Am Dienstag 22 April 2008 schrieb Michael Bergbauer:
> > Gerade bei solch eingeschränkten Öffnungszeiten würde sich die Angabe
> > lohnen, weil das Risiko, vor verschlossenem Tor zu stehen, recht groß
> > ist.
>
> Ich bin eigentlich dagegen, solche Daten unmittelbar in der Datenbank
> von OSM zu pflegen. Diese Daten habne nichts mehr mit Karten zu tun,
das sehe ich anders:
erstmal, bei osm gehts nicht nur um karten, es gibt auch andere anwendungen.

sicher kann man das bis ins unendliche treiben und jeden furz an information 
unterbringen, allzuviel sinn sehe ich darin natuerlich auch nicht.
speisekarten und preislisten zum beispiel aendern sich oft fast taeglich, da 
ist der aufwand groesser als der nutzen (da denke ich, wuerde es auch ein 
link auf die entsprechende website - falls vorhanden, tun).

aber oeffnungszeiten sind allgemeine angaben, die bei fast jeder einrichtung 
angegeben werden koennen.
wenn ich zum beispiel um eine bestimmte uhrzeit oder an einem bestimmten tag 
was zu essen suche, dann interessieren mich nur die anbieter, die mir auch 
was verkaufen. d.h. dass die POIs, die zu dem zeitpunkt geschlossen haben, 
gar nicht gezeichnet bzw. gefunden werden sollen. vielleicht kann mir die 
anwendung dann auch mitteilen "pass auf, in einer halben stunde macht da was 
auf", wenn sonst nix gefunden wird. das ist halt dann sache der jeweiligen 
software. aber das geht nur, wenn die daten auch vorhanden sind.
wenn ich diese angaben nicht habe, muss ich dumm in der gegend rumfahren, und 
hoeffen, dass ich nicht vor verschlossenen tueren stehe.
noch schlimmer bei einrichtungen mit "komischen" oeffnungszeiten.

sinnvoll ist sowas uebrigens grade fuer offline-anwendungen. denn wenn ich 
online bin, dann kann ich immer die entsprechende website oder einen anderen 
auskunftsdienst konsultieren. aber selbst da ist ein einfacher und schneller 
zu entscheiden, ob ein POI in der naehe ueberhaupt in betracht zu ziehen ist, 
wenn die oeffnungsdaten bereits vorliegen.

> Einzige Aufgabe des Mappers waere dann, die Verbindung zur Datenbank
> dieses Projekts herzustellen und so einen automatisierbaren Datenabruf
> zu ermoeglichen. Wenn jemand dann Daten fuer Navis erzeugt, kann er
> diesen Weg ja nutzen und so an die Daten kommen.
erstmal braucht es so ein projekt, noch dazu mit einer definierten 
schnittstelle um das realisieren zu koennen.
ausserdem wird dann garantiert eine hohe redundanz entstehen, wenn das ganze 
separat ist.

fuer mich gehoeren solche allgemeinen infos in die osm-datenbank.


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