Hallo Michzael,

> -----Original Message-----
> From: Dr. Michael Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de] 
> Sent: Tuesday, May 18, 2021 2:48 PM
> To: users-de@openoffice.apache.org
> Subject: Re: nach update
> 
> 
> 
> Hallo Jörg,
> 
> Links sind ein Sicherheitsproblem,, weil Menschen gerne 
> darauf klicken 

Menschen haben einen Kopf zum Denken und sind keine Sklaven dessen was sie 
gerne tun.
   
> Problematisch ist es, wenn dass Linkziel nicht den Erwartungen der 
> Person entspricht, die klickt.
> 
> Es handelt sich hierbei um ein sehr ernstes Problem angesichts der 
> Schäden, die durch übereifriges Klicken auf Links verursacht 
> worden sind 
> und weiterhin werden können.
> 
> Will man Links nicht ganz außer Funktion setzen - sind haben 
> schließlich 
> auch ihren Sinn und Nutzen - ist eine Warnhinweis daher angezeigt.

Lernen und Wissen sind angesagt. IT zu beherrschen ist heute genauso wichtig 
wie schreiben und lesen zu können und es gibt keinerlei Grund mehr so zu tun 
als hätten IT-Benutzer das Recht wie unmündige Kinder vor sich selbst geschützt 
zu werden.

Es sind MS & Co. die der Welt mit ihren Meldungsfenstern "Wollen Sie ...", 
"Sind sie sicher dass ..." u.ä. das selbstständige Denken abzugewöhnen 
versuchen und dabei leider sehr erfolgreich sind.
Die Philosophie der Unix- oder Linux-Welt war und ist schon immer eine ganz 
andere, nämlich Meldungen NUR dort wo etwas Unerwartetes passiert und nicht 
vorab und nicht wenn etwas Erwartetes passiert ... weil eben letztere 'Welt' 
vom Bild des mündigen Anwenders ausgeht. 

("Mündig" heisst dabei nicht alles zu wissen, aber es heisst fähig zu sein 
Wissen erwerben zu können und nicht generell und dauerhaft darauf angewiesen zu 
bleiben das andere die Verantwortung übernehmen.)

> Aber man kann auch Sinnvolles immer noch verbessern. Auch ein 
> Hund, der 
> zu oft bellt, ist kein idealer Wachhund.
> 
> Man kann den ApacheOpenOffice-Entwicklern manches nachsagen - 
> übertriebener Aktionismus gehört aber wohl eher nicht dazu.

Wir werden sehen. Seitdem inzwischen zwei Releases kurz nacheinander von 
Problemen behaftet  waren mache ich mir doch Sorgen, z.B. Sorgen warum es keine 
ernsthafte Auswertung des Release-PROZESSES nach dem Debakel mit BigSur gab. 
Das ist weniger Anklage als vielmehr der Hinweis darauf das notwendige 
Korrekturen des eigenen Arbeitens nicht gemacht werden. Einen gut 
funktionierenden Release-Prozess im Allgemeinen (oder QA-Prozess im Speziellen) 
ersetzt man nämlich nicht durch das Mantra das wir alle ganz tolle engagierte 
Leute sind und alle nur das Beste wollen ...

> Sofortige Perfektion ist nicht erwartbar, denn gute 
> Softwareweiterentwicklung lebt auch vom Feed-back der Anwender.

Feedback hatte ich Dir hier geschrieben, ein wenig launisch, ein wenig 
poientiert, aber doch noch angemessen für ein FOSS-Projekt und zwei Leute die 
sich lange kennen.

Du bist es der sich zu einer Belehrung aufschwingt und vor allem der Dinge die 
schlecht gelaufen sind auch wieder pauschaliert verteidigt.

Nicht bereit zu sein echte Kritik ernsthaft zu diskutieren ist ein Grundübel 
hier im Projekt und die Haltung dazu scheint so ähnlich zu sein wie bei der 
TDF, denn die Zufriedenheit bei LO ist auch ganz 'toll':
https://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/2021/msg00166.html



Gruß
Jörg


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