* Wolfgang: " [tryton-de] Anleitung für die Installation von Version 3.2" (Fri,
  26 Jun 2015 08:31:49 -0700 (PDT)):

Hallo Wolfgang,

besten Dank für deine Rückmeldung.

> Da ich gerade sehr kämpfen musste, bis die (veraltete) Version 3.2 des 
> Trytonservers gelaufen ist (die in diesem Fall wegen bestimmter 
> Zusatzmodule benötigt wurde, die nur damit kompatibel sind), schreibe ich 
> hier die Installationsschritte im Detail auf.
> 
> Eins vorab: Mir scheint, die Anleitung, die in der Distribution 
> mitgeliefert wird (at/usr/share/doc/tryton-server/README.Debian) hat in 
> einem Punkt einen Fehler, und an einem anderen ist sie mindestens 
> unvollständig.
> 
> Der Fehler: In der Readme wird behauptet, dass man den db_host - Eintrag 
> nur setzen müsse, wenn man den Postgre-Server auf einem anderen Rechner 
> betreibt.
> Dem ist nicht so. Wenn man den Eintrag 
> 
> db_host = localhost
> 
> *nicht* macht, bekommt man später, wenn man die neu erstellte Datenbank 
> initialisieren will mit 
> 
> /usr/bin/trytond -i all -d tryton" 
> 
>  den Fehler 
> 
> psycopg2.OperationalError: FATAL:  Peer authentication failed for user 
> "tryton"

Ich kann hier nur für Debian sprechen und da verhält es sich folgendermaßen:

Die postgresql wird auf Debian per default mit der Authentifizierungsmethode
'peer' für lokale Verbindungen installiert. D.h. sobald ein User in der
Datenbank angelegt wird und mit den entsprechenden Berechtigungen (wie in der
README) ausgestattet wird, dann hat dieser User Zugriff, sofern er auch im
System existiert.
Gerade nochmal sicherheitshalber auf einer 3.2 getestet, funktioniert.

Falls Ubuntu die Defaulteinstellungen anders ausliefern sollte (wovon ich
nicht ausgehe), könnte das der Grund für den Fehler sein. Ansonsten musst du
den Fehler in deinem System suchen. Ich vermute, es fehlt entweder der lokale
User oder der Datenbankuser 'tryton'.

> Sobald der localhost in trytond.conf gesetzt ist, verschwindet der Fehler. 
> Portangabe ist nicht nötig (solange man Postgre eben auf derselben Maschine 
> hat, wie von der Distribution installiert).
> 
> Der unvollständige Punkt:
> In der Readme heisst es weiter, man könne den Port in der conf-Datei setzen 
> mit
> 
> jsonrpc = 0.0.0.0:8000,*:8000 
> 
> um ihn sowohl für IPv4 als auch für IPv6 freizugeben.
> 
> Mindestens bei der Installation auf Ubuntu-1404-trusty-64-minimal ist es 
> aber so, dass das nicht mit dem Windows-Client funktioniert ("Can't connect 
> to server").
> Setzt man stattdessen den einfacheren Eintrag:
> 
> jsonrpc = *:8000

Ist in der README schon seit geraumer Zeit gefixt. 

Wenn man alle Interfaces bedienen will, nimmt man am besten
jsonrpc = [::]:8000
dann hat man ipv4 und ipv6 auf einen Schlag.
  


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