Re: bei aufruf von apt-get install bekomme ich komische fehler

2006-03-27 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 26 Mar 2006 23:12:34 +0200
niels jende [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Andreas Pakulat schrieb:
  On 26.03.06 21:11:06, niels jende wrote:
 
  So, und jetzt mache ich erst ein apt-get update und dann versuche ich
  z.Bsp. 'alien' zu installieren.
 
  Nein jetzt machst du erstmal ein apt-get dist-upgrade. Das bringt dann
  _alle_ Pakete auf ihre Sarge-Version und verlaeuft hoffentlich
  fehlerfrei.

Also nochmal: zuerst apt-get update. Damit liest apt die geänderten
Konfigurationsdateien, holt sich aktuelle Paketlisten und kann anhand
dieser Infos (Paketversionen, Pins, etc.) ausrechnen, welche Versionen du
momentan haben möchtest. Dabei kann apt dir natürlich nur dann
stable-Pakete auswählen, wenn auch eine Quelle dafür zur Verfügung
steht. AFAIK sollte man ein apt-get update immer nach Änderungen an den
Konfigurationsdateien durchführen, es sei denn man weiß sehr genau was man
tut.

Danach apt-get dist-upgrade, um alle alle Pakete auf die aktuell
gewünschten Versionen anzupassen. Dabei dürfen bei DIST-upgrade auch
Pakete deinstalliert werden, wenn dies aufgrund von Abhängigkeiten nötig
ist. Problematisch kann es bei downgrades werden, wenn sich Paketnamen
geändert haben etc., aber das schrieb Andreas ja schon. Nach dem
erfolgreichen dist-upgrade sollten deine Paketversionen dann wieder alle
in einem konsistenten Zustand sein, so dass du anschließend neue Pakete
reibungsfrei installieren kannst.

 N, das verlief nicht fehlerfrei!

Wie sah zu dem Zeitpunkt /etc/apt/sources.list aus? Welche Pinnings hast
du zu dem Zeitpunkt eingestellt? (Ich weiß, die hast du zwei Mails früher
gepostet. Aber vielleicht hast du ja zwischenzeitlich schon wieder was
geändert.) Welche Befehle hast du in welcher Reihenfolge eingegeben und
wie war die Ausgabe?

 Die Fehlermeldung war quasi die selbe! :-(
^
Quasi? Exakt die selbe oder hat sich was verändert? WAS hat sich
verändert? (Zur Not in Text-Dateien kopieren und diff drüber jagen um
einen Überblick zu bekommen)

Ich habe die Vermutung, dass du evtl. ein apt-get update vergessen hast
oder dass in deiner sources.list garkeine Quelle mehr für stable drin
ist bzw. dass auch die Quelle für bpo fehlt. Dabei bin ich mir jedoch
nicht 100% sicher, ob du die wirklich brauchst, aber mit richtigem Pinning
wird sie bestimmt auch nicht schaden (Andreas?). Ausprobieren.

Wenn du die Ausgabe von apt-get dist-upgrade hast, kannst du dir einige
wichtige Pakte mit apt-cache policy paketname angucken. Damit erfährst
du:

a) welche Version installiert ist und woher sie kommt
b) welche Version installiert werden soll und woher sie kommt
c) warum dies so ist: verfügbare Versionen und erzwungene Pinnings

Das ganze interferiert natürlich noch mit den Paketabhängigkeiten,
wesshalb ein Paket schonmal einen ganzen Rattenschwanz an Änderungen
hinter sich herziehen kann. Bestes Beispiel ist libc6, wovon so ziemlich
jedes C-Programm abhängt. Um sowas nachzuvollziehen gibt es apt-cache
show paketname - depends, conflicts, etc. Bequemer mag die
Abhängigkeitskette  mit aptitude nachzuvollziehen sein, aber damit habe
ich keine Erfahrung.

Als wichtige Pakete würde ich mir in deinem Fall ein paar angucken,
die entfernt werden sollen, sowie ein paar die installiert werden
sollen. Des weiteren wichtig sind diejenigen Pakete, die du bereits aus
bpo oder aus unstable installiert hast, und die evtl. nicht in stable
enthalten sind (aufgrund ihrer Abhängigkeiten, falls sie wider erwarten
installiert bleiben sollten). Wichtig wären auch Pakete, die du evtl.
von Hand gezogen und mit dpkg -i installiert hast.

Anm: Ich habe deine letzen x Threads nicht gelesen und weiß desshalb
nicht, was du zwischen der Frisch-Installation und dem jetzigen Zeitpunkt
alles aus welchen Quellen installiert hast. Daher weiß ich nicht genau,
was zu deinen jetztigen Problemen geführt hat. Aus diesem Thread allein
geht das jedenfalls nicht eindeutig hervor (oder ich habe etwas
übersehen).


Warum hast du eigentlich immernoch die cdrom-Einträge in der sources.list?
Spielst du gerne DJ oder hast du keinen hinreichend schnellen und
kostengünstigen Internetzugang?


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: bei aufruf von apt-get install bekomme ich komische fehler

2006-03-27 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Mon, 27 Mar 2006 12:15:21 +0200
niels jende [EMAIL PROTECTED] wrote:

 sources.list
 !---!
 # deb file:///cdrom/ sarge main
 
 deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.1 r0a _Sarge_ - Official i386 Binary-2
 (20050607)]
 / unstable contrib main
 deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.1 r0a _Sarge_ - Official i386 Binary-1
 (20050607)]
 / unstable contrib main
 
 deb http://ftp.au.debian.org/debian/ unstable main
 deb http://security.debian.org/ stable/updates main contrib
 deb http://www.backports.org/debian/ sarge-backports main
 !---!

 P.S.: Die CD Einträge werde ich dann jetzt mal eliminieren!

STOP! Wenn du die CD-Einträge rausnimmst, hast du keine Quelle mehr für
Sarge-Pakete, mal abgesehn von den paar die von security.debian.org
kommen und evtl irgendwelchen alten Versionen aus /var/cache/apt/archives.
Wenn du die CD-Einträge entferntst, aber trotzdem noch Sarge-Pakete
installieren möchtest, musst du statt dessen eine neue Quelle für Sarge
einfügen, z.B.:

deb http://ftp.au.debian.org/debian/  stable  main contrib

Ob das jedoch eine so gute Idee ist, weiß ich nicht. Dadurch werden evtl.
für apt neuere Sarge-Paketversionen sichtbar, als die von deinen CDs. Ob
das in deiner jetzigen Situation eine Verbesserung bringt, wage ich mal zu
bezweifeln. Mit meiner Frage wollte ich nur wissen, ob du aus
Traffic-Gründen auf die CDs angewiesen bist, mehr nicht.

Ich würde an deiner Stelle erstmal die Lage analysieren, bevor ich alles
mögliche ändern und auf gut Glück versuchen würde. Aber bei deiner ganzen
Rumprobiererei gibst du ja niemandem eine Chance dazu. 

So, jetzt guck ich mir den Rest von deiner Mail genauer an und schreibe
dir dann nochmal. Hoffentlich veränderst du zwischenzeitlich nicht zu
viel.


Gruß,

Christian



Re: bei aufruf von apt-get install bekomme ich komische fehler

2006-03-27 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Mon, 27 Mar 2006 13:34:44 +0200
niels jende [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hallo Andreas, Hallo Christian!
 
 Der Tip von Dir, Andreas, mit aptitude dist-upgrade war goldrichtig!

Das heißt, du hast das Problem gelöst? apt-get dist-upgrade möchte
derzeit nichts mehr an deinen installierten Paketen verändern? Sehr schön,
dann kann ich mir die Antwort auf die andere Mail ja sparen - die wäre
nämlich sehr lang geworden.

Und bitte, lies dir Doku zu apt durch. Und guck mal, was man mit
apt-cache policy und apt-cache show nicht so alles herausfinden kann.

Gruß,

Christian



Re: video input

2006-03-05 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 05 Mar 2006 13:02:27 +0100
Stefan Pampel [EMAIL PROTECTED] wrote:

 ich suche einen Weg um ein Video-Signal in den Rechner zu bekommen. Ich
 hätte eine nvidia Karte mit Video in zur Verfügung (GeForce4 Ti 4800
 SE]) lässt sich das damit realisieren?

Du brauchst afaik einen speziellen Treiber für den Videocapture-Chip auf
deiner Grafikkarte. Ich bezweifle, dass solche Module im Standardkernel
enthalten sind. Vielleicht ist hier für dich was dabei:

  http://rivatv.sourceforge.net

Damit solltest du dann den Video-Eingang über eine beliebige v4l-Software
benutzen können (sofern dein Chip unterstützt wird). Viel mehr kann ich
dir jedoch nicht dazu sagen, mit Analog-Video und PCs habe ich keine
Praxiserfahrung.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Debian stable vs. Debian testing

2006-03-05 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 5 Mar 2006 16:21:07 +0100
Claudius Hubig [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Udo Mueller [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Falsch. Sarge nehmen, wenn Produktionsserver bzw. *server mit
 direktem Internetzugang.
 
 Warum? Sicherheitslücken? Ich meine, die gibt's auch in Stable.

Im Normalfall werden die Lücken aber bei stable in den alten
Programmversionen behoben und via security.debian.org als update zur
Verfügung gestellt. Bei unstable wird die Lücke evtl. durch eine neue
Programmversion geschlossen. Zu dem Zeitpunkt weiß jedoch niemand, ob mit
der neuen Version nicht auch ganz neue Probleme hinzukommen. Bei testing
muss man nun warten, bis die neue Version aus unstable auch hier verfügbar
ist. Dies kann sich unter Umständen einige Wochen hinziehen, z.B. durch
nicht erfüllte Paketabhängigkeiten wegen Bugs in anderen unstable-Paketen.

Ich muß dazu gestehen, dass ich nicht genau weiß, welche Bedingungen
erfüllt sein müssen, damit ein Paket von unstable nach testing übernommen
werden darf. Daher kann ich es auch schlecht erklären ;-)


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Kein Sound mehr nach De- und Neuinstallation des Kernels

2006-03-05 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 5 Mar 2006 12:41:14 +0100
Lutz Lennardt [EMAIL PROTECTED] wrote:

 ich habe den Kernel 2.6.15-1-686 de- und danach wieder neu installiert.

Warum? Sonstige Änderungen der Soft- oder Hardware?

 Seitdem habe ich keinen Sound mehr.

;-) Welche Module waren vorher geladen? Naja, das weißt du wahrscheinlich
nicht mehr. Allerdings solltest du etwas mehr Informationen zur
Verfügung stellen: 

- Welche Soundkarte verwendest du?
- Was für einen (onboard-) Soundchip?
- Welches Modul brauchst du für den Chip? - kernel-doku, google
- Welche Fehlermeldungen beim Laden des Moduls?
- Verwendest du einen Sound-Server (artsd, esd, ..; lsof|grep /dev/dsp)?
- Mit welchem Programm versuchst du Geräusche zu erzeugen?
- Welche Ausgabemethode verwendet es (z.B. im Falle von xmms)?
- Welche Fehlermeldungen erhältst du?
- Alles richtig angeschlossen / klappts unter anderem Betriebssystem?
- Mixer evtl. auf mute gestellt?

Die letzten beiden Fragen sind durchaus ernst gemeint - das sind sehr
häufige Fehlerquellen. Wenn du nicht weißt, welche Hardware du hast,
schadet die Ausgabe von lspci sicher nicht.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Pakete, die wesentlich bremsen, finden

2006-02-09 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 9 Feb 2006 17:25:12 +0100
Al Bogner [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Will now check root file system.
 fsck 1.39-WIP (31-Dec-2005)
 [/sbin/fsck.xfs (1) -- /] fsck.xfs -a /dev/hdc3
 Done checking root file system.

Sehe ich das richtig: du benutzt xfs als root-Dateisystem? Als ich mich
vor ein/zwei Jahren zu Dateisystemen informiert habe, hieß es immer: xfs
ist toll und schnell bei großen Dateien aber für viele kleine Dateien ist
es einfach nur lahm. Letztere wirst du aber vermehrt in / finden, ebenso
in /usr. Ich weiß jetzt nicht, ob sich da bei xfs in den letzten Jahren
entscheidend was getan hat, wenn nicht könnte das aber eine der
Problemursachen sein. Es sei denn natürlich, deine Suse verwendet hier
ebenfalls XFS. Für kleine Dateien sollte wohl Reiser der Hit sein, ext2/3
seie aber auch nicht schlecht. Da es für letzteres seit Ewigkeiten
Unterstützung und erprobte Tools gibt, ziehe ich dieses für / eindeutig
vor.

Hat die Kiste genug Ram oder fängt sie schon beim booten zu swappen an?
Letzteres: Speicherfresser finden und eliminieren (sofern nicht
benötigt). Thema Swap: Ich sehe, du hast (mind.) zwei Festplatten verbaut.
Dann kannst du auf beiden Swappartitionen anlegen und diesen die gleiche
Priorität zuweisen. Resultat: bessere Swap-Performance (ähnlich Raid0).

Was da im einzelnen für Prozesse in deinen Logs aufgelistet sind,
kommentiere ich bewusst nicht. Du wirst selbst beim booten sehen können,
wo er länger hängt. Außerdem wirst du selbst am ehesten wissen, welche
der ganzen Dienste du brauchst und welche nicht. Diejenigen, die du eh
nicht benötigst, nehmen auf jeden Fall zuviel Zeit weg ;-) Und wenn ein
init-Skript schreibt, dass es einen Dienst aus irgendwelchen Gründen NICHT
startet, dann kann man sich auch fragen, ob das Skript überhaupt gestartet
werden muss.

Ansonsten habe ich von der Existenz parallelisierter init-Skripte
gehört/gelesen. Keine Ahnung ob es das in Debian gibt, ob es stabil ist
oder ob es was bringt.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: ImageMagick, mogrify und spiegeln v. Images

2006-01-10 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Mon, 9 Jan 2006 21:48:49 +0100
Kai Wilke [EMAIL PROTECTED] wrote:

 High Leute,
 
 hat jemand Ahnung von ImageMagick? Ich nicht besonders und die Zeit
 draengt ein bischen. Ich erstelle Bilder von einer dvd mittels
 transcode, bloss das diese gespiegelt und auf den Kopf stehen:
 
 transcode -q 0 -i $DVD_CREATE_DIR_TMP -x dvd,null -y jpg,null -c \
 ${FIRST_FRAME}-${LAST_FRAME} -T ${VTS},${CHP}-${CHP} -o \
 ${WORK_DIR}/tmp -z -k --frame_interval $FRAME_INT /dev/null 21
^^
Aus transcode --help:

 -z  flip video frame upside down [off]

Vielleicht würde es schon reichen, diesen Schalter wegzulassen.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Film zu groß, wie verkleinern mit Debian

2005-12-09 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 08 Dec 2005 20:53:21 +0100
Jan [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Erstens brennt der Gnome-baker nichts, er sagt zwar, er täte, aber dann 
 schmeißt er immer einen blanken Rohling aus.

Ist da ein Simulations-Modus eingeschaltet?

 Xcdroast jedoch kann keinen Rohling benutzen, da funktioniert auf einmal
 OPC nicht mehr.

Ich habe bislang nur mit cdrecord bzw. mit growisofs optische Datenmedien
beschrieben, von daher kann ich dir nichts zu den GUIs sagen. Du könntest
dir natürlich das cd-writing-howto ansehen und es auf der Kommandozeile
versuchen. Dort erhält man im Fehlerfall meistens ehr brauchbare
Fehermeldungen, die man zur Not an google verfüttern kann. /var/log/syslog
könnte jedoch auch mal einen Blick wert sein.

Wenn ich mich recht entsinne, bauen die meisten GUIs ebenfalls auf
cdrecord oder cdrdao auf. Gibts da vielleicht irgendwo ein LOG-Fenster,
welches Hinweise auf Fehler enthält?


 Ich muß 797 MB auf eine 700er CD bekommen, geht das irgendwie ?

Ähm, das ist nicht etwa ein VCD-Image o.ä., was ohne Fehlerkorrektur-
informationen gebrannt wird und desshalb evtl. auch auf einen
700MB-Rohling passt? Wenn ja, frage mich bitte nicht, wie man sowas
brennt, ich habe das nie gemacht. Mag sein, dass cdrdao sowas kann. Ich
würde im Zweifelsfall google nach burn vcd linux o.ä. befragen.


Gruß,

Christian



Re: Verschlüsselte DVD, Teil II

2005-10-25 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Tue, 25 Oct 2005 19:58:15 +0200
Bertram Scharpf [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Um meinen Unmut über einen so dämlichen Kopierschutz
 vergessen zu können, möchte ich mir jetzt eine DVD
 zusammenstellen, die ich auf meinem Linux anschauen kann.
 
 Dazu sollte ich wissen, wie eine DVD aufgebaut ist. Was muß
 ich lesen, damit ich am schnellsten ans Ziel komme? Die
 Homepage von `transcode' ergibt zur Zeit Error 403.

www.transcoding.org lässt sich hier problemlos laden. Der grobe Weg wird
wohl sein: 

- Demultiplexen (ProjectX ?)
- unnötige (Audio-) Streams / Subtitles verwerfen
- Video neu kodieren bzw. requantisieren (transcode)
- Multiplexen (mplex aus mjpegtools)
- DVD-Dateisystem bauen (dvdauthor)

Wie es genau geht kann ich dir mangels Erfahrung nicht sagen, aber dazu
finden sich bestimmt etliche Seiten im www. Die benötigten Programme gibt
es, von ProjectX mal abgesehen, als Backports von Christian Marillat.


Gutes Gelingen,

Christian Bodenstedt



Re: Zeilen numerieren

2005-10-20 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 20 Oct 2005 09:57:35 +0200
Roland M. Kruggel [EMAIL PROTECTED] wrote:

   l=1; cat ascii-date | while read line; do
   echo $line | sed -e s/#[0-9]*$/$l/g; l=$((l+1));
   done
 
  Wenn line jedoch mehrere aufeinander folgende Freizeichen
  enthält, werden diese als Whitespace geschluckt und zu einem
  Freizeichen reduziert. Auch z.B. ein * wird noch expandiert.
 
 Nein. Ich habe es so am laufen und es funktioniert einwandfrei. Ich
 versehen die REJECT's in postfix header- und body_checks so mit
 einer eindeutigen Nummer.

Naja, ich weiß ja nicht wie einzelnen Zeilen deiner Eingabedaten so
aussehen, aber folgendes Beispiel zeigt IMHO ganz gut was (mit der
Bash) nicht unbedingt wie erwartet funktioniert:

| bash$ ls  # das liegt im Verzeichnis:
| andere_datei  ascii-date
| bash$ cat ascii-date  # so sieht die Eingabe aus:
| foo  bar * #
| foo#
|  bar   #
| bash$ l=1; cat ascii-date | while read line; do
|  echo $line | sed -e s/#[0-9]*$/$l/g; l=$((l+1));
|  done# und das wird draus gemacht:
| foo bar andere_datei ascii-date 1
| foo 2
| bar 3
| bash$ 

Doppelte Freizeichen weg, Stern expandiert.

  Abhilfe: $line in Anführungszeichen setzen:

Ist auch noch nicht die optimale Lösung. Anscheinend werden hier
immernoch Freizeichen am Anfang einer Zeile geschluckt (von read
line ?):

| bash$ l=1; cat ascii-date | while read line; do
|  echo $line | sed -e s/#[0-9]*$/$l/g; l=$((l+1));
|  done# auch noch nicht perfekt:
| foo  bar * 1
| foo2
| bar   3
| bash$ 

Dafür kenne ich keine Lösung.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Zeilen numerieren

2005-10-19 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Mon, 17 Oct 2005 17:07:29 +0200
Jörg Schütter [EMAIL PROTECTED] wrote:

 nicht sehr elegant, aber scheint zu funktionieren
 
 l=1; cat ascii-date | while read line; do 
 echo $line | sed -e s/#[0-9]*$/$l/g; l=$((l+1));
 done

Sowas in der Richtung wäre auch meine erste Idee gewesen. Wenn line
jedoch mehrere aufeinander folgende Freizeichen enthält, werden diese als
Whitespace geschluckt und zu einem Freizeichen reduziert. Auch z.B. ein *
wird noch expandiert. Abhilfe: $line in Anführungszeichen setzen:

l=1; cat ascii-date | while read line; do 
echo $line | sed -e s/#[0-9]*$/$l/g; l=$((l+1));
done


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Fehler in einer bash-Befehlszeile

2005-08-12 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Fri, 12 Aug 2005 11:34:06 +0200
Erich Ludwig [EMAIL PROTECTED] wrote:

 ./nvram-wakeup -C /etc/nvram-wakeup.conf --directisa  -s $(('date +%s'\ 
 +10 * 60 )) --nowrite
 
 -bash: 'date +%s' + 10 * 60:
 syntax error: operand expected (error token is 'date +%s' + 10 * 60)

Mit $(( ... )) kann man in der bash mit ganzen Zahlen rechnen, Beispiel:

  echo $(( 3 + 5 * 2 ))

Mit $( ... ) oder ` ... ` (Backticks) erhält man die Ausgabe des
eingeschlossenen Befehls. ' ... ' (Hochkommata) werden zum quoten
benutzt, also um zu verhindern, dass Zeichen mit besonderer Bedeutung, wie
*, $ oder ` aber auch normale Anführungszeichen, ausgewertet werden.
Beispiel:

  echo ' `date +%s` = '`date +%s`''
  echo '$(date +%s) = '$(date +%s)''

In deinem Script hast du also Hochkommata mit Backticks verwechselt. Um
solche Fehler zu vermeiden, sollte man statt den Backticks die $() Syntax
verwenden.

Weitere Infos findest du im Bash programming intro HOWTO, an etlichen
Ecken im Internet oder umfassend in man bash.

Abgesehen davon scheinst du mit obiger Kommandozeile den Rechner
anzuweisen, sich in Zehn Minuten wieder einzuschalten. Da kannst du die
Kiste auch gleich weiter laufen lassen. ;-)


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Fehler in einer bash-Befehlszeile [ein bißc hen OT]

2005-08-12 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Fri, 12 Aug 2005 12:20:28 +0200
schönfeld / in-medias-res [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Christian Bodenstedt schrieb:
  In deinem Script hast du also Hochkommata mit Backticks verwechselt.
  Um solche Fehler zu vermeiden, sollte man statt den Backticks die $()
  Syntax verwenden.
 
 Ob das der richtige Weg ist? Den Shellscripting-Anfängern zu vermitteln
 eine Syntax zu verwenden, die nicht auf (jede) andere Shell übertragbar
 ist? Man will sich doch nicht auf die bash beschränken oder? Was ist
 denn, wenn man auf einem System ein Script benötigt, dass keine bash
 hat? Die bash nur für das Script installieren? Was ist, wenn auf dem
 System aus irgendwelchen Gründen (irgendwelche Sicherheitsrichtlinien
 o.ä.) keine Programme installiert werden dürfen?

Danke für den Hinweis. Dass die $()-Syntax eine Bash-Erweiterung ist, war
mir nämlich nicht bewusst.

Nach welcher Shell sollte man sich denn richten, wenn man portable Skripte
schreiben möchte? Bei Debian ist /bin/sh ja ein Symlink auf bash und somit
funktioniert sh -c 'echo $(date +%s)' hier auch problemlos.

 Hmm. UNIX Timestamp + 10 * 60.. Ja das könnten in der Tat 10 Minuten
 sein. Um was wetten wir, dass der OP 10 Stunden haben wollte? ;-)

Es mag ja auch nur ein Test gewesen sein, um zu prüfen, ob der Rechner
sich tatsächlich selbst einschaltet. Da die Frage in Zusammenhang mit
TV-Aufnahmen gestellt wurde, soll der Rechner sich später bestimmt
abhängig vom nächsten programmierten Timer einschalten. Sowas müsste
ich mir eigentlich auch mal basteln...


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: StillImage - DV ( war: ffmpeg: libavformat-cvs.so: cannot open ...)

2005-08-12 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
 ehr an eine Briefmarke und die Bitrate 
  ist so gering, dass alles verwaschen bzw. blockig ist. Da ist's Essig
  mit kontrastreichen Übergängen. Abgesehen davon sind die Bewegungen
  viel langsamer und es gibt keine unnatürlichen Übergänge im Bild (die
  sich in deinem Beispiel auch noch bewegen). Außerdem, wenn ich mir das
  als Vollbild ansehe und ganz streng bin, auch hier kann ich ein
  leichtes Ruckeln sehen.
 
 Und um genau dieses Ruckeln geht es.

Das empfinde ich aber als gleichmäßiges Ruckeln, also wird das Video
anscheinend zumindest richtig dargestellt. Dass Problem ist dann
warscheinlich ein zu großer Unterschied zwischen den Einzelbildern, weil
diese einfach zu scharf sind (Szene mit dem Baum oder was das für ein
Gewächs ist).

Andererseits gibts hier Kompressionsartefakte ohne Ende. Diese machen
das Bild zum einen unscharf, was den Bewegungen teils zu gute kommt,
da es sie natürlicher und flüssiger wirken lässt. Auf der anderen
Seite fügt es eine gewisse Unruhe ein, ein Hintergrundrauschen was
störend wirkt. Aus ein paar Metern Entfernung sieht man das aber
u.U. nicht mehr.

Diese Tatsache sollte man auch nicht unterschätzen. Bei 20cm Abstand vom
Monitor/Fernseher sieht man einfach viel mehr Störungen als ein paar
Meter entfernt in bequemer Sitzposition auf dem Sofa. Und letztendlich
will man Videos nicht am Schreibtisch gucken. Also sollte man am
Schreibtisch auch nicht immer zu kritisch hingucken.


  Eine andere Möglichkeit wäre es, das Video im Halbbildverfahren
  (interlaced) zu kodieren. So kannst du die vollen 50Hz
  Bildwiederholrate von Fernsehern nutzen. Wie du dafür jedoch die
  Einzelbilder ohne Programmierarbeit erzeugen kannst, weiß ich
  nicht. Außerdem ist eine Vorschau am PC dann schwierig.
 
 Das ist eines meiner Probleme. Ich habe das Gefühl, dass transcode
 kein interlaced-Video erzeugt, auch wenn die Option --encode_fields
 verwendet wird. Prüfe ich danach mit transcode -i your_file.avi -J
 fieldanalysis=verbose=1 -c 100-300 dann hat transcode
 Schwierigkeiten interlaced zu erkennen.

Auch hier kann ich wieder nur mutmaßen. Desshalb ist es wahrscheinlich
die einfachste Lösung, du stellst mal einen Teil deiner Ein- und
Ausgabedateien online und nennst die verwendeten Befehle (evtl. mit
Ausgaben).

Wenn du einfach nur 25 Ganzbilder pro Sekunde nimmst und als interlaced
kodieren lässt, musst du dich natürlich nicht wundern wenn das hinterher
genauso aussieht, wie wenn es progressive kodiert ist. Dann hättest du
nämlich nur eine suboptimale Kodierungsform gewählt. Also wenn du nur
irgendwie sowas machst: ...

| transcode -i jerking_flickering_xvid.avi \
|   -y ffmpeg -F mpeg 2 \
|   -Z 720x576 --export_asr 2 \
|   --encode_fields t \
|   -o unsinn.mpeg2

... dann macht es bestimmt kaum Unterschied, ob du hinter
--encode_fields t, b oder p schreibst. 

 Hast du schon mal gimp-gap verwendet? Der Tip kam aus der Kino-ML.

Nö. Selbst gemachte Animationen faszinieren mich nicht soo sehr. Ich bin
für sowas auch nicht künstlerisch kreativ genug. Mit Einzelbildern hab ich
ehr zu tun, wenn ich Videos zurechtschneide.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: StillImage - DV ( war: ffmpeg: libavformat-cvs.so: cannot open ...)

2005-08-10 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Wed, 10 Aug 2005 12:13:51 +0200
Al Bogner [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Lt. mjpeg-ML soll es möglich sein und in der kino-ML kam ein
 Syntax-Tipp, der  nicht funktionierte:
 
 ffmpeg -i %03d_alga.png -target  pal-dvd alga.dv
 
 Ich habe nicht kapiert wie Dan auf diesen Dateinamen gekommen ist. Ich
 hatte  001_alga.png gepostet.

Ja, so funktioniert es. Das %03d ist ein C Format-String (man printf)
und beschreibt eine dreistellige Dezimalzahl mit führenden Nullen.
Anscheinend wird ein solcher Formatstring als übergebener Eingabedateiname
erwartet und die Dateien heißen dann entsprechend im obigen Fall:

000_alga.png
001_alga.png
002_alga.png
003_alga.png
...
999_alga.png


 Danke für den Hinweis. Grundsätzlich funktioniert es ja mit image2raw,
 aber da  ist mir die Qualität zu schlecht und außerdem vermute ich einen
 Bug bzgl. der  Pixelbreite. Stillimages haben quadrat. Pixel und DV
 rechteckige. Man muss  also ein 788x576-Bild (theoretisch 787) mit
 quadrat. Pixel auf 720x576 mit  rechteckigen Pixel verzerren, damit ein
 Kreis ein Kreis bleibt.

Willst du wirklich DV erzeugen? Das ist afaik ein (fast) verlustfreies
Format für digitale Videokameras. Mit DVD (mpeg2) hat das wenig zu tun.
Mit den Pixeln bin ich mir auch nicht sicher wie du auf den Wert kommst.
4:3 ist auf jeden Fall 768x576 (also 20 weniger als du schreibst). 


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Videos ansehen unmöglich (gmplayer funzt nicht richitg)...

2005-08-10 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Tue, 9 Aug 2005 23:58:21 +0200
Dirk Salva [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On Tue, Aug 09, 2005 at 10:36:42PM +0200, Christian Bodenstedt wrote:
 
  Nur um auf Nummer Sicher zu gehen, könntest du auch die Option -vo
  X11 ausprobieren. Damit erzwingst du quasi die langsamste Art der
  Wiedergabe. Alternativ sollten sdl bzw. xv recht fix sein, so sie
  denn laufen. xv ist AFAIK das Optimum, nebenbei bemerkt kannst du
  dabei gewöhnlich mit den Tasten 3 und 4 die Helligkeit regeln.
 
 xv ist hierbei offenbar das Optimum. x11 (kleines x) ruckelt sehr
 merkbar, sdl und xv sind (bis auf Horizontalfahrten) so gut wie
 ruckelfrei.

Nunja, -vo x11 war ja auch nur die Plichtübung damit du mal siehst,
wie es ohne jegliche Hardwarebeschleunigung ruckelt und dass du somit
einen Vergleichswert hast. Dass xv funktioniert ist ja auch schon
erfreulich. Normalerweise sollte es aber nicht nötig sein, die
Videoausgabe per -vo auswählen zu müssen.

 :/~$ mplayer -fs -vo xv /cdrom/Erkan_und_Stefanavi
 VIDEO:  [DIV3]  640x360  24bpp  25.000 fps  1019.9 kbps (124.5 kbyte/s)
 === Opening video decoder: [ffmpeg] FFmpeg's libavcodec codec family
 Selected video codec: [ffdivx] vfm:ffmpeg (FFmpeg DivX ;-) (MS MPEG-4
 v3))

So, jetzt weißt du auch schon, dass es sich bei der Datei um MPEG4 Video
handelt -- von der (S)VCD ist das weit entfernt. ffdivx ist der Subcodec
von ffmpeg für DivX (evtl für Version 3). Alternativ könntest du -vc
ffodivx bzw. ffmp42 oder ffmp41 ausprobieren, aber ich glaube kaum,
dass das etwas am Ruckeln ändert. Ehr erzeugt oder verhindert es
Darstellungsfehler.

 AO: [alsa] 44100Hz 2ch s16le (2 bps)
 Building audio filter chain for 44100Hz/2ch/s16le -
 44100Hz/2ch/s16le...

Audio-Ausgabe läuft über alsa. Alternativ könnte man -ao sdl oder -ao
oss ausprobieren, sofern die zur Verfügung stehen. Ich glaube aber auch
hier nicht, dass es einen Unterschied macht.

 [msmpeg4 @ 0x2a95b29240]ext header missing, 16 left%  0%  1.5% 0 0 74%
 [msmpeg4 @ 0x2a95b29240]ext header missing, 16 left 6%  0%  1.5% 0 0

Das ist dann schon interessanter. Es deutet darauf hin, dass die Datei
entweder irgendwie kaputt ist oder dass Mplayer's Demultiplexer bzw. der
ffmpeg codec leseprobleme hat. Z.B. weil irgendetwas falsch autodetected
wurde. Wenn desshalb Einzelbilder übersprungen werden, weißt du woher das
Ruckeln kommt. Aber dann müsste diese Meldung auch an jeder ruckelnden
Stelle ausgegeben werden.


 Einzig das
 Failed to open /dev/rtc: Device or resource busy (it should be readable
 by the user.)
 verwundert mich etwas

Das macht AFAIK nur bei langsamen Rechnern etwas aus.

 Kann aber daran liegen, das auch chrony Zugriff hat:

Ja, er schreibt ja, die Gerätedatei seie belegt (busy).


 Wieso geht das mit mplayer, mit gmplayer aber nicht? Ich mag hierbei
 lieber die GUI, muss ich ehrlich sagen.

Vielleicht ist bei gmplayer etwas anders konfiguriert. Macht gmplayer die
selben Ausgaben? Ich kann es nicht testen -- gmplayer ist hier nicht
installiert. Du könntest natürlich auch die Mplayer-liste konsultieren,
aber dort wurde früher wohl öfters nur mit RTFM geantwortet.

Eine andere Sache ist halt auch woher die Videos denn so stammen. Wer mit
dem Esel Videos saugt muss sich halt nicht wundern, wenn er auch mal Müll
erhält... 


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: StillImage - DV ( war: ffmpeg: libavformat-cvs.so: cannot open ...)

2005-08-10 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Wed, 10 Aug 2005 22:09:06 +0200
Al Bogner [EMAIL PROTECTED] wrote:

 ffmpeg -i %03d_alga.png -target  pal-dvd alga.dv
 [...]
 %03d_alga.png: could not find codec parameters
 
 Was mache ich da falsch? Ich will nur _1_ png-file nach dv wandeln, auch
 wenn  es da noch weitere Dateien 002_alga.png, etc. gibt.

Was mich wundert ist, dass der Ausgabedateiname auf .dv endet aber das
target pal-dvd ist. Desshalb auch meine Erklärungen zu DV und
DVD. Die Meldung kann ich mir nicht erklären, bei mir sieht das wie
folgt aus und funktioniert. convert (ImageMagick) erzeugt mir dabei nur
das Eingabebild als png, ich hatte sonst keins zur Hand.

| $ rm *
| $ convert /usr/share/images/desktop-base/Debian.jpg 001_alga.png
| $ ffmpeg -i %03d_alga.png -target pal-dvd alga.dv
| ffmpeg version 0.4.9-pre1, build 4756, Copyright (c) 2000-2004 Fabrice Bellard
|   configuration:  --enable-x264 --enable-mp3lame --enable-libogg 
--enable-vorbis --enable-a52 --enable-pp --enable-shared-pp --enable-shared 
--enable-pthreads --enable-gpl --cc=gcc-3.4 --extra-cflags=-O3 -mfpmath=sse 
-mmmx -msse -msse2 -march=pentium4 -mtune=pentium4 -fschedule-insns2 
-falign-functions=32 -falign-labels=32 -falign-loops=32 -falign-jumps=32 
-fprefetch-loop-arrays -fomit-frame-pointer -frename-registers 
-fmove-all-movables 
|   built on Jun 27 2005 12:37:46, gcc: 3.4.4 20050314 (prerelease) (Debian 
3.4.3-13)
| Input #0, image2, from '%03d_alga.png':
|   Duration: 00:00:00.0, start: 0.00, bitrate: N/A
|   Stream #0.0: Video: png, rgb24, 1280x960, 25.00 fps
| Output #0, dvd, to 'alga.dv':
|   Stream #0.0: Video: mpeg2video, yuv420p, 720x576, 25.00 fps, q=2-31, 6000 
kb/s
| Stream mapping:
|   Stream #0.0 - #0.0
| Press [q] to stop encoding
| frame=1 q=0.0 Lsize=  32kB time=100.0 bitrate=   0.0kbits/s   
 
| video:29kB audio:0kB global headers:0kB muxing overhead 11.463365%
| $ ls -l
| total 1424
| -rw-r--r--  1 chris chris 1415169 Aug 10 23:45 001_alga.png
| -rw-r--r--  1 chris chris   32768 Aug 10 23:45 alga.dv

Ich weiß nicht, was an meiner ffmpeg-Version besser oder anders sein
soll, als an deiner. Mein ffmpeg kommt aus dem CVS vom
26.06.2005. Wenn du das kompilieren scheust, könntest du natürlich
auch mal das Paket aus unstable testen, anstatt dem von Marillat. Aber
das zerfetzt dir bestimmt einige Abhängigkeiten von anderen Marillat
Paketen.


  Willst du wirklich DV erzeugen? 
 
 Vorerst will ich für Tests dv-Format erzeugen und nicht mpeg2 für DVD.

Nun gut, wenn du zu viel Platz hast ;-)

 Du  kannst dir auch mal
 http://pinguin.uni.cc/jerking_flickering_xvid.avi  ansehen. Mit dieser
 Qualität bin ich nicht zufrieden, weil das Bild ruckelt.

Das habe ich mir schon vor einigen Tagen angesehen, aber ich war zu
faul bei transcode-users auf englisch zu antworten... Ich denke, das
Problem damit ist, dass die Übergänge zu hart/kontrastreich
sind. Dabei meine ich vor allem die Szene bei der zwei Bildhälften
aufeinander zu fahren. Bei nur 25fps kann man sowas merken, wenn man
sich darauf konzentriert und direkt am Monitor sitzt. Vom Sofa aus
sieht das dann evtl. schon anders aus. Außerdem ist die Auflösung so
riesig, dass unter Umständen auch relativ neue Hardware Problemchen
bekommen könnte, das Video also garnicht ruckelfrei abgespielt werden
kann.

Der Vergleich mit dem MPEG, welches du noch genannt hattest, ist
unfair. Die Auflösung erinnert ehr an eine Briefmarke und die Bitrate
ist so gering, dass alles verwaschen bzw. blockig ist. Da ist's Essig
mit kontrastreichen Übergängen. Abgesehen davon sind die Bewegungen
viel langsamer und es gibt keine unnatürlichen Übergänge im Bild (die
sich in deinem Beispiel auch noch bewegen). Außerdem, wenn ich mir das
als Vollbild ansehe und ganz streng bin, auch hier kann ich ein
leichtes Ruckeln sehen.

Allerdings könntest du die Übergänge künstlich verwaschen, damit es
ehr aussieht wie bei schnellen Bewegungen in echten Filmen. Schau dir
am Besten mal Einzelbilder von DVD an oder Fotos von bewegten
Objekten, dann weißt du was ich meine.

Eine andere Möglichkeit wäre es, das Video im Halbbildverfahren
(interlaced) zu kodieren. So kannst du die vollen 50Hz
Bildwiederholrate von Fernsehern nutzen. Wie du dafür jedoch die
Einzelbilder ohne Programmierarbeit erzeugen kannst, weiß ich
nicht. Außerdem ist eine Vorschau am PC dann schwierig.


 DV PAL widescreen hat eine Auflösung von 720x576 und eine Pixelbreite
 von  1,4568, DV PAL 1,0926, d.h. um diesen Faktor würde ein StillImage
 von einer  Digicam mit quadrat. Pixeln (=1,) verzerrt, wenn man
 nicht gegensteuert.   720*1,0926=786,67.

Danke für die Erklärung, ich begreife jedoch nicht wozu das gut sein
soll. Aber DV ist mir nicht so wichtig, desshalb können wir es auch
hierbei belassen.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: ffmpeg: libavformat-cvs.so: cannot open ...

2005-08-09 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Tue, 9 Aug 2005 16:25:36 +0200
Al Bogner [EMAIL PROTECTED] wrote:
^^
Ist das wirklich dein Vorname?

 ffmpeg -i test.jpg -target dv test.dv
 ffmpeg: error while loading shared libraries: libavformat-cvs.so: cannot
 open  shared object file: No such file or directory
 
 apt-cache policy libavformat-dev
 libavformat-dev:
   Installed: 0.cvs20050313-2
   Candidate: 0.cvs20050313-2
   Version Table:
  *** 0.cvs20050313-2 0
 400 ftp://ftp.at.debian.org sarge/main Packages
 400 ftp://ftp.debian.org sarge/main Packages
 100 /var/lib/dpkg/status

Wenn ich nichts verwechsle, haben shared-objects eigentlich nichts in
*-dev Paketen zu suchen. Zumindest hast du dieses Paket aus den
offiziellen Debian-Quellen installiert...

 apt-cache policy ffmpeg
 ffmpeg:
   Installed: 3:20050427-0.2
   Candidate: 3:20050427-0.2
   Version Table:
  *** 3:20050427-0.2 0
 900 ftp://ftp.nerim.net etch/main Packages
 100 /var/lib/dpkg/status

... und ffmpeg kommt aus den Backports von Christian Marillat. Inwieweit
das zusammenpasst kann ich dir nicht sagen. 

Ich würde an deiner Stelle erstmal nachsehen, ob auf deinem System
überhaupt eine Datei libavformat-cvs.so existiert (locate, find) und aus
welchem Paket diese stammt (dpkg -S). Falls du schon einige
Installationsversuche aus gemischten (Paket-) Quellen hinter dir hast,
kannst du auch gleich noch dpkg -S $(which ffmpeg) hinterherschieben.
Vielleicht fällt dir dabei schon was auf. 

Des weiteren kannst du im Netz recherchieren, in welchen Paketen die Datei
denn vertreten sein sollte, also bei offiziellen Paketen auf
www.debian.org die Paketlisten durchsuchen. Wie sowas bei Backports
funktioniert, weiß ich nicht.

Weitere Tips kann ich dir leider nicht geben, da ich den Videokram
größtenteils selbst kompiliert habe. Eine libavformat-cvs.so gibts auf
meinem System nicht, also hat die wohl irgendein Package-Maintainer
umbenannt.


Achso, auf meinem System sagt apt-cache show ffmpeg zu der
Marillat-Version Depends: libavcodeccvs ..., vielleicht solltest du auch
mal ein Auge auf dieses Paket werfen.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Videos ansehen unmöglich (gmplayer funzt nicht richitg)...

2005-08-09 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Mon, 8 Aug 2005 23:49:57 +0200
Markus Schulz [EMAIL PROTECTED] wrote:

 die Ausgabe von:
 [EMAIL PROTECTED]:~$ xvinfo | grep Adaptor\|screen\|port base
 sollte bei Dualhead so aussehen. Twinview wird dann nicht wie hier bei 
 screen 0 einen Video Overlay Adapter haben.

Was aber nicht unbedingt viel ausmacht, denn das NV17 Video Overlay ist
nicht der einzige Port mit dem ruckelfreie Wiedergabe möglich ist. Bei
meiner Geforce 2MX gibt obiger Befehl folgendes aus:

|screen #0
|  Adaptor #0: NV10 Video Overlay
|port base: 122
|  Adaptor #1: NV05 Video Blitter
|port base: 123
|  Adaptor #2: NVIDIA Video Interface Port
|port base: 155

Zugegebenermaßen ist das ein Single-Head Layout und die Karte hat auch nur
einen Ausgang. Wenn ich nun zwei MPlayer nacheinander starte, erhält der
zweite den Port 123, welcher sogar bei dieser Karte noch etwas schneller
ist als der erste Port. Nur kann der zweite Port keine Anpassungen der
Helligkeit in Hardware durchführen (steht ja auch in der kompletten
Ausgabe von xvinfo drin).

Bei deiner Karte kommt vor dem Video Bitter jedoch noch:

 screen #1
   Adaptor #0: NV17 Video Texture

Wenn ich es recht interpretiere, soll das dazu gut sein, Videos als
Texturen auf Polygone zu legen. Wie gut/schnell/ruckelfrei der Videos
wiedergeben kann, kann ich nicht beurteilen. Meine Geforge 4, die sowas
vielleicht hat, liegt aus Lärmpegel-Gründen momentan neben dem Rechner ;-)
Kannst du mit diesem Setup auf beiden Monitoren sauber Videos abspielen?

Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Videos ansehen unmöglich (gmplayer funzt nicht richitg)...

2005-08-09 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Mon, 8 Aug 2005 14:54:10 +0200
Dirk Salva [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hi Leute,
 
 irgendwie ist das alles noch nicht das Wahre!
 Ich habe soeben von einem Freund eine CD bekommen, welche eigentlich
 eine SVCD sein sollte. Er hat die Daten aber versehentlich doch nur als
 .avi gebrannt;-) Egal, jedenfalls wollte ich mir die .avi natürlich
 ansehen.
 AMD Athlon 64 3500+, 1GB RAM, Asus Board, Debian Sarge 64-Bit, nVidia
 6600GT, TwinView-Betrieb, nVidia-Treiber installiert.
 Im gmplayer aufgerufen und - was soll ich sagen, es ruckelt gar
 fürchtbar!!! Gibts doch nicht!? Unter Windoze läufts natürlich
 ruckelfrei!

Kannst du mal das Video von der Konsole aus mit mplayer (also ohne g)
abspielen und die Ausgabe hier posten? Da sieht man (oder ich zumindest)
auf einen Blick um welcherlei Art von Video (codecs und container) es sich
handelt und auch auf welche Art und Weise das Video wiedergegeben wird. So
wie der Thread sich bislang entwickelt hat, sieht mir das ehr nach
Rätselraten und stochern im Dunkeln aus.

Dass es an dem Codec liegen soll, will ich mal intuitiv bezweifeln. Ein
Athlon 64 sollte doch wohl so ziemlich alles ruckelfrei dekodieren können,
egal wie lahm der Codec ist ;-)

Nur um auf Nummer Sicher zu gehen, könntest du auch die Option -vo X11
ausprobieren. Damit erzwingst du quasi die langsamste Art der Wiedergabe.
Alternativ sollten sdl bzw. xv recht fix sein, so sie denn laufen.
xv ist AFAIK das Optimum, nebenbei bemerkt kannst du dabei gewöhnlich
mit den Tasten 3 und 4 die Helligkeit regeln.

Wenn es an einem zu langsamen Dateisystem liegen sollte, sollte die Option
-cache 8192 helfen, aber das wurde ja glaube schon ausgeschlossen.
Ansonsten erinnere ich mich an eine Mplayer-Meldung, dass oftmals auch
eine falsche Audio-Ausgabe zu Bild-Rucklern führen kann.

Zu _G_mplayer kann ich dir leider wenig sagen. Mplayer benutze ich zwar
täglich, aber mit der GUI kann ich nichts anfangen.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: ffmpeg: libavformat-cvs.so: cannot open ...

2005-08-09 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Tue, 9 Aug 2005 21:38:12 +0200
Al Bogner [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Am Dienstag, 9. August 2005 20:46 schrieb Christian Bodenstedt:
 
  Ich würde an deiner Stelle erstmal nachsehen, ob auf deinem System
  überhaupt eine Datei libavformat-cvs.so existiert (locate, find)
 
 find / -name libavformat-cvs.so -type f -print0 und locate
 libavformat-cvs.so  finden nichts.
 
 WIe bereits gepostet, habe ich Updates gemacht und diese Fehlermeldung 
 verschwand, aber nun gibt es test.jpg: Unknown format

Nun gut, dann hat sich der Teil ja schon erledingt.

 dpkg -S $(which ffmpeg)
 ffmpeg: /usr/bin/ffmpeg

Dann wird offenbar ja auch der ffmpeg aus dem Debian Paket benutzt. Gut.

  Achso, auf meinem System sagt apt-cache show ffmpeg zu der
  Marillat-Version Depends: libavcodeccvs ..., vielleicht solltest du
  auch mal ein Auge auf dieses Paket werfen.

Damit wollte ich sagen, dass libavcodeccvs wahrscheinlich die Datei
enthält, die dir fehlte (libavformat-cvs.so). Das passt doch ehr zu der
Quelle aus der das Executable ffmpeg kommt. Überprüfen konnte ich es nur
nicht auf die Schnelle, da das Paket hier nicht installiert ist.


Zu der Fehlermeldung test.jpg: Unknown format:

Mein ffmpeg gibt die selbe Meldung aus. Jedoch ist der nur soweit
konfiguriert, dass ich die nötigen .so Dateien und ENcoder für transcode
erhalte. Bist du sicher, dass man mit ffmpeg aus Einzelbildern Videos
erstellen kann und dass deine Kommandozeile dafür die richtige Syntax
verwendet? Vielleicht hilft auch ein anderes Bildformat? Ich benutze
ffmpeg selbst ehr selten und kann dazu wenig sagen ohne selbst erst Doku
zu wälzen.

BTW: Mit transcode -x imlist ist sowas möglich, siehe meine Mail vom
28.06.: Re: [transcode-users] generating a no motion video from a
single image. Wie es da aber mit DV-ausgabe aussieht, weiß ich
nicht.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: make xconfig (funktiniert nur ein Mal?!)

2005-06-30 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 30 Jun 2005 08:11:55 +0200
Martin Mundschenk [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
 X connection to localhost:10.0 broken (explicit kill or server  
 shutdown).

Das ist eine Standard Fehlermeldung von Programmen, die auf den X-Server
zugreifen wollen, bei denen aber die Verbindung zu diesem unterbrochen /
abgebrochen wurde (z.B. duch Neustart des Servers). Mit dem Kernelbau an
sich hat das erstmal wenig zu tun.

Was machst du denn anders, im vergleich zum ersten make xconfig
durchlauf? Erzeugen andere Programme mit Grafischer Oberfläche die selbe
Fehlermeldung (z.B. xterm, xeyes, nautilus, konqueror, ...)?

Schüsse ins Blaue: 

- Du wurschtelst irgendwie mit ssh rum (deswegen localhost:10.0 statt
:1.0)
- Du bist als normaler Nutzer bei der Grafischen Oberfläche angemeldet,
führst make xconfig aber als root aus. 
- Dein Homedir ist vollgelaufen und du hast das MIT-Magic-Cookie
(.Xauthority) verloren.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: kernel leicht modifizieren

2005-06-28 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 26 Jun 2005 16:01:43 +0200
[EMAIL PROTECTED] (Walter Saner) wrote:

 Christian Schnobrich schrieb:
 
  Was mich wurmt: nach jeder kleinsten Änderung an der config möchte
  make-kpkg erstmal klar Schiff gemacht haben (make clean) um dann
  wieder bei Null anzufangen. Ich habe Überhaupt keine Ahnung, was beim
  Kompilieren abläuft... in meiner Naivität erscheint es mir aber etwas
  übereifrig, alle bisherige Arbeit zu verwerfen, nur weil ein weiteres
  Modul hinzukommt.
 
 RTF /usr/share/doc/kernel-package/README.gz

Könntest du bitte den Bereich grob eingrenzen, z.B. duch einen Suchbegriff
oder eine Zeilen- bzw. Kapitelnummer? Ich bin nämlich auch daran
interessiert zu erfahren, wie man mit make-kpkg einzelne nachträglich
gewählte Module schnell nachkompilieren kann, ohne den gesamten Kernel
neu zu übersetzen. Allerdings bin ich momentan nicht gewillt, 1066 Zeilen
Englisch auf der Suche nach der Lösung zu überfliegen. Schließlich heißt
diese Liste auch immernoch debian-user-GERMAN ;-)


Vielen Dank im Vorraus,

Christian Bodenstedt



Re: Radeon, 2 Schirme und tvtime

2005-06-28 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Mon, 27 Jun 2005 19:22:33 +0200
Elvis Cehajic [EMAIL PROTECTED] wrote:

 [...]
 xvoutput: No XVIDEO port found which supports YUY2 images.

Was es damit auf sich hat wurde ja schon erläutert. Ob es in deinem Fall
dafür Abhilfe gibt (also xv nutzbar auf beiden Monitoren) weiß ich nicht.

Vielleicht hilft aber als Workaround folgender Trick: Angenommen das
Videomaterial hat eine Auflösung von 720x576 Bildpunkten und ein
Seitenverhältnis von 4:3 (Ich gehe mal davon aus, dass dein Monitor kein
16:9-Modell ist). Ohne das Bild zu skalieren, könnte das ja dann grade
noch ruckelfrei laufen. Dementsprechend könnte man die Auflösung des
Bildsignals für den zweiten Monitor während dem Fernsehen auf exakt diese
720x576 Bildpunkte einstellen und das Skalieren würde vom Monitor
übernommen (mehr oder weniger schön bei TFTs). Ob tvtime das jedoch
mitmacht, weiß ich nicht. Zumindest mit MPlayer ist sowas möglich. Und
wechselweise mit 16:9 Material wird es dann auch unbequem.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Radeon, 2 Schirme und tvtime

2005-06-28 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Wed, 29 Jun 2005 01:43:38 +0200
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Also ich mag mich da jetzt irren, aber ist Xv nicht eher für das
 Abspielen von Video's gedacht? (insbesondere das Beschleunigte) 

Ja, desshalb heißt das auch X Video Extension(s). Damit kann man z.B.
Grafikkartenseitig im YUV-Farbraum Videobilder skalieren lassen. Somit
werden die CPU und der Speicherbus, vorallem aber der PCI-Bus stark
entlastet.

 
 Wenn ich mich nicht irre werden transparente Menüs in KDE einfach über
 ne Bitmaske bei den Pixmaps gemacht... Sprich beim Malen wird eine
 Bild gemalt und das wird mittels ner Bitmaske mit dem
 dahinterliegenden Bild verknüpft. Wegen dieser Spielchen ist das ja so
 langsam auf älteren Rechnern...

Ja / Jein. X.org hat meines Wissens nach ein Feature, womit diese
Spielchen mit der Transparenz auch hardwareseitig stattfinden können. Da
es aber für X.org noch keine (offiziellen) Debian-Pakete gibt, dürfte
das hier irrelevant sein. Inwiefern das dann etwas mit XV zu tun haben
könnte, kann ich aber auch nicht einschätzen - so gut kenne ich mich mit
der Thematik nicht aus.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Programm auf anderer Arbeitsflaeche starten

2004-11-14 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sat, 13 Nov 2004 13:31:39 -
Stephan Windmüller [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 2004-11-13, Christian Bodenstedt [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  ich möchte einige Programme automatisch beim Einloggen in die
  graphische Oberfläche starten lassen.
 
 Vielleicht hilft Dir devilspie:

Danke, das hilft tatsächlich. Der Weisheit letzter Schluss ist es aber
noch nicht: Nun muss ich Devilspie zuerst starten, dann Mozilla  Sylpheed
und anschließend wieder Devilspie killen, damit ich z.B. Mozillafenster
später auch auf anderen Desktops öffnen kann. Außerdem spinnt der
Gnom'sche Desktop-Switcher jetzt - die ersten 2,5 Desktops werden erst
angezeigt nachdem man sie anklickt. Und dem Mozilla müsste ich noch
abgewöhnen, beim Start auf Desktop 3 umzuschalten. 

Naja, immerhin etwas :-|


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Programm auf anderer Arbeitsflaeche starten

2004-11-14 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 14 Nov 2004 16:33:12 -
Stephan Windmüller [EMAIL PROTECTED] wrote:

 On 2004-11-14, Christian Bodenstedt [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  Vielleicht hilft Dir devilspie:
  Danke, das hilft tatsächlich. Der Weisheit letzter Schluss ist es aber
  noch nicht: Nun muss ich Devilspie zuerst starten, dann Mozilla 
  Sylpheed und anschließend wieder Devilspie killen, damit ich z.B.
  Mozillafenster später auch auf anderen Desktops öffnen kann.
 
 Lass doch devilspie automatisch mit dem WM starten und verschieb die
 Mozilla-Fenster nach der Erstellung manuell.
 
Grübel ... Achso, die _später_ geöffneten Fenster manuell verschieben. Ja,
daran hatte ich auch schon gedacht. Dadurch werde ich die anderen
Nebenwirkungen aber auch nicht los, desshalb lass ich es erstmal wie es
ist.

Momentan läuft das alles über Gnomes Session-Management und sieht etwa so
aus:

 10 Enlightenment (automatisch in current session)
 40 Gnome-Panel   (automatisch in current session)
 40 Devilspie
 40 kill_devilspie.sh (enthält sleep 30  killall devilspie)
 41 4 xterms für 1. Desktop
 41 Mozilla  für 3. Desktop
 41 Sylpheed für 2. Desktop

Die Reihenfolge hat sich so ergeben, nachdem ich bei logischerer
Anordnung Effekte wie einen nicht verschwindenden Splash-Screen, bzw.
extrem verzögerten Start des Panels etc. hatte. Ist zwar nicht so elegant
wie ich es mir wünschte und hat o.g. Nebenwirkungen, aber es funktioniert.
Was ich eigentlich gesucht hatte wäre z.B. ein Programmaufruf wie:

 starte_auf_desktop_nr 3 mozilla

um Mozilla auf desktop 3 zu starten, aber sowas gibts wohl (noch) nicht.


Jedenfalls vielen Dank nochmal für den Tip,

Christian Bodenstedt



Re: [OT] multimediales Geschwindigkeitsproblem....

2004-11-14 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 14 Nov 2004 16:35:46 +0100
Michael Wahlbrink [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hallo Listies,
 ich hab hier son kleines Multimediaproblem ;-)
 Rechner 1 -- duron 800 mit tollem TFT
 Rechner 2 -- P4 1600 mit nich so doller Grafik
 
 Rechner 1 is zu langsam zum DVD abspielen (s'ruckelt wie Sau)
 Rechner 2 hat eben nich den tollen TFT.
 Verbunden über 100Mbit Netz FD
 
 Jetzt die Preisfrage, die mich das ganze WE beschäftigt, wie bekomm ich 
 nen Ruckelfreies Bild übers Netz von der DVD aufs TFT ;-)
 X11 Forwarding isch zu träge, da hab ich Diashow.

Hmm.. 4:3 Format: 786x576 Bildpunkte * 3 Byte/Pixel *25fps = c.a. 31MB/s.
Dazu noch nicht-optimierte Bildausgabe - vergiss es.

 Aless was euch einfällt Links, Programme

Womit versuchst du denn die DVD abzuspielen? Einen (selbst kompilierten)
MPlayer kann man recht gut an sein System anpassen bzw. darauf optimieren.
Entsprechende Tips sollten in der mitgelieferten Doku zu finden sein. Man
sollte zumindest darauf achten, dass das richtige Ausgabemodul (z.B. -vo
xv oder -vo aa statt -vo x11) gewählt wird, damit die
Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte auch genutzt wird (u.a. fürs
zoomen). Ob das dann bei einem Duron für MPEG2 bei hohen Auflösungen
reicht weiß ich nicht. Scherz Kannst das Ding ja übertakten. /Scherz
Es soll wohl auch Leute gegeben haben, die sich die Bildauflösung für X
entsprechend den gebräuchlichen Auflösungen von Videos angepasst haben, um
sich den Skalier-Schritt zu sparen.

Bei dem Videoserver, den Andreas erwähnte, handelte es sich afair um VDR,
der ist aber ehr für DVB(-S) geeignet und für dein Problem nicht ganz
passend. Ja, man kann ihn für deine Anforderungen passend machen, aber ich
halte das in dem Fall für nicht sinnvoll. 

Was sich auf jeden Fall als Video-Server verwenden lässt ist FFmpeg's
ffserver, wobei ich damit keine Erfahrungen habe. Außerdem meine ich mal
was von Video Lan Client (vlc) gehört zu haben. Zumindest sollte dein
Duron bei entspechend optimal laufendem MPlayer MPEG4 ruckelfrei abspielen
können. MPEG1 ist evtl. auch einfacher zu dekodieren als MPEG2, hier bin
ich mir aber nicht 100%ig sicher. Beim Umrechnen auf dem Server kann man
jedenfalls gleich noch die Bildauflösung verringern, dann wirds wieder
einfacher für den Duron. Zum Testen kannst du ja auch erstmal Teile des
Videos nach Mpeg{1,4} mit Transcode/Mencoder/FFmpeg umrechnen und auf dem
Duron abspielen um ein Gefühl für mögliche Bitraten und Auflösungen zu
bekommen.

Btw: Ich habe grad mal ausprobiert eine DVD auf meinem Celeron
 (Northwood, mit per Software änderbarer Taktfrequenz) bei 750MHz mit
 MPlayer zu gucken. Das ist zwar an der Kotzgrenze, aber möglich.


 Hardwarespenden usw... an mich

Zur Not gibts bei Ebay DXR3 (aka Hollywood plus) Karten für günstig
Geld, die können MPEG12 in Hardware dekodieren. Ist zwar ein bisschen
frickelig das Ding mit Overlay ans laufen zu bekommen, aber möglich.
Spende mir dein LCD und du bekommst meine DXR3, vielleicht leg ich noch
nen Festfrequenzmonitor (19 sichtbar) drauf ;-)


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: [OT] multimediales Geschwindigkeitsproblem....

2004-11-14 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Michael Wahlbrink [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Ok, das is so zimlich schnurz egal mit was ich das abzuspielen versuch, 
 es ruckelt selbst bei nem optimierten mplayer unter gentoo. Und das 
 mit dem Skalier-Schritt is auf nem TFT auch nich so dolle, nich?!

An das TFT habe ich bei dem Tipp zum Ändern der Auflösungen nicht gedacht.
Mit diesem Kniff und diversen Optimierungen bei MPlayer hat es zumindest
ein Bekannter geschafft, fast alle avi's auf seinem K6-2 400
abzuspielen. Wie das auf einem LCD mit niedrigeren Auflösungen aussieht,
kommt natürlich auf einen Versuch an. Aber viel würde ich mir davon auch
nicht versprechen.

Was vielleicht noch ein Grund für die Ruckler sein könnte, wäre fehlende
DMA-Unterstützung bei deinem DVD Laufwerk. hdparm -d /dev/hdX gibt dir
bestimmt gerne Auskunft.


  [VDR]
  
 noch nicht probiert

Naja, VDR ist eigentlich zur Aufnahme und (live oder zeitversetzten)
Wiedergabe von digital-TV gedacht. Es gibt aber auch Plugins für
client/server-Zeugs und DVDs. Aber ohne fullfeatured Karte mit
Hardware-Dekoder artet das schnell in viel Arbeit aus. Vielleicht könnte
dabei aber auch spulen möglich sein, ich weiß es nicht.


  [ vlc, ffserver ]
  
 also den vlc hab ich getestet und das Funktioniert schonmal ganz 
 passabel, ich denk mit ein paar Optimierungen..
 ...wobei spulen is direkt von DVD-runter nich drin.. da muss man das
 ganze als mpeg oder avi oder wasweis ich auf nen Webserver 
 legen.(wobei dann hab ich keine chapters mehr).. 

Achso, spulen und chapters sollen auch noch möglich sein. Das macht das
ganze natürlich schwieriger.

 aber das is dann ne andere Frage, wie ich aus ner DVD nen brauchbares
 Filmfile bastel ;-)

Zum kompletten Umrechnen heißt eine mögliche Lösung transcode.
.../transcode/docs/html/dvd.html zum Einstieg oder Dvd::rip als Frontend
benutzen. Das dauert aber pro DVD immer ne Weile. Jedoch Chapters und
Menus von einer DVD in ein anderes Format zu retten ist bestimmt nicht
ganz trivial.


  Zur Not gibts bei Ebay DXR3 (aka Hollywood plus) Karten für günstig
  Geld, die können MPEG12 in Hardware dekodieren. Ist zwar ein bisschen
  frickelig das Ding mit Overlay ans laufen zu bekommen, aber möglich.
  Spende mir dein LCD und du bekommst meine DXR3, vielleicht leg ich
  noch nen Festfrequenzmonitor (19 sichtbar) drauf ;-)
  
 Ach nee, lass mal gut sein, der passt hier gar nicht hin, ausserdem 
 macht sich der EIZO hier so ganz gut ;-) ausserdem könnt ich ja dann
 schon fast das Schleppi zum DVDschauen nehmen ;-)

Das Schleppi? Wenn das schneller als der Duron ist, könntest du ja auch
das LCD daran anschließen.

BTW: Wie hast du eigentlich den Sound bei deinen übers-Netz-abspiel
 Versuchen umgeleitet?

Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Programm auf anderer Arbeitsflaeche starten

2004-11-14 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On 14.Nov 2004 - 19:27:47, Christian Bodenstedt wrote:
 
  Was ich eigentlich gesucht hatte wäre z.B. ein Programmaufruf wie:
  
   starte_auf_desktop_nr 3 mozilla
  
  um Mozilla auf desktop 3 zu starten, aber sowas gibts wohl (noch)
  nicht.
 
 Doch aber nicht fuer Gnome, bei KDE reicht ein kstart --desktop 3
 mozilla aus ;-)

Hmmm ... 

$ apt-get -u install kdebase-bin 
$ kstart --desktop 4 xeyes

Das funktioniert tatsächlich auch ohne KDE Desktop Zeugs. Dauert zwar
recht lang und spuckt etliche Warnings aus... KDE ist doch zu was zu
gebrauchen ;-)


 SCNR 

 Andreas

Danke,

Christian Bodenstedt



Re: [OT] multimediales Geschwindigkeitsproblem....

2004-11-14 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 14 Nov 2004 21:29:30 +0100
Michael Wahlbrink [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Christian Bodenstedt wrote:
  
  Achso, spulen und chapters sollen auch noch möglich sein. Das macht
  das ganze natürlich schwieriger.
 
 naja träumen darf man doch oder ??? ;-) ich geb ja zu, nen nicht 
 spulbares Video ohne Ruckler aufm tft is immer noch besser als 
 'newTechnoSound'..

Also ich hab mir eben mal www.videolan.org angesehen und in der
Featurelist steht u.a. bei dvd-menus ein dickes grün hinterlegtes Yes.
Das verstehe ich so, dass es auch möglich sein sollte zu den einzelnen
Kapiteln zu springen. Sonst machen die Menus ja wohl wenig Sinn, außer um
bei jeder DVD die Sprache individuell auf andere Weise einzustellen.

Wenn entsprechend Platz vorhanden ist, könnte man natürlich auch die DVD
auf die Festplatte kopieren (dvdbackup), evtl. noch die vob's
konkatenieren und schon hat man ein großes mpeg-file. Vielleicht lässt
sich ja da drin spulen. Wenn die DVD css-verschlüsselt ist, muss man
halt abwägen ob man sich aus Bequemlichkeit strafbar machen will und
libdvdcss benutzt.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Programm auf anderer Arbeitsflaeche starten

2004-11-13 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo,

ich möchte einige Programme automatisch beim Einloggen in die
graphische Oberfläche starten lassen. Für den ersten Desktop klappt
das mit ein paar xterms schon ganz gut (Gnom-Fuß - Applications -
Desktop Preferences - Advanced - Sessions). Nun möchte ich
allerdings gerne noch Mozilla auf der zweiten und Sylpheed auf der
dritten Arbeitsfläche haben. Ich verwende Gnome2 mit Enlightenment als
Windowmanager (Sarge).

Google habe ich natürlich schon befragt, demnach soll

  xeyes -xrm *Desk:4

xeyes auf der vierten Arbeitsfläche starten. Mit fvwm klappt das auch,
nicht jedoch bei Gnome/Enlightenment. Auch habe ich gelesen, dass
manche Windowmanager die Arbeitsflächen als vergrößerten virtuellen
Desktop verwalten, und dass man die Platzierung für den nächsten
Desktop dann entsprechend weit zur ersten Arbeitsfläche vornehmen
müsse. Also bei 1024x768 Bildauflösung:

  xeyes -geometry +1524+1068

für xeyes auf dem zweiten Desktop an Position 500,300. Auch das klappt
bei Enlightenment anscheinend nicht.

Vielleicht hat ja jemand sonst noch eine Idee, z.B. irgendwelche
Gnome-Konfigurationsdateien/-dialoge die ich noch nicht kenne.


Gruß,

Christian Bodenstedt



Re: Paketeinteilung fr Paketauswahl nutzen

2004-09-13 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 12 Sep 2004 11:45:59 +0200
Manuel Soukup [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Andreas Schmidt schrieb:
 
  Allerdings erschliesst sich mir der Sinn nicht ganz. Warum nicht
  gleich  aus synaptic installieren? Oder laeuft das bei Dir nicht und
  es geht  darum, die Funktion von synaptic mit dpkg/apt-get nachzub
  
 Genau so ist es. Gibt es ne Möglichkeit das ohne synaptic und Co zu 
 machen. Hab nur apt-get kein grafischer Paketmanager. kann ich auch 
 nicht nachinstallieren da ich für diesen Zweck eben nur Konsole hab.

Es gibt ja auch andere nicht-graphische Paketmanager als apt. Mit dselect
z.B. kann man (auf der Konsole dialogbasiert) ne hable Ewigkeit bis zur
Zeile

--- Available Optional packages in section editors ---   
 
runterscrollen, um dann mit + alle darin enthaltenen Pakete anzuwählen.
Das resultiert erstmal in einigen Abhängigkeits-Problemen, die aufgelöst
werden müssen. Danach darf man die Pakete dann installieren. Ich denke im
Gegensatz zu der Methode apt-get install liste aller editor-pakete ist
dieser Weg jedoch um einiges Bequemer. 


Sei vielleicht noch anzumerken, dass ich dselect seit einiger Zeit nicht
mehr nutze, da ich z.B. nicht verstehe, wie man damit die Wirkung von:

  apt-get -t testing install paket

erzielt (ich habe eine Woody-Installation die ich mittels pinnings langsam
auf Sarge update). Dementsprechend unzufrieden ist dselect auch mit meiner
derzeitigen Installation. Aber für ein reines Woody finde ich dselect
durchaus praktisch. Afaik ist für Sarge jedoch aptitude das präferierte
Paket-Managment Frontend (hab ich mir noch nicht angeguckt).


Gruß,

Christian Bodenstedt


P.S.: Andere Idee - wenn auf dem rechner genug X installiert ist und er
  übers Netz erreichbar ist: ssh -X [EMAIL PROTECTED] synaptic.



Re: Woody ist prima nur probs mit 160GB HDD

2004-07-23 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 22 Jul 2004 21:07:04 +0200
Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Am 2004-07-22 20:44:13, schrieb Christian Bodenstedt:
 
 Ich habe im Nachbarraum einen Rechner mit Asus A7V266e (Via KT266a
 Chipsatz), dieser erkannte meine 160GB Festplatten schon im Bios als
 solche. Im Zusammenhang mit Linux ist hier nur die Kernelversion
 wichtig, wenn ich mich recht erinnere, sollten spätestens ab 2.4.27 bei
 allen Chipsätzen, bei denen das möglich ist, Festplatten größer 128
 (echte) GB richtig erkannt werden. 
 
 Nein, denn wenn das Mainboard überhaupt keine Festplatte erkennt, 
 gibt es auch keinen Bootsektor de sich booten läßt. :-) 

Klar. Desshalb schrieb ich weiter unten, dass man eventuell von einer
anderen Festplatte bzw. einem anderen Gerät booten muss. Wie es sich
verhält, wenn die große Platte mit 128GB vom Bios erkannt wird, kann ich
mangels Erfahrung nicht sagen. Aber da hilft bestimmt ausprobieren.


 Generell kommt es dabei darauf an, dass der Treiber für den Controller
 LBA48 korrekt unterstützt. Ist dies nicht der Fall, können z.B.
 folgende
 
 Was bringt es, wenn der Treiber LBA48 kann, wenn es der Controller 
 nicht versteht ?

Ich denke, wenn das mit dem Controller nicht möglich ist, wird wohl auch
niemand auf die Idee kommen, einen Treiber mit LBA48-Unterstützung für
diesen Controller zu schreiben. Andererseits können 'interessante' Fehler
auftreten, wenn der Controller LBA48 kann, der Treiber es allerdings nicht
richtig initialisiert. Hier haben sich diese bei badblocks in einigen
fehlerhaften Blöcken ab dem 128. GB geäußert - nach einem Kernelupdate
war das Problem verschwunden. 


  Wie gesagt sollte das seit 2.4.27 kein Thema mehr sein.
 
 Da reicht schon der 2.4.26 (2.4.27 gibt es noch nicht in Debian)

Das muss ich mit 2.4.25 verwechselt haben. Jedenfalls sollte es mit einem
aktuellen Kernel kein Problem sein.


Ich habe mich wohl etwas mißverständlich in der letzten Mail ausgedrückt.
Natürlich muss der Controller LBA48 können, um die Festplatte voll zu
nutzen. Und irgendwovon muss man auch booten können - entweder von der
Platte selbst, sofern sie vom BIOS richtig erkannt wird, oder von einem
anderen Gerät, zur Not einer Diskette, vielleicht auch von einem
Memory-Stick ;-) Linuxseitig muss dann nurnoch der Kernel neu genug sein -
damit der zum Controller gehörende Treiber auch LBA48 richtig benutzt. Ich
hoffe es ist jetzt klarer.


Gruß,

Christian Bodenstedt


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Re: Woody ist prima nur probs mit 160GB HDD

2004-07-22 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 22 Jul 2004 00:50:09 +0200 (CEST)
[EMAIL PROTECTED] wrote:

 SGI XFS kann das auch mit den Terabytes. 

;-) XFS kann sogar einzelne Dateien in der Größe anlegen. Ext3 hat aber
auch keine Probleme mit 160GB-Partitionen. Wo die Grenze genau liegt weis
ich nicht auswendig, aber für den Heimanwender dürfte sie heute noch nicht
erreichbar sein.

 Aber ich tippe drauf, dass es am Mainboard liegt, weil mir mein Haendler
 zum Asus KT266a gesagt hat, eine 160GB-Platte wuerd es nicht tun, weil
 das Board nur 120 Gig verwalten kann.

Ich habe im Nachbarraum einen Rechner mit Asus A7V266e (Via KT266a
Chipsatz), dieser erkannte meine 160GB Festplatten schon im Bios als
solche. Im Zusammenhang mit Linux ist hier nur die Kernelversion wichtig,
wenn ich mich recht erinnere, sollten spätestens ab 2.4.27 bei allen
Chipsätzen, bei denen das möglich ist, Festplatten größer 128 (echte) GB
richtig erkannt werden. 

Generell kommt es dabei darauf an, dass der Treiber für den Controller
LBA48 korrekt unterstützt. Ist dies nicht der Fall, können z.B. folgende
Dinge auftreten: die Festplatte wird 'nur' mit 128*1024*1024*1024 (=137
Millonen) Byte erkannt oder schlimmer - sie wird mit der richtigen Größe
erkannt aber ab dem 128. geschriebenen GB wird wieder ab dem Anfang weiter
geschrieben. Wie gesagt sollte das seit 2.4.27 kein Thema mehr sein. Wenn
man unsicher ist, kann man sowas mit badblocks im Schreibmodus testen
und/oder indem man die Platte komplett mit Dateien füllt und diese
anschließend mit den Originalen vergleicht (cmp).

Generell kann es auch vorkommen, dass das Bios nicht mit der Größe der
Platte zurecht kommt und abstürzt wenn die Platte dort aktiviert wird.
Deaktiviert man diese im Bios und bootet von einem anderen Gerät, ist es
allerdings immernoch sehr warscheinlich, dass die große Platte später von
Linux selbst korrekt erkannt wird.

Dass ich mit je zwei Platten am (onboard) Promise und dem Via-Controller
Probleme mit Software-RAID5 hatte ist ein anderes Thema und sollte für
eine einzelne Festplatte nicht zutreffen.  Seit ich alle Platten an einem
Controller betreibe, sind auch keine Datenfehler mehr aufgetaucht. 

An den ursprünglichen Schreiber: Ja, es sollte mit Woody funktionieren,
sofern der Controller mitspielt. Jedoch braucht man einen aktuellen Kernel
und evtl. eine zweite Festplatte zum booten. Die Installation könnte man
auch mit debootstrap machen.

Erwähnte ich, dass es ein large disk howto gibt?


Gruß,

Christian Bodenstedt


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Re: Installationsprobleme auf Promise Fasttrak 20376 tx2 100 Raid

2004-07-11 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sat, 10 Jul 2004 12:23:06 +0200
Christian Riedel [EMAIL PROTECTED] wrote:

 wir haben hier einen Rechner mit einem Promise Fasttrak 20376 tx2 100 
 Raid Controller und nforce 2 Chipsatz. Leider haben wir arge Probleme, 
 darauf debian zu installieren.
 
 [Knoppix erkennt die Platten, der Installer jedoch nicht]

Du könntest die von Knoppix geladenen Module mit denen des Installers
vergleichen (lsmod) und so nochmal versuchen, den Installer zur Mitarbeit
zu überreden. Andererseits willst du vielleicht nochmal darüber
nachdenken, ob du wirklich das Promise-Raid benutzen willst, oder ob
Software-Raid oder ein richtiger Raid-Controller nicht besser sind.

Jedenfalls gibt es noch die Lösung debootstrap, damit kann man aus einem
laufenden System (z.B. Knoppix) heraus eine Basisinstallation auf eine
Platte (bzw. ausgewählte Partitionen) machen. Leider ist es zu lang her
als ich das gemacht habe, sonst könnte ich dir eine detailliertere
Anleitung geben, aber es gibt ja noch manpages und google ;-) Um das
frische System dann booten zu können, musst du dir evtl. noch einen Kernel
backen (make-kpkg) und auf dem System installieren, welcher die Platten
erkennt. Aber das sollte ja ebenfalls unter Knoppix möglich sein.

Im Groben läuft es folgendermaßen ab: 

- Knoppix booten
- Partitionierung
- Dateisystem(e) erstellen
- Dateisystem(e) mounten
* Debootstrap mit Datenquelle versorgen und auf den Mountpoint ansetzen
- (Kernel backen und installieren)
- /etc/fstab und /etc/lilo.conf editieren
- Lilo ausführen (am bequemsten mit fakeroot)
- Reboot ohne Knoppix und den Rest installieren

Zu * sei zu sagen, dass debootstrap afaik die Basispakete übers Netz
beziehen will. Dazu muss ein entsprechender Server angegeben werden, damit
erstmal eine Paketliste zur Verfügung steht und anschließend die nötigen
Pakete heruntergeladen werden können. Wenn man eine schwache Netzanbindung
hat, kann man auch die benötigten Pakete von Hand nach
/var/chache/apt/archives legen und erspart sich so den Download.


Viel Erfolg, 

Christian Bodenstedt


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Re: Frhlich bunte Wrter a la Knoppix beim Booten

2004-05-26 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Wed, 26 May 2004 16:46:04 +0200
Alfred Ostermeier [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hallo,
 
 hilfe, ein (Klicki-)Bunti in der Debian-Liste! *schäm*
 
 Trotzdem: Wie kann man eigentlich den Bootvorgang so schön bunt machen
 wie es bei Knoppix der Fall ist? Schätze mal, dass man den Framebuffer
 oder den Kernel (neu) konfigurieren muss, habe aber noch nichts
 spezielles gefunden.

Wie man die Kernelmeldungen einfärbt kann ich dir nicht sagen. Danach
kommen jedenfalls die init-scripte dran (/etc/init.d), und die könnte man
von Hand nachfärben. Mit printf '\033[1;31m' z.B. bekommt man in einer
shell z.B. hellrot. Die 1;31 steht dabei anscheinend für hell;rot,
'\033[0;38m' färbt wieder normal grau (oder dunkel weiß?). Damit kann man
dann solche Sachen machen:

j=30;echo -e `echo kunterbunt|sed 's/\(.\)/\1n/g'`|while read i; do
printf '\033[1;%dm%s' $j $i; ((j++)); done; printf '\033[0;38m\n'

Ob du wirklich jedes init-script von Hand nachfärben willst...? Die
Scripte von Knoppix wirst du warscheinlich nicht ohne weiteres übernehmen
können, da dort ja 'nur' Hardware autokonfiguriert wird. Vielleicht
findest du dort zumindest Anregungen. Und wenn du Pech hast, sind bei dem
nächsten Update direkt wieder die Hälfte deiner Bunten Meldungen
schwarz/weiß.


Christian

Btw: Wie wandelt man mit der bash einen String geschickter in einzelne
 Zeichen?


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Re: initrd newbie

2004-05-04 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 2 May 2004 14:00:51 +0200
Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote:

 sie dann temporär läd um Speicher zu sparen. Letzteres dürfte bei
 Ram-Größen ab 1/4TB irrelevant werden. Initrd fällt somit auch meist
 
 Den Speicher möchte ich auch haben...

Ich auch! Nee, ernsthaft: ich meinte natürlich 1/4GB = 256MB - und das
dürfte inzwischen selbst bei den billigsten Neu-Rechnern Standard sein.


Christian


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Re: Partimage die 3.

2004-01-24 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sat, 24 Jan 2004 18:15:23 +0100
Schumacher, Gregor - HLG [EMAIL PROTECTED] wrote:

 so langsam kämpfe ich mich vorwärts. Beim kompilieren bekomme ich die
 Meldung das lzo fehlt. OK dachte ich hol ich mir die Sachen von der Page
 und kompilier ich das.

Also mein Debian (Woody mit Backports) kennt u.a. ein Package mit Namen
liblzo-dev. Würde sowas nicht reichen?


 Ich habe das Paket ausgepackt und mit ./configure angeworfen. Der
 Compiler läuft dann aber auf den Fehler das ihm limits.h fehlt.
 
 Beim Befehl locate finde ich aber 5mal. 

Wo befinden sich die Dateien denn? Und wie sieht die Fehlermeldung genau
aus?


 Wie bringe ich denn dem Compiler bei das limits.h zu benutzen. 
 Was mich noch irritiert ist das andere *.h ja gefunden werden.

Mach doch mal ein ./configure --help |less und sieh nach, ob du den
include-pfad ändern bzw. erweitern kannst.


Gruß,

Christian


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Re: mp3's vergleichen, cmp geeignet?

2004-01-24 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sat, 24 Jan 2004 09:36:07 +0100
Ruediger Noack [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Ich möchte den Musikbereich von mp3's vergleichen, also herausfinden, ob
 sie sich nur im Tag-Bereich unterscheiden.

Das dürfte schwierig werden, da (wie du ja inzwischen weist) die
eigentlichen Musikdaten zwischen bis zu zwei ID3-Tags liegen, ID3v2 am
Anfang und ID3v1 am Ende. Letzteres hat eine konstante Länge (wie lang
genau verrät dir Google), das Tag der Version 2 wiederum hat eine variable
Länge, je nach dem, welche Felder gesetzt und wie lang die Daten sind. 

Nun könntest du theoretisch die reinen Musikdaten vor dem Vergleich
extrahieren, dazu müsstest du allerdings vorher die Länge des (evtl
vorhandenen) ID3v2-Tags in Erfahrung bringen, sowie ob ein ID3v1-Tag
vorhanden ist. Sowas könnte evtl. mit id3v2, id3 o.ä. klappen. 

Die andere Methode wäre, die Dateien vor dem Vergleich zu kopieren und mit
leeren ID3-Tags zu überschreiben. Das geht bestimmt mit einem Skript, was
id3v2, id3 oder id3ren benutzt und dürfte einfacher sein als erstere
Methode. 

$ id3v2
Usage: id3v2 [OPTION]... [FILE]...
Adds/Modifies/Removes/Views id3v2 tags, converts/lists id3v1 tags
[...]
  -D,  --delete-all Deletes both id3v1 and id3v2 tags

... Da haben wirs ja schon. Wenn dir die Kopiererei zu lang dauert,
speicher dir die Daten der Tags erst in Variablen, lösche sie aus dem MP3
und schreibe sie nach dem Vergleichen zurück.

Du wirst jedoch bei dem Vergleichen ein Problem bekommen, wenn sich die
Dateien in mehr als nur den Tags unterscheiden, selbst wenn sie gleich
klingen. Ich schätze mal, dass ein und die selbe WAV-Datei mit zwei
verschiedenen Encodern bei gleicher Bitrate kodiert sich durchaus binär
unterscheiden werden (und dass auch wiederum nach dem dekodieren).


Viel Erfolg dabei,

Christian


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Re: Sound unter Woody

2003-11-27 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Wed, 26 Nov 2003 15:02:34 +0100
Thomas Bulka [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Meine Soundkarte ist korreckt konfiguriert und funktioniert
 auch problemlos, zumindest, wenn ich als root arbeite.
 
 Natürlich habe ich gegoogelt und den Tips, die ich da gefunden habe
 entsprechend, den Benutzer in die Gruppe audio eingetragen.
 Nachdem ich das gemacht habe, kann ich weder als root noch als
 Benutzer Sound abspielen. Jedes Programm, daß ich versucht habe
 (ecasound,play,mpg321) bleibt einfach nach dem Start hängen.

Mal ein Schuß ins Blaue: Das klingt danach, als ob das Gerät bereits
benutzt würde. Du hast den Kram warscheinlich nur unter X ausprobiert und
beim starten des Windowmanagers wurde ein sound-daemon gestartet, der nun
die Soundkarte verwaltet. Dieser soll dafür sorgen, dass mehrere
Tonquellen gleichzeitig die Soundkarte benutzen können - dann allerdings
über das Interface des Sound-Daemons. Üblich sind z.B. esd bei gnome oder
artsd bei KDE. Diese stellen dann Sachen wie esdplay, esdcat, etc. zur
Verfügung.

Als root kannst du dir mittels lsof /dev/dsp ausgeben lassen, welcher
Prozess grade auf das Device zugreift und dieses somit blockiert. Auch 
ps -A |grep sd könnte hilfreich sein.

Solltest du einen Sound-Daemon laufen haben, dann kannst du dich entweder
damit anfreunden (z.B. bei xmms mittels Options - Preferences -
Output-Plugin) oder ihn deinstallieren bzw. deaktivieren (besser bei
MPlayer oder avidemux). 


Gruß,

Christian


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Re: [OT Daten Rettung -- Ideen

2003-11-14 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Fri, 14 Nov 2003 10:45:09 +0100
Norbert Preining [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hallo!
 
 Ich weiß, immer ein backup machen, aber zu Hause macht man das so
 selten. Hat wer von euch eine Idee wie man Daten von einer schlagartig
 verendeten IBM (Hitachi) Deskstar IC35L040 retten kann?
 
 Es scheinen bis auf die ersten paar Blöcke (wo lilo drauf war), alles
 dahin zu sein, ich kann keine der drei Partitionen mounten (eine win, 2
 linux), lilo startet aber (linux ist auf der zweiten Platte, nur lilo
 sitzt auf der ersten).

Welche Ferhlermeldungen bekommst du denn? Was steht in den logs? Mit den
Angaben wird man dir warscheinlich ehr helfen können. 

Einen Tip hätte ich jedoch: Sofern es möglich ist, mach dir mittels dd
if=/dev/hda[1-n] of=/platz/für/image (o.ä.) eine Kopie der Daten und wende
mittels loopback interface darauf deine (potentiell zerstörerischen)
Rettungsversuche an. Dann hast du immernoch das Original vorliegen, falls
du was falsches ausprobierst.


Gruß,

Christian


-- 
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Re: Kernel von kernel.org mit make-kpkg

2003-11-13 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On 12 Nov 2003 15:22:14 +0100
Johannes Bedenbender [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Am Mit, 2003-11-12 um 14.39 schrieb Torsten Schneider:
  Und weiter? An welcher Stelle treten denn die Probleme in welcher Form
  auf?
 Wie in der ersten Mail beschrieben: Nirgends lässt sich ein neues
 Debian-Kernelimage finden, als wäre nach dem kompilieren alles verpufft.

Vielleicht suchtst du ja an der falschen Stelle. Das fertige Paket sollte
sich eine Ebene höher im Dateisystem befinden, also wenn du make-kpkg in
/usr/src/linux/ ausführst, liegt kernel*.deb hinterher in /usr/src/. Ich
habe das bei meinen ersten Versuchen überlesen und hab mich hinterher sehr
gewundert, das Paket dort zu finden.

Gruß,

Christian


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Re: Probleme mit Festplatten und LVM

2003-09-06 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 4 Sep 2003 09:01:35 +0200
Toens Bueker [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Christian Bodenstedt [EMAIL PROTECTED] meinte:
  Ich habe hier eine ähnliche Konfiguration und plane aus Gründen der
  Ausfall- und Datensicherheit ein Raid-5 aufzubauen, daher meine Frage:
  Kann man Raid 5 auch über verschieden große Platten erstrecken?
 
 Ich glaube zu wissen, dass das bei Linux Software-RAID
 geht. Hast Du mal ins RAID-Howto 'reingeschaut? Es wird
 zwar nicht empfohlen, aber IMHO geht es.

*Reinschau* If you use N devices where the smallest has size S, the size
of the entire array will be (N-1)*S - Sieht nicht so aus.


Christian


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Re: debian/gnome und cmi8738 - sound funzt nicht! :-(

2003-09-06 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sat, 06 Sep 2003 17:37:47 +0200
Alexander Rogg [EMAIL PROTECTED] wrote:

 hallo!! ich habe debian 3.0r1 auf unstable geupdated (dist-upgrade) und 
 gnome 2.2 draufgemacht. hab bei meiner soundkarte den cmi8738 chip 
 drauf. die kernelmodule cmpci, sound und soundcore sind aktiviert 
 (modconf), zudem hab ich den user (alex) der gruppe audio 
 zugeweisen. 

Gehört denn /dev/dsp auch der Gruppe audio?

 trotzdem läuft in gnome 2.2 kein sound obwohl die 
 audio-spezifische fehlermeldung (war irgendwas mit /dev/mixer oder so) 
 nach dem start von gnome nicht mehr auftaucht wie früher, zudem ist auch
 der lautstärkeregler oben rechts jetzt regelbar, im gegensatz zu früher,

Hast du die Rechte für /dev/mixer (s.o.)?

 trotzdem KEIN sound. ich hab auch in den sound einstellungen die beiden 
 kästchen aktiviert. trotzdem kein sound ich habe nämlich probiert 
 wavs in gnome direkt doppelzuklicken: kein ton, es öffnete sich nichtmal
 ein programm,

Du hast der Karte mit Debian also noch nie einen Ton entlocken können?
Was (unstable)-Gnome angeht, kann ich dir damit nicht helfen. Ob unstable
überhaupt so gut ist, wenn man mit der Konsole nicht zurecht kommt, wäre
eine andere Frage. Was aber funktionieren sollte (als root) ist bei
korrekt geladenen Kernelmodulen in der Konsole:

 cat eineWaveDatei.wav  /dev/dsp

Bei korrekt angeschlossenen Lautsprechern (gern gemachter Fehler) solltest
du dann irgendwas hören können. Wenn das nicht funktioniert, poste hier
mal die Fehlermeldung.


 ps. ich habe auch schon folgendes gemacht (war ein vorschlag aus einem 
 anderen forum, werde daraus aber nicht schlau):

Das hast du entweder falsch abgetippt oder die verwenden sowohl eine
komische shell als auch ein komisches grep. Manpages lesen hilft.

 alexlinux:/home/alex# lsof | grep /dev/dsp*

lsof zeigt dir an, welcher Prozess auf welche Datei zugreift. Die
Soundkarte wird durch die Gerätedatei /dev/dsp repräsentiert. Mit grep
versucht man die Ausgabe von lsof nach /dev/dspirgendwas zu durchsuchen,
das sollte jedoch bestimmt 

 lsof |grep '/dev/dsp.*'

heißen. So wie du es  geschrieben hast, versucht jedenfalls die bash den
Ausdruck /dev/dsp* zu erweitern (Stichwort Wildcards) und macht daraus
(weil die Dateien existieren) /dev/dsp /dev/dsp1 /dev/dsp2 /dev/dsp3.
grep fühlt sich also angewiesen die Dateien /dev/dsp[1-3] nach dem ersten
Begriff /dev/dsp zu durchsuchen, was nicht klappt weil die Dateien
keinem Gerät zugeordnet sind. Die Hochkommata in meiner Anweisung
verhindern, dass die Bash den Stern erweitert, obwohl man sich den .*
(beliebiges Zeichen außer Zeilenende beliebig oft, man 7 regex) auch in
dem Fall schenken könnte (und die Hochkommata in diesem Fall wohl auch). 

Lange Rede kurzer Sinn: das Kommando soll herausfinden, ob schon ein
anderer Prozess auf die Soundkarte (/dev/dsp) ... 

 alexlinux:/home/alex# lsof | grep /dev/mixer*

... bzw. auf den Mixer zugreift. Sowas machen vor allem gerne die
Sound-Daemons, die die Soundkarte für sich beanspruchen und dann die
Soundausgabe für mehrere Prozesse auf anderem Wege bereitstellen. Läuft
ein solcher Sound-Daemon, muss man die Programme die man benutzt (z.B.
xmms) entsprechend einstellen.

 alexlinux:/home/alex# ps aux | grep esd arts

ps schickt eine Prozessliste an grep und grep durchsucht die nicht
vorhandene Datei arts nach dem Begriff esd - macht irgendwie keinen Sinn.
Wie wärs mit: 

 ps -A|egrep (esd)|(artsd)

Das durchsucht die Ausgabe von ps -A, nämlich alle Prozesse, nach
den Begriffen esd oder artsd, den zwei populärsten Sound-Daemons. Wenn
das Kommando einen davon findet, weist du, dass du ihn entweder killen
oder deine Programme darauf einstellen musst. Wenn z.B. esd unter deinem
Benutzernamen läuft, sollte auch 

 esdplay wavdatei

funktionieren. Ansonsten seiest du hiermit auf die Existenz eines
Soundcard-HOWTOs hingewiesen. Des weiteren könnte die Ausgabe von lspci
und lsmod interessant sein, falls du nicht weiter kommst.


Viel Glück,

Christian

P.S.: Versuchs mal mit Groß-/ Kleinschreibung, das erhöht im Allgemeinen
  die Chance auf Antworten.


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Re: debian/gnome und cmi8738 - sound funzt nicht! :-(

2003-09-06 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sat, 06 Sep 2003 21:38:59 +0200
Alexander Rogg [EMAIL PROTECTED] wrote:

 /dev/dsp gehört auch der gruppe audio...
 ich habe auch die rechte für /dev/mixer, da /dev/mixer der gruppe audio 
 gehört und ich auch in der gruppe audio bin...
 ton habe ich debian gerade eben entlocken können mit cat bla.wav  
 /dev/dsp ... :)
 aber der gnome ton geht noch nicht, leider :(

Da kann ich dir nicht weiterhelfen, Gnome dient bei mir nur dazu, mir ein
Panel mit Taskleiste etc zur Verfügung zu stellen. Systemklänge will ich
keinesfalls haben.

 ps -A|egrep (esd)|(artsd) bringt keine augabe und esdplay wavdatei
 keinen sound

Ja, esdplay funktioniert eben nur dann, wenn auch der ESound-Deamon läuft.
 
 also muss ich wohl esd oder arts installieren. welches paket beinhaltet
 esd oder arts? was muss ich installieren?

Das findest du wenns schon installiert ist mit:

 $ dpkg -S `which esd`
 esound: /usr/bin/esd

bzw.

 $ dpkg -S $(which artsd)
 libarts: /usr/bin/artsd

oder wenn nicht bei www.debian.org unter Paketsuche heraus. Ob der Gnom
jedoch einen Sound-Daemon braucht und welchen weis ich nicht, arts ist
afaik bei KDE Standart. Ich habe keinen der beiden am laufen, meine
einzigen Anwendungen die Sound benötigen sind mplayer, xmms und avidemux,
vielleicht noch ein oder zwei Spiele. Die kommen alle am besten (getrennt)
ohne aus.

Andere Idee: vielleicht ist ja in unstable grade der Gnome-Sound broken
(was ein Deutsch).

 oh Mist, schon wieder nicht auf Gross/Kleinschreibung geachtet, da ich
 erst jetzt am Ende deines Posts angekommen bin, wo du mich darauf
 hingewiesen hast :/ Sorry..

Ich bestehe da nicht unbedingt drauf. Aber wenn du grad schon an deiner
Netiquette arbeitest - du brauchst mir deine Antworten nicht per CC zu
kopieren, hab die Liste selbst abonniert. ;-) Und einen neuen Thread
hättest du auch nicht starten müssen, oder ist mir eine Mail von der Liste
entgangen?


Christian


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Re: CD-Laufwerk an separatem Kontroller verweigert den Dienst

2003-09-04 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 04 Sep 2003 20:27:16 +0200
Philipp Knappke [EMAIL PROTECTED] wrote:

 *schweissvonderstirnwisch*
 Nach ein wenig Foren-stoebern habe ich nun erfahren, dass durch meine 
 zwecks Extern-CDBrenner aktivierte SCSI-Emulation auch das 
 CDROM-Laufwerk nichtmehr ueber /dev/hdX, sondern ueber eine SCSI-Device 
 angesprochgen werden muss.
 Der Brenner liegt auf /dev/sr0, demnach habe ich einmal versucht das 
 CDROM-Laufwerk ueber /dev/sr1 zu mounten - Ohne Erfolg.

Selbst wenn das CDROM von der SCSI-Emulation assimiliert wird, sollte es
immernoch in den Kernelmeldungen als ide-Gerät auftauchen. Entsprechende
Stellen aus demsg von meinem System sehen wie folgt aus. hdh ist dabei 
ein scsi-emulierter Brenner, hde ist das Cdrom. Wegen der Kerneloption
swap-devices (o.ä.) wird mein Promise-Controller über hd[a-d]
angesprochen:

 Kernel command line: BOOT_IMAGE=Linux2.4.20 ro root=2143 hdh=ide-scsi
 ide_setup: hdh=ide-scsi
[...]
 Uniform Multi-Platform E-IDE driver Revision: 6.31
 ide: Assuming 33MHz system bus speed for PIO modes; override with
idebus=xx PDC20265: IDE controller on PCI bus 00 dev 30
 PCI: Found IRQ 3 for device 00:06.0
 PCI: Sharing IRQ 3 with 00:0c.0
 PCI: Sharing IRQ 3 with 00:11.2
 PCI: Sharing IRQ 3 with 00:11.3
 PCI: Sharing IRQ 3 with 00:11.4
 PDC20265: chipset revision 2
 PDC20265: not 100% native mode: will probe irqs later
 PDC20265: (U)DMA Burst Bit ENABLED Primary PCI Mode Secondary PCI Mode.
 ide0: BM-DMA at 0xa000-0xa007, BIOS settings: hda:pio, hdb:pio
 ide1: BM-DMA at 0xa008-0xa00f, BIOS settings: hdc:pio, hdd:pio
 VP_IDE: IDE controller on PCI bus 00 dev 89
 PCI: Found IRQ 11 for device 00:11.1
 PCI: Sharing IRQ 11 with 00:0d.0
 PCI: Sharing IRQ 11 with 01:00.0
 VP_IDE: chipset revision 6
 VP_IDE: not 100% native mode: will probe irqs later
 VP_IDE: VIA vt8233 (rev 00) IDE UDMA100 controller on pci00:11.1
 ide2: BM-DMA at 0x9400-0x9407, BIOS settings: hde:DMA, hdf:DMA
 ide3: BM-DMA at 0x9408-0x940f, BIOS settings: hdg:pio, hdh:DMA
 hda: Maxtor 4D040H2, ATA DISK drive
 hdc: Maxtor 4D040H2, ATA DISK drive
 hde: _NEC DV-5700B, ATAPI CD/DVD-ROM drive
 hdf: IBM-DTTA-351350, ATA DISK drive
 hdg: Maxtor 6Y120L0, ATA DISK drive
 hdh: _NEC NR-7700A, ATAPI CD/DVD-ROM drive
 ide0 at 0xb400-0xb407,0xb002 on irq 3
 ide1 at 0xa800-0xa807,0xa402 on irq 3
 ide2 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14
 ide3 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15


 Wie kann ich nun herausfinden, unter welcher Device mein Laufwerk 
 ueberhaupt zu finden, bzw zu mounten ist?

Einfach auf gut Glück: 
 mount /dev/hdX -t iso9660 /cdrom 
für X=a..h. Root solltest du sein, eine CD eingelegt haben und /cdrom/
muss natürlich auch existieren ;-)

Wenn dein CD-Rom SCSI-emuliert würde, sollte es auch bei der Ausgabe von
`cdrecord --scanbus` aufgeführt sein.

Bei mir sind die Laufwerke auch alle (auch der Brenner) unter /proc/ide
aufgelistet:

 [EMAIL PROTECTED]:/proc/ide# ls -l
 total 0
 -r--r--r--1 root root0 Sep  4 21:18 drivers
 lrwxrwxrwx1 root root8 Sep  4 21:18 hda - ide0/hda
 lrwxrwxrwx1 root root8 Sep  4 21:18 hdc - ide1/hdc
 lrwxrwxrwx1 root root8 Sep  4 21:18 hde - ide2/hde
 lrwxrwxrwx1 root root8 Sep  4 21:18 hdf - ide2/hdf
 lrwxrwxrwx1 root root8 Sep  4 21:18 hdg - ide3/hdg
 lrwxrwxrwx1 root root8 Sep  4 21:18 hdh - ide3/hdh
 dr-xr-xr-x3 root root0 Sep  4 21:18 ide0
 dr-xr-xr-x3 root root0 Sep  4 21:18 ide1
 dr-xr-xr-x4 root root0 Sep  4 21:18 ide2
 dr-xr-xr-x4 root root0 Sep  4 21:18 ide3
 -r--r--r--1 root root0 Sep  4 21:18 pdc202xx
 -r--r--r--1 root root0 Sep  4 21:18 via

Und mein Brenner lässt sich z.B. so wiedererkennen:

 [EMAIL PROTECTED]:/home/chris# cat /proc/ide/hdh/model 
 _NEC NR-7700A

Um die eh schon lange Mail noch etwas zu verlängern, hast du hier auch
noch die Ausgabe von `lspci -v`. Bei meinem Controller handelt es sich um
einen Promise Fasttrack 100, den mir Asus netterweis direkt aufs Mainboard
gelötet hat.

00:06.0 Unknown mass storage controller: Promise Technology, Inc. 20265
(rev 02)Subsystem: Promise Technology, Inc.: Unknown device 4d33
Flags: bus master, medium devsel, latency 32, IRQ 3
I/O ports at b400 [size=8]
I/O ports at b000 [size=4]
I/O ports at a800 [size=8]
I/O ports at a400 [size=4]
I/O ports at a000 [size=64]
Memory at e480 (32-bit, non-prefetchable) [size=128K]
Expansion ROM at unassigned [disabled] [size=128K]
Capabilities: [58] Power Management version 1


Wenn du nach Durchprobieren der ganzen hier gegebenen Tips dein CDROM
immernoch nicht findest, würde ich an deiner Stelle mal genau in der
Kerneldoku nachlesen, ob dein Controller auch wirklich von dem Treiber
unterstützt wird. Ansonsten könnte man auch probieren, ein anderes

Re: Probleme mit Festplatten und LVM

2003-09-03 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Wed, 3 Sep 2003 10:02:38 +0200
Toens Bueker [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Sebastian Helms [EMAIL PROTECTED] meinte:
  hde (120 GB), hdg (80 GB) und hdh2 (40GB) sind jeweils als PV in
  einer VG zusammengefaßt und werden normalerweise als /dev/lv0 unter
  /usr/local eingehängt. lv0 ist mit ext3 formatiert.
 
 Du solltest die drei Platten zu RAID-5 zusammenfassen und
 das entstehende Metadevice als PV verwenden.

Ich habe hier eine ähnliche Konfiguration und plane aus Gründen der
Ausfall- und Datensicherheit ein Raid-5 aufzubauen, daher meine Frage:
Kann man Raid 5 auch über verschieden große Platten erstrecken? Oder
meinst du, er sollte aus hde 3 Partitionen, und aus hdg 2 Partitionen
machen und die sechs Teile dann in ein Raid-5 packen? Das würde dann
allerdings wohl a) eine schlechte Performance geben und b) nicht helfen,
wenn eine der größeren Platten ganz ausfällt.

Man könnte natürlich auch hde auf hdg und hdh2 spiegeln lassen (Raid-10).


Christian


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Re: Sicherheit erh

2003-08-27 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Tue, 26 Aug 2003 00:48:42 +0200
Hans-Peter \HP\ Weecks [EMAIL PROTECTED] wrote:

 zur Absicherung bestimmter Rechner unter Window$, verfolgte ich lange 
 Zeit das untenstehende Konzept, welches ich jetzt in ähnlicher Form 
 unter Debian Linux umsetzen will:
 
 (1. Absicherung über Bios-Passwort)
   2. Pre-Boot Authentifikation

Der Bootloader Lilo kann vor dem eigentlichen Booten ein Passwort
abfragen. Das macht natürlich nur Sinn, wenn im (abgesicherten) Bios das
Booten von anderen Medien ausgeschaltet ist.


   3. Aufteilung der Harddisk in drei Partionen:
a) Betriebssystem und standard Software minimale Größe (NTFS)
b) FAT32 Partionen mit Recovery-Tools und gesicherten Cryptschlüsseln
c) Cryptpartion Echtzeitverschlüselung R/W für Daten ¹)

Unter Unix/Linux kann jedes Verzeichnis aus einer eigenen Partition
bestehen, die dann dorthin gemountet wird. Da der Verzeichnisbaum (meiner
Meinung nach) wesentlich geordneter ist als bei Windows, lässt sich hier
viel einfacher etwas bewerkstelligen. So können afaik bis auf /home,/tmp
und /var alle Verzeichnisse read-only gemountet werden. 

Was 3c) angeht: dafür gibt es wohl CFS, das cryptographic file system bzw.
StegFS. Davon bekommt der Benutzer auch nichts mit.


   4. Umbiegen temporärer und sonstiger Dateien (Auslagerungsdatei etc)

Die von Windows bekannte Auslagerungsdatei kommt bei Unix sowieso meist
auf eine eigene, vom Benutzer nicht lesbare Partition. Im Umbiegen von
temporären Dateien sehe ich unter Unix keinen Sinn.


  5. AntiTempest Mode, HardwarekeyloggerScan, MD5-Checksummen auf die 
 fertige und saubere Installation verbunden mit Steganographie-Elementen

Ersteres sagt mir überhaupt nichts und zu HardwarekeyloggerScan hätte
ich auch gerne eine Erklärung. Ist das eine Hardware, die nach
Keylogger-Software sucht oder umgekehrt? Und wie soll sowas funktionieren?
MD5-Summen kannst du sicherlich von Debian anlegen lassen. Da man die
entsprechenden Teile allerdings auch read-only mounten kann, wären die
MD5-Summen nur im Falle eines Exploits von Nöten. Um sowas effektiv zu
umgehen könnte man vielleicht Hardware einsetzen, die nur das Lesen von
einem Gerät erlaubt.


 Hat jemand soetwas oder etwas ähnliches, abgesehen von Punkt 1, bereits 
 einem für ein Debian-System umgesetzt? Falls ja, würde es mich sehr 
 interessieren wie.

Ich muß zugeben, dass ich so etwas noch nicht einmal ansatzweise umgesetzt
habe. Ich bin mir auch nicht ganz im Klaren darüber, was das alles bringen
soll. Bei der standard-Rechtevergabe kann der Nutzer eines Debian-Systems
nur auf seine Dateien in /tmp und in seinem Homedir zugreifen, wobei die
Platzbelegung afaik auch noch durch disk-quotas beschränkt werden kann.
Der Benutzer hat also im Normalfall keine Möglichkeit, mehr als nur seinen
Account zu beschädigen. 

Sollen die Schädigungsmöglichkeiten im Falle eines Exploits beschränkt
werden, kann man vielleicht noch root seiner Rechte berauben oder auch
root umbenennen. Das grenzt aber wohl ehr an Perversion als an Paranoia -
da ist ehr das rechtzeitige Einspielen von Patches/Updates angesagt. Die
Security-Updates für Debian Stable haben wohl den Ruf sehr gut, pünktlich
und einfach durchführbar zu sein.

Wenn die gesicherten Daten gegen physikalischen Zugriff gesichert werden
sollen, könnte CFS evtl. hilfreich sein. Bei ärgeren Befürchtungen könnte
man auch diskless Clients bauen und alles NFS-mounten.


Ich sehe für mich keine Notwendigkeit solche Maßnamen umzusetzen - was
nicht heist, dass es mich nicht interessiert. Ich hoffe jedoch, ich habe
dir einige gute Stichpunkte zum googlen gegeben. Interessieren würde mich
auch noch, in was für einer Umgebung die so gesicherten Rechner stehen
sollen.


Christian 


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Re: Sicherheit erh

2003-08-27 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Wed, 27 Aug 2003 02:43:07 +0200
Hans-Peter \HP\ Weecks [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
 Tempest stellt eine Kompromittierungsmethode da, welche die Abstrahlung 
 auf einem Kat.Strahl Monitors auch noch in ~100m als Bild darstellen
 kann. Der *räusper* Hardwarekeyloggerscan geht hin und vergleicht nur
 die Signallaufzeiten sowie die Stromaufnahme, welche er mit einer zuvor
 auf einem sauberen System angelegten Tabelle vergleicht. Somit /kann/
 ein zusätzlich installiertes HW Add-on entdeckt werden.

Ok, davon habe ich schon gehört oder sowas ist zumindest denkbar. 


 _Der_ Rechner steht noch in meinem Arbeitszimmer, voraussichtlich wird
 er genutzt werden, um von unseren dezentral laufenden Hotspot-Appliances
 Verbrauchsdaten/Logs zu holen sowie diese via SECSH-Protokoll als root
 zu administrieren. Da unsere Kunden Krankenhäuser und öffentliche
 Einrichtungen sind und die Appliances direkt im Netz dieser
 Einrichtungen integriert sind, bin ich an einem hohen
 Sicherheitsstandard interresiert. Ausserdem macht es mir Spaß.

Bei diesem Verwendungszweck macht der Aufwand auch Sinn.


Christian


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Re: Sicherheit erh

2003-08-27 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Wed, 27 Aug 2003 01:03:06 +0200 [EMAIL PROTECTED] (Jan Trippler)
wrote:
 On Die, 26 Aug 2003 at 22:21 (+0200), Christian Bodenstedt wrote:
  On Tue, 26 Aug 2003 00:48:42 +0200 Hans-Peter \HP\ Weecks wrote:
 4. Umbiegen temporärer und sonstiger Dateien 
 
  Die von Windows bekannte Auslagerungsdatei kommt bei Unix sowieso
  meist auf eine eigene, vom Benutzer nicht lesbare Partition. Im
  Umbiegen von temporären Dateien sehe ich unter Unix keinen Sinn.
 
 Es macht Sinn, temporäre Dateien sicher anzulegen, also mit nicht
 vorhersehbaren Dateinamen zu versehen (man mktemp), um race
 conditions zu vermeiden (Unterschieben anderer Inhalte).

Da stimme ich dir zu, jedoch gehe ich davon aus, dass sich der
Programmierer einer Anwendung darum kümmert (bzw. dass das gefixt wird,
sobald es bekannt wird). Paranoide Leute müssten halt alle eingesetzten
Programme checken.


 Wenn unter *Umbiegen* das Ändern der Verzeichnisnamen von /tmp resp.
 /var/tmp gemeint ist - das ist 1. security by obscurity und funktioniert
 nicht und wird 2. viele Programme zur Verzweiflung bringen und
 funktioniert also nicht.

Etwa das meinte ich damit, dass das Umbiegen unter Unix keinen Sinn macht.
Wenn ein Windows-Programm jedoch seine temporären Dateien in
c:\programme\wasweisich\ anlegen will, kann das durchaus sinnig sein.


 Was soll das Umbenennen oder *root seiner Rechte berauben* bringen?
 Du brauchst einen User mit der ID 0 als Admin - wie der heisst ist
 völlig schnuppe. Umbenennen fällt auch wieder unter *security by
 obscurity* und funktioniert nicht. Die Rechte hängen an der ID 0 -
 nicht am Namen.

Ich meine mich an eine Art Wettbewerb zwischen einem Windows- und einem
Linux-Server zu erinnern, wobei es darum ging welcher der Rechner zuerst
gehackt würde. Von dem Linux-Server wurde dabei afair sogar das
Root-Passwort bekannt gegeben, was den Hackern allerdings nicht besonders
hilfreich war. Wie das jedoch bewerkstelligt wurde weiß ich nicht.

Eine Möglichkeit um root einzuschränken findet sich z.B. unter:
 http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2001/06/lids/lids.html
Allerdings wird es ja auch wieder irgendwie möglich sein, diese
Einschränkungen aufzuheben.

Was das Umbenennen angeht: Das soll wohl bringen, dass sich potentielle
Einbrecher selbst mit richtigem root-Passwort nicht als Admin einloggen
können - security by obscurity. Bei Erlangung der Rechte des Nutzers mit
ID 0 über einen Exploit bringt das natürlich nichts.


Christian


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Re: kann System nicht herunterfahren

2003-08-05 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Tue, 5 Aug 2003 10:22:48 +0200 (MEST)
[EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hi Leute :)
 
 Beim Hochfahren startet Gnome und wenn ich mich als User
 eineglogt habe, habe ich das Problem, daß ich nicht
 berechtigt bin das System herunterzufahren.. :(

Es wäre vorteilhaft, wenn du dich erst aus Gnome auslogst, bevor du den
Rechner herunterfährst. Ansonsten könnten Anwendungen nicht korrekt
beendet werden bzw. werden dir beim nächsten Einloggen alte Fenster
doppelt und dreifach angezeigt. Nichts tragisches, aber dennoch unschön.


 Also, ich habe schon probiert mich als root einzulogen,
 aber das geht nicht über Gnome bzw. wird mir gesagt, daß
 ich als root nicht berechtigt bin mich einzuloggen oder so ähnlich ;).

Du musst dich ja nicht gleich komplett als root bei X anmelden. Um als
Root eine Anwendung zu starten reicht meist schon ein Terminal aus (also
z.B. ein xterm). Darin kann man dann mittels su Benutzername den
Benutzer wechseln. 

 
 Also, wie erlaube ich mir als User unter Gnome, daß ich
 das System herunterfahren darf.

Ich weis nicht, ob man im eingelogten Zustand unter Gnome den Rechener
herunterfahren kann. Abgesehn von dem Aufruf von halt als root in einem
xterm. Wobei ich zugeben muss, dass mir der Button logout and halt gut
gefallen würde.

Solltest du den gdm als Login-Manager für X verwenden, so kannst du ihn
konfigurieren, indem du als root aus einem xterm gdmconfig aufrufst. Da
gibts bei Login behaviour den Schalter Show the system menu. Wenn du
diesen einschaltest, kannst du beim Login über System - halt den
Rechener ausschalten.


 Also ich denke, daß ich beim Gnome-Login STRGALTF2 drücken muß.
 Denn dann bin ich ja  auf der Konsolenebene. Denke ich zumindest.. ;)

Und dann:

 login: root
 Password: root-passwort
 [...]
 [EMAIL PROTECTED]:~# halt


Christian


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Re: mal wieder X-Server

2003-06-28 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 26 Jun 2003 15:27:30 +0200 (CEST)
Guenther Theilen [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Die Installation verlaüft ohne Problem, doch startx bricht mit folgendem
 Fehler ab:
 Primary Device is: PCI 02:00:0
 Assigning device section with no BusID to primary device
 No devices detected
 Fatal server error:
 No screens found

Das klingt danach, dass du eine falsche 'BusID' in der 'Section Device'
in der Datei /etc/X11/XF86Config-4 stehen hast. Die BusID gibt etwa
folgendes an: 

 Bus-Typ:Bus-Nummer:Steckplatz:Funktion

Für AGP-Karten muss dabei für Bus-Typ PCI eingetragen werden. Davon
ausgehend, dass dein Mainboard nur einen PCI- und einen AGP-Bus hat und
deine Grafikkarte sich im AGP-Slot befindet, musst du warscheinlich nur
aus der 2 eine 1 machen. Im Zweifelsfall sollte sich die genaue ID in der
Ausgabe von `cat /proc/pci` bzw. `lspci` finden.


Viel Erfolg noch,

Christian


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Re: Mini-PCI-Karte f Debian

2003-06-28 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Thu, 26 Jun 2003 21:28:22 +0200
Martin Heinrich [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
 hab hier ne WLan Mini-pci Karte für einen Toshiba Satellite.
 Der Chip ist Texas Instruments ACX 100 22Mbps Wireless Interface.
 In den Foren, die ich durchstöbert habe, gabs noch keine Unterstützung
 für den Chip. 

Ich habe auch eine WLAN-Karte mit ACX100-Chipsatz, allerdings eine
PCI-Version (DLink DWL 520+). Bei Sourceforge habe ich ein Projekt
gefunden, was sich mit der Entwicklung eines Treibers für diese Karten
beschäftigt, ich habe grade nur die Adresse der Mailingliste zur Hand:

 https://lists.sourceforge.net/lists/listinfo/acx100-users

Dort habe ich gelesen, dass für bestimmte Kernelversionen Binärtreiber
kursieren. Auf der Liste gibt es auch Meldungen von funktionierenden
PCI-Karten unter Woody. Prinzipiell möglich ist es also, das Projekt ist
afaik jedoch noch weit davon entfernt einen eigenen Treiber zu
veröffentlichen. Vielleicht findest du dort dennoch die nötigen
Informationen. 

 
 Hat zufällig jemand diese Karte unter Debian zum laufen bekommen?
 Stammt aus einer MBO-Wireless-Lan PCI-Netzwerkarte (MBO wlan-PCI 2002).

Zum laufen bekommen habe ich meine Karte noch nicht. Mit meinem selbst
gebackenen Kernel hängt sich der Rechner beim booten auf, sofern ich die
Karte einbaue (und das ohne den Versuch einen Treiber für die Karte zu
laden). Zum recherchieren an welcher Option das liegt bin ich noch nicht
gekommen.


Christian


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Re: A7V 333 onboard sound

2003-04-04 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Moin, moin!


Maik Holtkamp schrieb:

 Hallo,
 
 bei einem Kollegen habe ich Probleme den onboard sound eines A7V-333 
 mit dem kernel Treiber zu nutzen.
 
 lspci sagt mir was von via-audio (sorry, richtige Meldung nicht zur 
 Hand:(). AFAIK ist da aber ein C-media chip drauf, der vom cmpci 
 Treiber unterstützt werden sollte, aber auch mit 2.4.20 habe ich es 
 nicht ans laufen bekommen.

Hab hier ein A7V266e mit C-Media Sound. Bei lspci sieht das dann so aus:

00:05.0 Multimedia audio controller: C-Media Electronics Inc CM8738 (rev
10)

Von VIA-Sound steht da nix. Es gibt afaik allerdings tatsächlich einen
Via-Onboard-Sound der im Chipsatz integriert ist, sofern der
Board-Hersteller das richtig verdrahtet. Das ist dann natürlich was
anderes als C-Media. 

Beim Kernel-kompilieren wird glaube ich ein Modul zu dem Sound-Chip
angeboten, Alsa verwende ich definitv nicht. Ich kann mich nicht mehr
genau daran erinnern was ich damals exakt eingestellt habe (ist halt schon
ne Weile her), das lief aber eigentlich auf Anhieb.

Fall dein Kollege Windows auf dem Rechner hat müsstest du da im
Zweifelsfall auch ersehen können ob es sich um Via- oder CMedia-Sound auf
dem Board handelt. 

 Ich habe keine Ahnung von onboard sound. Gibt es da was besonderes 
 zu beachten?

Afaik ist der C-Media Onboard Sound im Endeffekt nur eine (billige,) fest
eingelötete PCI-Soundkarte - dementsprechend gibts da nix besonders zu
beachten. Evtl. kann man sie im Bios noch ein- und ausschalten, ob sich
Linux jedoch darum kümmert kann ich dir auch nicht sagen.

Wenn du genauere Angaben brauchst kann ich gerne mal nachgucken was ich
genau eingestellt habe.


Gutes Gelingen,

Christian


-- 
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Re: A7V 333 onboard sound

2003-04-04 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo Maik,

du schriebst:

 Hi,

  Wenn du genauere Angaben brauchst kann ich gerne mal nachgucken was
  ich genau eingestellt habe.
 
 lsmod waere nett.
 
Kannst du haben... Das tainted kommt vom DVB-Treiber, nicht vom Sound.
Habe einen nur mit LVM gepatchten 2.4.20er Kernel, die Option(en) beim
Kompilieren die du sucht sind: Sound - C-Media PCI (CMI8338/8738) und
der Rattenschwanz der da drunter dann sichtbar wird (bei make xconfig).
Für 2.2er Kernel steht afaik ein Patch beim Hersteller zum Download.


Wirsing,

Christian

P.S.: Ausgabe von lsmod:

Module  Size  Used byTainted: PF 
bsd_comp4032   0  (autoclean)
ppp_async   6592   0  (autoclean)
dvb-ttpci 294400   0  (unused)
evdev   4128   0  (unused)
input   3360   0  [dvb-ttpci evdev]
ves1820 3520   0 
stv0299 6304   1 
grundig_29504-491   3328   0 
grundig_29504-401   3360   0 
alps_tdlb7  3844   0 
alps_tdmb7  3392   0 
alps_bsrv2  3488   0 
dvb-core   36068  15  [dvb-ttpci ves1820 stv0299
grundig_29504-491 grundig_29504-401 alps_tdlb7 alps_tdmb7 alps_bsrv2]
videodev5664   0  [dvb-ttpci] vmmon  20020
  0  (unused) lp  6528   0  (autoclean)
rtc 6012   0  (autoclean)
nls_iso8859-15  3392   0  (unused)
parport_pc 14180   1  (autoclean)
loop8560   0 
ide-scsi7744   0 
sr_mod 13208   0  (unused)
sg 24708   0  (unused)
scsi_mod   83560   3  [ide-scsi sr_mod sg]
ide-cd 27232   0 
cdrom  29024   0  [sr_mod ide-cd]
cmpci  30364   2 
parport24992   1  [lp parport_pc]
slip8224   0  (unused)
ppp_deflate 3008   0 
zlib_deflate   17984   0  [ppp_deflate]
ppp_generic16044   0  [bsd_comp ppp_async ppp_deflate]
slhc4704   0  [slip ppp_generic]
8139too15968   1 
mii 2320   0  [8139too]


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Re: Konsole: Farbe einstellemn C++-B

2003-04-04 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Tach,

[EMAIL PROTECTED] schrub:

 1. Konsole:
 Wie kann ich in der Konsole(nicht die unter einer graphischen Oberfläche
 wie z.B. KDE), die Schriftfarbe verändern?

Dazu gibts wenn ich mich recht erinnere Infos im Bash-Prompt-HOWTO.


Christian


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Wanda der Gnome-Fisch

2003-04-01 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo zusammen,


heute sind Wanda (The GNOME Fish Applet 3.4.7.4ac19) wiedermal seine
virtuellen Lebensgeister entfleucht, nun schwimmt nur noch eine braune
vergammelte Fischleiche in einer grünlichen Brühe. Wenn ich sie anklicke
erhalte ich die Information The Water needs changing! (Look at today's
date). Aber wie wechselt man das Wasser von virtuellen Fischen?


Christian


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Re: Satelliten TV-Karte

2003-04-01 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo Lothar,

du schriebst:

 [...]
 
 Aktuelle Treiber findest du unter: http://www.linuxdvb.tv/download/;
 Ich benutze immer die ohne Newsstruck.

Ich benutze seit einigen Wochen problemlos Treiberversion 1.0.0pre1. Meine
Karte wird soweit ich weis als Nova CI erkannt, obwohl sie kein
CI-Interface besitzt. Den Begriff New(s)struck habe ich öfters im
Zusammenhang mit dem Treiber gesehen, jedoch nie eine Erklärung dazu
gefunden, wie man an diesen Treiber herankommt oder was Newstruck bewirken
soll.


  MPEG2-Decoder-Chip hat und VDR glaube ich einen solchen voraussetzt??
 
 Richtig vdr kannst du damit vergessen, auser du kaufst dir eine große
 DVB-Karte (TT 2.x oder TT 1.3). 

Das stimmt so nicht, ich habe hier vdr mit vdradmin laufen um Sendungen
aufzunehmen (siehe meine gestrige Mail). Anschauen kann ich die dann z.B.
mit Mplayer. Des weiteren habe ich gestern von der Existenz eines
mplayer-plugins für vdr erfahren, mal gucken wofür das gut sein soll...


 Es soll auch mit einer DivX Hardwarekarte funktionieren.

Danach werde ich mich gleich mal umsehen.


Christian


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Re: PCI-Parallelportkarte (Lilo bremsen)

2003-04-01 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Tue, 1 Apr 2003 10:48:12 +0200
Rainer Ellinger [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Michael Hierweck schrieb:
  beim Suchen des Fehlers fehlt mir eine Lilo-Option, die das Löschen
  des Bildschirms zur Anzeige des Boot-Menüs einige Sekunden aufhält,
  damit ich die Infos der BIOS lesen kann.
 
 Du kannst das auch sportlich angehen: mit Pause/Scroll-Lock kann man im 
 richtigen Moment die BIOS-Ausgabe anhalten. Vermutlich hast Du den 
 Lilo-Menümodus. Du kannst auf Text-Modus umstellen in lilo.conf mit:
 install=/boot/boot-text.b

Weniger sportlich geht das auch mit einer nicht bootfähigen Diskette (und
der passenden Boot-Reihenfolge im BIOS). Dann kann man jedoch nicht direkt
von HD weiter booten.


Christian


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Re: Satelliten TV-Karte

2003-04-01 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo Patrick,

  Habe eine Nova ohne CI und kein Windows mehr.
 
 Wäre auch meine Traumvorstellung, denn die Software unter Win finde ich
 sowieso nicht besonders.

Ging mir ähnlich - die SW war zwar innerhalb 30min installiert, aber damit
konnte ich nicht störungsfrei aufnehmen, an timeshifting garnicht zu
denken. Man sollte Hauppauge eigentlich mal etwas der Art mailen: Bitte
stellen Sie die Entwicklung der Win-SW ein und spenden das gesparte Geld
den Entwicklern von linuxtv.org.


   [dvbtune]
 
  Die trivialste Lösung wäre natürlich dass du keine schreib-/leserechte
  für das Device hattest, als du dvbtune aufgerufen hast.
 
 
 hab das damals glaube ich als Root gemacht, aber wo würde man das
 einstellen?

Wie ich schon schrieb, kenne ich dvbtune nicht. Die Rechte bräuchtest du
warscheinlich in /dev/dvb/ und allem was daranhängt. Also (wenn auch
sicherheitstechnisch bedenklich) `chmod -R o+rw /dev/dvb`. Ansonsten
könnte noch ein anderes Programm was darauf zugegriffen hat die Devices
blockiert haben.


   /usr/src/DVB/apps/szap/szap -r -n 2
 
 zapping to 'Pro7':
 sat 0, frequency = 65800 MHz V, symbolrate 0, vpid = 0x, apid =
^^
Die Rechte hast du also, 658 TERA-Hertz halte ich jedoch mal ehr für
unwarscheinlich. Kann es sein, dass du die falsche channels.conf benutzt?
Nimm entweder:

 /usr/src/DVB/apps/szap/channels.conf-dvbs-astra

oder erstell dir selbst eine, falls deine Schüssel nicht auf Astra
ausgerichtet ist. Wenn du ein Programm dafür findest nenn es mir bitte,
das mitgelieferte 'scan' hat bei mir nicht richtig funktioniert als ich es
zuletzt ausprobiert hab.


Bei mir sieht das im Übrigen so aus:

[EMAIL PROTECTED]:~#/usr/src/DVB/apps/szap/szap -r Pro-7
zapping to 'Pro-7':
sat 0, frequency = 12480 MHz V, symbolrate 2750, vpid = 0x00ff, apid =
0x0100 using '/dev/dvb/adapter0/frontend0' and '/dev/dvb/adapter0/demux0'
status 1f|signal b2c6|snr c9c0|ber ff00|unc |FE_HAS_LOCK 
status 1f|signal b401|snr c975|ber |unc |FE_HAS_LOCK


Ich habe nie vernünftige doku dazu gefunden, glaube das wichtige ist
FE_HAS_LOCK. signal und scr sagen afaik was über die Signalstärke /
Rauschen aus. Ob da hohe oder niedrige Werte wünschenswert sind weis ich
nicht.


   # mittels szap gewählten Sender nach video.mpeg aufnehmen:
 
   /usr/src/DVB/apps/mpegtools/ts2ps /dev/dvb/adapter0/dvr0 0 0
   /tmp/video.mpeg
 
 
 Wenn ich nur diese Zeile auf der Kommandozeile eingebe, bleibe ich
 stecken, es erscheint noch ts2ps und sonst passiert nichts, video.mpeg
 wird erstellt, aber ist 0 Byte gross... oder muss ich zuerst
 /usr/src/DVB/apps/szap/szap -r -n 2 im Hintergrund laufen lassen?

Das vergaß ich wohl zu sagen: `szap -r` muss währenddessen im Hintergrund
(oder besser einem anderen Terminal) laufen.


   cd /usr/src/DVB/apps/mpegtools/
   ./ts2ps /dev/dvb/adapter0/dvr0 0 0 | ./pes2vid_es | mplayer -
 
 
 Auch hier bleibt Mplayer bei Reading from stdin... stehen...

Ja, der wartet darauf, dass du ihm Daten schickst - also `szap -r`
betätigst.


  [schnitt]
 
 Werde ich mir sicher auch anschauen und wenn es wirklich in PHP
 implementiert ist, kann ich ja vielleicht auch noch das eine oder andere
 versuchen zu implementieren :-)
 
Habe auch schon etwas daran rumgebastelt, um jedoch das daraus zu machen
was mir vorschwebt fehlen mir Zeit und PHP-, Perl-, sowie MPEG-Kenntnisse
:-(


Viel Erfolg noch,

Christian


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Re: Satelliten TV-Karte

2003-04-01 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo Patrick und Liste,

  [channels.conf erstellen]
 schau ich mir gleich mal an, würde dir gerne auch noch wenigstens etwas
 helfen :-)

Das freut mich natürlich. Vorallem da es mir vor 2 bis 3 Monaten, als
ich meine Karte ans Laufen gebracht habe, noch so vorgekommen ist als ob
ich der einzige (deutsch sprechende) Mensch seie der jemals auf die Idee
gekommen ist, eine einzelne Budged-Card unter Linux zu betreiben.


  [Aufnahme mit szap und mpegtools]
 
 Es läuft im Hintergrund und der Video wird auch aufgenommen! super! nur
 noch etwas habe ich zu bemängeln: Ich habe teilweise Blöcke usw. im
 Bild, an was könnte das liegen? 

Es könnte sein dass die mpegtools bei unsachgemäßer Bedienung Fehler in
den Stream einbauen. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich sie perfekt
eingesetzt hätte, aber anders hab ichs damals nicht ohne Festplatte ans
laufen bekommen ;-)

Beim Aufnehmen mit vdr hatte ich auch anfangs hin und wieder grüne Blöcke
im Bild, das hat sich ab Treiberversion 1.0 gegeben. Vorher hatte ich auf
ein zu langes Anschlusskabel getippt.


 Hardware sollte glaube ich ausreichend sein... 

Bei mir 'reicht' ein Athlon XP bei 1Ghz mit 256MB Ram und Radeon 7000
vollkommen, da kann sogar noch transcode währenddessen Rechenzeit fressen.


 Und wie kann ich beim direkten Abspielen in MPlayer auch noch Sound
 kriegen?

Die mpegtools nutzen teilweise stdout für den Videostream und stderr für
Audio, kann sein dass ich Audio nicht richtig 'gepiped' habe. Wenn ich
mich recht entsinne, habe ich mal in der Treiberdoku etwas in der Richtung
gelesen: Mit den mitgelieferten apps kann man testen ob es läuft. Wenn
das der Fall ist, ist es an der Zeit sich nach richtiger Software
umzusehen.

Live fernsehgucken am Rechner mache ich kaum noch, gewöhnlich
programmiere ich mir die Sendungen die ich sehen will in vdradmin und
lasse die aufgenommene Datei ein paar Minuten später mit mplayer
abspielen. Dann kann man immernoch pausieren wann man will und überspringt
zwischendurch die Werbung.

Perfekt ist das noch nicht (Sendung anklicken, danach Wiedergabe per
Konsole starten), ich wollte mich die Tage mal nach anderen / besseren
Möglichkeiten umguckem. Ich hab noch (endlich) 3 Wochen Semester_ferien_.


 Nochmals vielen Dank, dank deiner Hilfe läuft meine TV-Karte unter Linux

Gern geschehen.


 P.S. Was hast du in modules.conf eingetragen, dass die Treiber bei Start
 geladen werden?

Den Treiber laden macht runvdr beim booten, ein Skript was bei vdr
beiliegt und selbigen startet. Dazu finden sich Infos auf der Seite von
Hubertus Sandmann, an der modules.conf habe ich nicht rumgepfuscht.


Mehr gerne, aber vielleicht per PM, der Thread hatte nämlich von Anfang an
herzlich wenig mit Debian zu tun ;-)

Chistian.


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Re: Satelliten TV-Karte

2003-03-31 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo,

On Mon, 31 Mar 2003 18:27:12 +0200
Patrick Pletscher [EMAIL PROTECTED] wrote:

 
 [WinTV Nova-CI, Treiber von linuxtv.org]

Habe eine Nova ohne CI und kein Windows mehr.

 
 Doch wie nun weiter... Ich habe einmal dvbtune -f 49800 -i
 augeführt, doch ich bekomme folgende Meldung: FD 4: fd_dvr DEMUX DEVICE:
 No such file or directory. Was mache ich da wohl falsch? 

Ich habe dvbtune nie ausprobiert, daher kann ich dir da nicht helfen bzw.
dich bestenfalls an google oder die Mailingliste [EMAIL PROTECTED]
verweisen. Die trivialste Lösung wäre natürlich dass du keine
schreib-/leserechte für das Device hattest, als du dvbtune aufgerufen
hast. 

Sonst gibt es noch zum tunen szap, das liegt dem Treiber bei. Um dann
mittels Mplayer fernzusehen brauchst du jedoch noch die mpegtools, die
mittlerweile nicht mehr dem Treiber beiliegen sondern bei Metzlerbros zum
Download bereit stehen. Zu benutzen ist der Kram dann etwa so:

 # Auf Sender Nr.2 (Sat1) schalten und recording einschalten (wichtig),
 # Stream auf /dev/dvb/adapter0/dvr0 abgreifbar

 /usr/src/DVB/apps/szap/szap -r -n 2


 # mittels szap gewählten Sender nach video.mpeg aufnehmen:

 /usr/src/DVB/apps/mpegtools/ts2ps /dev/dvb/adapter0/dvr0 0 0
 /tmp/video.mpeg


 # gewählten Sender ohne Aufnahme (und ohne Audio) direkt ansehen:

 cd /usr/src/DVB/apps/mpegtools/
 ./ts2ps /dev/dvb/adapter0/dvr0 0 0 | ./pes2vid_es | mplayer -


Vorher musst du noch eine channels.conf nach ~/.szap/ kopieren, damit das
Programm Kanaldaten hat auf die es zugreifen kann.


 Eigentlich würde es mir für den Moment reichen einmal Fernseh zu gucken
 (mit Mplayer oder Xine)...

Mit obigen Kommandos sollte das funktionieren, allerdings nicht sonderlich
bequem.


 ...später möchte ich dann auch aufnehmen, weiss aber nicht, ob das mit
 dieser Karte möglich ist, da sie keinen MPEG2-Decoder-Chip hat und VDR
 glaube ich einen solchen voraussetzt??

Jein, VDR möchte einen MPEG2-Dekoder haben um Videos auszugeben. Das OSD
über das es bedient wird blendet VDR afaik über Hardwarefunktionen der
Full-Feartured-Cards (die mit Dekoder) ein, jedoch kann VDR das OSD auch
auf einer Konsole ausgegeben und somit ohne ff-card bedient werden. Die
Benutzung von Plugins zum Videoschnitt ist damit natürlich - hmm -
schwierig ;-)

Für die Aufnahme von Filmen ist der Dekoder irrelevant, Aufnahmen wandern
wie sie empfangen werden im MPEG2-Format auf die Festplatte. Bei der
Wiedergabe ist ein Hardware-Dekoder praktischer, da er den Prozessor
entlastet.

Vdr kann also durchaus ohne Hardware-Dekoder Filme aufnehmen, die
.vdr-Dateien kann mplayer (fast immer) wiedergeben. Ob sich beide
Programme so verbinden lassen, dass vdr mplayer als dekoder verwendet weis
ich nicht. 

Vdr lässt sich des weiteren übers Netz steuern, hierfür gibt es u.a. ein
Perl-Script namens vdradmin. Damit kann man Aufnahmen dann bequem im
Browser programmieren.


 Ah ja, und noch eine kleine Frage: Was würdet ihr für ein
 Videoschnittprogramm einsetzen um aufgenommene Filme (habe einmal einen
 unter Win aufgenommen) zusammenzufügen und die Werbeblöcke
 rauszuschneiden? Falls Cinelerra, dann könnt ihr mir eine Seite mit
 Debian-Packages empfehlen, Kompilation scheiterte hier leider
 
Nach sowas suche ich auch noch, ich habe u.a. Kino, Gopchop,
linuxvideostudio und gstreamer ausprobiert - letzteres wollte nicht so
recht starten und die anderen drei konnten mit dem Videoformat nichts
anfangen. Ansonsten gibt es noch avidemux, das kann jedoch (wie der Name
schon sagt) nur avi - und ich wollte eigentlich erst schneiden und dann
transcodieren. 

Zusammensetzen geht jedoch mit `cat 001.vdr 002.vdr xyz.vdr`, framegenau
schneiden kann transcode mit Option -c. Die Schnittmarken können die
schnitt-tools (von www.linvdr.org glaube ich) ermitteln. Dabei handelt
es sich um eine Sammlung aus perl-scripten und einem php-Frontend.
schnitt ist jedoch spartanisch dokumentiert und auf vdr 0.68 und das
System von Matthias Schniedermeyer zugeschnitten, der Autor dürfte sich
aber über den dritten ihm bekannten Nutzer freuen wenn ich mich nicht
täusche. 


Ich hoffe dir geholfen (und dir eine Menge googlen etc. erspart) zu haben,

Christian


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Re: PCI-Parallelportkarte

2003-03-31 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo,


Michael Hierweck [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
 ich habe Ärger mit einer PCI-Parallelportkarte (NetMOS-Chipsatz von
 Cronrad Electronic). [...]
 
 Das problem ist jetzt nur, dass es sich eben um eine PCI-Karte handelt.
 nach mehrfachem Booten verlegte sich diese IO-Basis-Adresse - obwohl
 keine Hardwareänderung vorlag - und tauschte mit der Soundkarte
 (emu10k1)

Afaik werden diese Adressen vom Bios vor dem eigentlichen booten des
Betriebssystems vergeben. Oft kann man im Bios eine Einstellung: Plug and
Play OS: NO vornehmen, vielleicht sorgt das dafür, dass sich die Adressen
nicht ändern können. Früher konnte man die Parallelport-Adressen auf
ISA-Karten auch immer fest-jumpern.


Christian


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Re: Newbie: kernel-2.4.20-ac2--kernelpanic: tried to kill init

2003-03-05 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo,


On Wed, 5 Mar 2003 19:22:00 +0100 Christoph wrote:

 Ich hab da leider ein ziemliches Problem mit meinem selbst kompilierten 
 2.4.20, ac2-gepatchten Kernel.

Wozu brauchst du den ac2-Patch? Ich wollte ihn auch auf meinen 2.4.20er
Kernel anwenden, habe es dann aber gelassen, da ich keine Dokumentation
dazu gefunden habe was der Patch überhaupt bewirken soll.

 Er will nämlich nicht booten.
 Jedesmal, wenn ich ihn installiert hab und reboote kommt nach einer
 Weile so etwas wie:
 
 kernel: unable to handle kernle NULL pointer
 ...
 OOPS: 
 ... at adress(?) 12
 ...(ein Haufen Hex-Zahlen)
 0kernel panic: tried to kill init.
 
 und nichts geht mehr (weshalb ich dann auch immer 3 Stunden mit Debian
 neu aufsetzen und schließlich X reinst. verbringe).

Äähm - hab ich das jetzt richtig verstanden: Deine Vorgenhensweise ist wie
folgt: 

1. Debian installieren
2. Kernel kompilieren
3. Reboot
4. Nichts geht (s.o.)
5. wieder bei 1 anfangen?

Du weist, daß man in der lilo.conf mehrere Kernel angeben kann, aus denen
man dann beim Booten z.B. per Menue einen auswählt? Du weist auch, dass
man einen alten Kernel nicht einfach überschreiben darf oder die lilo.conf
ändert ohne lilo einmal auf der Konsole zu starten, um ihm die Gelegenheit
zu geben, die Änderungen auch im Bootloader zu vermerken?

 Meine Frage ist nun, ob das an den Kernel-optionen liegen könnte (wenn
 ja, welche?), da ein selbstkomp 2.4.18 problemlos, obengenannter Kernel
 aber überhaupt nicht läuft.
 Oder, andersherum, was müßte ich in lilo ändern, um das Problem zu
 umgehen? Für jegliche Antwort auf obige (da ich neu und verzweifelt bin,
 sicher blöde) Fragen wär ich dankbarst.

Ohne mich für einen Experten zu halten, was Kernel-fragen angeht, würde
ich tippen, dass du einen alten Kernel gelöscht/überschrieben hast und
lilo nicht angepasst und ausgeführt hast. 

Das führt dann dazu, dass der Bootloader irgendwann an der Stelle auf der
Festplatte nach einem Kernel sucht, wo sich vorher der alte Kernel
befunden hat. Dort findet er jedoch nur Datenmüll was zu der Fehlermeldung
führt. (in etwa so)

Wenn dem so ist schau dir mal 

file:///usr/share/doc/HOWTO/de-html/DE-Kernel-HOWTO-7.html#ss7.4

an, da gibts auch nen Link zu nem LILO mini-HOWTO. (beides aus dem Paket
doc-linux-de, gibts auch im www)

Wenn mein Tip falsch war, musst du wohl oder übel die Fehlermeldung etwas
besser beschreiben damit dir jemand helfen kann (z.b. was vor dem kernel:
unable to handle kernel NULL pointer ausgegeben wird, und welche
HEX-Adressen).


viel Erfolg noch,

Christian


-- 
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Re: Fehlermeldung beim umh

2003-03-02 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo,

On Sun, 2 Mar 2003 02:24:51 +0100
Dieter B [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hi Liste,
 
 Ich benutze ein ABIT BE6 mit einem zusätzlichen Highpoint
 UDMA66-Controller.
 Der Controller wird automatisch beim booten erkannt.
 Wenn ich nun die System-Platte vom Onboard-IDE-Controller an den
 UDMA66-Controller hänge, bekomme ich eine Fehlermeldung beim booten.
 
Wenn du deine Festplatte(n) an andere IDE-Kanäle hängst musst du vorher
/etc/fstab und /etc/lilo.conf an die neuen Gegebenheiten anpassen. In 
/etc/fstab stehen Informationen darüber welche Partitionen (o.ä.) wohin
gemountet werden, /etc/lilo.conf konfiguriert den Bootloader lilo. 

In der lilo.conf wird unter anderem auch angegeben welche Partition als
Root-Filesystem gemountet wird (ohne das bei Unixen garnichts geht). Des
weiteren steht dort auch auf welche Platte/Partition der Bootloader
geschrieben wird - selbiger muss nach jeder Änderung an der lilo.conf neu
in den Bootsektor geschrieben werden. 

Daß das System evtl. erst einmal garnicht mehr von Festplatte bootet, wenn
etwas falsches in den Bootsektor geschrieben wurde ist wohl
selbstverständlich.

Noch was zur Namensgebung von Festplatten unter Linux:

 /dev/hdXY : IDE-Festplatte, X ist die Nummer der Platte (wird ab 'a'
  gezählt), Y die Partitionsnummer
bzw.:
 /dev/hdX  : Die gesamte Platte 

Beispiele:

 /dev/hda1 : erster IDE-Kanal, Master, erste primäre Partition
 /dev/hdb4 : erster IDE-Kanal, Slave, vierte primäre Partition 
 /dev/hdf6 : dritter Kanal, Slave, 2. logische Partition in der
 erweiterten Partition

Bei SCSI werden die Namen ähnlich vergeben, dann jedoch /dev/sdXY

 Erstmal gaaanz oft
 mount: /dev2/root is not a valid block device

Das entspricht also garnicht der obigen Namensgebung und würde auf einen
Fehler in der fstab oder lilo.conf deuten. Dann sollte die Meldung jedoch
auch beim normalen Booten auftauchen. 
 [...]
 
 Hat jemand ne Idee, was man da machen muss?
 

man fstab, man lilo, man lilo.conf. Die beiden letzteren lieber
einmal zu viel durchlesen. Und/oder google befragen. Oder sich Gedanken
manchen, ob man die Platte wirklich umklemmen will.


Christian B.


-- 
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Re: Videoschnitt

2003-01-21 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 19 Jan 2003 18:04:39 +0100
Maik Holtkamp [EMAIL PROTECTED] wrote:
 0n 03/01/19@16:58 Christian Bodenstedt told me:
 
  [MPEG-2 von DVB-S Karte beschneiden]
 
 Schau Dir mal avidemux an, ich kenne es zwar nicht, aber es wird
 immer wieder fuer Schneidejobs empfohlen. Du bekommst die Pakete bei
 Christian Marillat:
 
 deb http://marillat.free.fr/ DeineVersion main

Danke, das sieht schonmal grob nach dem aus was ich suche. Nur mag das
Programm leider nur AVI-Dateien, und kein reines MPEG2. Die kompletten
Mpeg's vor dem Schneiden nach Avi umkodieren wollte ich eigentlich nicht.
Aber vielleicht lassen sich die Mpeg-Streams ja in einen Avi-Container
einbetten? Meine gehört zu haben, dass avi ja eingentlich nur eine
Dateiendung ist, die sehr vielfältige Kombinationen aus Video- und
Audioströmen enthalten kann - warum dann nicht auch mpeg2.

Naja, habe dann noch ein wenig Festplatten-Platz aufgetrieben, so dass ich
das Problem noch bis zu den Semesterferien vor mir her schieben kann.


Christian


-- 
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Videoschnitt

2003-01-19 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo zusammen. 

Ich habe mir Ende letzten Jahres eine DVB-S Karte zugelegt, eine Hauppauge
WinTv Nova (also eine TechnoTrend Budget Karte ohne Mpeg-Decoder
Hardware). Diese läuft auch inzwischen und mittels vdr / vdradmin kann ich
recht komfortabel Fernsehsendungen als MPEG-II auzeichnen. Nun möchte ich
einige dieser Aufnahmen von der Werbung zu befreien und sie als MPEG4
transcodiert auf CD zu brennen. 

Zum Beschneiden der Videos fehlt mir jedoch bislang die Software. Ich gehe
mal davon aus, dass es für Linux entsprechende Programme gibt, mit denen
man MPEG-2 zerschneiden und zusammensetzen kann, ohne die komplette Datei
vorher in Rohdaten wandeln zu müssen oder sie komplett unzukodieren. Da
die Zahlreichen Ergebnisse von Google jedoch nicht sehr Hilfreich waren
(Programme für Quicktime-Movies, für Rohdaten, für teuer Geld, für
Windows, ...), würde ich mich sehr über Hinweise freuen. 


Vielen Dank im Vorraus,

Christian



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Sound Daemons

2003-01-19 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo zusammen.

Auf meinem Rechner lief seit der Installation von Woody 'esd' als
Sound-Daemon. Damit konnte ich leben, auch wenn er bei Xine dafür gesorgt
hat, dass Bild und Ton manchmal bis zu einer Sekunde auseinander lagen. 

Seit ich mir nun eine DVB-S Karte zugelegt habe, habe ich mich mit MPlayer
angefreundet. Dieser mag allerdings nicht mit esd kooperieren. Also führe
ich nun nach jedem Start des Rechners einmal 'killall esdartsd' aus, um
den ARTS-Daemon anstelle von esd zu starten. Mit 'artsd' ist xmms zwar
nicht mehr in der Lage, selbst die Lautstärke zu regeln, aber damit kann
ich leben. 

Nun würde ich gerne dafür sorgen, dass arts automatisch beim Login
gestartet wird. Also habe ich mich auf die Suche begeben, wo esd gestartet
wird um diesen Aufruf zu ersetzen. Jedoch konnte ich die betreffende
Konfig-Datei / das zuständige Skript nicht ausfindig machen.

Also kam mir der Gedanke, mit dselect einfach das esd enthaltende Paket zu
deinstallieren (esound) . Kein guter Gedanke, denn 'enlightenment
recommends esound'. Und Enlightenment wollte ich eigentlich behalten. 

Falls also jemand eine Idee hat, wie man 'sauber' den Sound-Daemon
wechselt möge er sich zu Wort melden. Auch über Infos über andere, evtl.
bessere oder besser unterstützte Sound-Daemons würde ich mich freuen.

Eine Frage noch: Wäre es nicht auch möglich z.B. erst artsd zu starten und
danach zusätzlich esd, jedoch so, dass esd seinen Sound über artsd
ausgibt?


Christian


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Re: Library gesucht

2003-01-19 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 19 Jan 2003 16:55:35 +0100
Michael Gebhart [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hi,
 
 nach einem Update von Xfree86 vermisst mein gdm2 eine Datei
 libXrender.so.1. Eine libXrender.so existiert und zeigt auf
 libXrender.so.1, aber diese Datei existiert nicht. Ich installiere schon
 die ganze Zeit irgendwelche X Pakete, in der Hoffnung, dass die Datei da
 irgendwo dabei ist. Wie kann ich denn rausfinden, in welchem Paket sie
 sich befindet? Oder wie kann ich die Datei sonst bekommen?
 
Hast du das ...

  dpkg -S|--search pattern ...   find package(s) owning file(s)

... gesucht?


Christian


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Re: Videoschnitt

2003-01-19 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 19 Jan 2003 18:17:44 +0100
Ramin Motakef [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Christian Bodenstedt [EMAIL PROTECTED] writes:
 
  Hallo zusammen. 
 
  Ich habe mir Ende letzten Jahres eine DVB-S Karte zugelegt, eine
  Hauppauge WinTv Nova (also eine TechnoTrend Budget Karte ohne
  Mpeg-Decoder Hardware).
  [...]
  Zum Beschneiden der Videos fehlt mir jedoch bislang die Software. 
 
 Kannst du die nicht mit vdr schneiden?

Da meine Karte keinen TV-Ausgang hat (halt die Billig-Version ohne
Mpeg-Dekoder), kann ich vdr nur entweder in der Konsole oder per vdradmin
bedienen. Und da vdr so nicht in der Lage ist Videos abzuspielen, stelle
ich mir das Schneiden etwas schwierig vor. 
 Zum Kodieren benutze ich mencoder mit folgendem kleine Skript:
 
[...]

Danke, das merke ich mir mal. Ich hatte jedoch ehr an 'transcode' gedacht.


Christian


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Re: Sound Daemons

2003-01-19 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo,

On 19 Jan 2003 19:16:29 +0100 Sven Lauritzen [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On Sun, 2003-01-19 at 18:37, Adrian Bunk wrote:
  On Sun, Jan 19, 2003 at 06:05:21PM +0100, Sven Lauritzen wrote:
   On Sun, 2003-01-19 at 16:59, Christian Bodenstedt wrote:
Also kam mir der Gedanke, mit dselect einfach das esd enthaltende
Paket zu deinstallieren (esound) . Kein guter Gedanke, denn
'enlightenment recommends esound'. Und Enlightenment wollte ich
eigentlich behalten. 
  
   recommends heisst empfiehlt. Das ist keine zwingende
   Abhaengigkeit
  
  Wenn du dselect nicht kennst solltest du nicht solche Aussagen machen.
  
  dselect behandelt Recommends wie Abhaengigkeiten.
 
 Das ist nicht ganz richtig. Wenn ich ein Paket auswaehle, werden die
 empfohlenen Pakete zwar vorselektiert, ich habe aber die Moeglichkeit,
 diese Pakete abzuwaehlen. Das kann zugegebenermassen recht anstrengend
 werden.
 
 Ausserdem ist Christian ja offenbar mit apt-get vertraut, so dass mein
 kleiner Hinweis reichen sollte.

Bin sowohl mit apt*, dpkg* als auch mit dselect mehr oder minder vertraut,
wobei ich dselect bislang am ehesten benutze, wenn ich Paketabhängigkeiten
erwarte. Und nachdem ich in dselect esound 'de-selektiert' hatte schlug es
mir vor, ich solle doch gleich enlightenment mit entfernen, wegen oben
genanntem 'recommend'. Da habe ich dann beherzt Strg-C gedrückt, da mir in
diesem Moment eingefallen ist, dass dadurch der artsd ja auch noch lange
nicht automatisch gestartet wird. Das würde er dann wohl derzeit nur, wenn
ich mich mit KDE einlogge und dazu bringt mich auch MPlayer nicht (ist
natürlich Geschmackssache).

Aber dass dselect Recommends ähnlich wie Abhängigkeiten behandelt
erklärt mir wenigstens, warum dselect immer wesentlich mehr installieren
will als apt-get. Bislang war das für mich ehr ein Grund apt-get zu
misstrauen.


Christian



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Re: Sound Daemons

2003-01-19 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
On Sun, 19 Jan 2003 19:02:48 +0100
Jakob Lenfers [EMAIL PROTECTED] wrote:

 
 Bei mir kann mplayer perfekt mit esd:
 
 ,[ jakob@lenfi:~$ cat .mplayer/config ]
 | # Write your default config options here!
 | 
 | osdlevel = 1
 | ffactor = 1
 | ao = sdl
 | vo = xmga
 | quiet = 1
 | menu = 1
 `
 
 Selbstkompiliert, schon seit etlichen Versionen. 

Mein MPlayer ist auch selbst kompiliert, Version 0.90rc1-2.95.4.

Habe ihn mal mit der Option -ao sdl gestartet - sagt:

...
SDL: Samplerate: 48000Hz Channels: Stereo Format Signed 16-bit
(Little-Endian) mcop warning: user defined signal handler found for
SIG_PIPE, overriding SDL: Unable to open audio: Unable to initialize ARTS
couldn't open/init audio device - no sound
Audio: no sound!!!
...

Ich höre auch nichts. 

Dann gibt es noch laut Doku -ao sdl:esd. Das funktioniert, erzeugt aber
ein komisch blecherndes Hintergrundgeräusch. Interessanterweise erklingt
das blechnere Surren nur, wenn im Film ständig Geräusche vorkommen / Musik
im Film läuft - wenn sich nur zwei Personen unterhalten und sonst keine
Geräusche im Film vorkommen ist das Surren weg. Aber störend ist es
allemal. 

Vielleicht hat das auch was mit der Soundkarte zu tun. Es währe ja
möglich, dass mein billig-Onboard Sound (C-Media CM8738) nur 44.1kHz
Sampling-Rate kann und artsd besser von 48kHz runtersampelt (samplet?) als
esd das tut.


Christian





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Re: P5A4P-AT-Motherboard: BIOS-Update

2003-01-17 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo,

Walther, Christoph [EMAIL PROTECTED] wrote:

 mit config-stroke 
 oder so ähnlich gebaut und alles war gut.
 
 Hmm, unter config-stroke finde ich so mit Googeln oder
 in den Debian-Mailing-Archiven so auch nichts
 ... vielleicht kann es jemand, wer diesen Admin-Kniff
 genau kennt, konkretisieren.

Du hast den entscheidenden Teil der Mail weggeschnitten. Vor deinem Zitat
erwähnte der Vorredner nämlich noch folgende Worte: neuen Kernel. Er
bezog sich also auf eine Option beim Kernel-kompilieren. Habe mal meine
Kernel-config durchsuchen lassen:

x@y$ grep -i stroke /usr/src/linux/.config
# CONFIG_IDEDISK_STROKE is not set

Also gibt es tatsächlich eine solche Option, die du beim Kompilieren eines
neuen Kernels wohl mal ausprobieren solltest.


Christian


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Re: Promise Controller - Kernel Panic

2002-12-29 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt
Hallo,

Gerhard Engler [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Hallo Linux-Gemeinde,
 
 ich habe in meinen Debian-Woody-Rechner einen Promise Controller 
 eingebaut. Unter cat /proc/pci meldet er sich als Promise Technology, 
 INc. 20268.
 
 Wenn ich jetzt allerdings den Rechner boote, wird die Festplatte nicht 
 mehr als hda? erkannt, sondern als hde?.

Wegen der Option CONFIG_BLK_DEV_OFFBOARD beim Kernel-kompilieren.


 Der Bootvorgang bricht ab mit:
 
 Kernelpanic: VFS: Unable to mount rootfs on 3:06
 Please append a correct root boot option

Er versucht das root-Filesystem anhand dessen (read-only) zu mounten, was
in /etc/lilo.conf steht. Dort steht warscheinlich noch root=dev/hdaX
statt root=/dev/hdeX.

Ob für die Änderung der lilo.conf dann schon ein Neuschreiben des
Bootsektors mittels Aufruf von `lilo` nötig ist, weis ich im Moment nicht.

Falls nötig: die Parameter boot=... (und evtl. disk=...) müssen den
Gerätenamen enthalten, den sie zum Zeitpunkt des lilo-Aufrufs haben
(können auch durch Kommandozeilen-parameter übergeben werden). root=...
muss jedoch mit dem Gerätenamen versehen sein, den die Partition beim
nächsten Booten bekommt.

Wenn du z.B. mit einem Kernel bootest, der den Promise-Controller nicht
erkennt und die Platte am Onboard-Controller als /dev/hda erkannt wird
müsste in die lilo.conf folgendes (wenn das Root-Filesystem / auf der
zweiten Partition liegt und der Bootloader in den Bootsektor der Platte
geschrieben werden soll):

  boot=/dev/hda
  root=/dev/hde2
  # ...

Die fstab muss natürlich auch entsprechend auf die Gerätenamen angepasst
werden, die beim nächsten booten zu erwarten sind. Nach dem Aufruf von
`lilo` sollte dann beim Booten mit Promise-Controller erkennendem Kernel
selbiger keine Panik mehr bekommen.


 Ich habe bisher versucht unter etc/fstab alles von hda? auf hde? 
 abzuändern. Aber das bringt keinen Erfolg.

... Weil die fstab erst zu einem späteren Zeitpunkt abgearbeitet wird. 
 

Das oben genannte funktioniert natürlich nur, wenn auch tatsächlich lilo
als Bootloader verwendet wird. Und ein gewisser Respekt vor Änderungen am
Bootsektor ist bestimmt auch nicht fehl am Platz.


Christian


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Re: Knoppix (OT?) - Groesse festlegen

2002-09-05 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

On Tue, 3 Sep 2002 11:57:52 +0200 (CEST)
R [EMAIL PROTECTED] wrote:
 [...]
  
  P.S.: Schön, dass du deinen Vornamen jetzt mit 'ue' schreibst. Dann
  wirdmir im Sylpheed mehr als nur 'R' angezeigt...
  
 Sorry, diese Auswirkungen habe ich nicht bedacht, höchstens mal ein
 falsch dargestelltes Zeichen. Dann werde ich wohl auch mein
 Web-Interface (da schreibe ich jetzt) diesbezüglich kontrollieren. Ich
 hoffe, diese mail kommt nicht noch vom Absender R. ;-)

Wie man oben sieht, doch. Aber das ist wohl ehr ein Problem vom Sylpheed
bzw meiner Faulheit mir alle Optionen mal richtig anzugucken, als das
deines Web-Interfaces.


-- 
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Re: Knoppix (OT?) - Groesse festlegen

2002-09-05 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

On Wed, 4 Sep 2002 10:48:35 +0200 (CEST)
Ruediger Noack [EMAIL PROTECTED] wrote:

  Gibts nicht vielleicht eine (Knoppix-unabhängige) Kernel-Option, mit
  der man die Nutzung des Speichers auf einen niedrigeren Wert begrenzen
  kann? Wäre zwar keine schöne Lösung, aber vielleicht würde es dann
  funktionieren.
 
 Ich weiß zwar (noch) nicht, ob es Knoppix-spezifisch ist, aber ich habe
 da etwas gefunden:
 
 boot: knoppix mem=sizeM

Das weis ich jetzt auch leider nicht, werde es mal bei einem der nächsten
Boots probieren, ob das über Lilo auch mit 'kernelname' statt 'knoppix'
funktioniert.

 Ich bin beeindruckt von der Hardwareerkennung! Selbst die Maus wurde als
 Optical mouse erkannt! Ich wusste nicht, dass die Nager auch schon
 geschwätzig sind. ;-)

Das impliziert, dass Knoppix jetzt läuft. Wie hast du das Problem gelöst?
Mit der Boot-Option oder mit einer neueren Knoppix-Version?


Christian


-- 
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Re: Knoppix (OT?) - Groesse festlegen

2002-09-02 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

Tach!

On Mon, 02 Sep 2002 22:09:33 +0200
Ruediger Noack [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hallo Liste,
 
 egal, was ich anfasse... :-(
 
 Habe mir endlich mal Knoppix (noch 3.1.BETA) auf CD gebrannt. 
 Bootvorgang startet zwar, bricht aber wegen unzulässiger RAM-Disk-Größe
 ab:
 
 initrd extends beyound end of memory (0x0fff70cb  0x0fff)
 
 0x0fff dürften nach meiner Rechnung 256MB bedeuten, das ist mein 
 tatsächlicher RAM. Als Folge (?) kann dann das root-FS nicht gemountet 
 werden:


0x0fff. ist nicht ganz 256M, das währen 0x1000. bzw. das höchste
adressierbare Byte 0x0fff. (wenn die nullte Adresse mitgezählt wird).
Also benutzt er 0x1. Byte weniger, das sind 1*2^16=64k die fehlen. 

Warum er allerdings die letzten 64k nicht benutzen mag weis ich nicht. Und
warum er sie trotzdem verwenden will erstrecht nicht. Ich könnte mir noch
vorstellen, dass dieser Bereich entweder von PCI-Karten benutzt wird, oder
dass er aufgrund Bios-Einstellungen gesperrt ist/ für was anderes
verwendet wird. Das sind allerdings Spekulationen, so gut kenne ich die
PC-Architektur nicht (ist doch ein PC?)


 Ich kann 01:01 nicht wirklich deuten. Jedes Spielen mit verschiedenen 
 lilo-boot-Optionen (testcd, knoppix-txt, expert, ...) führt zu dieser 
 kernel panic.


Gibts nicht vielleicht eine (Knoppix-unabhängige) Kernel-Option, mit der
man die Nutzung des Speichers auf einen niedrigeren Wert begrenzen kann?
Wäre zwar keine schöne Lösung, aber vielleicht würde es dann
funktionieren.


Achso, bei mir funktioniert Knoppix 3.1 (iso vom 6.8.2002) mit 256MB RAM
problemlos.


Christian

P.S.: Schön, dass du deinen Vornamen jetzt mit 'ue' schreibst. Dann wird  
  mir im Sylpheed mehr als nur 'R' angezeigt...


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Re: 2 Swap Partitionen ?

2002-08-25 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

Hallo,

Thomas Templin [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Bei SCSI Systemen oder bei IDE Systemen mit mehreren Controllern 
 ist ein gleichzeitiger Zugriff auf mehrere Platten möglich. 
 Dadurch wird, bei richtiger Konfiguration der fstab Einträge für 
 die SWAP Partitionen, der Durchsatz erheblich beschleunigt.
 ---8--- Auszug aus /etc/fstab
 /dev/sda1   swap  swap  pri=1  0 0
 /dev/sdb2   swap  swap  pri=1  0 0
 /dev/sdb3   swap  swap  pri=1  0 0
 /dev/sdb6   swap  swap  pri=1  0 0
 /dev/sdb9   swap  swap  pri=1  0 0
 /dev/sdb10  swap  swap  pri=1  0 0
 /dev/sdb11  swap  swap  pri=1  0 0
 /dev/sdb12  swap  swap  pri=1  0 0
 /dev/hda5   swap  swap  pri=1  0 0
 ---8---
 Durch den Eintrag pri=1 werden alle SWAP Partitionen mit der 
 gleichen Priorität bedient. Fehlt dieser Eintrag so wird erst die 
 erste, dann die zweite und, wenn die auch voll ist, die dritte 
 SWAP Partition beschrieben.

Dass mehrere Swap-Partitionen die Performance steigern können steht ja
wohl ausser Frage. Jedoch frage ich mich nach dem Sinn bei obigem
Beispiel: Partition 2, 3, 6, 9, 10, 11 und 12 auf Platte sdb - das sind
dann 7 Partitionen auf einer Festplatte die mit gleicher Priorität
beschrieben werden. So wird doch eine Steigerung der Geschwindigkeit doch
ehr durch erhebliche Bewegungen des Schreib-/Lesekopfes zunichte gemacht.

Christian


-- 
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Dualhead-Betrieb mit Radeon VE

2002-08-21 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

Hallo Liste,

Hat jemand Erfahrung mit og. Grafikkarte bezüglich Zweischirm-Betrieb unter XFree? Ich 
hatte vor, das testweise schon im 8Bit Farbmodus mit der Kombination S3-Trio-PCI + 
GF-2MX400-AGP geglückte Vorhaben nun mit einer ersteigerten Radeon-VE-AGP (32MB SDRAM, 
2 analoge Monitor-Ausgänge + 1 überflüssiger TV-Out) umzusetzen. 

Leider scheint die von Woody mitgebrachte Version des XServers es allerdings nicht zu 
unterstützen, zwei Bildschirme an einer Karte zu betreiben. Das einzige was ich 
derzeit unter Linux mit dem zweiten Ausgang der Karte anfangen kann, ist eine Kopie 
des ersten Ausgangs mit gleicher Auflösung darstellen zu lassen. Eine um unwesentliche 
Einträge (Maus, Tastatur, Zeichensätze) geküzte Version der XF86Config-4 habe ich 
unten mal angehangen. 

Wenn ich die (jetzt auskommentierten) Einträge Screen 0 bzw 1 in die beiden Sections 
Device mit herein nehme, erhalte ich eine Fehlermeldung Requested Entity already in 
use und X verweigert seinen Dienst. Bei der Suche nach der Fehlermeldung bin ich in 
der Gruppe Xpert auf Threads letzten Jahres gestoßen, die im allgemeinen mit der 
Bemerkung its not supported endeten.

Nun wüsste ich gerne, ob es mit den derzeit vorhandenen Debian-Paketen möglich ist, 
die Radeon VE auszureizen. Auf selbst-kompiliererei würde ich nämlich ganz gerne 
verzichten.

Mein System befindet sich seit gestern endlich auf dem Stand Debian 3.0r0, die 
Versionen von xserver-common und -xfree86 sind somit 4.1.0-16. 

Die Informationen die ich zur (testing) Version 4.1.0-17 gefunden habe, liessen nicht 
darauf schliessen, dass der DualHead-Support für meine Karte inzwischen eingeflossen 
ist. Bei www.xfree.org blicke ich derzeit noch nicht durch, wo ich entsprechende Infos 
bezüglich X 4.2.* finden könnte. 

Danke im Vorraus,

Christian.

P.S.: hier noch die XF86Config-4


Section ServerLayout
Identifier  XFree86 Configured
Screen  Screen 0 
Screen  Screen 1 LeftOf Screen 0
Option  Xinerama true
# ...
EndSection

Section Files
RgbPath  /usr/X11R6/lib/X11/rgb
ModulePath   /usr/X11R6/lib/modules
FontPath /usr/X11R6/lib/X11/fonts/misc/
# ...
EndSection

Section Module
Load  dbe
Load  dri
Load  extmod
Load  glx
Load  pex5
Load  record
Load  xie
EndSection

# Sections InputDevice für Maus und Tastatur

Section Monitor
Identifier  17Zoeller
HorizSync   30.0 - 96.0
VertRefresh 50.0 - 160.0
ModeLine1152x864-lg   130.000  1152 1248 1376 1568  864 865 868 915 
-HSync +VSync
EndSection

Section Monitor
Identifier  20Zoeller
HorizSync   30.0 - 82.0
VertRefresh 50.0 - 150.0
ModeLine1280x960-hp 137.390 1280 1310 1452 1680 960 962 970 988
EndSection

Section Device
Identifier  Radeon0
BusID   PCI:1:0:0
Driver  ati
#   Screen 0
EndSection

Section Device
Identifier  Radeon1
Driver  ati
BusID   PCI:1:0:0
#   Option  CloneDisplay  false
#   Screen 1
EndSection

Section Screen
Identifier  Screen 0
Device  Radeon0
Monitor 20Zoeller
DefaultDepth24
Subsection Display
Depth   24
Modes   1280x960-hp
EndSubsection
EndSection

Section Screen
Identifier  Screen 1
Device  Radeon1
Monitor 17Zoeller
DefaultDepth24
Subsection Display
Depth   24
Modes 1152x864-lg
EndSubsection   
EndSection


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Re: keyboard spinnt

2002-08-21 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

Hallo,


Alexander Bruns [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hi,
 
 sehr nervig finde ich, dass sich alle 5 minuten das Keyboard
 unter woody verabschiedet
 
 vorher unter redhat lief das astreine.
 
 [...]

 Tastautr: Logitech Cordless Desktop
 

Mal eine ganz simple Vermutung: sind die Batterien noch frisch genug? 


Christian


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Re: dist-upgrade und tsch

2002-07-07 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

Hallo!

On Sun, 7 Jul 2002 11:07:31 +0200 (CEST)
Rüdiger [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Vor dem dist-upgrade lief gpm (auf /dev/psaux). gpm
 stellt eine fifo /dev/gpmdata zur Verfügung (z.B.
 zwecks Kommunikation mit X).
 [...]
 Der Maus-Zeiger hing immer irgendwo am
 Rand. Erst nachdem ich auch das Mausprotokoll von
 IntelliMouse auf PS/2 geändert habe (ich habe jetzt
 meine alte XF86Config-4 mit nur dieser einen Änderung
 aktiv und alles ist gut!), war die Maus wieder
 steuerbar. Das würde bedeuten, dass das Mausprotokoll
 sehr unterschiedliche Auswirkungen hat, in
 Abhängigkeit, ob man über gpm oder direkt auf das
 Device geht. Auch richtig?

Gpm kümmert sich um die Maus in der Konsole. Dazu liest es die Daten der
Maus ein. Wenn X gleichzeitig vom selben Gerät liest, gibt es Probleme.
Soweit so gut. Um dieses Problem zu beheben, kann gpm die gelesenen Daten
gleichzeitig nach /dev/gpmdata ausgeben, damit X sie sich von dort holen
kann und somit nicht zwei Programme gleichzeitig von /dev/mouse (link auf
die Maus, bei ps2 /dev/psaux) lesen müssen. Soweit schon richtig.

Was jedoch die Mausprotokolle angeht: dem gpm kann man sagen, welches
Protokoll er für gpmdata benutzen soll, den RepeatType. Wenn deine Maus
z.B. das Protokoll PS/2 benutzt und in /etc/gpm etwa sowas steht:

...
Protocoll=PS/2
RepeatType=IntelliMouse
...

übersetzt gpm die Daten der Maus vom PS/2 Protokoll ins IntelliMouse
Protokoll und leitet sie an /dev/gpmdata weiter. Nun kann man folgende
Fehler machen:

X für das Protokoll der Maus konfigurieren und von gpmdata lesen, wo mit
einem anderen Protokoll kommuniziert wird. 

X für das Protokoll der Maus konfigurieren und von /dev/mouse lesen: kann
man sich vielleicht so vorstellen, dass X und gpm nun nur die Hälfte der
Mausdaten bekommen. Auch Mist.

Gpm töten und von /dev/gpmdata lesen: Da kommen dann natürlich keine Daten
mehr hin.

X auf protokoll IntelliMouse einstellen und (gpm läuft nicht mehr) von
/dev/mouse lesen - Falsches Protokoll, auch wenn die Daten nun vollständig
gelesen werden können.

Es sind bestimmt noch mehr Fälle denkbar, die nicht funktionieren - und
zwei Möglichkeiten wie es funktionieren könnte: 

Ohne gpm von /dev/mouse lesen und X für das Mausprotokoll (hier PS/2)
konfigurieren.

Gpm laufen lassen, X von /dev/gpmdata lesen lassen und die Daten als das
Protokoll interpretieren, wie es als RepeatType konfiguriert ist (hier
IntelliMouse).

Die zweite Möglichkeit ist bestimmt die elegantere, zumal man so auch in
der Konsole seinen Mauszeiger zur Verfügung hat. Wenn sich beim besten
Willen keine lauffähige Kombination aus X und gpm finden lässt (ist mir
auch schonmal vorgekommen), kann man immernoch auf gpm verzichten und
direkt von /dev/mouse lesen. Genauso ist es denkbar, dass X das ein
Maus-Protkoll nicht kennt, womit gpm jedoch umgehen kann und man desshalb
gpm zum übersetzten laufen lassen muss.


Für die Richtigkeit der Namen der Protokolle, Dateien und Schüsselworte in den 
Konfigurationsdateien übernehme ich keine Haftung, ist aber eigentlich auch alles 
recht gut dokumentiert. 

Christian


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Re: dist-upgrade und tsch

2002-07-07 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

On Sun, 7 Jul 2002 17:24:00 +0200
Rainer Ellinger [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Christian Bodenstedt schrieb:
  RepeatType=IntelliMouse
 
 Ähm... welche gpm Version soll das können?

Ich wollte mit meiner Mail nur die Funktionsweise von gpm im Zusammenhang
mit /dev/gpmdata und X erklärt haben. Und da vorher schon der Name dieses
Protokolls gefallen war, hatte ich es (hypothetisch) als Repeat-Type
verwendet. 
Oder um ehrlich zu sein - ich war zu faul nachzugucken, welches Programm
welches Protokoll kennt bzw. wie es es nennt ;-)

Hoffe nicht unnötig für Konfusion gesorgt zu haben.

Christian


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Re: Postscript-Grafiken 'ausschneiden'

2002-06-26 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

Hallo!

Danke erstmal an alle die mir weitergeholfen haben. Habe nun einige der
hier genannten Möglichkeiten ausprobiert:

Scribus:
Postscript im Grafikrahmen importieren und so verschieben, dass es durch
die Seitengröße bzw. Grafikrahmen-größe beschnitten wird.

Resultat: Hab mich beim ersten Versuch schön geärgert, als ich
festgestellt habe, dass die Seitengröße anscheinend nicht nachträglich
verändert werden kann. Beim zweiten und letzten Versuch wurde ein Teil des
Postscripts nicht richtig angezeigt und das exportierte EPS liess sich
auch nicht im gv anzeigen. Vielleicht war das original-Postscript mit
einer Bounding-Box der Größe von 3x3 Din-A4 Seiten auch etwas zu groß?
Soll aber bei anderen funktioniert haben.


Postscript editieren: 
Am Anfang der Postscript-datei (nach den mit % beginnenden Zeilen)
folgendes einfügen:

newpath 
x1 y1 moveto
x1 y2 lineto
x2 y2 lineto
x2 y1 lineto
closepath clip

Dabei ist (x1,y1) die untere linke Ecke des auszuschneidenden Bereichs
und (x2,y2) die obere rechte Ecke. Jeweils in den im gv angezeigten
Postscript-Points. Die Bounding-Box muss in der PS-Datei auch noch
angepasst werden (%%BoundingBox x1 y1 x2 y2).

Resultat: Funktioniert für mich auf Anhieb spitze, gv zeigt nur noch das
an, was ich auschneiden wollte. Das fünfzeilige Latex-Dokument zum
testweisen Einbinden der Grafik produziert allerdings nichts brauchbares
(ab und zu aufblinkende, verschobene, zu große Grafik). Also ignoriert er
mal wieder meine Änderungen an der PS-Datei. Nicht weiter schlimm, denn
diesmal lässt sich die PS-Datei mittels pstops 1:0 infile.ps outfile.ps
so filtern, dass wirklich nur noch der ausgewählte Teil in outfile.ps drin
ist. Das funktionierte vorher beim reinen Ändern der Bounding-Box nicht.
Nun lässt sich outfile.ps bequem in Latex einbinden, skalieren, drehen
etc. Bin zufrieden. 
Des Weiteren ist es hierbei anscheinend auch möglich, mehr als nur die
vier Eckpunkte anzugeben. Das Resultat wird mir zwar nicht direkt nach der
Änderung korrekt im gv angezeigt, sondern erst nach der Filterung durch
pstops. Diese Möglichkeit ist aber sehr, sehr nützlich.


Ausserdem habe ich noch den Tip bekommen, die Datei mittels pstoedit in
ein anderes Vektor-Format zu konvertieren und dann zu bearbeiten. Dies habe
ich noch nicht ausprobiert, werde mich aber damit mal beschäftigen, wenn
ich wieder etwas mehr Zeit habe. Auch ist es für meine Zwecke wohl keine
schlechte Idee, mal etwas Geld in ein Latex-Buch zu investieren.


Danke jedenfalls nochmal für alle Tips, auch wenn es sich hierbei nun
wirklich nicht um ein Debian-spezifisches Problem gehandelt hat.


Christian


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Re: Postscript-Grafiken 'ausschneiden'

2002-06-24 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

On Sun, 23 Jun 2002 01:49:39 +0200
Gerhard Gaussling [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Hallo Christian,
 
 versuch auch mal scribus. Ein DTP-Satzprogramm, das eps importieren 
 und exportieren kann.

Danke für den Hinweis, werde es ausprobieren, sobald ich ein wenig Zeit finde.

 Mit Hilfe des Postscript-manual von Adobe und der nötigen Ausdauer 
 liesse sich wahrscheinlich der Quelltext so bearbeiten, dass Deine 
 störenden Rahmen und Texte auch verschwinden würden ;-) 
 
Habe mir tatsächlich schon die 60 MB Dokumentation von Adobe gezogen, jedoch hab ich 
schnell eingesehen, dass der Arbeitsaufwand doch etwas zu hoch wäre.


Danke noch einmal,

Christian


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Postscript-Grafiken 'ausschneiden'

2002-06-20 Diskussionsfäden Christian Bodenstedt

Hallo!

Kennt jemand ein Programm mit dem Grafiken aus Postscript-Dokumenten
ausgeschnitten werden können, ohne dabei die Eigenschaften der
Vektor-Grafik zu verlieren?

Folgendes Problem: Ich erstelle mit einem beliebigen Programm Schaltpläne,
Flowcharts etc., drucke den Kram als *.ps aus und habe wunderschöne
Postscript Dokumente, in die man beliebig tief reinzoomen könnte, ohne
jemals pixelige Kreise oder Buchstaben erblicken zu müssen. Dummerweise
haben die .ps Dateien allesamt irgendwelche Rahmen aussendrum, Status-
berichte drunter und sind im (nicht immer passenden) A4-Format. Daraus 
will ich dann den interessanten Teil 'ausschneiden' und in ein Latex 
Dokument einbinden. 
Dummerweise lässt sich in den betreffenden Programmen nicht genau genug
einstellen was gedruckt werden soll, sonst hätte sich das Problem quasi
schon von alleine gelöst.

Habe bisher folgendes probiert:

Bin den Umweg über Gimp gegangen, der möchte die Datei allerdings dann mit
einer einstellbaren Auflösung in eine Pixelgrafik umwandeln - und kann sie
nach dem Beschneiden auch nur als 'Pixel-Postscript' speichern. Das führt
zu zu dünnen Linien bei zu hoher Auflösung (und bei mehreren Grafiken zu
einem riesigen gesamt-Dokument), bei zu niedriger Auflösung zu unlesbaren
Schriften, pixeligen Kreisen etc.

pstops sowie diverse ps* Komanndozeilentools (werden ja alle auf der
man-page von pstops angezeigt) : Irgendwie nicht wirklich handhabbar und
anscheinend nichts dabei, wo man wirklich einen bestimmten Teil isolieren
kann.

nächster Versuch: Editieren der .ps Dateien von Hand - Ändern der
Bounding Box. Ergebniss: Latex scheint sich nicht für die Bounding-Box zu
interessieren, sondern bindet das komplette PS ein. The Gimp richtet sich
strikt nach der Bounding Box :). Auch ein nachträgliches Filtern duch
pstops oder gv (mit bbox oder (e)pswrite als output-device) isoliert nicht
den reinen Inhalt der BBox.
Es währe zwar bestimmt machbar, von Hand alle beteiligten Postscript-
Befehle aus der Originaldatei in eine neue Datei zu übertragen, aber der 
Aufwand ist mir dann doch etwas zu groß. Die letzten .ps Dateien waren 
vom Format %!PS-Adobe-2.0 EPSF-2.0, anscheinend einem der mit am besten 
Menschen-lesbaren Postscript-typen.


Ich währe für jeden Hinweis dankbar.

Christian 

(aus dem inzwischen wieder herrlich kühlen Deutschland)


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