Am 15. Juli 2014 01:22 schrieb Tirkon <tirko...@yahoo.de>:

> Mich würde interessieren, wie ein Italiener ein post-office intuitiv
> auffasst.
>


ich kann sie ja mal fragen. Allgemein gibt es hier AFAIK schon auch
alternative Anbieter (habe _einmal_ einen Briefkasten gesehen eines
Konkurrenten, bei Paketen gibt es die üblichen Verdächtigen), aber der
klare Standard ist PosteItaliane. Die Post ist hier ein Ort, wo die Rentner
ihre Pensionen in bar abholen und wo unheimlich viele Leute ihre Rechnungen
wie Strom, Wasser und Telefon per "Postanweisung" bezahlen, d.h. es gibt
immer sehr lange Schlangen bzw. Wartezeiten (man zieht eine Nummer, lange
bedeutet 15 min - 1 Stunde), manchmal sind die Briefmarken aus (OK,
selten), meistens gibt es 3 Arten von Wartezetteln, die man holen kann:
Postsendungen, Bankgeschäfte, und noch was ;-). Auf dem Land ist es
vermutlich etwas besser, wobei ich da auch schon beobachtet habe, dass man
ziemlich lange warten kann (da wird dann u.U. viel geredet anstatt nach
erledigter Besorgung schnell Platz zu machen ;-) ).
Ich versuche immer, so gut es geht einen weiten Bogen um die Post zu
machen, man verbrät Unmengen Zeit, und das meiste kann man online oder im
Tabakladen (Bar) auch machen...

Gruß Martin
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