Hallo,
ich berichte jetzt mal aus Erfahrungen: Gebt jeden Rechnern ne eigene
Platte.
Bei uns in der Schule haben wir so etwa 12 Rechner (486 DX-40 mit 16 MB) die
über ein 10MB-Koax-Netzwerk an einen Novell-Server hängen (BootRom auf den
Netzwerkkarten).
Die Speed ist unter Windows 3.1 unter aller Sau, besonders wenn man Netscape
lädt und er viel laden und swappen muß. Es steht für jeden Client ein
eigenes Windows- und Netscapeverzeichnis auf dem Server. Linux kann man wohl
wegen Swap von 12 Clients auf einer Platte wohl ganz abschreiben!
Ein Koax-Netzwerk sollte man sich auch nicht anschaffen, den jede Pause
reißt irgendein Idiot das Netz auf und nix läuft mehr (und dann jedesmal
alle Kabel überprüfen). Da wäre 'ne Sternförmige Kabelführung echt besser,
da dann nur 1 Client weg wäre. Als Proxy für den Internetzugang haben wir
von www.stz.org den IPS (InternetProxyServer). Der läuft auf Linux-Basis,
jeder Schüler hat eine über Netscape zugängliche eMail-Adresse und der IPS
holt jede Nacht über UUCP Mails ab. Ferner können die Lehrer dann das
Internet (ISDN) per Passwort freischalten. Leider schmiert der jetzt jede
Woche ab und muß von unserem "Root" wieder neu aufgesetzt werden(heute hatte
die Platte ne Macke).
In voller Erwartungen in die neue 400Mhz-Anlage..
mfg
Thorsten Meith
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Frank Bodammer <[EMAIL PROTECTED]>
An: Robert Zolg <[EMAIL PROTECTED]>; [EMAIL PROTECTED]
<[EMAIL PROTECTED]>
Datum: Montag, 8. Februar 1999 23:06
Betreff: Re: Schulnetz
>
>Robert Zolg wrote:
>
>> Hallo liebe Linuxer,
>
>[..]
>
>> Macht es Sinn, einen Linux-Server fuer file, print und Internet zu
>> installieren fuer 20 Schuelerrechner und an denselben Rechner ueber eine
>> zweite Netzwerkkarte die Schulverwaltung zu betreiben (Datensicherheit),
>
>Wenn man den Server als Firewall betreibt, und verzichtet auf das Routing
>von einem Netz ins andere, und vor allem ins Internet, in dem man einen
>Proxy betreibt, sollte eine gewisse Sicherheit gegeben sein.
>
>> beide Netze koennen ueber eine ISDN Verbindung aufs Internet zugreifen (
>> laesst sich der Datenfluss ueber ISDN irgendwie erhoehen?), auf dem
>
>Ich wüßte nicht wie, ein ISDN-Kanal gibt nun mal nur max. 64kbit/sec her.
>Auf dem Server einen Proxy, z.B. SQUID installieren. Dieser bedient wieder-
>holte Zugriffe auf identische Seiten aus seinem Cache, und bringt dadurch
eine
>Geschwindigkeitssteigerung, benötigt aber etwas leistungsfähigere Hardware.
>
>> Schulverwaltungsnetz soll win 95/98 laufen ( die Programme sind da und
laufen
>> ), im Schuelernetz haette ich gerne beides, windoof und Linux - ( meinen
>> Kollegen kann ich Linux nicht beibringen), laeuft die Installation von
Linux
>> nur auf dem Server und alle Clients holen sich dort die Programme ab?,
wie
>> laeuft die Windows Installation -hier muss ich doch auf allen Clients
windoof
>> zumindest teilweise installieren??
>
>Man kann die Clients als festplattenlose Stationen vom Server booten. Das
>hat den Vorteil, daß man an den Clients nichts installieren und
konfigurieren
>braucht, sondern dies nur einmal zentral am Server macht.
>Einschalten - Surfen - Ausschalten, und bei einem Absturz gefahrlos Reset
>drücken dürfen, ohne gefahrzulaufen, das System neu installieren zu müssen,
>sollte doch für so eine Lösung sprechen. Das funktioniert aber wohl nur mit
>Linux und DOS, ob es mit Win95 auch geht, weis ich nicht. Auf jeden Fall
>würde man auch noch Kosten sparen, für Festplatten und Lizenzen.
>
>> Wie sollten die Clients aussehen, wie der Server - Pentium, K6, Ram,
Platten?
>
>Wenn der Server, nicht nur als File- und Printserver, sowie als Router ins
>Internet
>laufen soll, sondern eben auch als Proxy und vielleicht als Arbeitsstation
mit
>X,
>dann ist schon ein wenig Leistung gefragt. Bei uns in der Firma erledigt
ein K6
>mit
>200MHz, 128MB RAM, 4 + 9GB SCSI-Festplatten, 12x-SCSI-CDROM, drei
>Netzwerkkarten (1x100Mbit, 2x10Mbit) und einem externen ISDN-Adapter
>(Elsa Microlink TL/V34) eben so eine Aufgabe für momentan 14 Stationen.
>Was die Clients betrifft, kommt es ja drauf an, was laufen soll. Ich denke
ein
>486er
>mit 133 Mhz und 32MB Ram sollte für W95, wie auch für Linux einigermaßen
>geeignet sein. Langsamere lassen sich mit DOS und Win 3.1 aber durchaus
auch
>noch verwenden.
>
>> Was fuer eine Verkabelung ist zu empfehlen?
>
>Am billigsten, und für solche Zwecke ausreichend, dürfte immer noch eine
10Mbit-
>
>Koaxverkabelung mit BNC-Steckern sein. Nachteilig ist es allenfalls,
Störungen
>(Kurzschlüsse, Unterbrechungen) in der Verkabelung zu finden. Hat man
mehere
>Server, würde ich diese aber mit 100Mbit verbinden.
>
>> Kann ich auf dem Server CD Laufwerke betreiben, in denen staendig CD's
zum
>> nachschlagen (Lexika) fuer alle Clients laufen???
>
>Das hängt davon ab, ob die Software einen Zugriff über das Netz zuläßt. Es
gibt
>
>Programme, die direkt auf den CD-Treiber zugreifen, um eine Verwendung über
>das Netzwerk auszuschließen.
>
>> Ich weiss, 100 000 Fragen, aber wer hat vielleicht schon ein aehnliches
>> Problem gehabt und kann mir Anregungen geben?
>> ...ein Einzelkaempfer sucht Hilfe
>
>Ansonsten würde ich das Buch "Linux für Internet und Intranet" empfehlen,
>da es genau diese Thematik behandelt, und auch leicht verständlich
geschrieben
>ist. Man kann die Kapitel auch anlesen, und wenn es zu sehr ans Eingemachte
>geht, einfach mit dem nächsten Kapitel weitermachen.
>
>Siehe http://www.suse.de/buecher/3-8266-0432-6.html
>
>Frank
>
>
>--
>Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
>schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
>
--
Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux