Hallo Mathias, Tauber, Mathias HDP, 05.12.2003 (d.m.y):
> Vor langer Zeit habe ich hier nach einem Weg gesucht, > spezielle RAID-Kontroller mit Woody zu nutzen. Ich > wurde auf spezielle CD-Images verwiesen, die einen > neueren Kernel mit entsprechender Unterstützung > hatten. Ich brauche diese Version inzwischen auch für > Gigabit-Ethernet Unterstüzung. Die Images gab's mal > hier: > http://people.debian.org/~blade/misc/boot-floppies/old-cvs/ Die dort zu findenden Kernel-Images duerften primaer als Boot-Kernel zur Installation gedacht sein... > Ein 'cat /proc/version' auf einem solchen System gibt > das hier aus: > #> gahhdfsv01:~# cat /proc/version > #> Linux version 2.4.20-bf2.4 ([EMAIL PROTECTED]) (gcc version 2.95.4 20011002 bf = Boot Floppy ;-) > (Debian prerelease)) #1 Wed Dec 25 13:17:08 UTC 2002 > > Unter den Testing-Packages gibt es nur das Paket > 'kernel-image-2.4.20-3-386', welches aber vom Namen > her nicht mit meinem übereinstimmt. > > Kann man das System trotzdem irgendwie updaten, > so dass der Kernel akzeptiert wird? Oder sind > die genannten Kernelversionen nicht kompatibel? Ich wuerde Dir empfehlen, es mal mit einem selbstgebauten Kernel zu versuchen. Wenn Du es ueber den "Debian Way" mit Hilfe des Paketes "kernel-package" durchexerzierst, duerfte das schwierigste im ganzen Procedere die eigentliche Kernelkonfiguration sein. Mit dem "kernel-package" (bitte unbeding die Doku unterhalb /usr/doc/kernel-package lesen!) erzeugst Du nach dem Konfigurieren (also nachdem Du u.a. festgelegt hast, welche Hardware Dein Kernel unterstuetzen soll) ein .deb-Paket, welches Du komfortabel mit dpkg installieren kannst. Ich editiere im Anschluss immer die lilo.conf, so dass ich den neuen Kernel beim Booten zusaetzlich zur Auswahl bekomme, gleichzeitig aber den alten, funktionierenden Kernel "startfaehig" auf meinem System belasse. Ich kann verstehen, dass man anfangs einen Heidenrespekt vor dem Kompilieren eines eigenen Kernels hat. Aber auch hier gilt: Uebung macht den Meister. => Trau Dich! ;-) ...und scheue Dich nicht, im Fall des Falles hier nachzufragen. Bei Umklarheiten darueber, welche Chipsaetze usw. Dein Kernel unterstuetzen soll, kann der output von "lspci" hilfreich sein. Kenntnis der uebrigen, im PC verbauten Hardware sind auch unbedingt von Vorteil. Lass Dich nicht entmutigen: Meine ersten Eigenbau-Kernel habe ich sicher 3-4mal kompiliert, weil ich irgendetwas vergessen hatte. Seitdem zerre ich aber ein und dieselbe .config-Datei von einer Kernelversion zur naechsten (was mit Linux 2.6 auch vorbei sein wird..). Viel Erfolg & Spass! Gruss, Christian -- Ein Urlaub ist das, was man nehmen sollte, wenn man es genommen hat.
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