Re: Softwarepatente: Dänische Zeitung berichtet über Erpressung der dänischen Regierung durch Bill Gates
Hallo, Ich kenne das Gegenbeispiel. Im W3C arbeiten wir in Working Gruppen sehr oft mit indischen Ingenieuren, die bei einer Mitgliedsfirma arbeiten. Mir ist kein Unterschied in der Qualität der Beiträge aufgefallen. Allerdings sind die Jungs auch nicht billiger als ein europäischer Ingenieur. Denn die wissen, was sie können. Die Gefahr liegt bei industrieller Arbeit, die keine besonderen Kenntnisse erfordert. Ich sehe China irgendwie als Fortsetzung der Internet-bubble mit anderen Mitteln. Denn ob es wirklich was bringt (ausser für Kleider etc) ist noch nicht raus. Es erinnert mich irgendwie an Japan, denn am Anfang wurde das auch als Tiger betrachtet, der die europäische Wirtschaft frisst. Wenn das Regime in China die Ausbeutung seines Volkes weniger stramm organisiert, dann werden auch diese Sozial-Gewinne weniger stark ausfallen. Aber ernst nehmen würde ich die Chinesen, wie auch die Inder. Problem bleibt, dass man nicht einfach delokalisieren kann. Aber man kann bei Neu-Investitionen nach Indien gehen und dort das Projekt hoch ziehen. Aber ob das letztlich so viel billiger ist weiss ich nicht. Eins ist allerdings sicher: Dort herrscht noch nicht ein derartiger Regelungsdschungel wie bei uns, der eine Armada von Steuerberatern und Anwälten erfordert. Das wiederum macht die Sache _erheblich_ billiger. D.h. in Europa sehe ich das Problem darin, dass die Anzahl der wirklich produktiven Leute zu gering ist im Verhältnis zu den Erzverhinderern und Bedenkenträgern. Gruss Rigo Am Wednesday 16 February 2005 05:07 verlautbarte Peter Ross : gemacht werden musste, oder erhebliche Gelder wegen Terminverzoegerungen oder Nacharbeiten anschliessend aufgewendet werden mussten. Wirklich, das positive Gegenbeispiel ist mir noch nicht begegnet. pgpn8eSKDlQlK.pgp Description: PGP signature
[FYI] MS: we are not blackmailing Denmark
http://www.theregister.co.uk/2005/02/15/ms_patent_denmark/ MS: we are not blackmailing Denmark By Lucy Sherriff Published Tuesday 15th February 2005 17:20 GMT Microsoft has denied reports that it told Danish Prime Minister Anders Fogh Rasmussen it would pull Microsoft jobs out of Denmark if the government continued to oppose the European directive on Computer Implemented Inventions (CII). [...] Klaus Holse Andersen, the EMEA VP for Microsoft Business Solutions, the division of the company that now runs Navision, issued a statement, denying all the allegations: Contrary to the story reported in the Danish media there are no plans to close the Microsoft development centre in Vedbaek. We are very committed to Vedbaek. The company made no further comment on how the misunderstanding might have arisen. [...] -- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]
Re: Softwarepatente: Dänische Zeitung berichtet über Erpressung der dänischen Regierung durch Bill Gates
Hallo, Rigo Wenning ([EMAIL PROTECTED]) - Wed, Feb 16, 2005 at 09:04:14AM +0100: Regelungsdschungel wie bei uns, der eine Armada von Steuerberatern und Anwälten erfordert. Das wiederum macht die Sache _erheblich_ billiger. *Die* braucht ein Unternehmen in Europa dann aber erst Recht (in den USA ist das bereits so). Irgendwann kann man ja keine Zeile intelligenten Code mehr schreiben ohne gleich zig Patente zu verletzen... neko -- Simone Demmel [EMAIL PROTECTED] -- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]
Re: [FYI] MS: we are not blackmailing Denmark
http://www.theregister.co.uk/2005/02/15/ms_patent_denmark/ MS: we are not blackmailing Denmark Etwas detailliertere Dokumentation des Falls mit vielen Quellenverweisen gibts auf http://wiki.ffii.org/Navision050215En -- Hartmut Pilch, FFII e.V., München +498918979927, Brüssel +3227396260 Datenverarbeitung ist kein Gebiet der Technikhttp://swpat.ffii.org/ 380.000 Stimmen 3000 Firmen gegen Logikpatente http://noepatents.org/ -- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]
Re: Softwarepatente: Dänische Zeitung berichtet über Erpressung der dänischen Regierung durch Bill Gates
On Wed, 16 Feb 2005, Rigo Wenning wrote: D.h. in Europa sehe ich das Problem darin, dass die Anzahl der wirklich produktiven Leute zu gering ist im Verhältnis zu den Erzverhinderern und Bedenkenträgern. Das ist nicht auf Europa beschraenkt, downunder nimmt sich da nichts. Meine indischen Kollegen preisen desoefteren die indische Buerokratie, die, aus Kolonialzeiten ererbt, gross, schwerfaellig und korrupt zu sein scheint. Mein Vater hat mehrere Male mit Buerokratie in Ex-Sowjetunion-Staaten zu tun gehabt, manche Erteilung oder Nichterteilung einer Genehmigung ist geradzu Willkuer (bestens bestaetigt durch meine Erfahrungen bei einer Reise durch die mehrere GUS-Staaten, Ukraine, Russland, Kasachstan und Usbekistan) Die westliche Welt hat da den nicht unwesentlichen Vorteil einer gewissen Rechtssicherheit und Berechenbarkeit. Ach ja, nicht zu vergessen die physische Sicherheit. Gruss Peter -- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]