Am Montag, 29. Dezember 2008 14:03 schrieb Sven Sommerkamp:
> Sven S.
> Messenger: sven...@yahoo.de
>            sven1971sommerk...@gizmo5.com
> Voip: sip: 17472402163
> Am Montag, 29. Dezember 2008 13:00:01 schrieb
>
> talk-de-requ...@openstreetmap.org:
> > Am Sonntag, 28. Dezember 2008 19:24 schrieb Dimitri Junker:
> > > >Ich kann Deine Argumente alle verstehen. Ich hoffe du verstehst meine
> > > >auch.
>
> Dein Argument scheint zu sein, das es grafisch einfacher zu editieren ist?

Eines meiner Argumente
Ein anderes i(mir wichtigeres) ist das es ein bereits vorhandenes Datenmodell 
ist, und wir dafür eigentlich nichts neu Erfinden müssten.


> > > Ich verstehe Deine W?nsche, sehe aber nicht, da? daf?r ein eigener Weg
> > > n?tig ist.
> > >
> > > >das Ergebnis ist, das du den Main-Highway in Tausend St?cke zerteilst
>
> Ich denke, dafür gibt es Relationen?

Ich weiß das es Ansätze gibt, mit Relationen etwas auf Teilbereichen zu 
definieren. Aber diese Ansätze werden von keinem Tool unterstützt.



> > z.B. indem sie mit dem Blindenstock dagegen sto?en. Ich hab im
> > Zivildienst mit Blinden gearbeitet. Blinde "sehen" anders, aber man
> > sollte das nicht untersch?tzen. Und gerade Wegpunkte auf dem Gehweg sind
> > sehr Hilfreich f?r Sie: Du solltest mal h?ren wie ein Blinder einen
> > anderen Blinden den Weg beschreibt. Aber das ist eigentlich egal, wir
> > Mappen ja nicht f?r (nur) f?r Blinde ;-)
>
> Wie stellt ein GPS eigentlich einem Blinden etwas dar, so das es ihm hilft?

Mein Zivildienst ist nun ja auch schon ein paar jährchen mehr her, aber ich 
bin mir sicher, das es da eine Lösung gibt. 
Weiß da jemand mehr?



> > In einem Byte wirst du das nicht speichern k?nnen. Ich glaube wir sollten
> > unseren Entwurf f?r OSM auch nicht an Bytes und Plattenplatz orientieren
> > sondern am Mapper und (aber erst an zweiter Stelle) am Karten-Nutzer
> > (?blicherweise Software).
>
> Naja, es ist wohl wieder die Frage was wir mit den Daten tun wollen..
> Die Meisten sehen OSM nicht als Beschäftigungstherapie an, sondern haben
> einen Gedanken, was man damit anfangen könnte.
> Sehr viele wollen die Daten für Navis und Gedruckte Karten oder dergleichen
> nutzen.
> Und dafür muß man gewisse Dinge konsistent und effizient mappen.
> Und vielen übrigen Anwendungen käme diese Arbeitsweise ebenso entgegen!

Ich weiß was jetzt wieder von dir kommt: Dein garmin läuft über, weil ich 
einen Radweg an der Neuwiedenthaler Straße eingetragen habe und deshalb 
möchtest du nicht das ich ihn als extra Weg Eintrage.  Aber das ist Mumpitz. 
Wir können doch nicht, nur weil einer mit einer Casio-Uhr routen möchte alle 
Fußwege aus OSM löschen. Der Ansatz bei OSM ist ein anderer:  Jede Anwendung 
muss selbst entscheiden, welche Daten sie braucht.

In Deinem Fall ist es sogar so, daß ich gerne im Navi angezeigt bekommen 
würde, wo ich die Straße Queren muss.


> > F?r mich ist es wesentlich ?bersichtlicher einen
> > Weg auch plastisch auf dem Bildschrim zu haben als mir irgendwas
> > vorzustellen wie okay da kommt jetzt eine Busspur und ein Gr?nstreifen
> > und den Briefkasten muss ich jetzt da hin setzen...
>
> Es wurde schon vorgeschlagen den Editor so zu programmieren, das er das
> graphisch besser darstellt.

Ja, aber wenn wir die Spur nicht selbst abspeichern, wird es immer 
Abweichungen zur "wirklichkeit" geben. Osmarender beschließt dann das eine 
Fahrspur 1,50 m breit ist und Josm sagt, sie ist 3 m breit und schwubs ist es 
hier anders wie da....


> > Ich denke darauf wird es wahrscheinlich auch irgendwann hinaus laufen.
> > F?r gute Navi-Unterst?tzung braucht man sowas ja auch (bitte rechts
> > einordnen).
>
> Es gab und gibt meines Wissens ein Tagging welches festlegt wieviele Spuren
> ein Weg hat.
> Ist also auch dort nicht nötig Extrawege anzulegen.

Es ist nicht nötig. Aber es sollte nicht verboten werden. Ist das denn 
wirklich ein Problem? 


> > > Sollst Du, mich st?ren ja nur die wo es keinen Mehrwert liefert. Und
> > > bisher funktionieren beide Methoden nicht, sei es weil laneabh?ngige
> > > Tags fehlen oder weil Relationen o.?. fehlen die die Wege verbinden.
> > > Und bevor man sich da was ?berlegt mu? man entscheiden was der
> > > Normalfall sein soll, 1 Weg f?r alles oder einer pro Spur.
> >
> > Bei OSM wird IMHO nichts Entschieden, sondern ?berzeugt (Es gibt keine
> > Entscheidung statt footway jetzt path zu benutzen, statt oneway=true
> > lieber oneway=yes zu benutzen statt amenity=supermarket shop=supermarket
> > zu benutzen etc.). Und ich glaube es macht nicht wirklich Sinn hier einen
> > Normalfall fest zu legen.
>
> Ich wünsche mir das erst überzeugt wird und dann eine Entscheidung daraus
> wird.
> Alles andere ist Chaos und das wollen wir wohl nicht?

Schön. Das hast du ja schon mal anderes gesehen.

>
> > Wenn jemand ?berzeugende Argumente hat, wird ein Schuh draus. Aber nur zu
> > sagen: Paralel verlaufende Radwege sollen nicht mehr gemappt werden ist
> > f?r mich keine L?sung des Problems.
>
> Es wurden schon einige Argumente geliefert, siehe die vorausgehenden Mails!

Ja, es gab auch einen Workshop in Essen, in dem auch ich gesessen habe. Das 
zeigt mir ist das Thema auch wichtig.

Ich denke wenn wir das  überhaupt lösen können braucht man ein weiteres 
Treffen. Vielleicht auf der Fossgis? Evtl. kann es helfen mal 2-3 reale 
Beispiele in verschiedenen Modellen umzusetzen, damit alle sich selbst ein 
Bild machen können.

Ich bin nur manchmal müde immer wieder die gleiche Diskussion zu führen. Mir 
ist klar das ich mit meiner Position zur Zeit nicht die Masse der Mapper 
repräsentiere. 

Gruß
Sven



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