On Sun, 7 Feb 1999, Martin Heidenbluth wrote:
[... Plattenplatz und RAM fuer Linux ...]
1. it depends ... ;-)
2. viel hilft viel.
zu 1. Ich betreibe auf/in meiner Spielwiese verschiedene Linux-Kisten, die
sehr unterschiedlich ausgestattet sind (entsprechend ihrer Aufgaben):
P 180 bzw. P 200 mit je 64 MB RAM, die als samba-web-mail-file-Server
dienen. Diese schaffen die Last fuer je ca. 30 Clients (Windosen, im Lehr-
also Stosszeitenbetrieb) locker bewaeltigen. Die Homeverzeichnisse der
derzeit ca. 300 Benutzer finden auf einer 9 GB-Platte Platz. Dann gibz
u.a. noch einen 486DX60 mit einer 100 MB-Platte, der als Verlaengerung des
Druckerkabels fungiert (BNC-Kabel ist billiger, als ein 15 m -
Parallelportkabel ;-)). Da der nix weiter tut, als vorbereitete
Druckerdaten direkt auf das Device weiterzuleiten, reichen seine 8 MB RAM
auch locker aus (geht sogar schneller, als mit einem gleichen Drucker mit
Jet-Direct-Modul :-)).
Zu Hause habe ich einen 486DX133 mit 32 MB RAM. Seit einer Woche habe ich
jetzt endlich eine 9.6 GB Platte drin, da es die 1.6 GB-Platte geradezu
gesprengt hat ...
Du siehst, generelle Aussagen sind nicht zu treffen.
zu 2. Tu' RAM in Deine Kiste, soviel du bezahlen kannst ;-) Mehr RAM
bringt mehr Performance, als mehr CPU. Mit 64 MB bist Du, wenn Du nicht
gerade Bild-/Tonbearbeitung betreiben willst, erstmal auf der sicheren
Seite. Swap sollte auf jeden Fall als "Sicherheitsreserve" ausreichend
vorhanden sein. Auf einer grossen Platte (ich wuerde heute nicht mehr
unter 4 GB anfangen) sollten 150 MB nicht weh tun ... bei SCSI am besten
noch auf die verschiedenen Platten verteilt - das macht den Zugriff
schneller.
So. Vielleicht sollte man daraus mal 'ne FAQ machen - Hat jemand Lust (und
Zeit)?
Tschau, Volker
PS.: Ich hab' grade noch vor'm Abschicken gesehen, dass da ein Att. an der
Mail klebte - egal, was es war (vermutlich 'ne Visitenkarte): Bitte lass'
das! Danke.
--
Volker Mueller,[EMAIL PROTECTED],http://www.in-berlin.de/user/flinux