Hallo zusammen,

letzten Juli hatten wir hier eine Diskussion, ob es eine gute Idee ist, OSM
mit Busrouten in Entwicklungsländern zu füllen, oder ob dadurch die Karten
unleserlich werden, weil die vielen Routen alles schlechter lesbar machen.

Morgen darf ich auf der FOSSGIS2020 einen Vortrag über Trufi halten und
würde mich freuen, wenn wir im Anschluss darüber übre diese Frage,
diskutieren könnten.

Viele Grüße,
Christoph



Christoph Hanser
Hans-Sander-Str. 3, 21107 Hamburg, 0163/4791397


El dom., 21 de jul. de 2019 a la(s) 16:23, Christoph Hanser (
christoph.han...@gmail.com) escribió:

> Hi Martin,
>
> das war noch mal eine gute Zusammenfassung:
>
> - Wenn es eine starke lokale Community gibt, dann bringen wir die Routen
> nach OSM.
> - Wenn wir keine lokale Community haben (aber aus irgendeinem Grund doch
> Routen), dann bringen wir sie nicht gezwungenermaßen nach OSM.
>
> Alles andere wäre auch merkwürdig, weil wir ja die App meistens für Städte
> zur Verfügung stellen, die schon ihre Routen nach OSM gebracht haben (wie
> jetzt in Accra).
>
> In La Paz können wir die Routen also gut nach OSM bringen, weil wir Locals
> fürs Review haben.
>
> Im Grunde ist das allerdings auch immer unser Wunsch, weil unsere App ja
> nur so gut ist wie die Routen, die in der App benutzt werden. Deshalb haben
> wir in Cochabamba die OSM-Community erweitert (von 1 auf 5 ;)).
>
> Wenn wir Routen nach OSM bringen und in der App nutzen, sollte das sowieso
> noch einen Verbesserungs-Effekt haben: In der App kann man eine Änderung
> der Route vorschlagen. Zurzeit per Feedback-Mail, in Zukunft per getracktem
> Geo-Schnippsel. Den müssen wir uns anschauen und dann, wenn es mehrere
> Wünsche dieser Art gibt, nach OSM mergen. Insofern haben wir dort m.E.
> groundtruth vom Feinsten.
>
> Weiß denn jemand von euch von Städten und Communities, in denen formeller
> public transport vorherrscht und die eine solche App gerne hätten?
>
> Viele Grüße,
> Christoph
>
> Viele Grüße,
> Christoph
>
>
>
> El sáb., 20 de jul. de 2019 a la(s) 15:53, Martin Koppenhoefer (
> dieterdre...@gmail.com) escribió:
>
>>
>>
>> sent from a phone
>>
>> > On 20. Jul 2019, at 09:19, Christoph Hanser <christoph.han...@gmail.com>
>> wrote:
>> >
>> > Wir dachten nur bisher, dass sich
>> > alle freuen, wenn wir die Routen nach OSM bringen, insofern war das
>> bisher
>> > unser "open data"-Ansatz. Ist das nicht so?
>>
>>
>> Kommt drauf an.
>> wenn vor Ort eine Community entsteht oder es sonst einen backchannel
>> gibt, um die Daten bei Fehlern zu korrigieren, und Updates zu machen, dann
>> ist es ggf. besser, die Sachen in OpenStreetMap zu haben, wenn das aber
>> sowieso nicht stattfindet bzw. die Qualität nicht den Standards entspricht,
>> dann lieber parallel ;-)
>>
>> Unsere Stärke ist groundtruth, Menschen die dort wo sie sich auskennen
>> (oder wo sie hinkommen) das eintragen, was ihnen wichtig vorkommt.
>>
>> Gruß Martin
>>
>>
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