Markus wrote:

Historisch vermute ich die Entwicklung so:
Zuerst hatte man "place=*" als Punkt eingetragen, damit der Name in der
Karte auftaucht.

Und damit Orte in der Suche gefunden werden können.

Später hat man "landuse=residential" ungefähr als Fläche eingetragen,
ebenso ungefähr "landuse=industrial", damit man den ungefähren Umriss
auf der Karte sieht.

Die kamen zwar nicht als nächstes sondern erst die Straßen aber das ist eigentlich auch nicht relevant. landuse ist nur eine Information wo WOhngebiete, Industriegebiete und sonstige Gebiete vorhanden sind.

Zunehmend kamen "highway=residential" und "higway=service" hinzu,
sowie einzelne POIs, damit man "Routing" ermöglichen kann.

Das war die eigentliuch Idee von Openstreetmap (das "street").

Heute trägt man einzelne Häuser ein.
Jeweils mit differenzierter Beschreibung und komplettem Adressen-Satz.

Damit haben sich so unspezifische Angaben wie "place" und "landuse" m.E.
erübrigt?

Landuse hat absolut nichts mit dem Thema zu tun sondern ist eine andere Art von Information.
Es sagt nur aus was dort vorhanden ist, Wald, Wohnegebiet etc.
Ein Wohngebiet kennzeichnet keine Stadt/Ort.
Ein landuse hat in den meisten Fällen auch keinen Namen.

Du hast eine dritte Sache vergessen, die administrativen Grenzen.
Eine kurze Gegenfrage: Wohin willst Du denn in die Karte springen wenn man nur noch die Häuse mit den Adressen hat und jemand sucht nur nach der Stadt ?

PS: Vor allem die flächigen Attribute sind m.E. oft ziemlich willkürlich
und ohne konkrete valide Aussage.

Die Aussage das dort Wald, ein Wohngebiet vorhanden ist, ist keine valide Aussage ?
Das sehe ich aber etwas anders.

Matthias


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