<http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,369145,00.html>
Ein Forschungsprojekt in den USA untersucht Möglichkeiten, übers Netz geführte Telefonate abzuhören. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Möglichkeit, Anonymisierungs-Server zu überlisten. Die Forschung wird staatlich finanziert. Das FBI macht sich Sorgen über Skype. Das Internettelefonie-Programm erlaubt es zwei Computernutzern über das Voice over Internet Protocol (VoIP) miteinander zu telefonieren - am herkömmlichen Telefonnetz vorbei. Was für den normalen Konsumenten eine kostengünstige wenn nicht gar kostenlose Alternative zum herkömmlichen Telefon darstellt, ist für die Bundespolizisten in den USA ein potentieller "Schutzraum für Kriminelle, Terroristen und Spione". Am vergangenen Freitag legte die Federal Communications Commission der USA deshalb fest, dass einige VoIP-Betreiber ihre Angebote abhörbar machen müssen. Gleichzeitig finanziert die nationale Forschungsgesellschaft NSF, vergleichbar der Deutschen Forschungsgemeinschaft, jetzt ein Projekt, mit dem das VoIP-Lauschen noch effektiver gemacht werden soll. Anonymisierungs-Tools aus dem Netz sollen durch die Forschungsergebnisse ihren Schrecken für die Fahnder verlieren. [...] -- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]