Hallo, Am Montag, den 17.07.2006, 21:52 +0200 schrieb kai-martin knaak: > Dieser Unterschied betrifft genau die Frage von Knut. Bei Debian kommt es > vor, dass Pakete abgelehnt werden, weil sie zwar kostenlos und auch als > Source erhältlich sind, aber ihre Lizenz an irgendeiner Stelle mit der Open > Source Definition (OSD) kollidiert.
Nein. Debian richtet sich nach den DFSG und interpretiert diese. Da werden auch Lizenzen abgelehnt, die OSI akzeptiert (der umgekehrte Fall wird vermutlich nie eintreten, da OSI scheinbar alles akzeptiert, was bei drei nicht Lizenzgebuehren verlangt). Allerdings sieht man bei OSI schoen, was passiert, wenn man stur nach Buchstaben arbeitet, ohne auch nur eine Sekunde mit dem Zeugs zu arbeiten. Da macht sich niemand mal Gedanken, welche der > 50 Lizenzen miteinander kompatibel sind und ob es nicht mal an der Zeit waere, nicht jede Fitzellizenz aufzunehmen. > Das ist nicht nur ein theoretischer Fall, sondern kommt tatsächlich vor. > Davon ist zum Beispiel Java betroffen. Nach strenger Auslegung sind die von > Sun zur Verfügung gestellten Java-Umgebungen nicht Open Source. Damit > OpenOffice in Sarge integriert werden konnte, wurden die von Java > abhängigen Teile heraus operiert und es fehlten einige Wizards und > Datenbank-Geschichten. Wie ich die Ubuntu-Philosophie verstehe, hätten sie > sich da nicht so viele Probleme gemacht. Mittlerweile gibt es für Java > anscheinend eine Debian-kompatible Lösung. Huh? Das Java von Sun steht unter der JDL und liegt in non-free. Einziges Kriterium fuer non-free ist, ob Debian es vertreiben darf. Bei non-free ist schon nicht mehr noetig, dass Du als Dritter davon einen Spiegel betreiben darfst. Gruss Thomas -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)