Wobei hier scheint mir die aktivität von Google bei
der Mozilla Foundation nicht ganz so uneigennützig zu sein.
Na klar, überhaupt nicht! Eigene Entwickler einsetzen ist ziemlich teuer (und
Angestellte arbeiten sowieso ohne Engagement und echten Einsatz), die
Open-Source-Leute sind viel effiezienter ;)
Ich bleibe beim FF und rate es auch jeeden! Es reicht was 90% die
Netzwelt bei der Suchmaschine von Google an Daten hinterlässt.
Jo, dem schließe ich mich an! ;)
Maria
www.meta-physik.com
Original-Nachricht
Datum: Fri, 5 Sep 2008 16:09:41 +0200
Von: Andras Vasaros [EMAIL PROTECTED]
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] Google Chrome
Leider muss sich beim Chrome der Benutzer zwischen
Geschwindigkeit/Einfachkeit des Browsers und dem Datenhunger von Google
entscheiden. Es wird am Server von Google alles, was im Chrome getan
wird (jeder tipser, jeder klick, bzw. von wo man kommt, wohin man geht
und der Cache selbst(!) etc.) abgespeichert und analysiert. Dann kommt
die entsprechende Werbung bei Seite aufgeknallt. D'rum geht es bei
Google und um sonts nichts.
Zu bedenken, Google bringt erst nur die Windows version raus, aber kein
Linux. Open Source? Ja, vielleicht, irgendwannmal... Tempo im vergleich
IE7 bzw. IE8(beta) vs. Chrome gewaltig bis unvergleichbar. Respekt aber
kein wunder. Geht es um Firefox 3, schaut die Welt nicht mehr so
unvergleichbar aus. Wobei hier scheint mir die aktivität von Google bei
der Mozilla Foundation nicht ganz so uneigennützig zu sein. Firefox 3
ist schnell geworden und hat damit auch warscheinlich für Google nicht
wenig vorarbeit geleistet.
Die Warheit kommt, wenn die Linux Version von Chrome da ist. Wenn
überhaupt... Bzw. wann Google seine nicht $ getriebenen Einsatz beim
Mozilla langsam runterfährt. Man hat ja alles schon gesehen.
Zur Zeit fähdt Google frontal gegen Redmont. Soll auch OK sein, nur dort
(bei den unverbesserlichen Windowser) sind laut Google selbst nur 10% zu
holen. Bei FF Benutzer geht es um weit mehr von Redmond eroberten
Marktpotenzial ... und Google wird lagfristig sicher auch in diesem
Wasser fischen wollen.
Schade eigentlich dass es wiedereinmal nicht um bessere Technologie
geht, sondern um die von Google gemachte 10 mrd $ Werbeumsatz im Jahre
2007, welches anscheinend nicht genügend ist und übertroffen werden muss.
Ich bleibe beim FF und rate es auch jeeden! Es reicht was 90% die
Netzwelt bei der Suchmaschine von Google an Daten hinterlässt.
Andras
[EMAIL PROTECTED] wrote:
Ich hab gestern eine PR-Meldung bekommen: Google Chrome entpuppt sich als
Datenspion. Gesammelt werden die Daten nicht wie bei anderen Browsern auf
dem lokalen Rechner, sondern bei Google. Hmpf. Wie überraschend.
Ist der Quellcode nun offen oder nicht? Kann man diese Funktion entfernen?
Weil wenn nicht kann das können was es will...
Obwohl... Google zahlt auch einen Großteil der Firefox-Entwicklung. (sprich
unterstützt die Firefox-Community). ... Ein Schelm wer Böses denkt.
Original-Nachricht
Datum: Wed, 3 Sep 2008 23:45:43 +0200
Von: Franz Ablinger [EMAIL PROTECTED]
An: BAGASCH@LISTS.MONOCHROM.AT
Betreff: Re: [monochrom] Google Chrome
Schon einen Tag im Einsatz, den google browser. Tatsächlich eine gewaltige
Vorlage, die google da auftischt. Er ist hoch stabil, hat wohltuender weise
bis auf die Eingabezeile keine Knöpfe (was ich bis dato mit dem Quero toolbar
nachgebaut habe). Vor, Zurück, Reload, New und Settings - mehr braucht ein
Browser nicht. Im Unterschied zu Quero ist die Eingabezeile aber intelligent
und erkennt, was ich will: suchen und wenn, dann wo. Bei Quero musste ich
noch rechts aussuchen, welche Quelle ich als Alternative zur http-Eingabe zu
durchsuchen gedenke.
Die von Opera bekannten neun Favorite-Seiten sind dynamisch als meist
verwendete Pages abgelegt.
Details wie ein rot durchgestrichenes https bei nicht validierbaren
Zertifikaten gefallen. Man merkt deutlich, dass hier ein browser von scratch
auf neu geschrieben wurde.
Die Keule des Systems ist google gear, die google-spezifische Variante der
.net-Library, mit der künftige google Offline-Applikationen betrieben werden
sollen. Das ist ähnlich wie bei iTunes: Plötzlich hat man bereits ein Vehikel
installiert, das mehr kann als man zunächst denkt. Und ich denke, google hat
da die Hausaufgaben gemacht.
Apropos Zukunft:
Eins fällt besonders auf: Der task manager des Browser, mit dem man die
Speicher- und CPU-Auslastung der einzelnen Browse-Prozesse (vulgo Tabs)
sieht. Was mir da sofort einfällt: Wenn man noch einen klitzekleinen
Linux-Kernel drunter hängt, ist das googleOS fertig. Das auf einem eeePC
installiert und schon hat man die brand-spezifische Variante des netbooks,
das googleBook... Das hingegen jagt mir den kalten Schauer den Rücken runter.
Obwohl: Marktwirtschaft! Man kann dann zwischen google, Microsoft, Apple und
Linux frei wählen.
fra