Hi Nils, > ich möchte mir zwecks Mitarbeit bei Openstreetmap einen > GPS-Empfänger zulegen.
willkommen im Club :) . > Wie sind denn die PhaseTrac12.-Empfänger die in den Garmin Geräten > verbaut werden? Sind die so gut wie die SIRF III, die in der wiki > empfohlen werden? Ich habe mir nach einem halben Jahr ein neues Gerät mit SIRFstar III geholt. Das Vorgängergerät wäre für den geplanten Einsatzzweck, nämlich Radtouren fahren, vollkommen ausreichend gewesen. Wenn Du die Daten aber in OSM weiterverwenden möchtest, gehen Dir die Ungenauigkeiten eines PhaseTrack irgendwann auf die Nüsse. > Ich würde hauptsächlich mit dem Fahrrad unterweg sein. Welches Gerät > kann da empfohlen werden (Limit ca 250 EUR)? Eine Kartendarstellung auf dem GPS ist nice to have, weil man aus OSM-Daten Garmin-Karten machen kann. Allerdings sind diese Geräte außerhalb Deines Limits. Es muss auch nicht immer Garmin sein. Wenn Du nur die Tracks haben möchtest und auf die Navigation verzichten kannst, würde Dir ja auch ein reiner Logger reichen. DIe haben ausreichend Trackspeicher. Nachteil: Es ist praktisch, wenn man unterwegs Wegpunkte setzen kann, und dazu ist ein reiner Logger nicht gedacht. Der Venture Cx würde auf Deine Anforderungen ganz gut passen und ein Farbdisplay bieten, er hat aber leider nur einen Phase-Chip 'drinne. > Die Reviews in der wiki habe ich zwar gelesen, hat mich aber nicht > viel weiter gebracht. > > Das GPS 60 hat ein ganz gutes Review bekommen. Reichen 10.000 Punkte > Speicher? Die Limitierung auf 10.000 Trackpunkte ist einer der Nachteile von Garmingeräten, auch der höherpreisigen. Svens Rechenbeispiel trifft den Nagel auf den Kopf. Daher solltest Du im Falle eines Garmingerätes auf jeden Fall ein Gerät mit Kartensteckplatz nehmen, denn auch wenn der interne Trackspeicher voll ist, können die Dinger auf die Speicherkarte weiterloggen - nur begrenzt durch die Speicherkapazität der Speicherkarte. Das Venture Cx und das GPSmap 60 lassen sich zum Auslesen auf Massenspeichermodus schalten, so dass Du die Speicherkarte unter Linux einfach als USB-Speichergerät mounten und die Tracks 'runterkratzen kannst. > Braucht man eine NMEA Schnittstelle? Ich habe die noch nie benutzt. Aberer: Die NMEA-Daten sind noch die "ehrlichsten", während man im GPX, welches man auf der Speicherkarte findet, mit "Tuning" durch die Gerätefirmware rechnen muss. > Welche Geräte können mit Linux betrieben werden? (Habe aber notfalls > auch Windows XP auf dem Rechner). Wegpunkte, Routen und Tracks des *internen* Speichers lassen sich mit gpsbabel oder qlandkarte verwalten. Im Falle von gpsbabel hilft vielleicht auch http://gebabbel.sf.net. Und nein, ich bin mit dem Autoren weder verschwägert noch verwandt ;-) . > Fragen über Fragen...vielleicht kann jemand die wiki-Seiten > überarbeiten, wenn man keine Ahnung hat wie ich, wird man durch die > einzelnen Reviews auch nicht schlauer, da man gar nicht weiß, was > man so braucht. Das ist richtig. Man kann aber auch keine allgemeingültige Empfehlung abgeben. Ich beispielsweise nutze mein Handgerät auch, um mich gelegentlich im Auto routen zu lassen (ich fahre eher selten Auto). Zwar möchte man als Newbie gerne eine Seite haben, die Dir klipp und klar sagt, welches Gerät Du nehmen sollst, but this depends... Ich hoffe mal, meine Angaben helfen wenigstens ein Stück weiter. Cheers, ce _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/cgi-bin/mailman/listinfo/talk-de