach Ideen wie man mehr
Entwickler an OSM begeistert, insbesondere an den Core Teilen. Ich wollte
zunaechst einmal Ideen unbeeinflusst sammeln und bin desshalb noch nicht auf
einzelne Ideen eingeganen.

Hoffentlich werde ich in den naechsten paar Tagen dazu kommen genauer auf
die Ideen einzugehen die im Rahmen der EWG zumindestens denkbar sind und
versuchen zu erarbeiten was genau hilft, ob die Sachen die erreicht wurden
dem entsprechen und ob wie so oft die geforderten Dinge bereits existieren
nur das es keiner kennt da es auf irgendeiner wiki Seite versteckt ist.

Kai

--
View this message in context: 
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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und?die?Engineering WG

2011-10-14 Diskussionsfäden Robert Kaiser

Sven Geggus schrieb:

Robert Kaiserka...@kairo.at  wrote:


Ja, schon. Client-seitig gibt es Java eigentlich nur mehr auf Altlasten
oder in Betrieben.


Nicht alles kann man als Webapplikation programmieren. Aber das wird jetzt
Off-Topic hier.


Noch nicht alles, das stimmt.

Viele OSM-bezogene Dinge aber sehr wohl, um zum Thema zurück zu kommen.

Und eine Karten-, Tracking- und ev. sogar auf Navigation hinauslaufende 
Anwendung ist durchaus möglich, besonders durch die 
Geolocation-fähigkeit moderner Browser, die zumeist auch auf GPS-Daten 
eines Gerätes zurückgreifen kann.


Und zu sowas wollte ich ermutigen. :)

Robert Kaiser



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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-13 Diskussionsfäden Robert Kaiser

Dimitri Junker schrieb:

Und warum eine sterbende Sprache probieren? *g*



Was Java stirbt auch schon?


Ja, schon. Client-seitig gibt es Java eigentlich nur mehr auf Altlasten 
oder in Betrieben. Server-seitig scheint es relativ stabil zu sein.


Robert Kaiser


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und?die?Engineering WG

2011-10-13 Diskussionsfäden Sven Geggus
Robert Kaiser ka...@kairo.at wrote:

 Ja, schon. Client-seitig gibt es Java eigentlich nur mehr auf Altlasten 
 oder in Betrieben. 

Nicht alles kann man als Webapplikation programmieren. Aber das wird jetzt
Off-Topic hier.

Gruss

Sven

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Um Kontrolle Ihres Kontos wiederzugewinnen, klicken Sie bitte auf das
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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-13 Diskussionsfäden Sven Geggus
Peter Wendorff wendo...@uni-paderborn.de wrote:

 Also im Hinblick auf Android wäre ich vorsichtig damit, Java als tot 
 abzustempeln.

Ich bin fest davon überzeugt (bzw. ich hoffe es), dass Smartphone Apps eine
temporäre Erscheinung sind, die es nur so lange gibt wie generische
Programme aka Webbrowser noch nicht genügend features haben.

Es ist doch faktisch ein fürchterlicher Rückschritt zur Browserbasierten
Internet PC/Mac/Linux Welt, dass man im Mobilbereich Software für mindestens
3 inkompatible Plattformen in mindestens 3 inkompatiblen Programmiersprachen
erstellen muß.

Gruss

Sven

-- 
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
 die anderen sind einfach von sich aus unlogisch.
  (Anselm Lingnau in de.comp.os.unix.discussion)
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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-13 Diskussionsfäden Peter Wendorff

Hi.

Also im Hinblick auf Android wäre ich vorsichtig damit, Java als tot 
abzustempeln.


Gruß
Peter

Am 13.10.2011 16:19, schrieb Robert Kaiser:

Dimitri Junker schrieb:

Und warum eine sterbende Sprache probieren? *g*



Was Java stirbt auch schon?


Ja, schon. Client-seitig gibt es Java eigentlich nur mehr auf 
Altlasten oder in Betrieben. Server-seitig scheint es relativ stabil 
zu sein.


Robert Kaiser


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-13 Diskussionsfäden Tim Teulings
Hallo!

 Ich bin fest davon überzeugt (bzw. ich hoffe es), dass Smartphone Apps
 eine temporäre Erscheinung sind, die es nur so lange gibt wie generische
 Programme aka Webbrowser noch nicht genügend features haben.
 
 Es ist doch faktisch ein fürchterlicher Rückschritt zur Browserbasierten
 Internet PC/Mac/Linux Welt, dass man im Mobilbereich Software für
 mindestens 3 inkompatible Plattformen in mindestens 3 inkompatiblen
 Programmiersprachen erstellen muß.

Ja. Aber es liegt nicht im Interesse des Herstellers, kompatibel zur Konkurenz 
zu sein. Aktuell ist die Wahl von Sprache, etc.. Bei mobilen Plattform 
offensichtlich begruendet in dem Versuch, sich abzugrenzen und Entwickler und 
User zu binden.

-- 
Gruß...
     Tim
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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-13 Diskussionsfäden Gehling Marc
Tach,

Am 13.10.2011 um 17:57 schrieb Sven Geggus:

 Peter Wendorff wendo...@uni-paderborn.de wrote:
 
 Also im Hinblick auf Android wäre ich vorsichtig damit, Java als tot 
 abzustempeln.
 
 Ich bin fest davon überzeugt (bzw. ich hoffe es), dass Smartphone Apps eine
 temporäre Erscheinung sind, die es nur so lange gibt wie generische
 Programme aka Webbrowser noch nicht genügend features haben.
 
 Es ist doch faktisch ein fürchterlicher Rückschritt zur Browserbasierten
 Internet PC/Mac/Linux Welt, dass man im Mobilbereich Software für mindestens
 3 inkompatible Plattformen in mindestens 3 inkompatiblen Programmiersprachen
 erstellen muß.

Gerade Apple wollte doch keine Apps zulassen, erst nachdem die Entwickler 
rumgenölt haben, hat Steve sich überreden lassen. Glaube auch, das Apps eine 
vorübergehende Erscheinung sind.

Mfg Marc
 

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-13 Diskussionsfäden Torsten Rahn
Hallo,

Ich meld' mich mal aus dem Marble Team (http://edu.kde.org/marble) zu Wort:
In Marble bemühen wir uns ja auch um eine möglichst gute OSM integration.

Wer Marble noch nicht kennt: Hier ist ein Flyer zur Applikation

http://developer.kde.org/~tackat/marble_1_2.pdf

und zur Marble-Bibliothek:

http://developer.kde.org/~tackat/libmarble_0_12_0.pdf

... und natürlich suchen wir auch stets Leute, die daran interessiert sind, an 
Marble mit zu entwickeln (Themen gibt es ja genug):

http://edu.kde.org/marble/getinvolved.php

Zum eigentlichen Thema des Threads gäbe es sicherlich viel zu sagen, aber ich 
denke wir sind in bezug auf Marble nicht unbedingt repräsentativ für alle 
Projekte.

Ich wollte nun hauptsächlich einen Kommentar zum Entwicklertreffen loswerden:

On Tuesday, 11. October 2011 09:48:23 Jochen Topf wrote:
 Developer-Meetings würden sicher helfen. Hier und dort reden Leute in
 Deutschland seit Monaten, dass man sowas mal wieder machen sollte. Nimmt
 nur keiner in die Hand. Dabei haben wir mit dem Linuxhotel ne gute
 Location und beim FOSSGIS könnte man wegen Geldern anfragen. Kai: Wäre das
 nicht eine Aufgabe für Dich? :-)

Wir hatten letztes Jahr ein Marble Entwicklertreffen:

http://dot.kde.org/2010/11/10/kdes-marble-team-holds-first-contributor-sprint

und wir haben eigentlich auch für die nächsten Monate einen weiteren Marble 
Sprint vorgesehen. Vielleicht könnte man das ganze mit dem Treffen anderer 
OSM-nutzender Projekte irgendwie kombinieren/integrieren. Oder wir würden 
einfach an dem Treffen teilnehmen. Ich habe noch keine Rücksprache mit unseren 
übrigen Entwicklern gehalten, aber so wie ich die kenne, wären wir durchaus an 
einem solchen vorgeschlagenen Treffen interessiert :-)

Viele Grüße,
Torsten




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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Sven Geggus
Tim Teulings t...@framstag.com wrote:

 Es hat zwar Überlegungen gegeben, libosmscout für das Map-Rendering in 
 Monav zu integrieren, dies ist aber noch nicht geschehen. Der aktuell 
 verwendete Renderer ist ein anderer. Von den Screenshots her ist meinem 
 persönlichen Empfinden nach libosmscout schicker, aber so etwas ist 
 immer Geschmackssache.

Als ich Monav das letzte mal gesehen habe konnte der Renderer noch keine
Straßennamen anzeigen. Geht das inzwischen?

Gruss

Sven

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Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der
Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der
Demokraten (Theodor W. Adorno)
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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und?die?Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Sven Geggus
Wolfgang wolfg...@ivkasogis.de wrote:

 Das bezweifel ich ja gar nicht. Aber die Frage war die nach den Gründen, 
 warum 
 es so wenige Entwickler

Abgesehen von ein paar großen Leuchtturmprojekten (Linux Kernel, ...) ist
auch das bei freier Software leider eher der Normalfall.

Sven

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We just typed make
(Stephen Lambrigh, Director of Server Product Marketing at Informix
  about porting their Database to Linux)
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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Nils Faerber
Am 12.10.2011 09:28, schrieb Sven Geggus:
 Tim Teulings t...@framstag.com wrote:
 
 Es hat zwar Überlegungen gegeben, libosmscout für das Map-Rendering in 
 Monav zu integrieren, dies ist aber noch nicht geschehen. Der aktuell 
 verwendete Renderer ist ein anderer. Von den Screenshots her ist meinem 
 persönlichen Empfinden nach libosmscout schicker, aber so etwas ist 
 immer Geschmackssache.
 
 Als ich Monav das letzte mal gesehen habe konnte der Renderer noch keine
 Straßennamen anzeigen. Geht das inzwischen?

Ich habe mir gestern mal Monav 0.3 auf dem N900 installiert und die
Deutschland Karte (4GB) dazu.

Also das ist schon gar nicht schlecht!
Die Kartendarstellung ist ganz hübsch, aber ohne Straßennamen. Die
wichtigsten Einstellungen kann man im GUI machen (im Gegensatz bspw. zu
Navit). Die Karte kann in der Bewegungsrichtung ausgerichtet werden.

Der Hammer ist das Routing!
Zum einen ist die Auswahl des Routingziels mal endlich sinnvoll an die
Gegebenheiten von OSM angepaßt: Man wählt Stadt und Straßennamen - das
ist etwas, was in OSM ja wirklich hinreichend gut vorhanden ist. Mit
Hausnummern haben wir in OSM noch so unser Problem und Monav löst das
recht elegant: Bei der Zielauswahl wird nach Eingabe von Stadt und
Straßenname ein Kartenausschnitt mit der Straße gezeigt und man kann
dann einfach einen Punkt auf der Straße auswählen (anclicken) wo man hin
will. Das finde ich einen gelungenen Kompromiß!
Die Routenberechnung anschließend dauert gefühlt 0,0 Sekunden - das ist
der Hammer! Ich weiß nicht wie die das machen, aber es ist unglaublich
schnell. Von dem was ich bisher gesehen habe, ist auch die ausgewählte
Strecke halbwegs sinnvoll.
Es ist allerdings in dieser Form noch nicht wirklich gut als Fahrzeug
Navi verwendbar, da die Fahrtanweisungen nur in einer Art Statusbar
klein unter der Kartendarstellung angezeigt werden - aber das ist
wirklich Kosmetik. Wenn man einen Beifahrer hat, kann man dem das
sicherlich in die Hand drücken und ihn/sie die Anweisungen geben lassen ;)

Also suma sumarum: Monav auf mobilem Gerät (V0.3 auf N900) ist schon ein
ganz schön starkes Stück!

 Gruss
 Sven
Viele Grüße
  nils

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Wolfgang
Hallo,
Am Dienstag, 11. Oktober 2011 19:56:16 schrieb Frederik Ramm:
 Hallo,
 
 On 10/11/2011 03:35 PM, Wolfgang wrote:
  Es liegt an den zu hohen Hürden. Für Josm kann man Plugins schreiben.
  Dazu gibt es sicher auch eine Schnittstelle. Um die vernünftig zu
  finden, die Doku zu sichten, die zur Zeit gültige Variante zu finden und
  den ganzen Kram zu verstehen würde ich mal locker 1-2 Monate
  veranschlagen. Schön, wenn jemand die Zeit und Motivation hat, sich da
  durchzubeißen, ich habe das nicht.
  
  Wichtig ist eine einfach verständliche Doku mit Beispielen in aktueller
  Form. Etwas Einfaches zum Anfüttern und keine High-End-Lösungen
 
 Ich denke, da reden wir wieder mal aneinander vorbei.
 
 Dass fuer den Anwender eines Dienstes, einer Bibliothek oder einer API
 diese gut dokumentiert sein muss, damit er darauf aufbauend seine
 Sache entwickeln kann, ist klar.
 
 Die Frage, die hier gestellt wurde, bezog sich weniger auf den Mangel an
 JOSM-Plugins - da herrscht mittlerweile ja eine ziemliche Flut! - oder
 auf ein Fehlen praktischer Applikationen, die auf XAPI/Overpass
 aufsetzen, sondern auf den Mangel an Entwicklern bei Kernkomponenten.

Josm war nur ein Beispiel.

 Die Mitarbeit am Rails-Port ist nun mal nicht trivial, und ich zweifle
 daran, dass diejenigen, fuer die das Fehlen einer einfachen und
 verstaendlichen Doku mit Beispielen in aktueller Form eine Huerde ist,
 wirklich gute Arbeit am Rails-Port machen koennen.
 

Und ich bezweifle, dass alle, die daran mitarbeiten könnten, bereit sind, sich 
zunächst mal in so ein Projekt einzuarbeiten. Da ist es viel cooler, etwas 
eigenes auf die Beine zu stellen, sebst wenn es die x-te app und überflüssig 
wie sonstwas ist.

Die Entwickler müssen sich halt entscheiden: Entweder sie halten sich für eine 
elitäre Gruppe, die anderen weit überlegen ist und über den Dingen schwebt, 
dann müssen sie den Job mehr oder weniger allein bewältigen, oder sie suchen 
gezielt Unterstützung, dann müssen sie von dem Ross absteigen und den 
Interessenten entgegen kommen.

Wenn im kommerziellen Leben ein Mitarbeiter gesucht wird, gibt es auch 
zunächst einen Wunschzettel, wie der aussehen soll. Davon bleibt allerdings 
meistens nicht viel übrig und es dauert je nach Job bis zu 2 Jahre, bis der 
Neue so weit eingearbeitet ist, dass er richtig produktiv wird.

Aber das ist natürlich für denjenigen, der ihn anlernt, uncool.

 Daraus folgt auch, dass deutschsprachige Dokumentation in diesen Dingen 
 relativ wenig nuetzlich ist, denn jemand, der seine Arbeit nicht in der 
 persoenlichen Diskussion auf Englisch mit der internationalen 
 Entwickler-Community vertreten kann, dessen Arbeit wird immer nur halb 
 so brauchbar sein als die von jemandem, der das kann.

Daraus folgt wiederum, dass hier nicht der richtige Platz ist, um solche 
Probleme zu beraten.

Gruß, Wolfgang

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Chris66
Am 12.10.2011 10:00, schrieb Nils Faerber:

 Ich habe mir gestern mal Monav 0.3 auf dem N900 installiert und die
 Deutschland Karte (4GB) dazu.

Gibt's das auch für Android?

 Also das ist schon gar nicht schlecht!
 Die Kartendarstellung ist ganz hübsch, aber ohne Straßennamen. Die
 wichtigsten Einstellungen kann man im GUI machen (im Gegensatz bspw. zu
 Navit). Die Karte kann in der Bewegungsrichtung ausgerichtet werden.
 
 Der Hammer ist das Routing!
 Zum einen ist die Auswahl des Routingziels mal endlich sinnvoll an die
 Gegebenheiten von OSM angepaßt: Man wählt Stadt und Straßennamen - das
 ist etwas, was in OSM ja wirklich hinreichend gut vorhanden ist. Mit
 Hausnummern haben wir in OSM noch so unser Problem 

Meiner Meinung sind bereits so viele davon erfasst, dass man das nicht
als Ausrede gelten lassen kann, Hausnummernsuche nicht zu
implementieren. ;-)

Chris


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Frederik Ramm

Hi,

On 10/12/11 10:11, Wolfgang wrote:

Die Entwickler müssen sich halt entscheiden: Entweder sie halten sich für eine
elitäre Gruppe, die anderen weit überlegen ist und über den Dingen schwebt,
dann müssen sie den Job mehr oder weniger allein bewältigen, oder sie suchen
gezielt Unterstützung, dann müssen sie von dem Ross absteigen und den
Interessenten entgegen kommen.


Die Entwickler haben selber nur begrenzt Zeit und setzen die ein, um das 
Noetigste zu tun, was getan werden muss. Ausserdem sind gute Entwickler 
oft schlecht im Erklaeren. Deshalb gibt es wenig brauchbare 
Dokumentation von Entwicklern. Das hat nichts mit sich fuer cool 
halten zu tun, sondern damit, dass jeder das tut, was er gut kann (oder 
was ihm leicht faellt).



Daraus folgt auch, dass deutschsprachige Dokumentation in diesen Dingen
relativ wenig nuetzlich ist, denn jemand, der seine Arbeit nicht in der
persoenlichen Diskussion auf Englisch mit der internationalen
Entwickler-Community vertreten kann, dessen Arbeit wird immer nur halb
so brauchbar sein als die von jemandem, der das kann.


Daraus folgt wiederum, dass hier nicht der richtige Platz ist, um solche
Probleme zu beraten.


Nur dann, wenn man annaehme, dass talk-de lediglich von Leuten 
frequentiert wird, deren Englisch zu schlecht fuer talk ist. Das ist 
nach meiner Erfahrung aber nicht zutreffend.


Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Frederik Ramm

Hi,

On 10/11/11 03:11, Kai Krueger wrote:

Um dieser Frage nachzugehen haben sich ein paar Devs vor ein paar Wochen
unter dem Schirm der Engineering Working Group (EWG) zusammen getan um
zu schauen ob wir etwas tun koennen um den Einstieg in die OpenStreetMap
Entwicklung zu erleichtern und mehr Leute dafuer begeistern koennen.


Ich glaube, es gibt genuegend Leute, die willens und in der Lage sind, 
sich in diese Tools einzuarbeiten und mitzumachen. Man muss es nur 
schaffen, denen klarzumachen, dass ihre Hilfe willkommen ist und dass 
sie - in bestimmten Grenzen natuerlich - auch schnell an den Punkt 
kommen, wo sie Gestaltungsspielraum haben.


Ich vermute, dass viele Leute von den Core-Projekten den Eindruck haben, 
dass diese fest in der Hand von anderen seien, und diese anderen 
vermutlich schon auf einer 2-Jahres-Roadmap festgelegt haben, welche 
Features in die heiligen Core-Projekte eingebaut werden.


Was es braeuchte, waere so ein paar success stories, die man den 
Leuten als Wurst vor die Nase haengen kann. Z.B. als Mikel Maron - der 
ja in Sachen Rails-Port vorher nicht als Programmierer in Erscheinung 
getreten war - neulich dieses Feature gebaut hat, mit dem man per 
mouse-over die Changeset-Regionen in gelb auf der Karte sieht. Wenn man 
diese Botschaft besser rueberbringt: Es ist zwar eine ziemliche Huerde 
am Anfang, aber wenn Du ein bisschen Rails kannst, kannst Du in einer 
Woche so ein Feature bauen und eine Woche spaeter kann das schon live 
sein und Mappern bei der Arbeit helfen, dann ziehen wir damit auch mehr 
von den Leuten an, die motiviert sind.


Tendenziell wuerde ich sagen, dass es uns mehr bringt, zu versuchen, die 
Leute anzuziehen, die diese Motivation schon mitbringen (und die bislang 
lediglich dachten, man will/braucht sie nicht), als dass wir versuchen, 
immer mehr (vermeintliche?) Huerden abzubauen, um schliesslich auch 
diejenigen mit geringer Motivation anzuziehen.


Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Adrian Stabiszewski
 Date: Tue, 11 Oct 2011 22:46:10 +0200
 From: Dimitri Junker o...@dimitri-junker.de
 To: Wolfgang talk-de@openstreetmap.org
 Subject: Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und
   die?Engineering WG
 Message-ID: 11102011224642i2c0019rohaa9feb...@dimitri-junker.de
 Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1


 Was ich mir w?nschen w?rde
 w?re eine Seite mit einer Liste aller Programme f?r die Programmierer
 gesucht werden, am besten in Tabellenform. Nat?rlich mit Angabe von
 Programmiersprache, Betriebssystem, Programmierumgebung, und Links auf
 eine
 Einf?hrung wie man an die Programmierumgebung aufbaut und den
 Quellcode l?dt.
 Zus?tzlich oder auch notfalls alternativ ein Ansprechpartner der einem
beim
 Einstieg hilft. H?tte ich so jemanden w?rde ich dann z.B. auch meine
 Erfahrung niederschreiben, so da? der n?chste Einsteiger weniger Probleme
 h?tte. Dies k?nnte ich warscheinlich besser als jemand der das System
schon
 ewig kennt, da der sich garnicht mehr vorstellen kann wo die Probleme
sind.
 
 Gru?
 Dimitri

Hi!

Ich kann dir/euch gerne beim Einrichten vom Amenity Editor
(http://ae.osmsurround.org) und Relation Analyzer
(http://ra.osmsurround.org) helfen.
Beide Projekte sind in Java geschrieben und auf GitHub online
(https://github.com/grundid). In der Readme steht auch eine Liste von
Plugins, die man für Eclipse braucht. Gerne können wir hierzu auch eine
Chatsession auf Skype oder IRC machen, dann geht es einfacher, falls du
irgendwo hängen bleibst.

Gib einfach Bescheid.

Viele Grüße,
Adrian.



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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Nils Faerber
Am 12.10.2011 10:21, schrieb Chris66:
 Am 12.10.2011 10:00, schrieb Nils Faerber:
 Ich habe mir gestern mal Monav 0.3 auf dem N900 installiert und die
 Deutschland Karte (4GB) dazu.
 
 Gibt's das auch für Android?

AFAIK nein:
http://monav.openstreetmap.de/

Wäre vermutlich auch ein etwas seltsamer Port, da das ja schon sehr
GUI-lastig ist und Android ein sehr eigenes GUI hat.

 Also das ist schon gar nicht schlecht!
 Die Kartendarstellung ist ganz hübsch, aber ohne Straßennamen. Die
 wichtigsten Einstellungen kann man im GUI machen (im Gegensatz bspw. zu
 Navit). Die Karte kann in der Bewegungsrichtung ausgerichtet werden.

 Der Hammer ist das Routing!
 Zum einen ist die Auswahl des Routingziels mal endlich sinnvoll an die
 Gegebenheiten von OSM angepaßt: Man wählt Stadt und Straßennamen - das
 ist etwas, was in OSM ja wirklich hinreichend gut vorhanden ist. Mit
 Hausnummern haben wir in OSM noch so unser Problem 
 
 Meiner Meinung sind bereits so viele davon erfasst, dass man das nicht
 als Ausrede gelten lassen kann, Hausnummernsuche nicht zu
 implementieren. ;-)

Ausrede ist das sicherlich keine ;)
Aber ich finde es eine gute Lösung, um das Problem vorerst zu umgehen.

Hier in Siegen würde ich mal grob schätzen, daß maximal 20% der
Hausnummer erfaßt sind, d.h. mit knapp 80% Wahrscheinlichkeit, wird man
hier nicht das Haus finden, wo man hin will.

 Chris
Viele Grüße
  nils

-- 
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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Henning Scholland

Am 12.10.2011 10:40, schrieb Nils Faerber:

Ausrede ist das sicherlich keine ;)
Aber ich finde es eine gute Lösung, um das Problem vorerst zu umgehen.

Hier in Siegen würde ich mal grob schätzen, daß maximal 20% der
Hausnummer erfaßt sind, d.h. mit knapp 80% Wahrscheinlichkeit, wird man
hier nicht das Haus finden, wo man hin will.
Eine Sinnvolle Lösung wäre, wenn er den Nutzer nur selber suchen lässt, 
wenn er keine Hausnummer findet.


Henning


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Nils Faerber
Am 12.10.2011 11:20, schrieb Henning Scholland:
 Am 12.10.2011 10:40, schrieb Nils Faerber:
 Ausrede ist das sicherlich keine ;)
 Aber ich finde es eine gute Lösung, um das Problem vorerst zu umgehen.

 Hier in Siegen würde ich mal grob schätzen, daß maximal 20% der
 Hausnummer erfaßt sind, d.h. mit knapp 80% Wahrscheinlichkeit, wird man
 hier nicht das Haus finden, wo man hin will.
 Eine Sinnvolle Lösung wäre, wenn er den Nutzer nur selber suchen lässt,
 wenn er keine Hausnummer findet.

Das wäre ganz klar eine Verbesserung, keine Frage.

Nur ist es mir deutlich lieber auf dieser Art (in Karte) einen Punkt
wählen zu können, als gar keine Adresse zu finden.

 Henning
Viele Grüße
  nils

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Chris66
Am 12.10.2011 10:40, schrieb Nils Faerber:

 Hier in Siegen würde ich mal grob schätzen, daß maximal 20% der
 Hausnummer erfaßt sind, d.h. mit knapp 80% Wahrscheinlichkeit, wird man
 hier nicht das Haus finden, wo man hin will.

bei den Kommerziellen ist ja auch nicht jede Nummer drin, sondern
nur einige pro Straße und man wählt dann die nächstgelegene aus.

Chris


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Sven Geggus
Henning Scholland o...@aighes.de wrote:

 Eine Sinnvolle Lösung wäre, wenn er den Nutzer nur selber suchen lässt, 
 wenn er keine Hausnummer findet.

Hm vielleicht würde es helfen wenn man ein tool baut, das Hausnummern POI
aus OSM Daten erzeugt. Auch wieder so ein Beispiel von parsercode, den sich
sonst jeder selbst zusammenfrickelt.

Die wenigsten Hausnummern liegen ja direkt als POI vor sondern sind an Gebäude
drangeklebt oder liegen gar nur als interpolierte Nummer vor.

Man muss mindestens zwei Dinge tun:
* Bestimmung des Mittelpunktes von Gebäuden - 1*POI
* Ausführen der Interpolation und Ermittlung interpolierter Punkte - n*POI

Wenn zur Nummer auch noch der Straßenname ermittelt werden soll wirds
aufwendig, denn dann muß man mit Hilfe eienr Geometrieoperation die
nächstgelegene Straße ermitteln. Das kann man zwar z.B. mit PostGIS einfach
machen aber das ist Rechenaufwendig.

@Jochen: Wäre es aufwendig eine solche Liste als Nebenprodukt des
OSM Inspektorlaufs z.B. als Shapefile zu erzeugen?

Gruss

Sven

-- 
Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs.1 i.V.m. Art.1 Abs. 1GG)
umfasst das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität
informationstechnischer Systeme. (BVerfG, 1BvR 370/07)
/me is giggls@ircnet, http://sven.gegg.us/ on the Web

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Robert Kaiser

Dimitri Junker schrieb:

ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber nur mal wo es so bei mir hapert: Ich
programmiere bisher C++ mit VC unter Windows. Ich würde gerne mal was
anderes anfangen, z.B. Java


Und warum eine sterbende Sprache probieren? *g*

Du könntest eine Web-Applikation probieren, so ganz in 
HTML+CSS+JavaScript. Ich wäre sehr glücklich, wenn es eine Anwendung 
gibt, die ähnlich wie Mappero (gibt es zumindest für das N900) 
funktioniert, aber eine Web-App ist. Mit OpenLayers usw. und den 
Geolocation-Schnittstellen in Browsern sollte es die nötigen Teile 
geben, auf die man aufbauen kann. Nur programmieren müsste es noch jemand...


Robert Kaiser



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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Henning Scholland

Am 12.10.2011 12:00, schrieb Sven Geggus:

Henning Schollando...@aighes.de  wrote:


Eine Sinnvolle Lösung wäre, wenn er den Nutzer nur selber suchen lässt,
wenn er keine Hausnummer findet.

Die wenigsten Hausnummern liegen ja direkt als POI vor sondern sind an Gebäude
drangeklebt oder liegen gar nur als interpolierte Nummer vor.

Man muss mindestens zwei Dinge tun:
* Bestimmung des Mittelpunktes von Gebäuden -  1*POI
mkgmap hat vor ein paar Tagen die Funktion, die aus Flächen einen POI 
erzeugt renoviert. U.a. wurde eingebaut, dass im Weg des Polygons einen 
Node mit dem Tag building=entrance sucht und dann dort den POI setzt. 
Das halte ich für einen sehr sinnvollen Schritt.


Henning


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Tobias Hobmeier

On 12.10.2011 10:00, Nils Faerber wrote:

Am 12.10.2011 09:28, schrieb Sven Geggus:

Tim Teulingst...@framstag.com  wrote:


Es hat zwar Überlegungen gegeben, libosmscout für das Map-Rendering in
Monav zu integrieren, dies ist aber noch nicht geschehen. Der aktuell
verwendete Renderer ist ein anderer. Von den Screenshots her ist meinem
persönlichen Empfinden nach libosmscout schicker, aber so etwas ist
immer Geschmackssache.

Als ich Monav das letzte mal gesehen habe konnte der Renderer noch keine
Straßennamen anzeigen. Geht das inzwischen?

Ich habe mir gestern mal Monav 0.3 auf dem N900 installiert und die
Deutschland Karte (4GB) dazu.

Also das ist schon gar nicht schlecht!
Die Kartendarstellung ist ganz hübsch, aber ohne Straßennamen. Die
wichtigsten Einstellungen kann man im GUI machen (im Gegensatz bspw. zu
Navit). Die Karte kann in der Bewegungsrichtung ausgerichtet werden.

Der Hammer ist das Routing!
Zum einen ist die Auswahl des Routingziels mal endlich sinnvoll an die
Gegebenheiten von OSM angepaßt: Man wählt Stadt und Straßennamen - das
ist etwas, was in OSM ja wirklich hinreichend gut vorhanden ist. Mit
Hausnummern haben wir in OSM noch so unser Problem und Monav löst das
recht elegant: Bei der Zielauswahl wird nach Eingabe von Stadt und
Straßenname ein Kartenausschnitt mit der Straße gezeigt und man kann
dann einfach einen Punkt auf der Straße auswählen (anclicken) wo man hin
will. Das finde ich einen gelungenen Kompromiß!
Die Routenberechnung anschließend dauert gefühlt 0,0 Sekunden - das ist
der Hammer! Ich weiß nicht wie die das machen, aber es ist unglaublich
schnell. Von dem was ich bisher gesehen habe, ist auch die ausgewählte
Strecke halbwegs sinnvoll.
Es ist allerdings in dieser Form noch nicht wirklich gut als Fahrzeug
Navi verwendbar, da die Fahrtanweisungen nur in einer Art Statusbar
klein unter der Kartendarstellung angezeigt werden - aber das ist
wirklich Kosmetik. Wenn man einen Beifahrer hat, kann man dem das
sicherlich in die Hand drücken und ihn/sie die Anweisungen geben lassen ;)

Also suma sumarum: Monav auf mobilem Gerät (V0.3 auf N900) ist schon ein
ganz schön starkes Stück!


Gruss
Sven

Viele Grüße
   nils


Kann mir jemand sagen wie man in MoNav das Vector Rendering an bekommt?

Gruß Tobi

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-12 Diskussionsfäden Dimitri Junker
Und warum eine sterbende Sprache probieren? *g*


Was Java stirbt auch schon? 

Gruß
Dimitri

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Jochen Topf
On Mon, Oct 10, 2011 at 07:11:28PM -0600, Kai Krueger wrote:
 Nun kann man aber lange darueber philosophieren was moegliche Gruende
 sind das nicht mehr Entwickler sich an diesen Projekten beteiligen,
 vielleicht einfacher ist es aber einfach euch zu fragen:
 
 Was wuerde euch motivieren patches zu schreiben? Was euch den Einstieg
 erleichtern? Wo liegen derzeit die groessten Huerden um sich zu
 beteiligen? Gibt es Dinge die das Leben einem erleichtern wuerde? Was
 wuerde diejenigen die bereits viele Patches geschrieben haben helfen
 noch mehr patches zu submitten?
 
 Wenn ihr zu diesen Themen Ideen, Anregungen, Vorschlaege oder Kommentare
 habt, schreibt sie hier nieder und ich werde sie dann in die EWG
 einbringen um zu sehen was man davon umsetzen kann.

Developer-Meetings würden sicher helfen. Hier und dort reden Leute in
Deutschland seit Monaten, dass man sowas mal wieder machen sollte. Nimmt nur
keiner in die Hand. Dabei haben wir mit dem Linuxhotel ne gute Location und
beim FOSSGIS könnte man wegen Geldern anfragen. Kai: Wäre das nicht eine
Aufgabe für Dich? :-)

Was m.E. auch fehlt sind mehr Libraries und andere Legobausteine. Viel
zu viele Leute fangen immer wieder bei Null an. Die meisten Leute wissen
auch garnicht, was für tolle Tools es alles schon gibt. Hier hilft besseres
promoten bestehender Tools. Z.B. auch auf einem Dev-Meeting.

Größtes Problem sind aber die schieren Datenmengen. Es gibt einfach nicht viele
Leute, die a) die Rechnerresourcen haben und b) die Kenntnisse, wie man
effizient mit so großen Datenmengen, die sich ständig ändern, arbeitet.  Daher
werden häufig nur Spielprobleme gelöst, das bringt uns aber nicht so recht
vorran. Eine Lösung habe ich dafür nicht. Um mit den Rechner-Ressourcen zu
helfen, haben wir ja den dev-Server. Aber der platzt aus allen Nähten und
bräuchte mehr Admin-Ressourcen, um ihn effektiver zu nutzen bzw. weitere
Server zu organisieren und in Betrieb zu nehmen.

Letztlich ist aber einfach so: Sowohl das Arbeiten mit OSM-Daten generell als
auch speziell die Software, die im Zentrum von OSM eingesetzt wird (also die
Datenbank, Rails-Port, Renderer) ist so komplex, dass man da nur schwer
reinkommt und nur schwer die nötige Zeit aufbringen kann, daran wirklich
effektiv zu arbeiten. Ich persönlich würde gerne 100% meiner Zeit an
irgendwelchen Open Source OSM-Projekten arbeiten. Aber solang keiner dafür
zahlt, geht das halt nicht.

Jochen
-- 
Jochen Topf  joc...@remote.org  http://www.remote.org/jochen/  +49-721-388298


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Nils Faerber
Hallo!
Ausnahmeweise mal ein TOFU, da der Originaltext nicht weiter zu
kommentieren ist.

Ich habe zwei Softwaretechnische Anliegen, die im Rahmen von OSM
sicherlich auch sehr gut aufgehoben wären und IMHO besser als bisher
organisiert werden könnten/müßten:

1. Effiziente lokale Datenspeicherung und für eine effiziente und
schnelle lokale Abfrage.
Damit meine ich einen allgemeinen Software(-stack) der es ermöglicht,
möglichst effizient auf eine möglichst effizient gespeicherte lokale
Datenbasis zuzugreifen. Die Installation von PostgreSQL+PostGIS ist
nicht sonderlich universell oder effizient - sowohl PostGreSQL als auch
die entstehende Datenbank ist zu resourcenhungrig. Für eine
Tile-Rendering Anwendung auf einem Server ist das kein Problem, aber für
einen kompakten, womöglich mobilen, Client schon.
Es gibt dazu diverse Ansätze in diversen Projekten, doch alle entweder
sehr speziell oder noch nicht sonderlich ausgereift (Spatialite, Navit,
GOSmore etc.). Es wäre sehr nützlich, wenn es hier eine konzierte Aktion
von Seiten OSM gäbe, die dann wiederum als eine Art OSM quasi standard
API von Programmen wie Navit etc. benutzt werden könnte.

2. Effizienter und state-of-the-art lokaler Map Renderer.
Auch in Zeiten von schnellem mobilem Internet ist es sehr oft nötig,
Kartendaten dennoch lokal zu rendern - sei es, weil gerade keine
Verbindung zum Download von Tiles besteht oder weil eine bestimmte
Ansicht, die nicht als Tiles fertig existiert, dargestellt werden soll.
Das ganze ist natürlich etwas schwierig allgemein zu halten, da die
Zielplattformen nicht genau klar sind und man mit Rendering schnell im
Bereich GUI ist. Es gibt da auch ein paar nette Ansätze, aber alle mit
Haken und Ösen. Ein guter GUI-Subset könnte vielleicht mit Cairo zu
erzielen sein.


Warum das Ganze?
Ich sehe zur Zeit, daß wir zwar mit OSM eine geniale Datenbasis haben,
aber einen großen Teil der möglichen Anwendungen damit nicht abdecken
können, nämlich den mobilen Bereich. Alleine das es bis heute noch keine
sinnvolle Navi Software auf Basis von OSM gibt, zeigt meiner Meinung
nach schon die ganze Misere. Und das beginnt, denke ich, mit den
Grundlagen, wie den oben beschriebenen.

Ich arbeite im mobilen Linux Bereich und was ich mir bspw. wünschen
würde, wäre eben eine effiziente und kompakte lokale OSM Datenbank die
ich in mein mobiles Gerät packen kann (und dort nur in etwa soviel
Speicher belegt, wie dies kommerzielle Navis tun). Oben drauf dann im
ersten Schritt ein simples GUI, was die Kartendaten darstellt und den
oben beschriebenen Renderer dazu verwendet. Der eigene lokale Renderer
erlaubt dann auch Spielereien wie einstellbaren Detailgrad, Ausrichtung
der Karte nach Bewegungsrichtung (mit korrekter
Beschriftungsausrichtung), die typische 3D Ansicht etc. was alles mit
Tile-Downloads nur schwer bis gar nicht möglich wäre.

Ist das geschafft, ist der Weg zu einer Navi Software nicht mehr weit.
Und da wir die Grundlagen (Datenbank, Renderer) allgemein gehalten
haben, könnte es dann von diesen Navi-Softwares dann auch schnell und
einfach eine ganze Reihe geben - wie sagt man auf Neudeutsch, das heavy
lifting ist ja dann schon unten drunter gelöst. Ggf. könnte man zu
diesem OSM Client Framework (so könnte man es vielleicht nennen) auch
noch eine Routing-Komponente hinzufügen - dann wäre es wirklich nur noch
ein Anflanschen eines GUIs und wir hätten sehr schnell OSM Navi Software
für Maemo, MeeGo, Tizen, Bada (?), Android, WebOS und natürlich auch für
normales Linux mit KDE/GNOME/XFCE/etc. Und das ganze auf einer Basis,
die dann gemeinsam weiter entwickelt und verbessert werden kann, sodaß
deren Verbesserungen gleich allen angeschlossenen Applikationen zu
Gute kommt.

Soweit mein Traum... :)

Oh - sollte soetwas wider Erwarten doch bereits existieren, und ich habe
mich danach schon wund gegoogled, nehme ich sachdienliche Hinweise sehr
gerne entgegen!
Aus lauter Verzweiflung habe ich mir jetzt schon ein Garmin Nüvi in der
Bucht geschossen, damit ich wenigstens ansatzweise OSM Karten für
Navigation verwenden kann, aber das kann ja echt nicht die Lösung sein...


Viele Grüße
  nils



Am 11.10.2011 03:11, schrieb Kai Krueger:
 Hallo allerseits,
 
 Openstreetmap ist natuerlich vorwiegend ein mapping Projekt, aber die
 Software darum herum ist schon auch irgendwie wichtig, unter anderem  um
 OpenStreetMap.org am laufen zu halten, das Leben der Mapper durch
 bessere Editoren und QA tools zu erleichtern oder einfach um aus einem
 Haufen Rohdaten nuetzliche Sachen zu basteln.
 
 Im Laufe der letzen Jahre ist bereits ein ziemlich beeindruckendes
 Software Oekosystem um OSM entstanden, aber dennoch gibt es viele gute
 und wichtige Ideen, die bislang nicht umgesetzt wurden, oder nuetzliche
 Programme die nicht mehr maintained werden da es oft nicht genug
 Entwickler gibt.
 
 Die Frage ist nun was kann man machen um mehr Entwickler fuer
 OpenStreetMap zu begeistern und die Entwickler unter uns in der
 Community davon zu ueberzeugen sich in 

Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Mitja Kleider
Hallo Nils,

On Tue, 2011-10-11 at 10:27 +0200, Nils Faerber wrote:
 1. Effiziente lokale Datenspeicherung und für eine effiziente und
 schnelle lokale Abfrage.
[...]

 2. Effizienter und state-of-the-art lokaler Map Renderer.
[...]

 Oh - sollte soetwas wider Erwarten doch bereits existieren, und ich habe
 mich danach schon wund gegoogled, nehme ich sachdienliche Hinweise sehr
 gerne entgegen!
 Aus lauter Verzweiflung habe ich mir jetzt schon ein Garmin Nüvi in der
 Bucht geschossen, damit ich wenigstens ansatzweise OSM Karten für
 Navigation verwenden kann, aber das kann ja echt nicht die Lösung sein...

Hast du dir libosmscout [1] schon angesehen? Eingesetzt wird das z.B.
schon in MoNav [2], zusammen mit dem extrem schnellen MoNav routing
daemon.

[1] https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Libosmscout
[2] http://monav.openstreetmap.de/


Viele Grüße,
Mitja


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 11. Oktober 2011 10:27 schrieb Nils Faerber nils.faer...@kernelconcepts.de:
 1. Effiziente lokale Datenspeicherung und für eine effiziente und
 schnelle lokale Abfrage
 ... effiziente und kompakte lokale OSM Datenbank die
 ich in mein mobiles Gerät packen kann (und dort nur in etwa soviel
 Speicher belegt, wie dies kommerzielle Navis tun). Oben drauf dann im
 ersten Schritt ein simples GUI, was die Kartendaten darstellt und den
 oben beschriebenen Renderer dazu verwendet. Der eigene lokale Renderer
 erlaubt dann auch Spielereien wie einstellbaren Detailgrad, Ausrichtung
 der Karte nach Bewegungsrichtung (mit korrekter
 Beschriftungsausrichtung), die typische 3D Ansicht etc. was alles mit
 Tile-Downloads nur schwer bis gar nicht möglich wäre.


macht das nicht Navit bereits alles? War am Wochenende auf der
italienischen OSM-Konferenz in Padua und auf dem Weg dahin haben wir
uns komplett von Navit auf einem Openmoko leiten lassen (inkl.
synthetischer Sprachausgabe). Das Stylesheet wurde für den Bildschirm
des Openmoko optimiert und ich fand das ganze schon quasi
alltagstauglich. Was man sicher noch verbessern kann ist das Interface
(und auch die Ansagen), eines der Hauptprobleme sind aber die Daten:
fehlende Hausnummern sind bei sehr langen Straßen wirklich ein
Problem.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Henning Scholland

Hallo,
ich bin mir nicht sicher ob VM's ein sinnvolles Mittel sind. Meines 
Erachtens wäre es besser, die Installation der Toolchain, die man für 
eine Sache braucht zu erleichtern. Ähnlich wie es gerade mit den 
TileServer für Ubuntu gemacht wird. Wenn es so etwas gibt, kann jeder, 
der meint das in einer VM machen zu wollen, sich eine VM einrichten und 
darin die Pakete installieren.


Ein Problem sehe ich darin, dass Anwender nicht wissen welche Software 
es gibt und welche Software sie brauchen. Hier wäre irgendeine 
Übersichtsseite sinnvoll, auf der man eine Zuordnung von Das will ich 
machen zu diese Tools brauch ich dafür und da findest du die Hilfe 
zu den Tools


Jochens Vorschlag mit den Libraries finde ich auch sehr sinnvoll.

Für größere Softwareprojekte die OSM benötigt könnte man auch Preise 
ausloben und so evtl. auch neue Anreize schaffen.


Henning


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Frederik Ramm

Hallo,

On 10/11/2011 11:39 AM, Henning Scholland wrote:

Ein Problem sehe ich darin, dass Anwender nicht wissen welche Software
es gibt und welche Software sie brauchen. Hier wäre irgendeine
Übersichtsseite sinnvoll, auf der man eine Zuordnung von Das will ich
machen zu diese Tools brauch ich dafür und da findest du die Hilfe
zu den Tools


Wobei Kai natuerlich ausdruecklich gefragt hatte, wie man das Mitmachen 
der Leute an den Kernkomponenten erleichtern koennte, und nicht, wie man 
der Welt den Einsatz von OSM durch praktischere Tools erleichtern koennte.


Beides ist zwar wichtig, aber fuer letzteres (also den leichteren 
Einsatz von OSM) gibt es durchaus mehr externe Anreize - saemtliche 
mobile Software zum Beispiel ist allein aus der Community heraus 
entstanden und nicht, weil sich zentral jemand hingesetzt hat und gesagt 
wir muessen mal was fuer Anroid tun.


Mehr Helfer fuer die internen Komponenten ist hingegen eine schwierigere 
Sache - damit kann man als Programmierer halt auch nicht so viel Ruhm 
ernten wie mit einer coolen neuen mobilen App oder einer neuen Webseite 
oder sowas. Das ist auch der Grund, warum sich die OSMF da Gedanken 
macht, wie man den Leuten das versuessen koennte.



Für größere Softwareprojekte die OSM benötigt könnte man auch Preise
ausloben und so evtl. auch neue Anreize schaffen.


Ganz schwieriges Thema - was motiviert Leute, bei Open Source 
mitzumachen? Geld oder Sachpreise sind problematisch, denn wenn erstmal 
einer bezahlt wird, um am Rails Port zu arbeiten, wer will dann noch 
kostenlos mitmachen?


Bye
Frederik

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Nils Faerber
Am 11.10.2011 11:04, schrieb Mitja Kleider:
 Hallo Nils,
Moin!

 On Tue, 2011-10-11 at 10:27 +0200, Nils Faerber wrote:
 1. Effiziente lokale Datenspeicherung und für eine effiziente und
 schnelle lokale Abfrage.
 [...]
 
 2. Effizienter und state-of-the-art lokaler Map Renderer.
 [...]
 
 Oh - sollte soetwas wider Erwarten doch bereits existieren, und ich habe
 mich danach schon wund gegoogled, nehme ich sachdienliche Hinweise sehr
 gerne entgegen!
 Aus lauter Verzweiflung habe ich mir jetzt schon ein Garmin Nüvi in der
 Bucht geschossen, damit ich wenigstens ansatzweise OSM Karten für
 Navigation verwenden kann, aber das kann ja echt nicht die Lösung sein...
 
 Hast du dir libosmscout [1] schon angesehen? Eingesetzt wird das z.B.
 schon in MoNav [2], zusammen mit dem extrem schnellen MoNav routing
 daemon.

Recht sicher, aber mal sehen, was war das nochmal...

 [1] https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Libosmscout
 [2] http://monav.openstreetmap.de/

Ah, ja, richtig, hatte ich!
Das ist in der Tat einer der vielversprechenderen Ansätze, gefiel mir
ganz gut, war nur etwas frickelig ans Laufen zu bekommen (also außerhalb
von Monav.
Teile davon könnte man sicherlich extrahieren und für den von mir
skizzierten Zweck verwenden - oder vielleicht gleich das ganze OSMScout?
Dann wäre es nur noch eine Frage, die Software zu verallgemeinern, damit
sie breit eingesetzt werden kann. Also gute Trennung von Renderer,
Kartendaten und Routing, damit ggf. auch mal eine der Komponenten gegen
eine andere getauscht werden könnte.
Das letzte mal als ich mir das angesehen hatte, war der Renderer noch
stark eingeschränkt, d.h. es gab kein richtiges sinnvolles API, um von
einer Applikation aus den Renderer als Widget einzubinden und zu
beeinflussen (Center-Koordinate setzen, Rotation etc.).
Alles machbar, keine Frage! Müßte man nur den libosmscout Author mal
fragen und ggf. zusammenarbeiten.

Aber vielen Dank für den Tip da nochmal zu gucken!
Die Screenshots von Monav sehen verflixt gut aus, ich bin begeistert! Da
hat sich doch Einiges getan, seitdem ich das letzte mal geschaut hatte.
Werde ich mir gleich auf einem N900 instalieren *freu* :)

Doch nach wie vor denke ich, daß die OSM Community auch Infrastruktur
für Entwickler fördern sollte - also eben Bausteine fördern, die von
Applikationsentwicklern einfach benutzt werden können, um interessante
Applikationen zu (er-)schaffen. Libosmscout ist da schon sehr weit vorne!

 Viele Grüße,
 Mitja
Viele Grüße
  nils

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden tobias

Hi,

Ich das Problem ist dass an vielen stellen Viele Suppen gekocht werden 
und oft
viel Energie in Sachen gesteckt wird die anderes leichter oder besser 
zu lösen wären.


Eine Idee (wenn noch nicht vorhanden) wäre eine Top 10/20/50 Liste.
In der die meist gewünschten Features/Bugfixes verzeichnet sind (und in 
der man Sachen Rauf oder Rutner wählen kann)
Über Links ließen sich dann Ideen für Technische Lösungen Sammeln und 
Kompetenzen bündeln.

(damit nicht jeder an einer anderen Stelle eine eigene Suppe beginnt)

Wie werden den ATM Bugs getrackt?

Gruß Tobi



On 11.10.2011 03:11, Kai Krueger wrote:

Hallo allerseits,

Openstreetmap ist natuerlich vorwiegend ein mapping Projekt, aber die
Software darum herum ist schon auch irgendwie wichtig, unter anderem  
um

OpenStreetMap.org am laufen zu halten, das Leben der Mapper durch
bessere Editoren und QA tools zu erleichtern oder einfach um aus 
einem

Haufen Rohdaten nuetzliche Sachen zu basteln.

Im Laufe der letzen Jahre ist bereits ein ziemlich beeindruckendes
Software Oekosystem um OSM entstanden, aber dennoch gibt es viele 
gute
und wichtige Ideen, die bislang nicht umgesetzt wurden, oder 
nuetzliche

Programme die nicht mehr maintained werden da es oft nicht genug
Entwickler gibt.

Die Frage ist nun was kann man machen um mehr Entwickler fuer
OpenStreetMap zu begeistern und die Entwickler unter uns in der
Community davon zu ueberzeugen sich in Projekte einzubeziehen und
patches zu schreiben z.B. um lang vermisste Funktionen zu ergaenzen 
oder

Bugs zu beheben.

Um dieser Frage nachzugehen haben sich ein paar Devs vor ein paar 
Wochen
unter dem Schirm der Engineering Working Group (EWG) zusammen getan 
um
zu schauen ob wir etwas tun koennen um den Einstieg in die 
OpenStreetMap

Entwicklung zu erleichtern und mehr Leute dafuer begeistern koennen.
Vorwiegend ist das Ziel mehr Leute fuer die Core Projekte zu 
begeistern
wie z.B. Potlatch, den rails_port, xapi, nominatim, cgi_map oder 
anderen

Projekten die derzeit auf den OSMF servern laufen, aber Dinge die die
generelle Entwicklung von OSM basierter Software verbessern oder
erleichtern koennen natuerlich auch Thema sein.

Ein paar der Ueberlegungen die bislang angestellt wurden sind z.B. 
die

Installationsdokumentation des rails_port zu verbessern, Virtuelle
Machines mit allen noetigen Entwicklungstools und 
Softwaredependencies

anzubieten, die Verwendung des dev-servers zu verbessern, oder hack
weekends zu organisieren um Leute in Person beim Einstig zu helfen.

Nun kann man aber lange darueber philosophieren was moegliche Gruende
sind das nicht mehr Entwickler sich an diesen Projekten beteiligen,
vielleicht einfacher ist es aber einfach euch zu fragen:

Was wuerde euch motivieren patches zu schreiben? Was euch den 
Einstieg

erleichtern? Wo liegen derzeit die groessten Huerden um sich zu
beteiligen? Gibt es Dinge die das Leben einem erleichtern wuerde? Was
wuerde diejenigen die bereits viele Patches geschrieben haben helfen
noch mehr patches zu submitten?

Wenn ihr zu diesen Themen Ideen, Anregungen, Vorschlaege oder 
Kommentare

habt, schreibt sie hier nieder und ich werde sie dann in die EWG
einbringen um zu sehen was man davon umsetzen kann.




Natuerlich sind auch alle herzlich Willkomen sich direkt an der
Engineering Working Group (
http://www.osmfoundation.org/wiki/Engineering_Working_Group )  selbst 
zu

beteiligen, denn auch dort gilt das uebliche do-ocracy Prinzip. Sie
trifft sich jeden Montag um 17:00 GMT (19:00 deutsche Sommerzeit) auf
IRC unter #osm-ewg (Internet Relay Chat, auf dem OFTC server). Es ist
insgesamt sehr informell. Logs der bisherigen Meetings gibt es unter

http://www.osmfoundation.org/wiki/Working_Group_Minutes#Engineering_Working_Group


Kai

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Peter Wendorff

Hallo Nils.

Ich glaube nicht, dass eine solche API sinnvoll machbar ist.
Im Gegenteil würde eine solche API die Problematik des Preprocessings 
erneut verstecken.
Eine Routing-Anwendung braucht ein anderes Datenformat als ein Renderer 
und wieder was anderes als eine lokale Restaurantsuche.
Sinnvollerweise wird die Restaurantsuche außerdem nur ein kleines Subset 
der Datenbank überhaupt haben wollen, andere Anwendungen brauchen andere 
Teilmengen.


Der Zugriff ist komplett unterschiedlich: Suche ich in erster Linie nach 
Namen (Lokalsuche), nach Topologie (Router) oder nach geografischer 
Position ohne Berücksichtigung der Topologie?


Die Inhalte sind komplett unterschiedlich: Nur OSM-Editoren werden die 
komplette Datenbank mit den Original-Tags brauchen, alle anderen werden 
das vorverarbeiten. Wozu highway=residential als Tag speichern, wenn 
nur 8 wohldefinierte Tags gebraucht werden?


Insofern bin ich mir nicht sicher, ob das so sinnvoll und machbar ist, 
was Du vorschlägst.


Gruß
Peter

Am 11.10.2011 10:27, schrieb Nils Faerber:

Hallo!
Ausnahmeweise mal ein TOFU, da der Originaltext nicht weiter zu
kommentieren ist.

Ich habe zwei Softwaretechnische Anliegen, die im Rahmen von OSM
sicherlich auch sehr gut aufgehoben wären und IMHO besser als bisher
organisiert werden könnten/müßten:

1. Effiziente lokale Datenspeicherung und für eine effiziente und
schnelle lokale Abfrage.
Damit meine ich einen allgemeinen Software(-stack) der es ermöglicht,
möglichst effizient auf eine möglichst effizient gespeicherte lokale
Datenbasis zuzugreifen. Die Installation von PostgreSQL+PostGIS ist
nicht sonderlich universell oder effizient - sowohl PostGreSQL als auch
die entstehende Datenbank ist zu resourcenhungrig. Für eine
Tile-Rendering Anwendung auf einem Server ist das kein Problem, aber für
einen kompakten, womöglich mobilen, Client schon.
Es gibt dazu diverse Ansätze in diversen Projekten, doch alle entweder
sehr speziell oder noch nicht sonderlich ausgereift (Spatialite, Navit,
GOSmore etc.). Es wäre sehr nützlich, wenn es hier eine konzierte Aktion
von Seiten OSM gäbe, die dann wiederum als eine Art OSM quasi standard
API von Programmen wie Navit etc. benutzt werden könnte.

2. Effizienter und state-of-the-art lokaler Map Renderer.
Auch in Zeiten von schnellem mobilem Internet ist es sehr oft nötig,
Kartendaten dennoch lokal zu rendern - sei es, weil gerade keine
Verbindung zum Download von Tiles besteht oder weil eine bestimmte
Ansicht, die nicht als Tiles fertig existiert, dargestellt werden soll.
Das ganze ist natürlich etwas schwierig allgemein zu halten, da die
Zielplattformen nicht genau klar sind und man mit Rendering schnell im
Bereich GUI ist. Es gibt da auch ein paar nette Ansätze, aber alle mit
Haken und Ösen. Ein guter GUI-Subset könnte vielleicht mit Cairo zu
erzielen sein.


Warum das Ganze?
Ich sehe zur Zeit, daß wir zwar mit OSM eine geniale Datenbasis haben,
aber einen großen Teil der möglichen Anwendungen damit nicht abdecken
können, nämlich den mobilen Bereich. Alleine das es bis heute noch keine
sinnvolle Navi Software auf Basis von OSM gibt, zeigt meiner Meinung
nach schon die ganze Misere. Und das beginnt, denke ich, mit den
Grundlagen, wie den oben beschriebenen.

Ich arbeite im mobilen Linux Bereich und was ich mir bspw. wünschen
würde, wäre eben eine effiziente und kompakte lokale OSM Datenbank die
ich in mein mobiles Gerät packen kann (und dort nur in etwa soviel
Speicher belegt, wie dies kommerzielle Navis tun). Oben drauf dann im
ersten Schritt ein simples GUI, was die Kartendaten darstellt und den
oben beschriebenen Renderer dazu verwendet. Der eigene lokale Renderer
erlaubt dann auch Spielereien wie einstellbaren Detailgrad, Ausrichtung
der Karte nach Bewegungsrichtung (mit korrekter
Beschriftungsausrichtung), die typische 3D Ansicht etc. was alles mit
Tile-Downloads nur schwer bis gar nicht möglich wäre.

Ist das geschafft, ist der Weg zu einer Navi Software nicht mehr weit.
Und da wir die Grundlagen (Datenbank, Renderer) allgemein gehalten
haben, könnte es dann von diesen Navi-Softwares dann auch schnell und
einfach eine ganze Reihe geben - wie sagt man auf Neudeutsch, das heavy
lifting ist ja dann schon unten drunter gelöst. Ggf. könnte man zu
diesem OSM Client Framework (so könnte man es vielleicht nennen) auch
noch eine Routing-Komponente hinzufügen - dann wäre es wirklich nur noch
ein Anflanschen eines GUIs und wir hätten sehr schnell OSM Navi Software
für Maemo, MeeGo, Tizen, Bada (?), Android, WebOS und natürlich auch für
normales Linux mit KDE/GNOME/XFCE/etc. Und das ganze auf einer Basis,
die dann gemeinsam weiter entwickelt und verbessert werden kann, sodaß
deren Verbesserungen gleich allen angeschlossenen Applikationen zu
Gute kommt.

Soweit mein Traum... :)

Oh - sollte soetwas wider Erwarten doch bereits existieren, und ich habe
mich danach schon wund gegoogled, nehme ich sachdienliche Hinweise sehr
gerne entgegen!
Aus lauter Verzweiflung habe ich mir jetzt 

Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Nils Faerber
Am 11.10.2011 11:32, schrieb Martin Koppenhoefer:
 Am 11. Oktober 2011 10:27 schrieb Nils Faerber 
 nils.faer...@kernelconcepts.de:
 1. Effiziente lokale Datenspeicherung und für eine effiziente und
 schnelle lokale Abfrage
 ... effiziente und kompakte lokale OSM Datenbank die
 ich in mein mobiles Gerät packen kann (und dort nur in etwa soviel
 Speicher belegt, wie dies kommerzielle Navis tun). Oben drauf dann im
 ersten Schritt ein simples GUI, was die Kartendaten darstellt und den
 oben beschriebenen Renderer dazu verwendet. Der eigene lokale Renderer
 erlaubt dann auch Spielereien wie einstellbaren Detailgrad, Ausrichtung
 der Karte nach Bewegungsrichtung (mit korrekter
 Beschriftungsausrichtung), die typische 3D Ansicht etc. was alles mit
 Tile-Downloads nur schwer bis gar nicht möglich wäre.
 
 macht das nicht Navit bereits alles? War am Wochenende auf der
 italienischen OSM-Konferenz in Padua und auf dem Weg dahin haben wir
 uns komplett von Navit auf einem Openmoko leiten lassen (inkl.
 synthetischer Sprachausgabe). Das Stylesheet wurde für den Bildschirm
 des Openmoko optimiert und ich fand das ganze schon quasi
 alltagstauglich. Was man sicher noch verbessern kann ist das Interface
 (und auch die Ansagen), eines der Hauptprobleme sind aber die Daten:
 fehlende Hausnummern sind bei sehr langen Straßen wirklich ein
 Problem.

Navit - jein.
Im Prinzip macht es davon schon eine Menge, aber eben nur in und für
Navit. Möchte man den Renderer von Navit verwenden, der offengestanden
nicht so schön ist, dann kann man den nicht als Widget einzeln
extrahieren. Auch die Datenhaltung ist Navit spezifisch und nicht
wiederverwendbar.
Navit ist schon toll! Das soll keine Kritik sein. Aber es hilft einem
anderen Entwickler eben nur wenig.

Ich finde es extrem schade, wenn die gleichen Probleme von jedem neuen
Projekt immer wieder auf's Neue selbst versucht werden zu lösen, anstatt
zusammen an einer Komponente die allen hilft zu entwickeln. Die OSM
Community könnte hier für solche Entwickler ein gutes Forum bieten, sich
abzustimmen und zu koordinieren.

Also nur damit da keine Mißverständnisse aufkommen - von mir aus kann
auch jeder gerne aus welchen Gründen auch immer seine eigene Suppe
kochen. Bei vielen jetzt existierenden Projekten war es nur einfach so,
daß es immer aufs Neue gemacht wurde, weil die generischen Komponenten
schlicht gefehlt haben. Navit war so ziemlich die erste Lösung in dem
Bereich, also mußten die alles selbst neu machen. Doch der Code von
Navit ist praktisch nicht wiederverwertbar - was auch nicht das Ziel der
Autoren war, daher auch keinerlei Vorwurf!
Andere Bilbliotheken sind mir nicht bekannt, außer libchamplain, was
aber wieder nur Tile basiert ist und eben das libosmscout (siehe
andere Mails in diesem Thread). Gosmore ist wieder so eine all-in-one
Sache, nicht in Komponenten, mit eigener Datenhaltung etc. Nett, aber
auch kaum wiedervertbar.

 Gruß Martin
Viele Grüße
  nils

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Nils Faerber
Am 11.10.2011 12:08, schrieb Peter Wendorff:
 Hallo Nils.
Moin!

 Ich glaube nicht, dass eine solche API sinnvoll machbar ist.
 Im Gegenteil würde eine solche API die Problematik des Preprocessings
 erneut verstecken.
 Eine Routing-Anwendung braucht ein anderes Datenformat als ein Renderer
 und wieder was anderes als eine lokale Restaurantsuche.
 Sinnvollerweise wird die Restaurantsuche außerdem nur ein kleines Subset
 der Datenbank überhaupt haben wollen, andere Anwendungen brauchen andere
 Teilmengen.
 
 Der Zugriff ist komplett unterschiedlich: Suche ich in erster Linie nach
 Namen (Lokalsuche), nach Topologie (Router) oder nach geografischer
 Position ohne Berücksichtigung der Topologie?
 
 Die Inhalte sind komplett unterschiedlich: Nur OSM-Editoren werden die
 komplette Datenbank mit den Original-Tags brauchen, alle anderen werden
 das vorverarbeiten. Wozu highway=residential als Tag speichern, wenn
 nur 8 wohldefinierte Tags gebraucht werden?
 
 Insofern bin ich mir nicht sicher, ob das so sinnvoll und machbar ist,
 was Du vorschlägst.

Tsm tsm tsm...
Das stimmt, bricht aber die Idee noch nicht ganz - vielleicht drücke ich
mich da undeutlich aus bzw. sehe das nur von meinem aktuellen Wunsch
nach einer plattformübergreifenden Navi Software für OSM gefärbt ;)

Wenn es diese stark unterschiedlichen Teile braucht, dann müssen das
eben, da wo es nicht mehr unter einen Hut zu bekommen ist, getrennte
Module werden. Ich kann mir aber dennoch vorstellen, daß viel
miteinander vereinbar ist. So wäre bspw. die POI Sache sicherlich auch
mit dem einen Datenbank-Modul abbildbar und man könnte in die Erzeugung
der Datenbank aus dem OSM File Optionen einfließen lassen, sodaß
bestimmte Informationen eben weggelassen oder stark vereinfacht werden.
Letztlich basieren sehr viele Anwendungen ja doch auf einer 2D Suche in
dem riesigen Datenbestand - egal ob nach POIs oder Ways für die
Darstellung gesucht wird.

Das Routing ist in der Tat etwas, wo man anders herangehen könnte - das
wäre dann mal mit Experten für solche Routing-Algorithmen zu klären, was
man da wiederverwenden oder neu machen müßte. In Spatialite ist das über
recht komplexe Indize (AFAIK) gelöst, d.h. die Datenbank ist immernoch
die gleiche Datenbank, es kommt nur ein komplexer Index dazu, der dann
das Routing ermöglicht. Ich bin da leider auch kein Experte und habe
auch leider keine Zeit es zu werden... doch naiv sehe ich da immernoch
mehr Schnittmenge als disjunkte Teile.

 Gruß
 Peter
Viele Grüße
  nils

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Henning Scholland

Am 11.10.2011 11:54, schrieb Frederik Ramm:

Hallo,

On 10/11/2011 11:39 AM, Henning Scholland wrote:

Ein Problem sehe ich darin, dass Anwender nicht wissen welche Software
es gibt und welche Software sie brauchen. Hier wäre irgendeine
Übersichtsseite sinnvoll, auf der man eine Zuordnung von Das will ich
machen zu diese Tools brauch ich dafür und da findest du die Hilfe
zu den Tools


Wobei Kai natuerlich ausdruecklich gefragt hatte, wie man das 
Mitmachen der Leute an den Kernkomponenten erleichtern koennte, und 
nicht, wie man der Welt den Einsatz von OSM durch praktischere Tools 
erleichtern koennte.


Beides ist zwar wichtig, aber fuer letzteres (also den leichteren 
Einsatz von OSM) gibt es durchaus mehr externe Anreize - saemtliche 
mobile Software zum Beispiel ist allein aus der Community heraus 
entstanden und nicht, weil sich zentral jemand hingesetzt hat und 
gesagt wir muessen mal was fuer Anroid tun.


Mehr Helfer fuer die internen Komponenten ist hingegen eine 
schwierigere Sache - damit kann man als Programmierer halt auch nicht 
so viel Ruhm ernten wie mit einer coolen neuen mobilen App oder einer 
neuen Webseite oder sowas. Das ist auch der Grund, warum sich die OSMF 
da Gedanken macht, wie man den Leuten das versuessen koennte.
Auf so etwas wollte ich hinaus. Wenn ich ein Projekt auf die Beine 
stelle, möchte ich doch das das hinterher auch genutzt wird und nicht 
nur irgendwo auf nem Server rum liegt. Mache ich vielen Menschen das 
Leben mit dem Projekt leichter, steigt auch meine Motivation Zeit oder 
Geld in mein Projekt zu stecken um es besser zu machen.


Gleichzeitig bietet diese Übersicht natürlich auch eine Art schwarzes 
Brett, wo man als Entwickler sieht, welche Projekte es schon gibt und 
kann dann besser helfen den OSM-Parser zu verbessern/ erweitern als den 
x-ten OSM-Parser zuschreiben. Somit kann man Programmiererkapazitäten 
besser bündeln.



Für größere Softwareprojekte die OSM benötigt könnte man auch Preise
ausloben und so evtl. auch neue Anreize schaffen.


Ganz schwieriges Thema - was motiviert Leute, bei Open Source 
mitzumachen? Geld oder Sachpreise sind problematisch, denn wenn 
erstmal einer bezahlt wird, um am Rails Port zu arbeiten, wer will 
dann noch kostenlos mitmachen?
Sicherlich ist das bei OSS ein wenig problematisch. Bei dem Umgang mit 
Problemen mit OSM-Daten funktioniert es doch aber auch. Geofabrik bietet 
Hilfe als Dienstleister an und dennoch gibt es eine recht große 
Community, die eben auch Hilfestellung gibt.
Ich sehe dies auch nicht als Lösung für jedes kleine Problem an. Eher 
für so Kaliber wie Umgang mit History-Extrakten.


Henning


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 11. Oktober 2011 12:18 schrieb Nils Faerber nils.faer...@kernelconcepts.de:
 Andere Bilbliotheken sind mir nicht bekannt, außer libchamplain, was
 aber wieder nur Tile basiert ist und eben das libosmscout (siehe
 andere Mails in diesem Thread).


Es gibt mapsforge für Android, welches Vektor-Rendering auf dem Device
macht. Die Vorverarbeitung (Konvertierung ins eigene Bin-Format)
erfolgt dabei durch eine JAVA-app (AFAIR).

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Wolfgang
Hallo,
Am Dienstag, 11. Oktober 2011 03:11:28 schrieb Kai Krueger:
 Hallo allerseits,
 
[...]
 
 Was wuerde euch motivieren patches zu schreiben? Was euch den Einstieg
 erleichtern? Wo liegen derzeit die groessten Huerden um sich zu
 beteiligen? Gibt es Dinge die das Leben einem erleichtern wuerde? Was
 wuerde diejenigen die bereits viele Patches geschrieben haben helfen
 noch mehr patches zu submitten?
 

Um mal was zu der eigentlichen Fragestellung zu schreiben:

Es liegt an den zu hohen Hürden. Für Josm kann man Plugins schreiben. Dazu 
gibt es sicher auch eine Schnittstelle. Um die vernünftig zu finden, die Doku 
zu sichten, die zur Zeit gültige Variante zu finden und den ganzen Kram zu 
verstehen würde ich mal locker 1-2 Monate veranschlagen. Schön, wenn jemand 
die Zeit und Motivation hat, sich da durchzubeißen, ich habe das nicht.

Wichtig ist eine einfach verständliche Doku mit Beispielen in aktueller Form. 
Etwas Einfaches zum Anfüttern und keine High-End-Lösungen nach dem Motto seht 
mal was ich damit kann. Als Beispiel kann ich die neue overpass xapi 
anführen. Da kann zwar auch noch einiges an der Doku verbessert werden, aber 
nach ein paar Fehlschlägen, die zum Glück verständliche Fehlermeldungen 
erzeugen, habe ich brauchbare Resultate erhalten, die nach ein paar 
Kunstgriffen dann auch von osmosis durchgenudelt wurden. (Vielleicht kann die 
aktuelle Version auch so mit den Daten umgehen(?), aber ich brauche halt eine 
ältere).

Wichtig ist bei der Doku, immer gleich ein _ganz einfaches_ praktisches 
Beispiel mitzuziehen. Außerdem die Doku in möglicht allgemein verständlichem 
Englisch halten. Sicher kann man vieles elegant ausdrücken und sein Fachwissen 
zur Schau stellen. Aber wenn ich Leute erreichen und motivieren will, sollte 
nicht jeder Satz Leo-pflichtig sein. 

Mit einer deutschen Übersetzung der Kernbereiche erreicht man möglicherweise 
noch schneller weitere Freiwillige. Das gilt im Prinzip auch für die anderen 
Sprachen, aber die größte nicht englischsprachige aktive Community sitzt nun 
mal im deutschsprachigen Bereich.

These: Jede Stunde, die aktive Entwickler nicht in die eigentliche 
Entwicklung, sondern in die gut verstänliche Dokumentation der Entwicklung 
stecken, bringt die Entwicklung im Ergebnis um 10 Stunden weiter.

Gruß, Wolfgang

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Hartmut Holzgraefe

On 10/11/2011 03:35 PM, Wolfgang wrote:


Es liegt an den zu hohen Hürden. Für Josm kann man Plugins schreiben. Dazu
gibt es sicher auch eine Schnittstelle. Um die vernünftig zu finden, die Doku
zu sichten, die zur Zeit gültige Variante zu finden und den ganzen Kram zu
verstehen würde ich mal locker 1-2 Monate veranschlagen. Schön, wenn jemand
die Zeit und Motivation hat, sich da durchzubeißen, ich habe das nicht.


och, s schlimm ist es dann IMHO auch wieder nicht, mein 
DirectDownload plugin für auf osm hochgeladene GPX tracks

hat eher so 2-3 Tage Teilzeit gedauert ... und das obwohl
ich seit über 10 Jahren JAVA nur noch mit der Kneifzange
angefasst habe wenn es sich überhaupt nicht mehr anders
vermeiden lässt ...


Wichtig ist eine einfach verständliche Doku mit Beispielen in aktueller Form.


FULLACK ... denn geflucht und mich auf falsche Fährten locken lassen 
habe ich mich in der Zeit trotzdem reichlich ...


--
hartmut

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Markus

Hallo Wolfgang,


These: Jede Stunde, die aktive Entwickler nicht in die eigentliche
Entwicklung, sondern in die gut verstänliche Dokumentation der Entwicklung
stecken, bringt die Entwicklung im Ergebnis um 10 Stunden weiter.


Würde ich auch so einschätzen.

Ich spende gern einen Teil meiner Zeit für die Bearbeitung von Doku.
Vorausgesetzt ich verstehe worum es geht, bzw der Entwickler kann mir 
die vorformulierte Doku so erklären, dass ich daraus etwas 
allgemeinverständliches und hübsch formatiertes im de:Wiki machen kann.


Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Hartmut Holzgraefe

On 10/11/2011 03:11 AM, Kai Krueger wrote:

Die Frage ist nun was kann man machen um mehr Entwickler fuer
OpenStreetMap zu begeistern und die Entwickler unter uns in der
Community davon zu ueberzeugen sich in Projekte einzubeziehen und
patches zu schreiben z.B. um lang vermisste Funktionen zu ergaenzen oder
Bugs zu beheben.


nur mal ein zufällig rausgegriffener Punkt:

bei vielen (unter-)Projekten im OSM SVN ist nicht klar wer Maintainer
oder zumindest Ansprechpartner ist oder ob der Kram überhaupt noch
maintained wird.

Als ich zB letztes Jahr den .pbf Import für osm2pgsql gebaut hab
war das eines der ganz großen Fragezeichen bei der Aktion ...

Alles schön dokumentiert zu haben wäre natürlich fein, aber schnell
herausfinden zu können wen man direkt fragen kann wäre oft auch schon
eine Menge wert ...

--
hartmut



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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Sven Geggus
Wolfgang wolfg...@ivkasogis.de wrote:

 Wichtig ist eine einfach verständliche Doku mit Beispielen in aktueller
 Form.

Das ist aber doch wirklich ein Standardproblem von freier Software. Ich
kenne kaum freie Software bei der wirklich gute Doku dabei ist (Außnahmen
wie z.B. exim bestätigen die Regel). Wenn man Glück hat gibt es ein
passendes Buch in Papierform, das ein dritte geschrieben haben und das die
Doku ersetzen kann. Oft haben diese dann das Problem, dass sie nicht merh
den Status Quo sondern veraltete Versionen beschreiben.

Bei OSM ist das eigentlich auch irgendwie so. Die Beste Doku ist das Buch
von Jochen und Frederik, das leider inzwischen an vielen Stellen veraltet
ist.

Gruss

Sven

-- 
Kernel panic: I have no root and I want to scream
(Linux Kernel Error Message)

/me is giggls@ircnet, http://sven.gegg.us/ on the Web

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Wolfgang
Hallo,
Am Dienstag, 11. Oktober 2011 17:34:30 schrieb Sven Geggus:
 Wolfgang wolfg...@ivkasogis.de wrote:
  Wichtig ist eine einfach verständliche Doku mit Beispielen in aktueller
  Form.
 
 Das ist aber doch wirklich ein Standardproblem von freier Software. 

Das bezweifel ich ja gar nicht. Aber die Frage war die nach den Gründen, warum 
es so wenige Entwickler gibt und dieses Problem, Standard hin oder her, ist 
einer der Hauptgründe, insbesondere wenn es um laufende Projekte geht.

Gruß, Wolfgang

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Holger Jeromin
Wolfgang schrieb am 11.10.2011 18:18:
 Hallo,
 Am Dienstag, 11. Oktober 2011 17:34:30 schrieb Sven Geggus:
 Wolfgang wolfg...@ivkasogis.de wrote:
 Wichtig ist eine einfach verständliche Doku mit Beispielen in aktueller
 Form.
 Das ist aber doch wirklich ein Standardproblem von freier Software. 
 Das bezweifel ich ja gar nicht. Aber die Frage war die nach den Gründen, 
 warum 
 es so wenige Entwickler gibt und dieses Problem, Standard hin oder her, ist 
 einer der Hauptgründe, insbesondere wenn es um laufende Projekte geht.

Es macht einfach mehr Spaß Funktionen zu Programmieren, als diese zu
dokumentieren. Wenn es ein Projekt in deiner Freizeit ist, hat man kein
Chef im Nacken, der dich zur Doku zwingt.
Also kümmert man sich lieber um die nächste tolle Funktion, welche
interessanter als Doku schreiben ist.

-- 
Grüße
Holger Jeromin


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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Frederik Ramm

Hallo,

On 10/11/2011 03:35 PM, Wolfgang wrote:

Es liegt an den zu hohen Hürden. Für Josm kann man Plugins schreiben. Dazu
gibt es sicher auch eine Schnittstelle. Um die vernünftig zu finden, die Doku
zu sichten, die zur Zeit gültige Variante zu finden und den ganzen Kram zu
verstehen würde ich mal locker 1-2 Monate veranschlagen. Schön, wenn jemand
die Zeit und Motivation hat, sich da durchzubeißen, ich habe das nicht.

Wichtig ist eine einfach verständliche Doku mit Beispielen in aktueller Form.
Etwas Einfaches zum Anfüttern und keine High-End-Lösungen


Ich denke, da reden wir wieder mal aneinander vorbei.

Dass fuer den Anwender eines Dienstes, einer Bibliothek oder einer API 
diese gut dokumentiert sein muss, damit er darauf aufbauend seine 
Sache entwickeln kann, ist klar.


Die Frage, die hier gestellt wurde, bezog sich weniger auf den Mangel an 
JOSM-Plugins - da herrscht mittlerweile ja eine ziemliche Flut! - oder 
auf ein Fehlen praktischer Applikationen, die auf XAPI/Overpass 
aufsetzen, sondern auf den Mangel an Entwicklern bei Kernkomponenten. 
Die Mitarbeit am Rails-Port ist nun mal nicht trivial, und ich zweifle 
daran, dass diejenigen, fuer die das Fehlen einer einfachen und 
verstaendlichen Doku mit Beispielen in aktueller Form eine Huerde ist, 
wirklich gute Arbeit am Rails-Port machen koennen.


Das ist was anderes als im eigenen Kaemmerlein eine huebsche Karte zu 
basteln. Da muss man nicht bloss ein wohldokumentiertes API bedienen. Da 
muss man mit anderen Leuten reden, mit denen besprechen, ob man ein 
bestimmtes Problem lieber so oder so angehen sollte, sie fragen, ob die 
Tatsache X einer bestimmten Architektur geschuldet oder nur Zufall ist. 
Die Mitarbeit an den OSM-Kernkomponenten ist nichts fuer Eigenbroetler, 
die einen Patch einschicken und sich dann denken irgendjemand wird den 
schon einbauen und wenn nicht, deren Pech - das ist nicht nur eine 
technische, sondern auch eine soziale Aufgabe.


Daraus folgt auch, dass deutschsprachige Dokumentation in diesen Dingen 
relativ wenig nuetzlich ist, denn jemand, der seine Arbeit nicht in der 
persoenlichen Diskussion auf Englisch mit der internationalen 
Entwickler-Community vertreten kann, dessen Arbeit wird immer nur halb 
so brauchbar sein als die von jemandem, der das kann.



Wichtig ist bei der Doku, immer gleich ein _ganz einfaches_ praktisches
Beispiel mitzuziehen.


Auch das ist eine Aussage, die vielleicht auf eine OpenLayers-Doku 
passt, nicht aber auf eine Programmiererdokumentation von osm2pgsql oder 
vom Rails-Port. Da gibt es keine einfachen praktischen Beispiele (die 
liegen alle im Code vor Dir). Es gibt vom Rails-Port keine 2000 
verschiedenen Einsatz-Szenarien wie bei OpenLayers, es gibt genau eines.



These: Jede Stunde, die aktive Entwickler nicht in die eigentliche
Entwicklung, sondern in die gut verstänliche Dokumentation der Entwicklung
stecken, bringt die Entwicklung im Ergebnis um 10 Stunden weiter.


Das halte ich fuer ein Geruecht, zumindest dort, wo es um Software geht, 
die im grossen und ganzen genau einen Anwendungsfall hat. Bei sowas wie 
OpenLayers kann ich wenigstens noch sagen: Selbst wenn meine Doku in 
erster Linie erstmal mehr User ranbringt und nicht direkt mehr 
Entwickler, einige davon bleiben doch haengen und entwickeln was. Aber 
beim Rails-Port zum Beispiel gibt es praktisch keine User - der einzige 
nennenswerte User sind wir selbst.


Bye
Frederik

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Frederik Ramm  ##  eMail frede...@remote.org  ##  N49°00'09 E008°23'33

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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Dimitri Junker
Hallo,

ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber nur mal wo es so bei mir hapert: Ich 
programmiere bisher C++ mit VC unter Windows. Ich würde gerne mal was 
anderes anfangen, z.B. Java. Aber alle Versuche eines der OSM Projekte per 
Eclipse o.ä. zum laufen zu bekommen sind gescheitert. Gut das ist natürlich 
ein zusätzliches Problem, daß ich gleichzeitig die Sprache lernen möchte, 
aber auch sonst dürften viele Hobbyprogrammierer Probleme mit dem Einstieg 
in ein Projekt das über ein CVS o.ä. funktiniert. Was ich mir wünschen würde 
wäre eine Seite mit einer Liste aller Programme für die Programmierer 
gesucht werden, am besten in Tabellenform. Natürlich mit Angabe von 
Programmiersprache, Betriebssystem, Programmierumgebung, und Links auf eine 
Einführung wie man an die Programmierumgebung aufbaut und den Quellcode lädt.
Zusätzlich oder auch notfalls alternativ ein Ansprechpartner der einem beim 
Einstieg hilft. Hätte ich so jemanden würde ich dann z.B. auch meine 
Erfahrung niederschreiben, so daß der nächste Einsteiger weniger Probleme 
hätte. Dies könnte ich warscheinlich besser als jemand der das System schon 
ewig kennt, da der sich garnicht mehr vorstellen kann wo die Probleme sind.

Gruß
Dimitri

___
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Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Tim Teulings

Hallo!

Als Autor von libosmscout antworte ich mal.


On Tue, 2011-10-11 at 10:27 +0200, Nils Faerber wrote:

1. Effiziente lokale Datenspeicherung und für eine effiziente und
schnelle lokale Abfrage.

[...]


Ja.


2. Effizienter und state-of-the-art lokaler Map Renderer.

[...]


Bei einem Renderer, der eine Map in der Größenordnung 200ms liefert, 
ist die Qualität der Map immer ein Kompromiss. Zugegeben sind die 
Datenstrukturen und Datenqualität von OSM auch nicht immer hilfreich 
(aber das macht es ja nur aufregener ;-)). Mein Bestreben ist es eine 
gute Qualität abzuliefern bei sinnvoller Performance. Ggf. sind 
erweiterte Funktionalitäten, an/abschaltbar zu gestalten. Ich versuche 
auch eine hohe Flexibilität bzgl. der Optik der Map zu ermöglichen, aber 
Performance erzwingt hier eben bestimmte Kompromisse.



Oh - sollte soetwas wider Erwarten doch bereits existieren, und ich habe
mich danach schon wund gegoogled, nehme ich sachdienliche Hinweise sehr
gerne entgegen!
Aus lauter Verzweiflung habe ich mir jetzt schon ein Garmin Nüvi in der
Bucht geschossen, damit ich wenigstens ansatzweise OSM Karten für
Navigation verwenden kann, aber das kann ja echt nicht die Lösung sein...


Hast du dir libosmscout [1] schon angesehen? Eingesetzt wird das z.B.
schon in MoNav [2], zusammen mit dem extrem schnellen MoNav routing
daemon.


Es hat zwar Überlegungen gegeben, libosmscout für das Map-Rendering in 
Monav zu integrieren, dies ist aber noch nicht geschehen. Der aktuell 
verwendete Renderer ist ein anderer. Von den Screenshots her ist meinem 
persönlichen Empfinden nach libosmscout schicker, aber so etwas ist 
immer Geschmackssache.



Recht sicher, aber mal sehen, was war das nochmal...


[1] https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Libosmscout
[2] http://monav.openstreetmap.de/


Ah, ja, richtig, hatte ich!
Das ist in der Tat einer der vielversprechenderen Ansätze, gefiel mir
ganz gut, war nur etwas frickelig ans Laufen zu bekommen (also außerhalb
von Monav.


Sollte es Probleme geben, sollte man mich kontaktieren. Noch besser ist 
die Verwendung der entsprechenden Mailingliste.



Teile davon könnte man sicherlich extrahieren und für den von mir
skizzierten Zweck verwenden - oder vielleicht gleich das ganze OSMScout?
Dann wäre es nur noch eine Frage, die Software zu verallgemeinern, damit
sie breit eingesetzt werden kann. Also gute Trennung von Renderer,
Kartendaten und Routing, damit ggf. auch mal eine der Komponenten gegen
eine andere getauscht werden könnte.


libosmscout ist so modular designed (die Implementierung ist da 
sicherlich noch nicht perfekt), dass der Import, der Zugriff auf Daten 
sowie das Rendering auf gemeinsamen Datenstrukturen aufbauen. Es sollte 
aber möglich sein, einen Import zu schreiben, der z.B. nicht auf *.osm 
oder *.osm.pbf Dateien aufbaut, so lange die Daten den grundlegenden OSM 
Strukturen entsprechen. Ebenso sollte die Schnittstelle der Datenbank 
(Zugriff auf die beim Import generierten Dateien) auch durch eine andere 
Implementierung ersetzbar sein. Schließlich greift der Renderer nicht 
direkt auf die Datenbank zu, so dass prinzipiell auch Daten aus einem 
Online-Zugriff in den Renderer gesteckt werden können.
Integration von Routing ist aktuell eher provisorisch würde aber 
entsprechend implementiert.



Das letzte mal als ich mir das angesehen hatte, war der Renderer noch
stark eingeschränkt, d.h. es gab kein richtiges sinnvolles API, um von
einer Applikation aus den Renderer als Widget einzubinden und zu
beeinflussen (Center-Koordinate setzen, Rotation etc.).
Alles machbar, keine Frage! Müßte man nur den libosmscout Author mal
fragen und ggf. zusammenarbeiten.


Feedback/Anwender Herzlich willkommen :-)

Aktuell arbeitet der Renderer mit verschiedenen Backends (in 
verschiedenen Stadien). Das cairo Backend ist am fortgeschrittesten, 
gefolgt von einem libagg und Qt Backend. Es gibt auch Anfänge für ein 
SVG Backend. Neue Backends zu schreiben ist relativ unaufwändig.


Eine Abstraktion über das eigentlich ich rendere in ein Canvas in 
Richtung Widget ist aber sehr schwierig. Ein Gtk Widget (Gtk 2 oder 
Gtk 3?) und ein Qt Widget (oder doch besser zur Verwendung in QML und 
Co.?) unterscheiden sich schon sehr, unterschiedliche APIs für 
Multithreading aber auch unterschiedliche Anforderungen eines Clients 
(Monav hätte gerne Tiles, die Beispielprogramme rendern immer den 
sichtbaren Auschnitt) erzeugen beliebig viele Varianten von Widgets - 
die dann doch nicht passen. Die Personen, die libosmscout zum Laufen und 
integriert bekommen haben, hatten Aufwand in T Bereich Tage. Für 
jemanden, der Mal eben schnell ein vollständiges Programm im Kontext 
Routing,POI etc... schrieben will, ist dies der geringste Aufwand und 
meiner Meinung nach sollte das kein Hinderungsgrund sein. Tatsächlich 
habe ich bereits angeboten, entsprechende Widgets zu integrieren, dann 
aber als Library on-Top der bestehenden libraries.


Rotation ist in libosmcout aktuell die Aufgabe das Anwenders 

Re: [Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die?Engineering WG

2011-10-11 Diskussionsfäden Hartmut Holzgraefe

On 10/11/2011 10:46 PM, Dimitri Junker wrote:

Was ich mir wünschen würde
wäre eine Seite mit einer Liste aller Programme für die Programmierer
gesucht werden, am besten in Tabellenform.


in der Richtung fand ich die Drizzle Low hanging fruits und 
LibreOffice eays hacks listen nicht schlecht:


https://bugs.launchpad.net/drizzle/+bugs?field.tag=low-hanging-fruit

http://wiki.documentfoundation.org/Development/Easy_Hacks

Vor allem der Drizzle Ansatz das über entsprechend kategorisierte
Bugreports abzubilden hat den Vorteil das man auch gleich sieht
wer den entsprechenden Eintrag angelegt hat und damit auch als
Ansprechpartner oder auch Mentor fungieren kann ...


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[Talk-de] Mehr OpenStreetMap Softwareentwicklung und die Engineering WG

2011-10-10 Diskussionsfäden Kai Krueger
Hallo allerseits,

Openstreetmap ist natuerlich vorwiegend ein mapping Projekt, aber die
Software darum herum ist schon auch irgendwie wichtig, unter anderem  um
OpenStreetMap.org am laufen zu halten, das Leben der Mapper durch
bessere Editoren und QA tools zu erleichtern oder einfach um aus einem
Haufen Rohdaten nuetzliche Sachen zu basteln.

Im Laufe der letzen Jahre ist bereits ein ziemlich beeindruckendes
Software Oekosystem um OSM entstanden, aber dennoch gibt es viele gute
und wichtige Ideen, die bislang nicht umgesetzt wurden, oder nuetzliche
Programme die nicht mehr maintained werden da es oft nicht genug
Entwickler gibt.

Die Frage ist nun was kann man machen um mehr Entwickler fuer
OpenStreetMap zu begeistern und die Entwickler unter uns in der
Community davon zu ueberzeugen sich in Projekte einzubeziehen und
patches zu schreiben z.B. um lang vermisste Funktionen zu ergaenzen oder
Bugs zu beheben.

Um dieser Frage nachzugehen haben sich ein paar Devs vor ein paar Wochen
unter dem Schirm der Engineering Working Group (EWG) zusammen getan um
zu schauen ob wir etwas tun koennen um den Einstieg in die OpenStreetMap
Entwicklung zu erleichtern und mehr Leute dafuer begeistern koennen.
Vorwiegend ist das Ziel mehr Leute fuer die Core Projekte zu begeistern
wie z.B. Potlatch, den rails_port, xapi, nominatim, cgi_map oder anderen
Projekten die derzeit auf den OSMF servern laufen, aber Dinge die die
generelle Entwicklung von OSM basierter Software verbessern oder
erleichtern koennen natuerlich auch Thema sein.

Ein paar der Ueberlegungen die bislang angestellt wurden sind z.B. die
Installationsdokumentation des rails_port zu verbessern, Virtuelle
Machines mit allen noetigen Entwicklungstools und Softwaredependencies
anzubieten, die Verwendung des dev-servers zu verbessern, oder hack
weekends zu organisieren um Leute in Person beim Einstig zu helfen.

Nun kann man aber lange darueber philosophieren was moegliche Gruende
sind das nicht mehr Entwickler sich an diesen Projekten beteiligen,
vielleicht einfacher ist es aber einfach euch zu fragen:

Was wuerde euch motivieren patches zu schreiben? Was euch den Einstieg
erleichtern? Wo liegen derzeit die groessten Huerden um sich zu
beteiligen? Gibt es Dinge die das Leben einem erleichtern wuerde? Was
wuerde diejenigen die bereits viele Patches geschrieben haben helfen
noch mehr patches zu submitten?

Wenn ihr zu diesen Themen Ideen, Anregungen, Vorschlaege oder Kommentare
habt, schreibt sie hier nieder und ich werde sie dann in die EWG
einbringen um zu sehen was man davon umsetzen kann.




Natuerlich sind auch alle herzlich Willkomen sich direkt an der
Engineering Working Group (
http://www.osmfoundation.org/wiki/Engineering_Working_Group )  selbst zu
beteiligen, denn auch dort gilt das uebliche do-ocracy Prinzip. Sie
trifft sich jeden Montag um 17:00 GMT (19:00 deutsche Sommerzeit) auf
IRC unter #osm-ewg (Internet Relay Chat, auf dem OFTC server). Es ist
insgesamt sehr informell. Logs der bisherigen Meetings gibt es unter
http://www.osmfoundation.org/wiki/Working_Group_Minutes#Engineering_Working_Group


Kai

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