Hallo Regina, vielen Dank für deine Hinweise zum Thread "Dezimalzahlen addieren", den ich per copy und past hier unten eingefügt habe. Da meine Antwort vom ursprünglichen Thema weit weg führt, habe ich einen neuen Thread eröffnet.
Ich arbeite in Writer. Zu deiner Frage nach dem Zweck: ich benötige sie für das Erstellen von Unterrichts- und Prüfungsmaterialien; dazu nachfolgend ein längerer Exkurs. Unter opensuse/linux gab es in den Frühzeiten von kde4 die Möglichkeit, Dokumente mit Tags zu versehen. Leider ist das System bis heute nie stabil gelaufen. Nachdem ich einige zig Stunden damit verbrannt hatte, habe ich angefangen, die Tags in den Dateinamen zu integrieren. Doch auch diese Vorgehensweise war nicht optimal und Zeitverschwendung. Denn oft übersah ich "echte Perlen" in der großen Vielzahl an Dokumenten. Bei mehr als zehn geöffneten Dokumenten wird es einfach unübersichtlich. Viele der Dokumente sind von mir selbst erstellt, aber noch mehr habe ich von KollegInnen erhalten. Manchmal ist nur Schrott dabei, manchmal sehr hilfreiche Anregungen, was ich aber vor dem Öffnen nicht wissen kann. Ich habe vor einigen Jahren angefangen, alle thematisch zusammenhängenden Dokumente in ein einziges Dokument zu packen. Manchmal waren das ursprünglich mehr als hundert Einzeldokumente. Sie einzeln zu öffnen wäre ein Ding der Unmöglichkeit, aber hundert Seiten und mehr in einem Dokument durchzuscrollen ist völlig unproblematisch. Dieses System hat sich bestens zum Remixen und Recyclen bewährt. Rühre ich eine Sammeldatei an, gehe ich sozusagen "ganzheitlich" vor: Entdecke ich z. B. beim Durchscrollen zufällig einen Schreibfehler auf einer Seite, die ich gerade eigentlich nicht brauche, wird er schnell korrigiert. Auch Dubletten oder Wiederholungen sind schnell rausgelöscht. Bezüglich des Schreibens durch Latex sozialisiert habe ich eigentlich eine große Affinität zu Formatvorlagen. Doch auch darauf verzichte ich zugunsten von harten Formatierungen inzwischen völlig. In der Praxis ist es für mich viel wichtiger, dass z. B. einige vertikale Zeilenabstände auf die Schnelle reduziert werden können, damit alles auf eine Seite passt. Layoutästhetik - der von mir sehr geschätzte Donald Knuth möge mir verzeihen - ist also völlig zweitrangig geworden. Inzwischen verzichte ich zum Teil sogar auf automatisches Nummerieren, weil dieses beim Remixen durch Copy & Paste stets einer nachträglichen Anpassung bedarf und mir dabei zu oft Fehler unterlaufen sind. (Aus diesem Grund würde ich die Addition von Dezimalzahlen gerne in einer Formel unterbringen wollen, weil sich diese leicht verschieben lässt, wobei das Unterbringen in einem "Frame" (auf deutsch Textfeld? Oder Rahmen?) natürlich auch ginge.) Auch auf diverse LO-Erweiterungen (z. B. Latex, Dmaths, auf die du mich, glaube ich, einmal hingewiesen hast) verzichte ich meist, weil KollegInnen, die diese nicht installiert haben, die Dokumente nicht beliebig verändern können. Noch eine kleine Beobachtung. Seit mehr als zwanzig Jahren quält mich die Erfahrung, dass Microsofts Wordversionen weder abwärts- noch aufwärtskompatibel sind. Arbeitet man in einer Gruppe zusammen, wird es immer jemanden geben, der die allerneueste Version von Word hat und dessen Dokumentenlayout zerschossen wird, wenn es auf einer vorangeganenen Wordversion geöffnet wird. Mir ist diese Leidensfähigkeit unbegreiflich, zumal ja bei der Verwendung von Libreoffice jederzeit eine kostenneutrale Aktualisierung und damit die Herstellung eines gruppenübergreifenden Standards möglich wäre. Gruß Peter Mulller Am Dienstag, 6. März 2018 12:13:50 schrieb Regina Henschel: > Hallo Peter, > > falls du im Writer arbeitest, dann würde ich gar keinen Formeleditor > benutzen. Nimm einen Rahmen und falls du noch Rechenoperationen > benötigst, dann in den Rahmen eine Tabelle; ansonsten reichen einfache > Zeilen. Im Writer kannst du einen Dezimaltabulator benutzen. Und für den > Strich schaltest beim Absatz eine Umrandung ein. Falls du eine Tabelle > benutzt, dann nimmst du für eine Linie von den entsprechenden > Tabellenzellen die Umrandungslinie. > > Für welchen Zweck benötigst du es? > > Wenn du im Formeleditor bleiben willst, sollte das Komma doch richtig > als Dezimalzeichen erkannt werden. Richte den Inhalt rechtsbündig aus > und fülle falls die Zahlen unterschiedliche Anzahl Dezimalstellen haben, > rechts mit Nullen auf. Der Strich wird schwierig. Wenn du in Draw oder > Impress bist, ist es einfacher ihn später als einfache Linie drüber zu > zeichnen. > > Mit feundlichen Grüßen > Regina > > Peter Mulller schrieb am 06.03.2018 um 10:26: > > Hallo zusammen, > > > > zwei Dezimalzahlen sollen für die Addition untereinander geschrieben > > werden. > > > > Um das Pluszeichen einzufügen und die Kommata untereinander zu schreiben, > > verwende ich eine Matrix: > > > > matrix {{}#5,7## {}+{}#3,6## {}#9,3} > > > > Um die Kommata auszurichten, setze ich > > > > matrix {5#","#7## {}+{}3#","#6 ## 9# ","#3} > > > > Das funktioniert zwar, der Abstand links und rechts vom Komma ist aber > > viel zu groß. Gibt es hier eine elegantere Lösung? > > > > Nun möchte ich unter die zweite Zeile einen horizontalen Strich einfügen. > > Das klappt zwar mit underline, wenn ich nur eine Spalte verwende: > > > > matrix {~~5,7## underline{{}+{}{3,6}}## 9,3}, > > > > nicht aber, wenn ich mehrere Spalten verwende. Wie könnte man das machen? > > > > > > Gruß > > > > Peter Mulller -- Liste abmelden mit E-Mail an: users+unsubscr...@de.libreoffice.org Probleme? https://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/ Tipps zu Listenmails: https://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: https://listarchives.libreoffice.org/de/users/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert