Hi Bernhard, *,

On Tue, Nov 29, 2005 at 09:59:59PM +0100, Bernhard Dippold wrote:
> Christian Lohmaier wrote:
> >On Sun, Nov 27, 2005 at 10:30:03PM +0100, Bernhard Dippold wrote:
> >[snip]
> >>Möglich wäre jedoch eine Finanzierung 
> >>von gesponserten Aufgaben (wie http://www.gnome.org/bounties).
> >
> >Auch hier ist es ein bisserl unglücklich formuliert. Die Finanzierung
> >übernimmt ja der Sponsor, was die "Foundation" - oder wie auch immer
> >sich das dann nennt -  leistet ist die Abwicklung des ganzen. [...]
> 
> Ich hatte es anders verstanden. Für mich war die Foundation in
> erster Linie für das Sponsoring zuständig - dass Du die Koordination
> meintest, war mir nicht so klar (wird entsprechend geändert).

Das die Foundation selbst als Sponsor auftritt ist damit ja nicht
ausgeschlossen :-)

Aber ich meinte wirklich die Organisation, eine Firma die gerne Feature
x/y hätte soll sagen können: "Ich biete $$$ für das Feature" und dann
soll es in geoordneten Bahnen ablaufen.

> > [snip]
> >>- Eine andere, mehrfach vertretene Meinung bezweifelt, dass Sun an 
> >>der Abgabe des Programmcodes Interesse haben könnte. Das Abkaufen 
> >>des Codes und die Finanzierung zukünftiger Programmentwickler würden 
> >>eine sehr gute finanzielle Ausstattung der Stiftung voraussetzen.
> >
> >Mal so als einschub: 
> >Theoretisch müßte man da nix abkaufen. Man könnte genausogut forken.
> >(ist aber nicht erwünscht - zumindest von mir nicht)
> 
> Es geht um die "intellectual property" - wenn ich das richtig
> verstanden habe, ist das mehr als eine Lizenz.

Das wäre mir neu. Der einzige Unterschied zwischen dem Status
"Copyrightinhaber" und "Lizenznehmer" ist eigentlich nur der daß man
dann nicht mehr die Lizenz ändern kann, sprich man ist auf die LGPL
festgenagelt (ist aber IMHO auch nicht tragisch :-)

Aber klar, wenn es blöd kommt und irgendwer die LGPL verletzt (nicht vom
OOo-Projekt, sondern irgendein "böser Dritter"), dann wird es schwer
dagegen (gerichtlich) anzugehen wenn man nicht selbst der
Copyrightinhaber ist.

> >>***
> >>[...] Mein Vorschlag wäre hier 
> >>die Leitung der Foundation der Community zu übertragen - und zwar 
> >>dem Gremium, das auch sonst die Geschicke des Projektes lenkt: dem 
> >>Community Council.
> >
> >Hier ist doch aber wieder die Frage: Eigentlich gibt es ja das alles
> >bereits, warum sollte es in einer externen Struktur besser funktionieren
> >als in der Community selbst?
> 
> Soll ja nicht "extern" sein - nur die rechtliche Absicherung und
> Spenden übernehmen können. Das geht bisher innerhalb der Community
> nicht. Team-OOo bietet das zwar, aber ich würde gerne diese 
> Funktionen auch an die Position der CC koppeln.

Naja, so ganz verinnerlicht habe ich Deinen Standpunkt noch nicht.

> Die Gefahr, damit potentielle Beteiligungen von Firmen zu verlieren, 
> die sich nicht unter die Leitung einer Community ohne direkte 
> kommerzielle Ausrichtung begeben möchten, sehe ich genau so wie 
> André. Doch diese Firmen gehören meinem Verständnis nach sowieso 
> nicht in das Zentrum der Community.

Im CC sollten diese Firmen aber doch genauso vertreten sein (zumindest
wenn Sie einen entsprechenden Beitrag leisten/geleistet haben), oder?

> Für sie könnte eine andere "Business"-Foundation gegründet werden, 
> wenn dies für notwendig erachtet werden sollte.

Nee, dann sieht man ja den Code vor lauter Foundations nicht mehr. Die
Leute beklagen sich ja jetzt schon über zu viel "Bürokratie"...

> >Mein Bild ist daß sich die Leute einfach trauen müssen etwas
> >beizutragen. Sich nicht beim ersten "ja, aber..." zurückziehen, nicht
> >lockerlassen wenn mal auf eine Frage keine Antwort kommt.
> 
> Das ist mE völlig unabhängig von einer Foundation - findet aber 
> meine volle Zustimmung :-)

:-)

ciao
Christian
-- 
NP: Metallica - Harvester Of Sorrow

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