Hi,
ich denke, es sind zwei Dinge, die man angehen könnte:
1) Spam in den blogs,
2) Spam aus den Blogs auf Twitter.

Während Spam in den Blogs zwar blöd ist und nervt, beschränkt sich der
weitgehend (ich weiß; RSS-Feeds gibt's auch, trotzdem) auf ein
Pull-Medium: Den sehe ich dann, wen ich da nachgucke.
Auf Twitter dagegen würde es für mich eher dazu führen, eben diesem
Twitter-Account nicht mehr zu folgen.

Insofern kann man das im Grunde als zweistufige Veröffentlichung betrachten:
a) user X schreibt etwas in seinen user-blog
b) der blog-artikel wird durch den bot getwittert.

Natürlich wäre es gut, schon bei (a) hinreichend zu filtern. Da der Blog
aber immerhin unter der Kontrolle von OSM steht, ist das auch
nachträglich noch möglich, während man aus Twitter nichts mehr
rauskriegt ohne weiteres.

Deshalb wäre mein Vorschlag (und IFTTT spricht da erstmal nicht dagegen
und könnte weiter eingesetzt werden mit einer zusätzlichen Bedingung)
der folgende:
a') user X schreibt etwas in seinen user-blog
a2) andere osm-user können den blog-post als spam oder nicht-spam
markieren (nicht bewerten, nur als spam markieren).
b') der bot twittert, und zwar: wenn der user keine spam-bewertung hat
und mindestens eine positive Bewertung hat, dann ja. Wenn der Blogpost
positiv bewertet wurde (und noch nicht als Spam), dann ja. Sonst nein.
Auslösendes Event dabei ist einerseits das schreiben eines blogposts und
zweitens die Einordnung eines Posts als Spam oder nicht.

Ich weiß, dass dafür eine entsprechende Bewertungsfunktion in die blogs
eingebaut werden müsste; aber die Logik fürs Twittern zumindest wäre
unproblematisch, und die Bewertung würde über die Meldungen von
Spam-Accounts im Wiki hinaus eine komfortablere Möglichkeit für die
Moderation durch authorisierte User/Admins erlauben.

Die von dir genannten Heuristiken kann man auch nutzen, klar; aber
Heuristiken haben immer die Tendenz, schiefzugehen; sei es ein
Offline-Tool, das dann meine gesammelten blogposts aus dem Urlaub
hintereinanderweg in meinem userblog veröffentlicht, seien es ähnliche
Inhalte, die durch ein heiß diskutiertes Zitat mit kurzen Kommentaren
dazu immer wieder auftauchen oder ähnliches.

Spamfilterung muss automatisch gehen, aber so ganz automatisch geht es
eben meist noch nicht, und gerade fürs Twittern würde ich persönlich
weniger Tweets mit einem viel geringeren Spam-Anteil bevorzugen.

Gruß
Peter

Am 27.03.2014 10:38, schrieb Andreas Labres:
> On 27.03.14 09:42, Peter Wendorff wrote:
>> Vielleicht sollte man den Twitter-Bot an der Stelle abschwächen und
>> moderieren, so dass neue User erst eine "Twitterfreigabe" kriegen nach
>> Prüfung durch bereits geprüfte andere Mapper oder so.
> 
> Naja, ich glaub nicht, dass das realistisch umsetzbar ist. Das wird über IFTTT
> automatisch rausgehaut und fertig.
> 
> Wenn, dann müßte man beim Erstellen der Blogs ansetzen und dort so eine Art
> Auto-Moderation machen, also zu prüfen
> - werden von einem User zu viele Blogs in kurzer Zeit erzeugt -> sperren
> - werden im Zeitraum von verschiedenen Usern öfter Blogs mit ähnlichem Inhalt
> erzeugt -> sperren
> - werden Inhalte von schon gesperrten Usern von anderen wieder erzeugt -> 
> sperren
> 
> Aber wie immer, Spamfilterung muss automatisch gehen.
> 
> /al
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