Hallo Raphael, @all,
...
 Du kannst zum Apache Commiter ernannt werden, auch
> wenn du keine Zeile Quellcode zum Programm zusteuerst. Wenn du Users
> rauf und runter hüpfst und immer wieder gute Antworten lieferst ist das
> schon einen guten Grund. Wenn du ab und an noch testest, Dokumentation
> schreibst, usw, ist es wohl eher nur eine Frage der Zeit, bis du
> Commiter angeboten bekommst. Die Rechte werden einem allerdings nicht so
> nachgeworfen wie das bei OOo der Fall war.
nur zur Klarstellung:

Bei OpenOffice.org allgemein und auch in der deutschen Community gab es
klare Regeln wer welche Rechte bekommen hat.

Der einzige zu vergebende Status, der an keine großen Hürden gebunden
wurde, war der "Observer", der aber auch keine weitergehenden Rechte im
Projekt einbrachte außer eben die Verbundenheit zum Projekt zu
dokumentieren. Aber selbst dieser Status wurde nicht einfach
verschleudert, sondern erst nach Erfüllung der in der entsprechenden
Infomail geforderten persönlichen Vorstellung auf der dev-Liste durch
die Co-Leads gewährt.

Stati wie Content Developer (vergleichbar mit dem Apache Comitter)
wurden nur durch die Projektleiter vergeben, wenn mindestens zwei
Projektmitglieder, die mindestens den gleichen Status so zum Bsp. eines
CD hatten, dies bestätigt haben!
Das Commiten war erst nach Hochladen eines entsprechenden Keys möglich,
was wiederum durch die Projektleiter bestätigt werden musste!

vergl. http://de.openoffice.org/doc/faq/mitarbeiter/werkzeuge.html#N1158B

Vergleichbare Prozeduren gab es auch bei den QA-Tools und OOoAuthors.org.

Von der Notwendigkeit der jca-Unterzeichnung als Voraussetzung für
bestimmte Aufgaben oder der Wahlordnung für die Ansprechpartner und
Projektleiter die sich das deutsche Projekt gegeben hat, will ich hier
nicht einmal reden ...

Nachgeworfen wurde zumindest in meiner Amtszeit aber auch soweit ich das
beurteilen kann vorher/nachher kein (weitergehendes) entsprechendes Recht!

Das einzige was (gewollt) nicht strikt verfolgt wurde, war der Entzug
der Rechte bei "Untätigkeit".

Es tut mir weh, wenn ich sehe, wie mit einer solchen (unbedachten)
Formulierung die Arbeit und die damit verbundene Verantwortung /
Verantwortlichkeit ehemaliger und noch aktiver Mitglieder des Projektes
banalisiert und diskreditiert wird.

Statt diejenigen Aktiven wie Michael, Manfred und Uwe (hier nur
exemplarisch genannt), die trotz aller Widrigkeiten zum deutschen
Projekt standen und stehen und die vielen freiwilligen Helfer, die auf
der users noch immer unermüdlich Support bieten konkret zu informieren
und zu motivieren, ihnen konkrete Hilfe beim "Umzug" zu bieten und
diesen Prozess zu begleiten kommt dann so eine Aussage und die
gebetsmühlenartig wiederholte Aufforderung sich auf der entsprechenden
(englischsprachigen!) Liste auf Apache.org einzuschreiben.

Der wirklich gute Entwurf von Manfred zur Übersetzung der
Informationsmail vom 27.10.2011 war IMHO ein guter Ansatz, der hier
schon viel helfen könnte.

 Das Ding mit dem
> einen grossen Hauptsponsor der programmiert, und der Community die das
> rundrum macht ist vorbei. Nachtrauern hilft da auch nicht viel.
Versteh mich nicht falsch, dass es notwendig ist sich mit objektiv
bestehenden Problemen zu befassen und sich daraus folgend auch von Altem
zu trennen und sich Neuem zuzuwenden ist wichtig und kann nicht
ignoriert werden.

Viel wichtiger ist es aber (die leider nicht gerade Schlange stehenden)
Projektmitglieder, die mitgearbeitet haben und dies auch weiter tun
wollen dort abzuholen, wo sie sich befinden und sie beim "Umzug" zu
unterstützen wo es nur geht (wie mit der von Manfred entworfenen
Übersetzung der Informationsmail).
>>
>> Falls man nicht bei LibreOffice mitmachen möchte (was dem Geist der
>> alten de-community wohl noch am nächsten käme), müsste sich die
>> verbleibende OOo-de-community wohl außerhalb von Apache organisieren.
>> Der Verein wäre da eine (aber nicht die einzige) Option hier.
>>
> Genau so ist es. Viele Aufgaben die früher die de-Community gemacht hat,
> können gar nicht zu Apache. Das liegt in der Struktur der ASF. Die ASF
> haben allerdings auch mehrfach darauf hingewiesen, dass hier
> Drittorganisationen ausdrücklich erwünscht sind!

Eben das ist der Punkt "Drittorganisationen" außerhalb Apache ...
Die gibt es in verschiedenen Formen doch bereits z. B.
ooowiki.de, oooforum.org, odfauthors.org usw. usf.

Was IMHO fehlt ist eine identitätsstiftenden "Heimat", die diese
Aktivitäten koordiniert, pflegt und bündelt, etwas was die deutsche
OpenOffice.org Community für mich und viele andere war/ist.

Wenn es nicht gelingt wird nur noch ein Produkt übrig bleiben und ich
befürchte auf lange Sicht (aus den bereits in den anderen Postings
genannten Gründen) nicht einmal das.

Wichtigste Aufgaben für die noch aktive deutsche Community wären in
meinen Augen:
1. Aktuelle Informationen und Links auf den (noch existierenden) Seiten
von de.openoffice.org zu http://teamopenoffice.org/de/
und den Seiten auf Apache.org
2. Versand der (übersetzten) Infomail an die deutschen Listen
3. Konkrete Anfrage an Team Openoffice.org e.V. und/oder Freies Office
Deutschland e. V. wie man die deutschen Aktivitäten organisieren und
bündeln könnte.

Entschuldigt bitte diesen langen Text, aber es war mir wichtig, das hier
zu sagen.

Gruß Marko
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