Hi,

Christian Lippka schrieb:
Andre Schnabel wrote:
Nein - das geht mir nicht gegen den Strich. Gegen den Strich geht mir
eher die kategorische Einteilung "entweder neu oder alt". Dass man "neu"
auch unter Beibehalt "alter" Elemente machen kann, scheint nicht bedacht
zu werden, stattdessen kommt sofort das Kostenargument.

Neu bedeutet doch nicht das alles alte weggeworfen wird. Es war z.b.
eine der ersten und meiner Meinung nach wichtigsten Entscheidungen das
wir das Menu behalten.

Danke (darf ich ausnahmsweise mal schreien? DANKE!).

Das ist z.B. eine Information, die aus Meiner Sicht extrem wichtig ist, die mir aber absolut nicht bekannt war. Zumindest in den Status-Präsentation ist eine solche Entscheidung leider nicht enthalten. (Überhaupt ist es von "Außen" schwer zu erkennen, ob und was im Projekt bereits entschieden wurde - bzw. als weitgehend sicher anzunehmen ist.)


Aber neue Konzepte bedingen halt das sich dinge ändern werden. Mir währe
z.b. sehr wichtig das wir von diesen ganzen Modalen Dialogen weg kommen.
Man öffnet einen Dialog, dreht an zwanzig knöpfen und hofft das nach ok
etwas rauskommt was man haben wollte. Das ist schon seit ein paar Jahren
unzeitgemäß. Und das sieht das UX Team genau so. Wir können aber nicht
alle Funktionalität die wir in den Dialogen haben in die Toolbars
packen. Also brauchen wir etwas neues was vielleicht einer Toolbar sehr
ähnlich ist (z.b. ein Ribbon oder auch eine Side Pane wie Redflag und
IBM sie haben).
Das steht (für mich) außer Frage.

Wenn wir so was haben stellt sich aber die Frage warum
wir dann noch die alten Toolbars benötigen? Und z.b. das Kontextmenu,
ich würde es gar nicht anfassen weil es ist schon nicht schlecht wie es
ist. Klar im Detail kann man sicher hier und da was ändern aber why
change a running system.

Seh ich genau so.



Der letzte Prototyp hat mir im großen und ganzen gefallen - was besonders und was nicht, habe ich der Survey erfasst.
Was ich aber vergessen hatte, war zu erwähnen, dass ich es toll finde,
dass da noch ein Menü vorhanden ist. Das war für mich einfach
zu unsinnig, dass es wegfallen soll. Leider folgte die Abkündigung
des Menüs stehenden Fußes.
Wo steht den das?

Ok - hier muss ich mich entschuldigen. Ich habe offensichtlich einen Satz aus Frank's Blog überinterpretiert:

Our prototype did not kill the menus (d). They are still there! Even the new prototype, which is in the making, will keep at least the same structure ....


Das komplette UX Team hält das Menu für wichtig.
Niemand hat die Absicht das Menu auszubauen.

Was so aber leider nirgendwo explizit steht. Obiges Zitat sagt nur "der neue Prototyp behält zumindest die gleiche Struktur bei". Ob das nun Menüs sind oder in die Ribbons einfließt, wird nicht erwähnt.
...

Ich reduziere hier nicht alle Kommentare aber wenn Du mal durch alle
Kommentare auf z.b. Heise.de, Golem.de gehst ( ich habe es gemacht )
ich auch

dann ist das ein offensichtliches Problem das die meisten Leser nicht
wissen was ein Prototyp ist und deshalb denken das Office soll genau
so aussehen.

Was lernen wir daraus, Protypen gehören in einen geschlossenen
und begleiteten Benutzerkreis und nicht in die Presse.

In einen begleiteten Nutzerkreis - ja. In einen geschlossenen? Das verzögert nur den Informations-GAU und macht ihn schlimmer.

Besser im näheren Umfeld aufklären und Ängste nehmen, bevor ein Prototyp in der Presse aufschlägt wäre sinnvoller. Das schöne an einer Community ist, dass die eben auch mal die Kommentare bei Golem und Heise "steuern" kann - wenn sie die dazu nötigen Infos kennt.


Ich bin sicher das UX Team begrüßt dich mit offenen Händen um ihnen
zu helfen bei der nächsten Runde nicht wieder die gleichen Fehler zu
machen :)

Das schlimme mit der Presse ist, das sie sich kaum an "Runden" hält. Entweder gibt man kontinuierlich die richtigen Infos an die Community und reagiert sofort, wenn bereits dort Ängste auftauchen - oder man verliert. (Was ziemlich weh tut - stand auch schon auf der Verlierer-Seite.)

Das wichtigste aus meiner Sicht,sind klare Aussagen
- dass die neue Toolbar nur ein kleiner Bereich von Renaissance ist
- dass "alte" Elemente wie Menüs oder Kontextmenüs nach jetzigem Stand erhalten bleiben, weil sie für den Anwender sinnvoll sind - die Prototypen sich nur auf Teilbereiche beziehen und bei weitem nicht alle Änderungen enthalten, die man sich wünscht



Gruß,

André

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