Re: heise online: BigBrotherAwards gegen Datenmissbrauch

2001-10-25 Diskussionsfäden Joerg-Olaf Schaefers
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Hallo Liste,

Tuesday, October 23, 2001, 2:43:27 PM, padeluun wrote:

..

 Ein Preis, um den die Anwärter wohl nicht gerne rangeln: der
 BigBrotherAward[1]. Er wird auch in Deutschland Firmen,
 Organisationen und Personen verliehen[2], die die Privatsphäre
 von Menschen beeinträchtigen oder deren Daten Dritten zugäng-
 lich machen. Kommenden Freitag um 16 Uhr wird in Bielefeld ...

Da bietet sich ein kleines Treffen ja foermlich an.
Wer von der Liste wird denn morgen in Bielefeld sein?

MfF
 Olaf, ./fx3

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heise online: BigBrotherAwards gegen Datenmissbrauch

2001-10-23 Diskussionsfäden padeluun
Diese Meldung aus dem heise online Newsticker wurde Ihnen
von padeluun [EMAIL PROTECTED] gesandt.

Die da bei Heise schreiben einfach bessere Ankündigungen als ich  ;-)

BigBrotherAwards gegen Datenmissbrauch

Ein Preis, um den die Anwärter wohl nicht gerne rangeln: der
BigBrotherAward[1]. Er wird auch in Deutschland Firmen, Organisationen und
Personen verliehen[2], die die Privatsphäre von Menschen beeinträchtigen
oder deren Daten Dritten zugänglich machen. Kommenden Freitag um 16 Uhr
wird in Bielefeld wieder der fragwürdige Umgang mit Personendaten mit einer
Terrakotta-Skulptur belohnt. Sie zeigt eine stilisierte Person, deren
Beine an eine Datenmatrix gefesselt sind.

Der BigBrotherAward wurde 1998 von der Datenschutz-Organisation Privacy
International[3] in Großbritannien ins Leben gerufen. Mittlerweile gibt es
ihn in insgesamt neun europäischen Ländern sowie in den USA und Kanada.
Hierzulande wird die Preisverleihung vom Bielefelder Verein zur Förderung
des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs (FoeBud e.V.[4])
organisiert. In der Jury sitzen neben dem Netzkünstler padeluun[5], einem
der Initiatoren des Preises, unter anderem Thilo Weichert von der Deutschen
Vereinigung für Datenschutz[6] und Jens Ohling vom Chaos Computer Club[7].
Sie müssen aus über 90 Einsendungen auswählen.

Im vorigen Jahr wurde die Auszeichnung in fünf Haupt- und Sonderkategorien
verliehen. Preisträger waren unter anderem[8] Bahn-Chef Hartmut Mehdorn für
die Videoüberwachung auf Bahnhöfen, die Firma Loyalty Partner für die
Payback-Karte sowie das Bundesverwaltungsamt in Köln für sein
Lebenswerk. Und ein spezieller Szenepreis ging sogar an das Apache
Konsortium für die mangelhafte Beachtung von Belangen der Privatsphäre in
der Standard-Konfigurationsdatei des Apache-Webservers.

Den Initiatoren der BigBrotherAwards geht es nicht darum, einzelne Personen
oder Organisationen vorzuführen. Sie wollen Diskussionsanstöße darüber
geben, ob gesetzliche Regelungen des Datenverkehrs annehmbar sind oder ob
es zusätzlicher Regeln bedarf. (anw[9]/c't)

URL dieses Artikels:
 http://www.heise.de/newsticker/data/anw-23.10.01-002/

Links in diesem Artikel:
 [1] http://www.bigbrotherawards.de/
 [2] http://www.heise.de/newsticker/data/ame-26.10.00-000/
 [3] http://www.privacyinternational.org/
 [4] http://www.foebud.org/
 [5] http://www.padeluun.de/
 [6] http://www.aktiv.org/DVD/
 [7] http://www.ccc.de/
 [8] http://www.heise.de/newsticker/data/jk-26.10.00-005/
 [9] mailto:[EMAIL PROTECTED]


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