Hallo. Am Sonntag, 5. Oktober 2008 schrieb Ingo Driever: > In diesem Zusammenhang stehlt sich die Frage ob es nicht sowieso besser > wäre statt Regeln, lieber Schilder zu taggen. Wenn der Bundestag Morgen > beschließt würde dass, Schild 250 sich nicht Fahrräder bezieht müsste > man alle Regeln ändern. Das Schild bliebe das Schild nur mit einer > anderen Bedeutung.
Nein, Trugschluss, aus zwei Gründen. ;-) 1. Wir brauchen Eigenschaften auf den Strecken. Ein Routing-Algorithmus muss anhand der Eigenschaften eines Weges ermitteln können ob er den Weg nutzen kann oder nicht. Da Schilder manchmal widersprüchlich sind (wir haben hier z.B. einen Weg, der von einer Seite "Anlieger frei" ist und von der anderen Seite nicht) braucht man die menschliche Komponente um die Schilder sinngemäß auf die Strecke zu übertragen, das kann man nicht algorithmisch machen. 2. Wir brauchen global gültige Regelungen. Ein Schild ist eine regionale bzw. nationale Repräsentation einer Regelung und Schilder die es bei uns gibt, gibt es vielleicht in Amerkia, Afrika oder Asien so gar nicht. Wie wir mittlerweile wissen, ist etwas ganz banales wie: "Darf ein Auto grundsätzlich einen Feldweg benutzen?" sogar innerhalb Deutschlands je nach Bundesland unterschiedlich. Wir brauchen also auch die Kenntnisse über diese Zusammenhänge um die Berechtigung korrekt abzubilden. Aus diesen Gründen wäre es fatal, irgendwelche Schilder zu taggen, ohne Rücksicht auf ihre Bedeutung. Damit könnte man evtl. schöne Karten malen, aber mehr auch irgendwie nicht. Gruß, Bernd -- Homer Simpson an der Bank: Mein Name ist Mr. Burns. Lautsprecher: Und wie ist ihr Vorname? Homer: Das hab ich vergessen!
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