XPT Fragen

Bezüglich Volkswagen und Ars Electronica (und vice versa)


Dieser Artikel enthält mehr experimentelle Fragen als Antworten, oder 
vorläufige Antworten in Gestalt von Fragen. Er ist die deutsche und erweiterte 
Fassung von „XPT Questions Concerning Volkswagen and Ars Electronica (and vice 
versa)“. Mit ihm wird gefragt, ob eine kapitalistisch eingebettete Technik, als 
Produktionsweise des Kapitals, als natürlich (und unstrittig, weil natürlich) 
nicht fragwürdig ist, gerade wenn diese durch eine Kunst ,im Dienst‘ von 
Kapital ästhetisiert wird. Einer ästhetischen Praxis von Autoren und 
Rezipienten, die an einem Begriff von Natur arbeitet, der das Soziale und jeden 
anderen Aspekt von Gesellschaft zur Frage von Kunst machen kann. Besonders 
dann, wenn an einem Ort wie Kassel, wo Kunst und Kapital eng zusammen gehen, wo 
dieser total erweiterte Kunstbegriff theoretisch mit generiert wurde, damit das 
Wechselverhältnis von Politik und Ökonomie zugunsten einer indifferenten 
ästhetischen Politik aufgelöst wird. So, dass Schönes politische 
Wirkmächtigkeit aufweist, gerade indem es das in die Kunst hineingenommene 
Politische tendenziell ent-politisiert und Prozesse von Waren-Produktion und 
Produktion von Gesellschaft verdeckt.


Wenn „Like a Second Nature” („Wie eine zweite Natur“) „die [...] Ausstellung“ 
war, welche die „Ars Electronica und VW gemeinsam im Automobilforum von VW“, in 
2013, „Unter den Linden in Berlin inszeniert haben“, kann es eine Verbindung 
(einen Link) zum Abgasskandal um Volkswagen herum zwei Jahre später geben, wenn 
Verlinken Vergleich und Verknüpfung von Unersichtlichem ist?

War es der Ars Electronica (AEC) Unter den Linden, zwischen der KunstHalle der 
Deutschen Bank und der Mercedes-Benz Gallerie, möglich, einen Diskurs um 
mögliche Betrügereien im Bereich von Abgaswerten in den USA im Jahr 2015 herum 
zu produzieren, wenn Abgase das schädigen, was wir Umwelt nennen, was wir 
letztlich Natur nennen, als die grundlegende physikalische und materielle Basis 
dessen, was andere das Anthropozän nennen, sicher eine Basis, die Teil von 
Kultur sein muss, einer ,nicht-natürlichen‘ Natur, die von der Gesellschaft 
nicht getrennt werden kann – wenn dieser Materialismus eine „praktische Aktion“ 
ist und, dass der „Mensch die externe Natur nicht allein bewahrt“, sondern sie 
ändert „und sich selbst mit ihr“ (Emile Burns)?

Wenn die AEC aus chronologischen Gründen der Jahresabfolge keinen Diskurs um 
mögliche Betrügereien im Bereich von Abgaswerten in den USA im Jahr 2015 herum 
produzieren konnte, ist der futuristische Touch der genannten Ausstellung ein 
einfach nur positiver?

War die Positivität dieser Ausstellung (Techno-Bäume, niedliche 
Maschinen-Kreaturen, schöne Chimären) die Aufmachung einer Gesellschaft 
„durchdrungen von [moderner Technologie] wie von einer zweiten Natur, die wir 
selbst geschaffen haben“?

Sind die AEC und VW darum Teil von und konfrontiert mit einer natürlichen Natur 
und ihrer eigenen kulturellen Natur?

Zeigen aec.at/aeblog/en/tag/vw-automobilforum-unter-den-linden respektive  
http://export.aec.at/berlin2013/en eine „Zweite Natur“, die als Problem vom 
Software zu diskutieren ist, und wenn ja als natura naturans oder als natura 
naturata?

Wir sehen..., sehen wir eine „natura naturans“ als die immer gegebene, sich 
selbstmachende Natur und eine „natura naturata“ als sozial ,gemachte‘ Natur (um 
sie zu nutzen)?

Oder handelt es sich um ein Problem von ,Hardware‘, Schadstoffe als Subtanzen, 
die wir aber nicht sehen können, weil ein anderes materialistisches 
,Unbewusstes‘ algebraischer Algorithmen am Werk ist (vergleiche das „heutige 
,postoptische Unterbewusste‘, das auf Computerprogramme verweist, die 
absichtlich versteckt werden, sei es um Komplexität zu reduzieren oder, um 
Schließungen und Privatisierung zu etablieren“ [Übersetzung s. Autors], Inke 
Arns. „Read_me, run_me, execute_me“ 
http://www.medienkunstnetz.de/themes/generative-tools/read_me/print)?

Müssen wir Lacan bloß politisieren (dass „wir gesprochen werden, nach Lacans 
Theorie, siehe Arns)?

Ist es überhaupt, möglich in natura naturans und natura naturata zu 
unterscheiden: Eine selbst-machende Natur und darum immer schon fertige Natur, 
und eine andere immer schon menschengemachte Natur als Quelle und Ziel?

Wenn sich Natur selbst macht und zugleich sozial gemacht ist, gibt eine dann 
keine Differenz mehr zu einem Machen von Natur durch sich selbst und einer 
sozial gemachten Natur, wenn die soziale Natur immer schon „wie eine Natur“ 
gegeben ist, eine kulturell menschengemachte Natur natürlich?

Was ist das gemeinsame am Interesse von VW und dem 
ästhetisch/wissenschaftlichen Interesse der Künstler an Natur, an einem 
Natur-Machen und einer gemachten Natur, wenn der Darstellungsmodus der 
Ausstellung ein Referenzieren auf eine technische Natur ist, die nicht eine 
„erste und originelle, gegebene Natur“, sondern eine zweite, produzierte Natur 
aka Technik darstellt?

Haben wir folglich drei Topics, die in Bezug zu VW als Technologie relevant 
erscheinen: Erstens eine natürlich gegebene Natur als selbst-gemachte; zweitens 
eine menschengemachte Nicht-Natur, die Technik ist; drittens eine Natur, die 
nicht mehr gegebene Natur ist und nicht nur Technik allein, sondern ein 
artifizielles Etwas, das Technik als eine andere, mögliche Natur ist–eine 
zweite Natur, eine andere Natur als zweite ,Kopie‘ (als Ausfertigung); z.B. 
eine vorbildlose Simulation, eine nie so dagewesene wirkliche aber nur 
scheinhafte Hyperrealität nach Baudrillard?

Ist Technik (immer noch oder nur) abgeleitet von Natur?

Ist der Diskurs, Dialog und/oder die Diskussion, an der VW und die AEC 
interessiert sind, das Herstellen eines Diskurses von Technik, abgeleitet von 
einer neuen oder anderen Natur, immer die Notwendigkeit von Technologie mit in 
Betracht gezogen, während diese Technologie zugleich übergangen wird, ein 
Diskurs, der dieses Doppel ,natürlich‘ sein lässt?

Gibt es eine Linie von Spinoza zu Bergson zu Deleuze und schließlich zu VW/AEC?

Wenn Bergson (irgendwo) natura naturans definiert als den gegebenen sozialen 
Kontext, und er natura naturata definiert als die Bedürfnisse des Individuums, 
können wir ihm in dem Verständnis einer natura naturans folgen, die nicht mehr 
länger Quelle sondern Ziel des élan vital ist, wenn dieser Lebenselan den 
sozialen Kontext der Bedürfnisse ausmacht?

Ist die VW-Natur das Ziel von Business?

Ist die Natur der AEC eine Quelle für VW, oder anders herum?

Ist die Natur von VW und die Natur der AEC ein Deal, der mit Quellen und Zielen 
als Naturalisierung zu tun hat?

Kann die Lohnpolitik des großen Geschäftskonzerns eine Art natürlicher Weg 
aufgrund von Sachzwängen und inhärenter Notwendigkeit sein?

Wer ist größer, VW oder die AEC?

Ist Größe wichtig?

Wenn Spinoza natürliche Natur und menschengemachte Natur zu einer Natur 
kombiniert, zu Gott, macht dann Volkswagen etwas mit Kunstinstitutionen wie der 
Ars Electronica, indem ein „wie“ mit „Zweite Natur“ behauptet wird, sehr nahe 
an einem „Natur-Herstellen“, welches bereits hergestellt wurde?

Gibt es eine natürliche Natur, die von uns gemacht wurde?

Brauchen wir, oder Volkswagen, eine natürliche Natur, über ihr naturhaft-Machen 
in der Nutzung technikähnlicher Natur, ein ungefragtes System, unumgänglich 
zwar, aber offenlegbar?

Ist dieser Zirkel aus etwas, das geclaimt oder nicht geclaimt <eingefordert, 
umhegt> werden kann, und ist dieses unmöglich-zu-Claimende der 
(un-einforderbare) Diskurs, an dem VW, mit dem AEC, interessiert ist, eine 
unhinterfragbare Natürlichkeit von in Technik transformierter Natur?

Vor allem, wenn diese Technik nicht allein der Gegenstand der Herstellung ist, 
nicht allein Gegenstand der Überlegungen sein kann, sondern zum Komplex der 
Ökonomie gehört?

In Fall dieser natura naturans: Können Spinoza und Deleuze an dieser Stelle 
gelesen werden mit etwas, „welches in sich selbst ist [...] durch sich selbst“ 
(Spinoza), sich selbst ersinnend, ohne Transzendenz oder ein Außen von Welt, 
agierend wie ein endloser,  wachsender komplexer Prozess, ohne Ding zu sein und 
niemals zu einem Ende kommend (wie mit Hegel) – eine grundlose, naturierende 
Natur?

Is Natur eine soziale ,Konstruktion‘ oder ein prädeterminiertes Material wenn 
wir es im Licht sehen einer oder hören im Klang eines „nur-Seins“ (Daseins)?

Wenn Natur, als nicht-prädeterminierte natura naturans und sein soziales 
Konstrukt das selbe wäre, ist dann irgendetwas außerhalb von Diskurs übrig, das 
(Lacansche) Reale, wenn dieses Außen Material für das Soziale wäre und darum 
determiniert durch soziale Interaktionen?

Can ein nur-Sein (Dasein) das Ziel von VW sein, ein Unbestrittenes sein, wenn 
das Dasein (von allem) als solches unbestreitbar ist?

Ist Kapital unbestreitbar, ohne Anfang und ohne Ende?

Hat Kapital eine Geschichte?

Was ist die hauptsächlich inhärente Notwendigkeit für VW, was ist die 
hauptsächlich inhärente Notwendigkeit  für die AEC?

Oder existiert eine natura naturata gegeben von einer höheren Macht (oder einer 
niedrigeren, wenn man Bataille folgt)

Ist Natur ,endlose‘ evolutionäre Vielfalt?

Kann Technologie (wenn nicht revolutionär, wie im Diskurs der disruptiven 
Technologien/Geschäfte) evolutionär sein, da sie sozial und nicht natürlich 
ist, oder ist Technik sozio-naturell?

Oder gibt es eine Relation zwischen Natur und Kultur (techné), die praktische 
Philosophie ist, welche in einer Technologie diverser Vielfalt und 
Multiplizität ,endet‘: Dinge, die etwas tun?

Was ist die Rolle von Kunst, wenn das Automobilforum die Vielfalt oder 
„Vielfalt des Konzerns“ zu präsentieren hat 
(http://autogramm.volkswagen.de/09_13/panorama/panorama_02.html)?

Was heißt  Vielfalt in diesem Fall, eine Multiplizität von Automodellen?

Wie sieht die Relation eines Auto-Computers zu Treibstoff und mehr oder weniger 
Schadstoffen als System einer zweiten Natur aus (was eine moralische Frage 
wäre)?

Sind soziale Entwicklungen (als unvorausberechenbare Konstruktionen) wie 
natürliche Verhaltensweisen, ist das Soziale natürlich oder ist es Technik als 
Nicht-Natur?

Hat Deleuze Spinoza bergsonisiert – vom selbst- oder gottgemachten Natürlichen 
zum menschlich gemachten Natürlichen, zum Elan des ungefragt und 
unhinterfragten, immer wachsenden Dasein-wollens?

Ist der Unterschied Natur : Technologie obsolet?

Oder ist das „wie“ in „wie eine zweite Natur“ das Statement einer cooleren 
besseren Natur: Technik?

Kann es eine Natur geben die, zur ersteren sich als zweite verhaltend, in sich 
Technik ist (künstlich) und darum nicht neutral (natürlich) ist?

Die Definition im Merriam Webster von „Zweite Natur“, ist sie nicht brutal: 
„Etwas, das du einfach und ohne groß nachzudenken tun kannst, weil du es schon 
viel Male zuvor getan hast“, und: „nach einer Weile wird die Kupplung zur 
zweiten Natur“?

Kann, nach all dem, Technik eine Erweiterung (eine Ausrüstung, ein Werk, das 
zur zweiten Natur wird ... von was?) des sozialen Subjekts sein?

Was oder wer ist das soziale Subjekt, wer ist das historische Subjekt, wenn 
Humanismus als narzisstisch angesehen werden kann?

Wurde dieser Narzissmus zerstört mit dem Schock der Kopernikanischen Wende, mit 
Maschinen, die eigendynamisch sind?

Wer sind VW und die AEC da facto, sind sie historische Subjekte?

Was ist ihre Ge-Schichte, was ist ihr Narrativ?

Kann die alte bürokratische Tradition der funky-funktionalen Abkürzungen, nun 
abgelöst von frischen, Geschichten erzählenden Marken wie „up!“, „Phaeton“ oder 
„Golf“, als eine Art „Amortisierung“ der Produktion von Namen in der Nazi-Zeit 
angesehen werden (siehe das „I.V.V.M.“, das International Vintage Volkswagen 
Magazine http://gedo-fotos.de/wp-content/myfotos/00_oldtimer/vw006b.jpg, wie im 
Jahr 2000 im Automobilforum unter den Linden gezeigt)?

Können „VW“ und „AEC“ als Marken und Worte eine Geschichte erzählen, oder sind 
sie Formen an einer obersten Spitze, einem Ultimativen, welches nicht weiter 
ins Extrem gesteigert werden kann (vergleiche die „LTI – Lingua Tertii Imperii“ 
von Victor Klemperer)?

Sind „Jetta“, „Beetle“, „Passat“, „A3“, „Touareg“, „A6“, „A7 Quattro“, 
„Cayenne“ weichere Narrative einer Multiplizität oder Vielfalt und was ist hier 
der Unterschied zwischen Story-telling (Geschichten erzählen, einem wichtigen 
Thema und ,Methode‘ der baldigen documenta) und „Narrativ“ (einer Killerphrase 
der Gegenwart)?

Ist Multiplizität nichts als Waren, neben dem Story-telling und dem Narrativ?

Stammt Narrativ vom Erzählen (Schichten) einer Ge-Schichte?

Wäre es übertriebenes linguistisches Assoziieren, wenn man nach dem Narrativen 
von VW und den Begriff Narrativ im Kontext des IS und dem neuen Weißbuch 
Deutschlands fragen würde, der militärischen Marschrichtung, die einen größeren 
Verteidigungshaushalt beinhaltet, einen höheren Grad der Militarisierung, sowie 
so genannte hybride Kriege als Narrativ (vgl. die „Rede der 
Verteidigungsministerin“ Ursula von der Leyen zum Weißbuch 2016 sowie ihre Rede 
auf der „51. Münchner Sicherheitskonferenz“ http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg 
und 
https://www.securityconference.de/en/media-library/video/opening-statements-and-discussion-1/?tx_dreipctvmediacenter_mediacenter[venue]=16&cHash=9627fff24dcbab17a3773d0bb58de9b4)

Wenn VW, als voller und gefüllter Signifikant <Bezeichner>, einfach für Kapital 
steht und AEC steht für Kunst, haben wir es mit einem De- und 
Re-Kontextualisieren zu tun, oder stehen wir vor Mächten?

Ist Linguistik eine Technik?

Ist eine simple Kombination von VW + AEC erlaubt, um ein Narrativ zu bekommen?

Können wir diese Signifikanten herunterbrechen in Konzern und Kunst, oder 
Geschäft als Showcase und Geschäft, oder Konzern und bienniale (Italienisch für 
„alle zwei Jahre“)?

Syllogistisch: Ist das Geschäft mit Autos und eine seiner Umgebungen, Kunst, 
die kombinierte soziale Technik eines Diskurses, Diskurs verstanden als 
Ideologie und etwas „das wir (wer?) den Dingen antun“ (Foucault)?

Was ist dieses performative „Mit Kunst Dinge machen“ oder dieses „How to Do 
Things with Art“ (Dorothea von Hantelmann)?

Gibt es eine Performativität des mit Dingen Dinge-Machens?

Können wir wissen, dass „Dinge mit Dingen machen“ – wenn man Kunst betrachtet 
als ein Dinge-machen mit Kunst (was teleologisch ist) – eine Differenz 
aufstellt, zwischen verschiedenen sektoralen Modi der Produktion, zwischen 
verschiedenen kategorial differenzierten Produktionen?

Erinnern wir Kunst als einen Sektor, in dem Produktion etwas anderes bedeutet, 
als Dinge für einen Zweck zu machen, aber nicht alle zwei Jahre, sondern jedes 
Jahr?

Wenn wir manche Produktion (Kunst) lesen „wie“ Natur, im Bezugssystem eines 
Showcase, der wiederum im Rahmen eines anderen Bezugssystems auftritt (dem 
Geschäft der Vielfalt in der Multiplizität von Waren), ist es uns dann erlaubt, 
dieses wiederum herunterzubrechen in andere Signifikanten oder den einen, 
größeren Signifikanten (einen Begriff) „wie“ Diskurs-Produktion, wenn „zweite 
Natur“ eine soziale Technik herausstellt oder bedeutet, die naturalisiert wurde?

Werden wir feststellen, dass dieses Machen-mit-Dingen-für-einen-Zweck auch als 
die Produktion von Waren angesehen werden kann, wobei die Produktion von Kunst 
(idealerweise) dies nicht ist?

Macht ein Arbeiter idealistisch die Dinge während seines Produzierens?

Woraus besteht die Beziehung der Produktion von Waren und der Produktion von 
Kunst, die idealerweise Nicht-Waren oder – wie manche behaupten – Hyperwaren 
hervorbringt, auch bekannt als Fetisch?

Kann man Kunst verstehen als Forschung, gefördert von Firmen, als angewandte 
Kunst, die den Fetisch hinter sich lässt?

Ein Begriff wie „zweite Natur“, kann dieser im Sinn einer Konzeptualisierung 
des Warensystems gefasst werden, ein Streben nach einem Hintersichlassen 
idealistischer Kunst (Dinge ohne Zweck) im Kontext von Kunst als etwas ganz 
anderem?

Ist es der (sprachliche) Diskurs, der Wirklichkeit dieser Natur und jeder 
anderen Natur, ob natürlich oder künstlich, setzt oder ,bloß‘ verarbeitet – 
wenn man Ernesto Laclau und Chantal Mouffe dahingehend folgte, dass ein 
„Erdbeben oder der Fall eines Ziegelsteins sind Ereignisse, die zweifellos in 
dem Sinne existieren, dass sie hier und jetzt unabhängig von meinem Willen 
stattfinden. Ob aber ihre gegenständliche Spezifik [als Objekte, fehlt i.d. 
Übersetzung d. Hsg. Michael Hintz und Gerd Vorwallner; M.S.] in der Form von 
,natürlichen Phänomenen‘ oder als ,Zornesäusserung Gottes‘ konstruiert wird, 
hängt von der Strukturierung des diskursiven Feldes ab. Was geleugnet wird, ist 
nicht, dass solche Objekte außerhalb des Denkens existieren, sondern eher die 
gegenteilige Behauptung, dass sie sich als Objekte außerhalb irgendeiner 
diskursiven Bedingung der Emergenz selbst konstituieren könnten.“ (Ernesto 
Laclau, Chantal Mouffe. _Hegemonie und sozialistische Strategie: In Richtung 
einer radikal demokratischen Politik_ (Übersetzung M.S.). Der dt. Buchtitel von 
Hintz und Vorwallner für den Passagen Verlag im Jahr 2006 arbeitet mit einer 
provozierenden und zugl. abschwächenden Akzentverschiebung: „(...) radikale 
Demokratie: Zur Dekonstruktion des Marxismus“. En.: Ernesto Laclau & Chantal 
Mouffe. _Hegemony & socialist strategy: towards a radical democratic politics_. 
London: Verso, 1985)?

Geht es also um die Macht um, und die Macht im Diskurs, wenn es darum geht, zu 
sagen was ist–was Natur, erste oder zweite Natur ist, und sind Narrativ und 
Story nichts anderes als der Diskurs, als entscheidet die Rede über die 
Akzeptanz einer Sache?

Ist Kunst dabei, sich selbst zu de-ästhetisieren und zu de-symbolisieren 
(un-symbolisch zu machen), um etwas anderes zu werden, ein Diskurs, der etwas 
mit Dingen (Kunst) macht für das Machen von Dingen mit Dingen (Nicht-Kunst)?

Ist Kunst dabei, ihre Funktion der Repräsentation zu verlassen und real zu 
werden (Dinge, Methoden, Beispiele, soziale Arbeit, kulturelles Kapital und so 
weiter)?

Kann solcherlei Nicht-Kunst zu einem Teil der naturalisierten Maschine Natur 
werden (Deleuze, die Wurzel des Feigenbaums, die wortwörtlich nach Wasser 
sucht), welche uns wiederum eine Re-Definition von Produktion bietet?

Oder ist Nicht-Kunst, sich selbst de-ästhetisierend, umgekehrt dabei, 
Produktion zu ästhetisieren (Dinge mit Dingen tun), während diese Dinge klar 
Waren sind, in Konkurrenz zu anderen Waren, und während dieses Machen 
(Produktion) ein „Doing“ ist, in Konkurrenz zu anderen Machern (Produzenten), 
während dieses Machen einfach Mehrarbeit für Lohn ist?

Will, dass jemand diese Nicht-Kunst zu einer Verschränkung und Überschreitung, 
zu einem Hybrid wird?

Worin besteht das Hybrid dieser Verschränkung und Überschreitung, in einer Form 
von Arbeit die zur Kunst werden soll, ein Hybrid also, welches den Unterschied 
von Kunst und Arbeit aufhebt oder ,crosst‘?

Docken sich Hybride, indem sie hybrid sind, nicht festgelegte Identitäten und 
wechselnde Werte, an alles an?

Von einem ästhetischen Standpunkt aus fungiert die Clean Factory von VW („Wir 
wollen die klinisch reine Fabrik“) als Showcase, sie ist Ästhetik; von einem 
marktökonomischen Standpunkt aus ist dieses Zeigen eines sachlichen Machens 
sehr wichtig für die angebotenen Waren; aber wie kann das Unternehmen lernen, 
seinen eigenen „Körper“ als sachlichen herzuzeigen, sauber und schön, während 
es ein Unternehmen mit einer Marke als Marke und eine Marke als Fabrik ist?

Würde es (das Unternehmen) Natur, gegenüber der Hässlichkeit von 
Umweltverschmutzung, als Schönheitsbereich ansehen?

War die Hässlichkeit der Umweltverschmutzung nicht DER grüne öffentliche 
Diskurs der letzten mehr als 30 Jahre, besonders in Deutschland?

Waren gute Arbeitsbedingungen und hohe Lohnsätze die Schönheit der Clean 
Factory?

Ist das neue Hybrid von einer anderen Vielfalt oder eine anderen Art (das 
„zweite“ als das Andere  in „zweite Natur“) der Waren-Multiplizität, die gute 
Arbeit mit einer allgemein abgelehnten Umweltverschmutzung und mit Schönheit 
vermittelt, wenn Schönheit nicht Massenprodukt und nicht Nicht-Bio sein kann, 
billige Mode, die ,ursprünglich‘ dem Proletarischen zuzurechnen sind?

Kann kritische Diskursanalyse – und jede Analyse von Diskurs ist ein weiterer 
Diskurs aus Wording – von Schönheit auf politische Art funktionieren und 
wirklich politisch sein über eine (unbestimmte) politische Ästhetik (siehe dazu 
auch Michael Hirsch. _Logik der Unterscheidung. Zehn Thesen über Kunst und 
Politik_, hier unterscheidet Hirsch streng in Kunst und Politik, um eine 
weithin akzeptierte Ästhetik behandeln zu können, die akklamiert, Politisches 
aktiv zu betreiben, dieses jedoch ästhetisiert, um kritisch, widerständig und 
,politisch‘ zu werden, mit dem Resultat der De-Politisierung des Politischen 
unter einer vermeintlichen De-Ästhetisierung ihrer selbst, eine Ästhetik, die 
,realer‘ wird)?

Wie einfach könnte man nachweisen, dass Kunst Waren verwohlfeilt, indem sie 
kulturelles Kapital in Kapital verwandelt („Ein [...] Auto ist schöner als die 
Göttin des Sieges von Samothrake“) – entästhetisierte Kunst, die das Business 
ästhetisiert?

Wenn man dem zustimmt, dass „der Konkurrenzkampf [...] durch Verwohlfeilerung 
der Waren geführt“ wird (Karl Marx. _Kapital_. Band 1. Kapitel 23. „Der 
Akkulturationsprozess des Kapitals“) – die Domäne des Schönen – dann ist diese 
Domäne immer noch vorhanden, aber ist die Produktion des hübschen Preiswerten 
nicht inzwischen eine andere, eine jenseits ihrer alten bürgerlichen 
Erscheinung?

Modernisiert und updatet, bezüglich des Schönen und der Schönheit des Waren 
produzierenden Unternehmens, diese Kunst, als ein angewandter aber nie ganz 
anwendbarer Prozess, nun das alte Verständnis des Preiswerten, die Schönheit 
der Massen?

Stellt es ein Problem dar, Begrifflichkeiten aus der Ästhetik in der Welt der 
Akkumulation des Kapitals zu verwenden?

Wer sponsert den Sponsor einer Schönheit, die in die sozialen 
Wechselbeziehungen der Mobilität als Form der Akkumulation eingegangen ist?

Würde ein „Doing things with art (mit Kunst Dinge machen)“, eine radikale 
Erweiterung des Verständnisses von Kunst in Richtung eines Sozialen 
künstlerischer Werte gehen, inklusive von Mehrarbeit im Kapitalsinne?

Mit anderen Worten: Kann Arbeit Kunst sein, wenn letzteres nicht ersteres sein 
kann?

Kann Kunst, ihre Vermittlung und ihr theoretischer Diskurs eingeschlossen (!), 
sich als ein Formloses verhalten und aus diesem Grund eine Kategorie werden, 
die alle Formen aufnehmen kann?

Implodieren an diesem Punkt Kategorien (wenn es da jemals Kategorien gab)?

Wird sich Volkswagen restrukturieren?

Werden die Führer von VW den hauseigenen Bereich Komponenten auf den ,offenen‘ 
Markt stoßen?

Da „der Konkurrenzkampf“ nicht allein „durch Verwohlfeilerung der Waren 
geführt“ wird, sondern über Technologie in Richtung Produktivität, inwieweit 
betrifft „Arbeit 4.0“ – dieses Wieder-Erfinden der Arbeit“, eine Debatte, wie 
sie in Deutschland im Zeichen ökonomischen Wachstums geführt wird – die 
Schönheit einer paradoxen Arbeit, die Kunst sein kann, welche eine Nicht-Arbeit 
ist?

Wäre die Funktion von Kunst die, genau dieses Hybrid zu „machen“: Kunst und 
Nicht-Kunst sein (Wissenschaft, Diskussion, Technologie, Leben), zugleich 
Arbeit (Wissenschaft, Diskussion, Technologie, Leben) sein und Nicht-Arbeit 
sein?

Oder alternativ dazu: Ist Arbeit (Lohnarbeit) und Kunst als Nicht-Arbeit ein 
Missverständnis, wenn Arbeit 4.0 Transhumanismus meint, eine Naturalisierung 
von Technologie?

Oder ist Transhumanismus das Schicksal seit den (historischen) Anfängen 
(Hörgeräte, Zahnersatz, Prothesen)?

Was, wenn es in der Geschichte keine Anfänge und kein Enden gibt (Deleuze)?

Wenn Kunst für Kapital produktiv sein kann, wie können Kunstsparten, die allein 
gefördert und finanziert werden, zu ihren Sponsoren in Beziehung treten?

Kann das Ästhetisieren von Kunst durch eine gesellschaftliche und politische 
Kunst, die nicht vollständig auf Zwecke anwendbar ist, die falsche 
Schlussfolgerung sein – oder wie funktioniert das?

Ist das Ästhetisieren von Arbeit ein indirekter Mechanismus, der auf ein 
universelleres Minding abzielt, den Zeitgeist?

Ist Arbeiter-Schönes in der Volkswagen-“Familie“ zu finden?

Seit sich im Sommer 2016 ein Arbeiter-Komitee gegen die ökologischen Intrigen 
von VW gegründet hat, und zwar in der Fabrik in Baunatal, nahe Kassel, Heimat 
einer Rüstungsindustrie und der Kunstschau documenta sowie von 2013-15 von 
Hantelmann (siehe oben) ..., ist es den an Bildender Kunst Interessierten 
möglich, sich „wie“ Kenner und Liebhaber des Fabriklebens zu verhalten?

17.000 Arbeiter in Kassel, abhängig von ihren „Arbeitgebern“ (die Pervertierung 
im Deutschen Raum, wo Arbeitgeber, der ist, der die Arbeit der Arbeiter nicht 
nimmt, sondern gibt), könnten in der nahen Zukunft der „Agenda 2025“ von VW mit 
einer schlankeren und effizienteren Ausbeutung und mit Lohndrückerei 
konfrontiert werden; aber sind sie „bildend“?

Wird das VW-Management die Modell-Vielfalt, die Angebotspalette beschränken?

Geht hier Diversity verloren?

Wenn das Geschäft mit Komponenten von VW mit anderen Anbietern konkurrieren 
wird, wird VW dann einer der größten Anbieter in diesem Bereich des 
Automobilmarkts werden und die Konkurrenz ingesamt verstärken?

Ist Konkurrenz eine innere Notwendigkeit von Kapital?

Wie sieht die Verbindung der Agenda 2025 einer Firma mit der politischen Agenda 
2010 aus, dem Verarmungsprogramm in Deutschland, Frankreich und anderswo?

Ist Natur planbar?

Stellt der aktive Widerstand „gegen die Kapitalinteressen in den 
Gewerkschaften“ (VW-Komitee Kassel) eine mögliche „Minorität“ im Sinne der 
Pläne für die documenta seitens ihres Leiters Adam Szymczyk dar oder das 
Phantasma eines „Blauen Planeten“ (http://export.aec.at/berlin2013/en)?

Ist die Natur des Business, neben dem früheren, nun verschönerten Unschönen 
(Arbeit) und doch von dieser abhängig, so „wie“ ein „Baum“ oder wie eine 
„robotische Pflanze“ (http://export.aec.at/berlin2013/en/projekte) oder so wie 
„Schmetterlinge, die auf Licht reagieren“?

Die degradierte „intelligenten (roboterhaft arbeitenden) Ameisen“, sind diese, 
Deleuzianisch, sich selbst-reproduzierende Biomaschinen oder zahlen sie täglich 
gesellschaftlich – das heißt in der Realabstraktion von weniger Geld, „wie“ 
Lohn, „wie“ Rente, „wie“ Leben – die Schönheit dieser zweiten Natur der 
Umweltverschmutzung für Profite?

Ist Natur das Äquivalent für eine künstlerische Technik, welche das Business 
repräsentiert, aber so agiert, als sei sie nicht eine repräsentierende Kunst, 
sondern ,real‘?

Der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller spricht in Kassel von „Struktur, 
Kultur und Effizienz“;  meint er, in Anbetracht des Software/Abgas-Skandals, 
Arbeit, Lohnarbeit und Job, oder meint er Schönheit, Güte und Blüte?

Keiko Takahashis „Arbeit“ (wie in der Kunst auch die „Werke“ genannt werden) 
„Meter Crawler“ für die Ausstellung „Like a Second Nature“ von VW und AEC, 
behandelte „Leben für sich“, die Bewegung von Dingen, die tot sind; aber 
resultiert die lebendige Arbeit der lebenden Toten (hässlichen Zombies) in 
toter Arbeit, einem Produkt, welches bio-dynamische Aktanten darstellt, hat 
Takahashi Spielzeuge produziert, angesichts einer Maschinerie und ist Kunst aus 
diesem Grund immer noch Spiel?

Ist Arbeit Spiel?

Geht es um schöne Arbeit, schöne Politik?

Ist es möglich die Ähnlichkeit einer „zweiten Natur“ in Bezug zu einer „ersten 
Natur“ als biologistischen Reduktionismus zu erkennen, der den sozialen Akt der 
Produktion seiner anderen (zweiten) Natur verdunkelt, wenn soziale Produktion 
von etwas kein natürlicher Prozess sein kann?

Ist die soziale ,Natur‘ so groß wie die natürliche erste unvermittelte Natur 
per se?

Nochmals: Existiert eine natürliche erste unvermittelte Natur per se?

Aber wenn Natur nicht getrennt von Kultur existiert ... Aporie?

Wenn „das Wachsen den Bäumen, so scheint das Geldzeugen dem Kapital in dieser 
Form als Geldkapital eigen“ (Karl Marx. _Kapital_. Band 3. Veräußerlichung des 
Kapitalverhältnisses in der Form des zinstragenden Kapitals), was ist die Natur 
einer zweiten Natur unabhängiger Dinge, die kulturell hergestellt werden?

Sind hergestellte und vernetzte Dinge unabhängig?

Ist das intuitiv klar (wissen, ohne es zu erklären)?

Ist eine zweite Natur bloß der „Alltag“ in dem „sich kaum etwas“ ändert und der 
gleich bleibt (HNA Artikel 
http://www.pressreader.com/germany/hna-hofgeismarer-allgemeine/20160617/281968901972309)?

Wird Mehrarbeit, der Alltag, bleiben, so wie VW-Arbeiter die Pläne des 
Managements kritisieren und über Lohndrückerei sprechen?

Bezüglich Virtueller Realität: Spricht der Gesamtbetriebsrat von VW 
(Sozialdemokrat Bernd Osterloh, IG Metall und SPD) über die zukünftige 
„virtuelle Struktur“ von VW (HNA), um wettbewerbsfähig zu bleiben?

Wissen Arbeiter, was „wettbewerbsfähig“ bedeutet (sicherlich)?

Können wir Marx einfach umformulieren wie: „Für die vulgäre politische 
Ästhetik, die Kunst als selbständige Quelle der Schönheit, der Bildung von 
Schönheit, darstellen will, ist natürlich diese Form ein gefundnes Fressen, 
eine Form, worin die Quelle der Kunsttheorie nicht mehr erkenntlich und worin 
das Resultat des ästhetischen Produktionsprozesses – getrennt vom Prozess 
selbst – ein selbständiges Dasein erhält“?

Bedeutet „wettbewerbsfähig“: Die Natur des Prozesses?

Wenn der „Plug-In-Hybridantrieb DQ400e“ von VW – äußerst wichtig für die 
Kasseler Fabrik und für die Elektromobilität innerhalb des Wandels der 
Automobilindustrie – das fertige, hergestellte und vollendete Ding „vom 
Prozess“ der Produktion „getrennt“ wird, was erhalten wir zum Resultat?

Projiziert eine total erweiterte und angewandte Kunst, in seiner Funktion als 
ästhetischer Prozess, der auf alles anwendbar ist, das Bild eines alten 
Phänomens, welches eine Phänomene-Maschine (-Diskurs, -Aktivität) ist, ohne 
ihren Produktionsprozess zu zeigen?

Wenn die Theorie der erweiterten Kunst konstatiert, dass alle Kunst im Diskurs 
hergestellt wird, der aus Machern und Publikum besteht, ist dann da immer noch 
eine Differenz zwischen professionellen und anderen?

Oder haben wir das zu verbeuysen in ein „Jeder ist ein Künstler“ – die 
Arbeiterschaft auf das Niveau der Fantasien der Mittelschicht erhebend?

Ist das erweiterte Konzept von Kunst derart zu verstehen, dass alles ein Item 
von Kunst werden kann aber nicht anders herum?

Welche documenta war es, und welche Arbeiter waren es, die ein misslungenes 
Werkstück aus Metall dort auf dem Ausstellungsareal platzierten, und es ging 
als Kunstwerk durch, eine moderne Skulptur?

Können wir sagen: Natur kann geändert werden, aber als Akt gesellschaftlichen 
Lebens ist diese Relation nicht natürliche Natur (natura naturans) aber 
menschen,gemachte‘ (angeeignete) Natur (natura naturata)?

Oder müssen wir sagen: Wie der Alltag, der „wie eine Natur“ ist (Routine der 
Arbeit in der Fabrikation), sich kaum ändern wird und Entfremdung bleiben wird, 
so wird die ,Natur‘ des Kapitals (VW) sich ändern gemäß der Konkurrenz, und 
Künstler haben die Routine aufzubringen, unkonventionell (Ars Electronica) in 
neue Typen zu agieren (http://export.aec.at/berlin2013/en), welche die Routine 
zugunsten der Änderung brechen?

Oder ist Veränderung – das permanente Anpassen an den und des Markts – die 
bleibende Natur des Kapitals?

Performen Künstler – privilegierte ,Arbeiter‘, die sie sind – die Erregung 
(Aufregung) der Veränderung?

Inkorporieren Künstler in etwas wie ein Unternehmen, AEC oder VW?

Sind sie autonom?

Ist Veränderung für Arbeiter bei VW aufregend?

War der Gesamtbetriebsrat darauf bedacht, eine Kontinuität herauszustellen 
(„Ein VW-Werk bleibt ein VW-Werk“), um zu co-managen?

Hat das Arbeiterkomitee in Kassel gefragt, ob der „,VW-Konzern‘ oder die 
,Kriminellen im VW-Konzern‘“ angegriffen werden sollen?

Haben sie geantwortet: „Die VW-Arbeiter müssen lernen, sich nicht mit dem 
Konzern zu identifizieren, sondern sich als Arbeiter zu fühlen, zu denken zu 
handeln. Deswegen ist es richtig, den VW-Konzern anzugreifen.“ 
(http://trend.infopartisan.net/trd0616/t550616.html)?

Matze Schmidt, Juli 2016
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