Am 02.02.2012 20:41, schrieb Benjamin Lebsanft:
Interessant wäre es in der Tat falls wirklich mal ein kommerzieller
Anbieter die Wettbewerbsrechtliche Karte gegen freie Software zieht,
weil er sich davon seiner Wertschöpfung beraubt sieht.
wird nicht passieren, da OSM oder andere freie Projekte ihre Projekte
nicht querfinanzieren wie Google und so den Markt nicht verzerren, wie
Google das mit seinem Kartendienst macht.
Für uns hier weniger interessant.
Aber was wäre wenn jemand Sun beschuldigen würde, sich mit Hilfe von
Mysql die Wettbewerber vom Leib halten zu wollen? Denn subventionieren
ein kostenloses Mysql, geben vor mit Support Geld verdienen zu wollen
(was allein schon nach obiger Lesart als Problem gesehen werden könnte
von jemandem der nur Software verkaufen will, ohne Support)
Man könnte aber auch unterstellen, so Oracle den Rücken freihalten zu
wollen und so das Gratis-Mysql als Puffer auf die Straße geschraubt.
Aber wie gesagt, hier nicht Thema... obwohl: Wie ist es denn mit
Kartenanbietern, die Karten erstmal kostenlos heraustun (mit großem
Verlust beim Betrieb der Dump-Erstellung, Betrieb der Download- und
Tileserver).
Und die dann das Geschäft mit der kundenspezifischen Bereitstellung von
Spezialkarten aufziehen, nachdem alle normalen Grundkartenhersteller
sich ruiniert sehen....
Nein, ich möchte kein Horrorszenario an die Wand malen und glaube auch
nicht, dass so eine Argumentation verfängt.
Aber falls eine GPSfertigungs-Firma mit OSM-Daten mal Millionenumsätze
pro Jahr machen sollte, dann könnte jemand auf die Idee kommen.
-jha-
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