Re: [Talk-de] Tracktypes

2012-07-16 Diskussionsfäden tumsi

Hallo,

Ich finde weder die Eingruppierungen im Wiki noch die in JOSM 
vorgeschlagene gut. Einem super ebenem Rasenweg, der z.B. regelmäßig 
gemäht wird, würde ich eher ein tracktype=grade2 verpassen als einem 
Forstweg, der zwar aus verdichtetem Material besteht, aber nur so vor 
Schlaglöchern strotzt und eigentlich nur noch mit geländegängigen 
Fahrzeugen befahrbar ist.


Viele Grüße,
Constanze

 Original-Nachricht 
Betreff: [Talk-de] Tracktypes
Datum: Fri Jul 13 2012 14:15:16 GMT+0200
Von: Albrecht Will albrecht.w...@online.de
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org


Moin,
  aus dem thread zu Tracks Selector wird zum Editor wurde mir die
unglückliche Differenz bewußt, die zwischen dem wiki
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:tracktype
und JOSM besteht.
Die Klassifizierung im wiki ist im Prinzip schon richtig, einzig die
Bezeichnung im tracktype 3 ist mit ausgebessert mißdeutbar. Man bessert auch
hochwertige Decken aus. Mein Vorschlag: Anstatt ausgebessert neu gering
oder intermittierend befestigt verwenden.
Die Klassifikation im wiki beruht auf dem Ausbauzustand/Kontruktionsbefund
und damit auch auf der Tragfähigkeit.
JOSM verwendet diese Einstufung für die types 1 bis 3. (Bei 1 nur Asphalt
anzugeben ist blöd) Und dann beginnt der Bruch hin zum Aussehen und der
möglichen Fahrbehinderung.
Ich fände es gut, wenn JOSM in diesem Punkt verbessert wird.
1. Die Klassifikation aus dem wiki wird übernommen
2. Die  Ebenheit  wird berücksichtigt
3. Gras kann überall wachsen und ist je nach Verkehr bei Wegen in Wald und
Feld mehr oder weniger da, ABER wachsen bereits Bäume in der Fahrspur ist das
eine mehr oder weniger ausgewachsene Behinderung. Hier also einen Grad für
Behinderungen  aus der Natur erfinden.

Wenn ein natürlicher Untergrund bereits eine gute Tragfähigkeit aufweist, man
andererseits in unserem nördlichen Streusand versinken kann, zeigt das
ground allein nicht genügt.
Bitte mal überlegen, ob man ground differenzieren sollte. Aus der
Klassifikation für Böden könnte z.B. herausgegriffen werden:
felsig, grobkörnig, feinkörnig, wobei zu letzterem noch anzugeben wäre:
wasserempfindlich/nicht wasserempfindlich.
Ich meine, wir sollten die Attribute zu Wegen ein wenig eindeutiger machen
ohne das Ganze zu überladen.

Gruß, Albrecht

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Re: [Talk-de] Tracktypes

2012-07-16 Diskussionsfäden malenki
tumsi schrieb:

Hallo,

Ich finde weder die Eingruppierungen im Wiki noch die in JOSM 
vorgeschlagene gut. Einem super ebenem Rasenweg, der z.B. regelmäßig 
gemäht wird, würde ich eher ein tracktype=grade2 verpassen als einem 
Forstweg, der zwar aus verdichtetem Material besteht, aber nur so vor 
Schlaglöchern strotzt und eigentlich nur noch mit geländegängigen 
Fahrzeugen befahrbar ist.

Bei letzterem sollte man noch smoothness=* und 4wd_only=recommended/yes
verwenden.

Gruß
Thomas



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Re: [Talk-de] Tracktypes

2012-07-16 Diskussionsfäden Ronnie Soak
Hallo,

1.  Deine Meinunge über den gut gemähten Weg wird sich schlagartig
ändern, sobald es regnet. Viel Spass mit einem PKW auf einer nassen
Wiese.
Genau dafür steht 'verdichtet' und genau deshalb hat der Waldweg dann
doch einen 'besseren' tracktype abbekommen.

2. Du hast trotzdem Recht, die tracktype-Unterscheidung wird nicht
allem gerecht. Eigentlich kann man sie nur vernünftig auswerten, wenn
man ein ganz bestimmtes Nutzungsverhalten als Referenz annimmt. (z.B.
Benutzung durch normalen PKW).

Deshalb gibt es eine Reihe von anderen Tags zur Beschreibung. Mit
surface= und smoothness= kannst du zum Beispiel genau beschreiben,
dass dein Untergrund Rasen ist und er deutlich ebener als der Waldweg
ist.

Gruss,

Chaos

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Re: [Talk-de] Tracktypes

2012-07-16 Diskussionsfäden tumsi

Hallo,

 Original-Nachricht 
Betreff: Re: [Talk-de] Tracktypes
Datum: Mon Jul 16 2012 16:54:06 GMT+0200
Von: Ronnie Soak chaoschaos0...@googlemail.com
An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org


1.  Deine Meinunge über den gut gemähten Weg wird sich schlagartig
ändern, sobald es regnet. Viel Spass mit einem PKW auf einer nassen
Wiese.
Genau dafür steht 'verdichtet' und genau deshalb hat der Waldweg dann
doch einen 'besseren' tracktype abbekommen.


Das ist mir schon klar und war auch nur provozierend gemeint. Natürlich 
würde ich einen reinen Wiesenweg, so eben er auch immer ist, nie als 
grade2 tracken. Und natürlich gebe ich die Untergrundbeschaffenheit mit an.



2. Du hast trotzdem Recht, die tracktype-Unterscheidung wird nicht
allem gerecht. Eigentlich kann man sie nur vernünftig auswerten, wenn
man ein ganz bestimmtes Nutzungsverhalten als Referenz annimmt. (z.B.
Benutzung durch normalen PKW).


Eben und das vermisse ich bei der Definition. Es sollte nicht nur die 
Art des Untergrundes mit einfließen, sondern auch die Beschaffenheit. 
Von daher betrachte ich eher die Benutzbarkeit bei der Einordnung.



Deshalb gibt es eine Reihe von anderen Tags zur Beschreibung. Mit
surface= und smoothness= kannst du zum Beispiel genau beschreiben,
dass dein Untergrund Rasen ist und er deutlich ebener als der Waldweg
ist.


Schon klar, allerdings ist smoothness für die meisten Fälle nicht 
feingranular genug. Und tracktype sehe ich als ein kumulatives Tag an, 
in das verschiedene Dinge wie smoothness und surface mit einfließen.


Viele Grüße,
Constanze


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[Talk-de] Tracktypes

2012-07-13 Diskussionsfäden Albrecht Will
Moin,
 aus dem thread zu Tracks Selector wird zum Editor wurde mir die 
unglückliche Differenz bewußt, die zwischen dem wiki
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:tracktype
und JOSM besteht.
Die Klassifizierung im wiki ist im Prinzip schon richtig, einzig die 
Bezeichnung im tracktype 3 ist mit ausgebessert mißdeutbar. Man bessert auch 
hochwertige Decken aus. Mein Vorschlag: Anstatt ausgebessert neu gering 
oder intermittierend befestigt verwenden. 
Die Klassifikation im wiki beruht auf dem Ausbauzustand/Kontruktionsbefund 
und damit auch auf der Tragfähigkeit.
JOSM verwendet diese Einstufung für die types 1 bis 3. (Bei 1 nur Asphalt 
anzugeben ist blöd) Und dann beginnt der Bruch hin zum Aussehen und der 
möglichen Fahrbehinderung.
Ich fände es gut, wenn JOSM in diesem Punkt verbessert wird.
1. Die Klassifikation aus dem wiki wird übernommen
2. Die  Ebenheit  wird berücksichtigt
3. Gras kann überall wachsen und ist je nach Verkehr bei Wegen in Wald und 
Feld mehr oder weniger da, ABER wachsen bereits Bäume in der Fahrspur ist das 
eine mehr oder weniger ausgewachsene Behinderung. Hier also einen Grad für 
Behinderungen  aus der Natur erfinden. 

Wenn ein natürlicher Untergrund bereits eine gute Tragfähigkeit aufweist, man 
andererseits in unserem nördlichen Streusand versinken kann, zeigt das 
ground allein nicht genügt.
Bitte mal überlegen, ob man ground differenzieren sollte. Aus der 
Klassifikation für Böden könnte z.B. herausgegriffen werden:
felsig, grobkörnig, feinkörnig, wobei zu letzterem noch anzugeben wäre: 
wasserempfindlich/nicht wasserempfindlich.
Ich meine, wir sollten die Attribute zu Wegen ein wenig eindeutiger machen 
ohne das Ganze zu überladen.

Gruß, Albrecht

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[Talk-de] tracktypes

2012-07-12 Diskussionsfäden Albrecht Will
Moin,
 aus dem thread zu Tracks Selector wird zum Editor wurde mir die 
unglückliche Differenz bewußt, die zwischen dem wiki
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:tracktype
und JOSM besteht.
Die Klassifizierung im wiki ist im Prinzip schon richtig, einzig die 
Bezeichnung im tracktype 3 ist mit ausgebessert mißdeutbar. Man bessert auch 
hochwertige Decken aus. Mein Vorschlag: Anstatt ausgebessert neu gering 
oder intermittierend befestigt verwenden. 
Diese Klassifikation im wiki beruht auf dem Ausbauzustand/Kontruktionsbefund 
und damit auch auf der Tragfähigkeit.
JOSM verwendet diese Einstufung für die types 1 bis 3. (Bei 1 nur Asphalt 
anzugeben ist blöd) Und dann beginnt der Bruch hin zum Aussehen und der 
möglichen Fahrbehinderung.
Ich fände es gut, wenn JOSM in diesem Punkt verbessert wird.
1. Die Klassifikation aus dem wiki wird übernommen
2. Die Ebenheit wird berücksichtigt
3. Gras kann überall wachsen und ist je nach Verkehr bei Wegen in Wald und 
Feld mehr oder weniger da, ABER wachsen bereits Bäume in der Fahrspur ist das 
eine mehr oder weniger ausgewachsene Behinderung. Hier also einen Grad für 
Behinderungen aus der Natur erfinden.

Meine Erfahrungen zu 3. sagen mir, daß wo gestern noch ein gut befahrbarer 
fester Sandboden war kann im nächsten Jahr das Gras 1 m hoch oder von 
Harvestern umgepflügt sein. Auch eigentlich gute Schotterwege leiden unter 
diesem neumodernen Erntemaschinen. Der seitliche Bewuchs engt die nutzbare 
Breite ein. Panzertrassen, ehemals recht breit, mit Berg und Tal sind hier 
häufig kaum noch erkennbar. Da ich aber auf meinem Recht bestehe, mir meine 
Heimat nicht von früherem Militär klauen zu lassen, schlängle ich mich dort 
durch und tagge dann eine Pfad. 

Blätter auf dem Boden sind draußen m.E. Nebensache.

Wenn ein natürlicher Untergrund bereits eine gute Tragfähigkeit aufweist, man 
aber in unserem nördlichen Streusand versinken kann, zeigt das auch die nicht 
gut brauchbare Einstufung ground
Bitte mal überlegen, ob man ground unterteilen kann in 2 oder 3 Arten von 
Tragfähigkeit durch Ablesen der Spurenbildung. Ich weiß, daß die Einwände 
jetzt aus Richtung Wassergehalt bei Löß, Ton und Mergel kommen. Mein Vater 
berichtete, daß die Erdwege in seiner Börde-Heimat einmal im Jahr geschleift 
wurden, um sie wieder befahrbar zu machen.
Aber wir sollten die Attribute zu Wegen ein wenig eindeutiger machen.

Noch ein Nebeneffekt: Das Rendern der tracktypes verschwieg mir auf meinem 
winzigen Bildschirm (Gramin etrex Legend) bei Maßstäben über 120m die types 
kleiner 3. Da hatte ich kein schlechtes Gewissen, die JOSM-Klassifikation 3 zu 
setzen, die nach dem wiki überwiegend 4 sein müssen.
Bevor ich jetzt hingehe und die vielen Kilometer in meiner Umgebung nochmal 
ablaufe und neu einstufe, warte ich auf die Diskussion.

Gruß, Albrecht


Am Freitag, 1. Juni 2012, 13:12:31 schrieb Martin Koppenhoefer:
 Am 1. Juni 2012 08:18 schrieb Georg Feddern o...@bavarianmallet.de:
  Ich habe ground bisher immer dann genommen, wenn es Trampelpfad oder
  ähnlich so häufig genutzt wird, dass dort kein Gras mehr wächst, also
  in der Regel festgetretenes Erdreich/Staub.
  
  Das ist doch gerade eher ein Fall für earth, da es sich um eine relativ
  durchgängige Oberfläche handelt, deren Eigenschaften also gleichmäßig
  sind.
 
 kommt aufs Gelände an. Hier ist es eher staubig und steinig, so dass
 earth mir da nicht so recht in den Sinn kommt. Je nach Umfeld. Das
 ist ja gerade die Kritik an ground.
 
 Gruß Martin
 
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