Hallo Michael, Frank, 
Am Wed, 06 Oct 2010 11:13:26 +0200 schrieb michael:
> Frank Peters schrieb:
> 
>> Oracle ist der Rechtsnachfolger von Sun. Sun hat über 10 Jahre
>> erkleckliche Summen und Resourcen in das Projekt gesteckt. Sun
>> Deutschland ist seit nicht mal 6 Monaten Oracle. Wo ist das
>> Problem?
> 
> Hallo Frank,
> 
> 1. Niemand kann redlicherweise die Verdienste von SUN in Abrede stellen.
> 2. Auch die Community hat erheblich dazu beigetragen, dass
> OpenOffice.org und auch die Marke OpenOffice.org da steht, wo sie heute
> steht.
> 
> Es ist nicht zielführend, den jeweils anderen "runterzumachen"

+1

> 3. Es ist IMO nicht zu übersehen, dass die derzeitige Situation
> gravierende Probleme indiziert. Diese müssen angegangen werden. Diese
> sind auch nicht erst seit der Übernahme entstanden. Seit der Übernahme
> sind noch einige Dinge hinzugekommen, aber diese sind IMO eher "die
> Kirsche auf der Sahne auf dem Kuchen".
> 
> Wir können nur erfolgreich sein, wenn wir die Probleme benennen und angehen.

+1 
 
> 4. Ein Fork beweist nur, dass das Community- und Projektmanagement
> gescheitert ist. Ein Fork als solcher ist eine furchtbar unkreative Lösung.
> 
> Lasst uns die gegebene Situation kreativ angehen! Ein Schlipsträger
> würde jetzt sagen, lasst uns eine "Win-Win-Situation" schaffen.

Ja und genau hier stellt sich mir die Frage, ob ich vielleicht zu 
naiv bin, aber lässt sich denn so etwas nicht bei einem Gespräch 
klären? 

Ich weiß ja nicht, wer bei Oracle bestimmt in welche Richtung 
OpenOffice.org geht, aber ich vermute mal, dass es neben dem 
Community Council noch Manager bei Oracle gibt, genannt wird hier 
Michael Bemmer. Auf der Seite von LibO gibt es die 
Gründungsmitglieder der Document Fundation.
 
Klar, war es nicht unbedingt die feiner Art Oracle vor vollendete 
Tatsachen zu stellen, aber auch Oracle hat Fehler gemacht und jetzt 
fangen wir hier an uns diese Fehler gegenseitig vorzuwerfen und 
vergessen dabei, dass wir alles nur noch konfuser machen für die, 
die unser Office benutzen sollen. Die interessiert 99,9% nicht, die 
wollen nur wissen, was lade ich jetzt runter und das ist im Zweifel 
OpenOffice.org, eben weil der Name jetzt ein Begriff ist und 
LibreOffice erst als Name aufgebaut werden muss/müsste. 

Ich will auch gar nicht bestreiten, dass LibO ein Fork ist, aber 
auch jetzt nach der Ankündigung von Oracle sehe ich nicht, dass es 
schon zu spät ist und nicht doch eine Lösung gefunden wird. 

Wie wäre es also mal mit offenen Karten von beiden Seiten und dann 
ein runder (von mir aus auch eckiger, sonstig geformter) Tisch, mit 
Vertretern von Community Council, TDF und Oracle? 

Aber ich weiß, dass ist alles zu naiv gedacht von mir... Schade :-(

Eric, 
der eigentlich gerne beides hätte, OOo und die Fundation, und das 
beide an einem Office arbeiten.

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