1. Aufgabe: Skizze dreier Begriffe: a) Gegenstand: Wir entwickeln Software -- Programmieren. Gegenstand analog zu Gemaelde. Der Anwender ist kreativer Taeter, der Computer Opfer. b) Werkzeug: Wir benutzen Software um etwas (vollkommen anderes) damit zu bearbeiten. Hilfsmittel zum Zweck, Werkzeug analog zu Bleistift. Der Anwender ist der (nutzende) Taeter, der Computer das Hilfsmittel (Waffe). Das Opfer ist ausserhalb der Systems Computer--Anwender. c) Medium: Der Weg ist der Zweck, oder zumindest im Zweck eingebettet. Das Gehirn des Benutzers soll mit Hilfe der Software mit Wissen gefuellt, Faehigkeiten vermittelt werden. Medium analog zu Universitaetsprofessor. Der Anwender ist Opfer, der Computer der Taeter. 2. Aufgabe: Mein bevorzugter Ansatz ist eine Mischung aus b) und c) a) Der behavioristische Ansatz erinnert an stures Auswendiglernen. Kann der Lernende ein Problem nicht einordnen (wird der richtige Reiz verfehlt), kann es nicht zu einer selbststaendigen Loesung kommen. b) Der Kognitivismus erlaubt auf bestimmte Problem-Reize die Anwendung und den Vergleich verschiedener Loesungsstrategien. Ist ein guter Ansatz, geht aber, meiner Meinung nach, auch noch nicht weit genug. Erfahrungswerte muessen vom Lernenden eingebracht werden koennen und als Vorteil nutzbar sein. c) Der Konstruktivismus schliesslich erlaubt ein Herangehen an ein Problem, dass auch dem Problemloesenden gerecht wird. Wenn ich im Supermarkt nur 20 DM dabei habe (und keine Bargeldlose Zahlungsmoeglichkeit habe) muss ich ueberschlagen, wieviel ich einkaufen kann. Man sollte dann schnell entscheiden koennen, wie genau das errechnet werden muss. Eine pfenniggenaue Rechnung dauert zu lange und ein Vergleich zwischen Schaetzung und genauer Rechnung, wie er nach kognitivistischer Methode durchgefuehrt werden muesste, erst recht. Richtig ist, dass man dem Problem und der eigenen Situation bzw. der subjektiven Wahrnehmung der Situation angemessen gegenuebertritt und eine brauchbare Loesung produziert. Allerdings muss auch ein Input von aussen erlaubt sein, dies schraenkt die Vorteile des Konstruktivismus ein. Weiteres Problem ist das Erkennen relevanter Informationen des Lerners. Ein Schueler der 6. Klasse kann noch nicht wissen, in fuer welche Situationen die Bruchrechnung wichtig ist. 3. Aufgabe: Beschreibung von a) Lehrer--Modell (behavioristische Ansatz) Der Lehrer weiss, was gut ist und stopft und stopft und stopft... b) Tutor--Modell Der Tutor ist als Beobachter und Ansprechpartner eine Hilfe beim selbststaendigen Loesen von Problemen. c) Coach--Modell Der Coach begleitet den Lernenden nicht als Autoritaetsperson, sondern als (neutraler) Teil der Lernumwelt des Lerners. 4. Aufgabe> folgt nach Joerg Wassermann