Moin Bastian,

Am 08.02.2017 um 10:56 schrieb Bastian Fenske:
Hallo Dieter.

Vielen Dank für Deine Antwort, die hat mir sehr geholfen.

- Du kannst den doktype bei den Page_Typen (dein Icons-Beispiel), um zwischen verschiedenen Seiten Typen und Templates zu unterscheiden.

Wie würde das aussehen? Ich definiere so einen page type mit doktype "116" und irgendwo sag ich dann: Für alle doktype == 116 nimm standardmäßig immer das Template X oder LAyout Y?

Genau.
- Du könntest aber auch das Feld Layout zum Umschalten zwischen Templates missbrauchen.

Warum "missbrauchen"?

Um in fünf Jahren Verwirrungen zu vermeiden, würde ich Layouts auf CSS-Klassen beschränken. Aber das hängt von deinem Konzept ab.
- Du kannst mit Conditions im TYPOScript schon umschalten oder per Partial & if-Viewhelper im Template.

Da wäre dann entweder doktype das Kriterium oder die ID der Seite für die condition, oder?

Ja. Ich habe aber auch schon Cookie, Ländercodes, Sprachen-Ids etc zum Umschalten verwendet.
- Du kannst auch die Extension Grid-Elements oder die backend-Layouts und Spalten nutzen, um zwischen verschiedenen Templates hin- und herzuschalten. Backend-Layouts eignen sich auch, um per slide Lead-Seiten zu definieren, die bestimmten Content-Elemente an alle ihre Unterseiten weitervererben.

Ich glaub, ich bräuchte es eher andersrum: Dass eine Seite sich Content (Teasertexte) von den Unterseiten holt und zusammenstellt.

Das ist eine Spiel mit dem Feuer, weil es schnell unübersichtlich wird. Warum willst du Teaser-texte auf eine Unterseite auslagern. Wenn sie mehrfach verwendet werden, stellt sich die Frage, ob man diese nicht besser in einem gesonderten Backend-Layout pflget.
- Du kannst auch bestimmte Seiten-Ids nutzen, um zwischen verschiedenen Layouts hin und herzuschalten.

Wo würd ich das definieren (grob)?

TypoScript Conditions
Fluid-Template <f:if condition="{data.pid === settingsSwitchPid}">....

- Auf eine Seite habe ich sogar einen Cookie verwendet, um die Wahl zwischen mobilen und Desktop-Template zu treffen.

:)

- Du kannst im Frontend und Backend Nutzergruppen anlegen, um bestimmte Seiten nur Für bestimmte Nutzer verfügbar bzw. für bestimmte Redakteure bearbeitbar zu machen.

Danke, der Tipp ist gut.

Ja, hier ist TYPO3 aber noch doof, weil das Umschalten auf Templating-Ebene nur umständlich möglich ist. Ich wünsche mir immer noch einen Burka-Viewhelper in TYPO3, um einfach verständlich auf Template-Ebene interessante Teile vor dem Wald&Wiesen-Surfer verbergen zu können. Man kann es mit anderen Mitteln machen, was zu Lasten der Lesbarkeit beim Programmieren der Templates geht.

Unter TYPO3 besteht die eigentliche Kunst nicht darin, sich etwas zurechtzubiegen, sondern sie besteht darin, die Standard-Möglichkleiten von TYPO3 zu nutzen, um die Website möglichst update-fähig zu halten.

Ja, das ist bei allen Systemen die Kunst. Das "zurechtbiegen" meinte ich nicht technisch, sondern eben mit den bereitgestellten Möglichkeiten zu versuchen, meine Ziele mit den nötigen Kompromissen zu erreichen.
Die aufgezählten Möglichkeiten sind nur eine Teilmenge. Meine Erfahrung ist, dass TYPO3 fast immer schon eine Lösung mitbringt. Es ist eher schwierig, die Lösung bzw. die eleganteste Lösung zu finden.

Dieter
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