Erhard Schwenk wrote:
>
> Kann ich so nicht behaupten. Ich kenne ja nun schon einige Sprachen, darunter
> auch einige OO. Aber mit Java kommt man, wenn man bereit ist, sich auf die
> Denkweise einzulassen, sehr schnell zum Erfolg. C++ oder Smalltalk sind da
> wesentlich schwieriger zu greifen.
>
Auf alle Faelle sollte man mit einer Interpretersprache anfangen - egal,
was
auch immer darueber in Bezug auf Geschwindigkeit gesagt wird. Das
Argument
der Geschwindigkeit des ablauffähigen Programmes ist bei einer Erlernung
einer Programmiersprache immer zweitrangig.
Damit fallen Sprachen wie C oder C++ eigentlich sofort weg - auch sind
diese
Sprachen zum Erlernen des Programmierens völlig ungeeignet, da sie
einfach
falsche Prämissen beim Erlernen setzen/fördern.
Bei den Interpretersprachen bleiben dann - aus meiner Sicht nur noch
PERL,
REXX und Python übrig. Ersteres würde ich wegen der C-Nähe wieder über
Bord
werfen - bleiben also REXX und Python übrig und da ist Python vom
Konzept
schon recht interessant.
Das obige Statement zu C++ und Smalltalk möchte ich mal so kommentieren:
Die Schwierigkeit der Sprache C++ liegt in der Nähe zu C und auch in der
übergroßen Sprachdefinition begründet. Die Schwierigkeit von Smalltalk
liegt in der riesigen Bibliothek begründet. Wenn man diesen Unterschied
verstanden hat, die Interaktivität von Smalltalk gefühlt und mal
mitbekommen hat, dann weiß man, was in einer Softwareentwicklung alles
möglich ist. Smalltalk gab es vor 20 Jahren (da hat noch keiner über
Fenstersysteme, Mäuse oder OO gesprochen), Smalltalk gab es vor 10
Jahren (da diskutierte man ob C++ oder Smalltalk besser sei), Smalltalk
gibt es noch heute (jetzt wird diskutiert, ob Java oder Smalltalk besser
sei) und trotzdem hat keine Sprache es geschaft, dieses System zu
erreichen.
Marten
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