An die [de:dev]- Listenleser,

ich benutze die opensoures-Software schon seit 52/54. Ich bin denn ueber OOo 2.0 zu dem Projekt gestossen und wollte diesem, weil es mir Anfang der ´90er nichts gekostet hat, wenigstens ein wenig Mitarbeit wiedergeben.

Jetzt lese ich hier, das es immer schon angedacht war das Projekt in eine Stiftung zu bringen, ich nehme mal an, dass dies aus Bequemlichkeit nicht gemacht wurde - bzw. es gab immer noch was zu tun...

Nun stellt sich mir als fast stiller Mitleser die Frage wie ich mich hier einbringe, wobei es mir voellig egal ist ob der eine oder andere Recht hat mit seiner Sichtweise wie das Projekt weiter fortgefuehrt wird. Ich werde also in Zukunft beide Projekte begleiten und dann sehen wer uebrig bleibt. Fuer die Meisten Anwender ist es doch nur wichtig, dass es eine Buerosoftware gibt, die nicht von einem Multikonzern fuer sehr viel Geld angeboten wird. Nicht jeder kann sich heutzutage im HARZ IV - Laendle eine Software leisten die wegen des angeblich sehr guten Supports/Entwicklung teuer vertrieben wird.

Fuer mich haben beide Varianten Nach- bzw. Vorteile.

Orakel - Abhaengikeit von der Willkuer der Machthaber..., hat das Projekt jetzt im Sack und kann es irgendwann absterben lassen und in OO-Cloude einfügen... TDF - nicht gesicherte Finanzierung, immer weniger Mitwirkende, so das es irgendwann in einem gewissen Stadium einschlaeft.

Orakel - wenn es dann wirklich OO weiterfuert wie Sun, koennte ich wirklich die beste software aller Zeiten daraus entwickeln. TDF - wenn es sich als LibO auf dem Markt durchsetzen kann, kann es ebenfalls die beste software... , werden.

Ich glaube also, das die ganze Diskussion nur unnoetig Kraefte aufreibt, denn es kann doch eh jeder mit der software machen was er will. Sonst gäbe es doch auch die Linux - Varianten nicht.

Mit freundlichen Gruessen und der Hoffnung, dass noch nicht zuviel Geschirr zerschlagen worden ist.

Ulrich Kunka - Köln











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